Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

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  • Camper31
    Gerne im Forum
    • 02.02.2010
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    • Meine Reisen

    Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

    Hallo Leute!

    Ich bin 17 Jahre alt, habe in den letzten Jahren einige 3000er in den Ostalpen bestiegen, darunter die Wildspitze (3770m, über Mittelbergjoch / Taschachferner). Nun habe ich im vergangenen Mai die Zugspitze via Höllental / Jubiläumsgrat "überschritten" und hatte dabei keinerlei Probleme mit den alpinistischen Anforderungen und dem frühsommerlichen Mix-Terrain.
    Meine Frage ist nun, mit welchen Touren sich der Jubi bzw. die Wildspitze vergleichen lässt, welche Tour als nächstes für mich infrage käme. Kann ich mich schon in die Westalpen wagen? Oder gibt es noch Steigerungen im östlichen Raum?

    Vielen Dank schonmal im Vorraus!
    "Wenn wir Speck hätten, könnten wir Eier mit Speck machen, wenn wir ein paar Eier hätten."
    Ein "Freund" von Jon Krakauer, auf dem Mooses Tooth, Alaska

  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
    • 6825
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    #2
    AW: Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

    ist die Frage, was du suchst. bin selbst hauptsächlich im fels unterwegs - da sind auch in den ostalpen noch steigerungen zum jubigrat möglich.

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    • Der Thorsten
      Erfahren
      • 03.07.2008
      • 115
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      #3
      AW: Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

      Hey,
      ich würde erstmal noch ein paar Touren in den Ostalpen machen, es gibt sehr sehr interessante und auch anspruchsvolle Sachen, aber die Touren sind einfach nicht so lang, man muss nicht direkt auch noch mit der Kondition kämpfen und man muss in der Regel nicht über richtig üble Gletscher. So kann man es sich auch mal leisten etwas länger zu brauchen und hat ein bisschen Reserven. Abgesehen davon sind die Hütten günstiger.
      Für Tourenideen schau dir mal das Buch "Hoch Touren Ostalpen" von Schmitt/Pusch an. Da ist von leicht bis anspruchsvoll alles drin.

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      • iy
        Erfahren
        • 15.05.2012
        • 172
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        #4
        AW: Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

        Wäre das etwas für dich? http://www.youtube.com/watch?v=KgUJAfIZrmM

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        • Camper31
          Gerne im Forum
          • 02.02.2010
          • 79
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          #5
          AW: Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

          @ iy:
          Das sieht sehr freestyle-mäßig aus und spricht mich als "jungen wilden" schon an ;)

          Obwohl meine Stärken nicht im reinen Fels liegen, eher im Mixgelände... Aber trotzdem danke, das sind schonmal ein paar gute Feedbacks!
          "Wenn wir Speck hätten, könnten wir Eier mit Speck machen, wenn wir ein paar Eier hätten."
          Ein "Freund" von Jon Krakauer, auf dem Mooses Tooth, Alaska

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          • jeskodan
            Fuchs
            • 03.04.2007
            • 1844
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

            Wildspitze ist ja prinzipiell sehr leicht, jubi bis auf die ausgesetztheit von der reinen Technik her auch. Ich würde mir einfach nen paar Hochtouren suchen die im Grenzbereich PD+ bis AD und schauen wie es mit den maximalen schwierigkeiten ist mit denen du klarkommst (aber zuerst nicht so anhaltende Schwierigkeiten, 500m "leicht" sind häufig schlimmer als mal 30m "hart"). Dann halt langsam vorarbeiten. Konkrete Empfehlungen sind halt saison abhängig und ohne zu wissen wie stark du unterwegs bist, ist es schwer da genaue empfehlungen zu geben.
            Einfach mal in der Bib der örtlichen DAV Sektion vorbei und auswahlführer ausleihen, dann findet man immer was

            Zum Thema West/Ostalpen. Meiner Meinung nach bei den einfachen Touren total überbewertet. Viele denken weils nen 4000er ist, ist es schwer und toll. Wenn man Konditionell fit ist, gibts da aber keine echten unterschiede (gutes Wetter vorrausgesetzt). In anspruchsvolleren Routen sind die Unterschiede durch die Länge der Touren schon stark merkbar. Ausnahme bilden auch die hohen 4000er da diese häufiger "schlechte Bedingungen" haben und daher höhere Ansprüche stellen. Aber bei den üblichen Normalwegen sind die Unterschiede nicht wirklich da. Trotzdem bieten sich die Ostalpen für erste Versuche in schweren Touren an.

            Falls du normal auch kletterst kannst auch einfach mal mit Stiefeln klettern üben bringt einiges.

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            • HUIHUI
              Fuchs
              • 07.08.2009
              • 2140
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

              Die wichtigste Frage ist glaube ich wie du die Touren gemacht hast.
              Hast du dich irgendwo ans Seil gehangen bzw bist irgendwo mitgestapft oder bist du in eigener Lagebeurteilung und Verantwortung gegangen und dabei deine Bergkameraden geführt?
              Physisch wo hinterher zu stapfen oder selbst die Latschen anhaben sind schon arg zwei paar Schuhe, das ist vor allem im Kontext des alters eine wichtige Frage um da nicht vollkommen im dunkeln zu stochern.

              Hintergrund:
              Ich kenne durchaus einige "Blanc-Bezwinger (oder andere Berge mit viel hm)" denen ich nicht zutrauen würde selbstständig abseits von Kaiserwetter zuverlässig über die Schutthalden auf den Hochfeiler zu latschen.
              Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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              • Camper31
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                • 02.02.2010
                • 79
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                #8
                AW: Junger Bergsteiger sucht Rat: Was kommt nach Jubi & Co.?

                @ jeskodan:
                Danke für deine differenzierte Rückmeldung.
                Da ich aber leider in Norddeutschland wohne, kann ich schlecht mal ein Wochenende oder so runterfahren, daher fehlt mir auch ein bisschen die Breite an Touren, ich konzentriere mich eher immer zweimal im Jahr dann auf ein Tourenwoche...
                Und die Idee mit den Stiefeln ist gut, habe ich auch schon probiert... aber meistens kommt man dabei in Lagen, in denen nur Abseilen hilft

                @HUIHUI:
                Die Wildspitze habe ich einer Sechserseilschaft gemacht, wegen den vielen verdeckten Spalten auf dem großen Gletscher für mich obligatorisch. Viele andere Berge habe ich jedoch alleine bzw. als erster in der Seilschaft bestiegen, auch den Jubi bin ich größtenteils vorgegangen. Ich wähne mich schon als refektierter Bergsteiger, habe schon einige "Extremsituationen" am Berg erlebt (Gewitter, Wettersturz, Sturm, Steinschlag ect.). Jetzt fehlt mir eben der Horizont und die langjährige Erfahrung, die einige von euch sicher haben, um eine weiteres prestigeträchtiges "Ziel" auszumachen, wofür es sich zu kämpfen lohnt...
                "Wenn wir Speck hätten, könnten wir Eier mit Speck machen, wenn wir ein paar Eier hätten."
                Ein "Freund" von Jon Krakauer, auf dem Mooses Tooth, Alaska

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