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Bin eben 500m nach oben gelaufen. Runter ging völlig problemlos, hoch hat aber sehr lange gedauert und div. Pausen erfordert. Hab mir jetzt noch was von der Medizin gekauft, noch bin ich mir nicht sicher, dass ich die 4900m mit Gepäck schaffe.
Habe jetzt auf 3800m einen Ruhepuls von 60. Kann man damit schon was anfangen?
Ich denke ja.
Eigentlich müsstest Du das mit Deinem Ruhepuls von zu Hause oder dem vorigen Ort, an dem Du akklimatisiert warst vergleichen.
Aber da ich glaube, dass Dein sonstiger Ruhepuls auch nicht deutlich unter 60 ist, wird das OK sein.
Einen Vergleich habe ich nicht aber als ich Vorgestern zum ersten mal auf 3800m war lag er bei 90.
Ganz leichte Kopfschmerzen spüre ich gerade wieder, aber die sind eigentlich nicht der Rede wert.
60 ist super, wenn Du Dich nicht vermessen hast.
Alles bis 70 ist völlig OK, denn dann versucht der Körper nicht, einen Mangel durch Menge auszugleichen.
90 ist fürs erste Mal auf der Höhe IMHO typisch, da reichen schon 3000, um so hoch zu drehen.
Hab mich nicht vermessen. Jetzt komme ich manuell wo ich noch im Bett liege auf knapp untere 60. Meine Smartphone App sagt 59, stimmt also überein.
Nur wenn ich jetzt weiter hoch gehe rast mein Puls wieder, evtl. auch einfach durch die Anstrengung.
Werde jetzt zurück in die Stadt auf 2600m fahren und dann gucken, dass ich den Trek Morgen beginne.
Dass unter Belastung Dein Puls jetzt stärker ansteigt als zu Hause, ist nach nur wenigen Tagen der Akklimatisierung normal.
Selbst wenn der Ruhepuls sich schon wieder normalisiert hat.
Das hängt damit zusammen, dass Du nach so kurzer Zeit natürlich nicht komplett akklimatisiert bist.
Aber es ist schon OK.
Habe es geschafft. War im Gegensatz zu meinem Kompagnon kein bisschen krank, den zweiten Abend sah es so aus als müssten wir wegen ihm umkehren, starke Kopfschmerzen und Übelkeit auf 4300m Schlafhöhe. Bei mir war nichts, nur wo es an die 5000m ging hatte ich 50m unter dem Pass ein stechen im Herzen.
Schön wars aber auch verdammt anstrengend und ich hab große Blasen davon getragen. Danke für die Hilfe bei der Aklimatisierung.
ich hab mal ne ganz "peinliche"frage
am wochenende war ich in den bergen unterwegs.
beim aufstieg auf einen ca. 3300m hohen berg lief die erste stunde ganz ordentlich (von der hütte aus)
ich schätze so zwischen 2800 und 2900m hab ich akut schlapp gemacht und selbst nach 5min pausen, musste ich nach 20m wieder anhalten und hatte hohen puls!
haben dann beschlossen umzukehren.
je näher wir richtung tal kamen umso besser "war ich drauf".
ich hatte noch nie probleme mit etwas höhe!
Wie lang war denn der Aufstieg von der Hütte, war es vielleicht einfach ein konditioneller Abfall oder was höhenmäßiges?
Wie war die Akklimatisation vorher (Übernachtungs- und Maximalhöhen der Tage davor)?
Wie lang war denn der Aufstieg von der Hütte, war es vielleicht einfach ein konditioneller Abfall oder was höhenmäßiges?
Wie war die Akklimatisation vorher (Übernachtungs- und Maximalhöhen der Tage davor)?
Gruß, Martin
von 1200 auf 2400 (hütte) dann eine nacht geschlafen und am nächsten morgen weiter aufgestiegen!
ich dachte auch erst vielleicht hab ich mich in der esten stunde einfach übernommen aber das komische war das ich mich im abstieg wieder total fit gefühlt habe (klar kann man abstieg nicht mit aufstieg vergleichen)
@Funner: Super, Glückwunsch. Fands auch toll dass du immer reflektiert und hinterfragt hast und aber auch dass du Rückmeldung gegeben hast
@tzwaenny: Ich seh das mit der Höhe immer so: individuell. Und zwar nicht auf die Person bezogen ("Hatte noch nie Probleme mit bischen Höhe"), sondern auch Wetter, Wegbeschaffenheit/ Kondition/ körperliche Verfassung etc.
Ich finde man muß einfach immer mit allem rechnen.
In Nepal hatte ich bis vor 4800 nichts, in Indien hatte ich "schon" bei 4200 Kopfweh (die Tour war aber auch insgesamt anstrengender und ging schon länger, UND ich hätte mich hier - laut "Lehrbuch" - besser akklimatisieren müßen weil ich schon viel länger zwischen 2800 und 4000 unterwegs war und schon ein paar Pässe hinter mir hatte; war aber wohl nicht so).
Ich für mich schau einfach auf meine körperlichen Reaktionen, egal welche Höhe und versuche darauf angemessen zu reagieren.
von 1200 auf 2400 (hütte) dann eine nacht geschlafen und am nächsten morgen weiter aufgestiegen!
ich dachte auch erst vielleicht hab ich mich in der esten stunde einfach übernommen aber das komische war das ich mich im abstieg wieder total fit gefühlt habe (klar kann man abstieg nicht mit aufstieg vergleichen)
Und vor den 1200m war höhenmäßig nix, oder?
Kann schon gut sein dass das Höhenbeschwerden waren, auch wenn der Anstieg und die Nächtigungshöhe erstmal gutverdaulich ausschauen. Vor allem schlagartige Besserung runterzu ist eigentlich typisch für Höhenprobleme.
Jedenfalls war Verzicht offensichtlich die richtige Entscheidung -- der Berg hüppt ja nich wech
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