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Ich bin in meinen Tourenanfängen auch ein-zwei Mal die Piste hochgelaufen, um ein bisserl zu üben. Aber nur weil unser Sohn dabei war und der nur im Skigebiet fahren konnte. Dass in manchen Gebieten die Liftbetreiber neuerdings Geld für die Pistenbenutzung verlagen, kann ich schon verstehen, wenn man z. B. liest was in der Axamer Lizum los ist.
Eigentlich finde ich es ziemlich ätzend auf Pisten rumzulaufen und würde es auch nicht mehr machen, wenn es sich vermeiden läßt. Gelegentlich, führt halt der Hüttenanstieg teilweise über Pisten.
Aber das schönste am Tourengehen ist ja gerade die Ruhe und Einsamkeit. Da will ich nicht im Skizirkus rumrennen. Für´s Training gibt es doch in jeder Region den einen oder anderen Tourenberg, der auch bei widrigen Bedingungen zu besteigen ist und der ist allemal besser als jede Piste. Wenn man das Glück hat, in den Bergen zu wohnen, kennt man die doch auch. Wir fahren 2 Stunden ins Allgäu und kennen auch die eine oder andere Tour, die man eigentlich immer machen kann, und wenn zu wenig Schnee liegt, na dann warten wir halt noch ein Weilchen.
jetzt ver-offtopic-e ich schon meinen eigenen Thread...
Zitat von Bea
Wir fahren 2 Stunden ins Allgäu und kennen auch die eine oder andere Tour, die man eigentlich immer machen kann, und wenn zu wenig Schnee liegt, na dann warten wir halt noch ein Weilchen.
26 SFr.- dafür, daß ich eine Piste zu Fuß hoch darf ist eine Frechheit, vor allem wenn man bedenkt daß eine einfache Fahrt 21 SFr.- kostet.
ich habe nichts dagegen, wenn für die Benutzung von Dienstleistungen (z.B. eine planierte Piste benutzen) eine entsprechende Gebühr verlangt wird (5 Sfr.- wären ok), aber nicht solch unverschämte Preise.
K.A. wie die Lage im Winter in Pontresina ist, aber soweit ich es vom Sommer in Erinnerung habe geht der Wanderweg direkt an der Piste entlang. Es ist also nicht möglich, den Hang über einen regulären Weg hochzutapern, ohne dabei unweigerlich auf der Piste zu landen.
Alex
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
- Solo bei hoher Lawinengefahrstufe unterwegs. Lieber am Rand einer Piste den Berg hochschlurfen als gar keine Bewegung.
- Piste steht leider mitten im Weg. Kann sein, daß z.B. ein Gipfel nur über einen Weg sicher erstiegen werden kann, der tw. auch als Piste genutzt wird. Dann muß ich da leider rauf oder die Bahn nutzen.
Alex
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Mal abgesehen davon, dass der Preis auch in meinen Augen eine absolute Frechheit ist, habe ich ein gewisses Verständnis dafür, dass etwas verlangt wird, so etwa in dem Rahmen den Alex sah.
Zur Zeit kommt in der Schweiz langsam der Loipenpass auf, eine Karte für die Langläufer, die bisher an den meisten Orten kostenlos laufen durften. Auch hier werden die Bergbahnen noch einige Überzeugungsarbeit leisten müssen. Allerdings wird hier die Spur ja nur für diese Nutzer angelegt...
Aufstiege über Skipisten haben wir jeweils auch nur gemacht wenn es aus Gelände- oder Schneegründen nicht anders ging. Mit den Spuren die wir damals in die Wälder des Skigebiets gelegt haben, hätten wir heute garantiert Ärger mit dem Förster (Wildschongebiete).
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
@LL
Nur dass der Loipenpass vollkommen i.O. geht.
Ich selbst gehe auch langlaufen und bin als Skater um eine einigermassen gut präparierte Piste froh. Wenn ich für 90CHF in der gesamten Schweiz(!) für das ganze(!) Jahr auf die Loipen kann, finde ich diesen Betrag sicher nicht zu hoch.
Wem das aber zuviel ist, der kann ja auch individuell vor Ort einen "Tagespass" kaufen, der bei mir bislang zwischen 7 und 9CHF liegt.
Denke ich auch. Habe mir eine Antwort auf die Tourenpreise ausgeschwiegen, da ich selbst (noch, aber es kribbelt unter den Fingern!) keine Touren mache. Falls ich aber damit anfange und auch Pisten benutze, bin ich auch damit einverstanden, einen angemessenen Beitrag zu entrichten. Der sollte sich dann aber nicht viel mehr ueber 5CHF bei einer einfachen Benutzung einfinden. Die (IMO) wirklich teure Infrastruktur, die Lifte und Gondeln, benutz ich dann ja nicht mit. Oder man fuehrt analog zum Loipenpass einen Tourenpass zum selben Preis ein. Waere ggf eine gute Alternative?
So, hetzt noch mein Senf dazu:
Mache selber keine Skitouren, würde es aber absurd finden 'ne Piste hochzusteigen. Und trainieren kann man auch anderswo. Also nicht umbedingt mein Problem, aber interessant.
Die Frage ist: Sind die 26 Franken eine Art Ordnungsgebühr (für die Gemeindekasse) oder Profit für die Seilbahngesellschaft? Der letztere Fall würde offenbaren, daß es garnicht auf die Gefährdung sondern nur auf den entgangenen Profit hinausläuft. Im ersteren Fall müßte man das während der Pistenbetriebszeiten wohl akzeptieren, hätte allerdings gedacht es gibt sowas wie ein Betretungsrecht auf öffentlichem Land (Alex' Argument, falls es keinen alternativen Aufstieg gibt).
Mein Senf dazu:
- Parkgebühren: OK - wenn dafür geräumt wird und Platz ist - auf Geheimtipps stehen die Autos oft kreuz und quer in den Wiesen/Wäldern, das muss auch nicht sein. Ebenso ist's verständlich wenn 1/3 der Parkfäche der Bergbahn um 06:00 zugeparkt ist...
- Gebühr für Aufstieg auf der Piste:
Für den Fall dass darüber unerschlossenes (ja das gibt es teilweise noch) Gebiet liegt, werde ich keinesfalls Bezahlen - ist auch in Österreich aufgrund der Gesetzeslage bisher nicht möglich. Jedoch teilweise Aufstieg außerhalb der Betriebszeiten untersagt (Haftungsgründe - Präparieren mit Winden, Lawinensprengen) - wer trotzdem geht , muss halt einschätzen können ob gesprengt wird bzw. wo/wann mit Winden präpariert wird...
Bewegt man sich jedoch ausschließlich im Schigebiet (sonst keine weiteren alpinen Ziele, keine Wanderwege), ist IMHO eine Gebühr gerechtfertigt solange auch z.B. Rodler/Bobfahrer, Schianfänger (werden von Eltern raufgezogen/getragen),... ebenso zahlen. Die Gebühr soll jedoch, wie oben schon gefallen zu dem Preis für eine einfache Bergfahrt in Relation stehen - momentan würde meine Schmerzgrenze 5€ betragen...
Momentan wird das Thema Pistengehen in Österreich offen diskutiert - der ÖAV hat sinnvolle Richtlinien herausgegeben (Am Rand gehen, Sichtbarkeit, Engstellen - im Netz auffindbar), viele Liftbetreiber haben entlang Abfahrten getrennte Streifen für Tourengeher gekennzeichnet und abgesperrt - IMHO der richtige Weg...
Gruß Atron
inter arma silent leges - unter den Waffen schweigen die Gesetze
26 Sfr ist meiner Meihnung nach eine absolute Abzocke.
Ich persönlich meide auch die Pisten, soweit es möglich ist! Doch da bei den Momentanen Temperaturen die Schneelage mehr als nur beschi.... ist und ich trotzdem nicht aufs gehen verzichten will ist es momentan die einzige Alternative (in meiner Gegend).
Dafür könnt ich mir auch vorstellen einen kleinen Beitrag zu leisten. Wenn man aber vergleicht, wieoft man die Infrastruktur beim Skifahren mit einer Tageskarte (durchschnittlich 30 - 35 €) in Anspruch nimmt und dass man beim Tourengehen 1x rauf u. 1x runter (auf der Piste) kommt, sind auch 5 € schon zuviel.
es gibt viele pisten, wo man skitourer antrifft, einige pisten sind sogar äußerst frequentiert.
zb im BGL:
- jennerbahn.de : liegt auf der strecke der reibn, weswegen hier viele tourer unterwegs sind. das geht sogar soweit, dass der dav mit den liftbetreibern zusammen richtlinien für skitourer aufgestellt hat, siehe hp.
- untersberg: skipiste wird absolut zu trainingszwecken benutzt, und zwar nicht techniktraining, sondern kondition für wettkämpfer. (dort kann es passieren, dass man 2x überholt wird.) vorteil piste: keine alpinistischen beeinträchtigungen, man kann sich ausschließlich aufs konditionsbolzen konzentrieren.
anderer fall:
- bei treffen auf skihütten steige ich immer auf.
aber! :
bei diesem beispiel ist wohl eher der grund, dass man die skitourer vertreiben will (witzlos hoher preis). es gab und gibt immer konflikte zwischen liftbetreibern und skitourern. im fall jenner hat man sich verständigen können, hier wohl nicht.
ich bin striktest gegen jede art von gebühr:
1. werden die lifte alle mit öffentlichen geldern errichtet - dh. die öffentlichkeit hat bereits ihren finanziellen beitrag geleistet
2. sind die schitourengeher die ersten, dann kommen die wanderer
3. danach muss man nicht nur für die pisten, die ja nicht im besitze der liftbetreiber sind, sondern von diesen nur genutzt werden, sondern auch für die begehung von wäldern, almen etc gebühr zahlen
4. bin ich gegen die parkplatzgebühr, denn diese hat auch die öffetnliche hand errichtet
ich kann nur sagen
WEHRET DEN ANFÄNGEN!
in meinen augen ist dies eine volle abzockeraktion der liftbetreiber!
ich würde mich klagen lassen.
Zur Sache: Wie geht es zusammen wenn der Liftbetreiber Gebühren kassiert, also eine Leistung anbietet (das Betreten seiner plattgewalzten Landschaft) und gleichzeitig dadurch doch erhebliche Gefahren entstehen sollen?
Was passiert wenn eine Pistenstelle nicht hinreichend einsehbar oder abgesichert ist und zwei Deppen -- ein Abfahrer und ein Tourengeher einen Versicherungsschaden produzieren, haftet der Betreiber dann mit?
Je mehr ich darüber nachdenke desto weniger kann ich mir so'n Ticket vorstellen...
wie gesagt, in diesem fall soll das ticket die skitourer fernhalten, mein ich.
weniger, oder gar nicht, mit dem fall dass ein tourer und ein skier zusammenrumpeln.
zb im BGL:
- jennerbahn.de : liegt auf der strecke der reibn, weswegen hier viele tourer unterwegs sind. das geht sogar soweit, dass der dav mit den liftbetreibern zusammen richtlinien für skitourer aufgestellt hat, siehe hp.
- untersberg: skipiste wird absolut zu trainingszwecken benutzt, und zwar nicht techniktraining, sondern kondition für wettkämpfer. (dort kann es passieren, dass man 2x überholt wird.) vorteil piste: keine alpinistischen beeinträchtigungen, man kann sich ausschließlich aufs konditionsbolzen konzentrieren.
Da ist es schon sehr übel, wobei es weniger die Skifahrer, als die Tourengeher stört, wenn viel los ist.
Naja, ich bin andere Touren gegangen und hatte viel Spaß!
Gebühr ist der totale Schwachsinn. Warum sollte ich für die Piste was zahlen. Der Preis ist für den Lift, nicht den Rest! Dann lauf ich halt kurz neben der Piste, dann können sie schon nichts mehr machen. Irgendwie kurzsichtig!
für mich ist der restriktive umgang mit pistengebühren für "aufsteiger" ein angriff aufs betretungsrecht in der natur.
der hang, auf dem die liftgesellschaft ihr produkt (pistenwalzen, lift) anbietet, gehört in der regel der gemeinde, die, wenn überhaupt, diejenige wäre, die gebühren erheben könnte.
wenn ich üben will, benutze ich den lift und zahle den skipass, denn wenn ich X-mal felle wechsele und aufsteige, kommt das abfahrtstraining zu kurz.
wenn ich im gelände unterwegs bin und die piste liegt auf der strecke, sehe ich nicht ein, wieso mein betretungsrecht eingeschränkt wird, indem ich fürs unterwegssein in "meinem land" zahlen soll (die infrastruktur, die zur piste führt und von der der liftbetreiber profitiert(!), wurde ja eh, wie schon mehrfach geschrieben, u.a. mit meinen steuern finanziert)..
die argumentation im entsprechenden thread auf de.rec.alpinismus habt ihr sicherlich auch alle gelesen.
gruß
stz
\"Hebe deine Augen auf zu den Bergen!\" (Mendelssohn-Bartholdy)
Zu 4 von Daxi: Naja, erstellt ja, aber geräumt muss der Platz eben auch werden. Zudem nehme ich auch einen Platz für die Einnahmequelle der Leute weg. daher sehe ich den Punkt nicht ganz so eng.
Ansonsten bleib ich auch bei der Meinung: Ich nehme eine Dienstleistung in Anspruch (Walzen und Räumen einer Piste) und entrichte dafür einen Obulus. Genau das gleiche mache ich auf Selbstversorgerhütten, egal wer sie nun mit welchen Mitteln erreichte hat. Der Unterhalt kostet halt eben Kohle. Aber wie immer: bitte alles im sinnvollen Rahmen.
Alex
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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