Hüttenthread

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 30278
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Hüttenthread

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Paar Hütten muß/müßte ich beizeiten auch ergänzen: Zwickauer Htt., Schneeberghtt., Rif. Larcher al Cevedale, Rif. Mantova al Vioz, Rif. Mello, Rif. Piansecco. t.b.c'ed...
    Zwickauer Hütte
    Ruhige, sehr hoch über dem Tal gelegene Hütte. Wirt ist sehr sehr nett. Durch die Lage wird die Hütte überwiegend von Tagestouristen besucht, d.h. zwischen elf und drei tummeln sich paar Leute da und dann wird's wieder ruhig. Übernachtungsgäste (Höhenweg zur Stettiner Hütte bzw. ins hintere Passeier) waren da vielleicht ein gutes Dutzend.
    Sehr beliebt ist der Hausberg, die Steiganlage ist ob der Gipfelhöhe von fast 3500m erstaunlich einfach.


    Schneeberghütte
    Inzwischen ist die Bergwerkssiedlung zu einem veritablen Museum geraten, mit täglichen Führungen, Ausstellung usw. usf.
    Die Hütte selber machte von der Ausstattung her einen entsprechend soliden Eindruck. Trotzdem war die Bewirtung da sehr gut und keineswegs überteuert.
    Wer da übernachtet, sollte sich entsprechend Zeit für eine Besichtigung nehmen.


    Rif. Larcher al Cevedale
    Tolle Lage, es sind sowohl diverse gletscherfreie Überschreitungen zu Nachbarhütten als auch alpine Gipfeltouren möglich. Zustieg ab Straßenende (Taxidienst im Val di Mare oder Parken der eigenen Karosse für zwei Euro Maut) keine zwei Stunden.
    Innen recht modern, stark frequentiert.


    Rif. Mantova al Vioz
    Eine der höchsten Hütten in den Ostalpen, zum Gipfel des Monte Vioz (3645m) sind es vielleicht zehn Minuten. Neubau, außen + innen halbwegs klassisch anmutend aber für die Höhe halt recht komfortabel eingerichtet. Der Chef ist Extrembergsteiger par excellence (u.a. K2, Everest, ...).
    Der Zustieg ist gletscherfrei und dank Seilbahnerschließung (bis 2300m bzw. 3000m, weitere Bergstation in Bau) eine bequeme Tagestour. Es schleppen sich also sehr viele, nicht akklimatisierte Wanderer darauf aber das konzentriert sich auf wenige Stunden am Tag.
    Die Aussicht ist trotz der Höhe um die Mittagszeit regelmäßig bescheiden, da sich an dem Kamm immer zuerst Quellqolken bilden.


    Rif. Mello
    Almsiedlung mit Lodge-Charakter, tagsüber unglaublich überlaufen. Vom Taxi-Wandeplatz keine Viertelstunde...
    Die Umgebung ist grandios, Badegumpen und Riesenboulder und himmelhohe Felswände an allen Seiten. Lokale Spezialitäten, nicht überteuert und die Zimmer schauen auch recht komfortabel aus. Sicher eine Alternative, wenn am Sentiero Roma mal Schlechtwetter reinzieht. Für die Bergeller Gipfel liegt die Hütte allerdings zu tief.


    Rif. Piansecco
    Komfotable Hütte mit nur 1h Zustieg aus dem Val Bedretto; Schöne Almwanderungen auf Höhenwegen sind ebenso möglich wie Dreitausender und Sportkletterei aller Coleur. Nette Wirtin, allerdings wechselkursbedingt derzeit echt Schweizer Preise


    Gruß, Martin
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 27.08.2012, 10:11.
    Meine Reisen (Karte)

    Kommentar


    • transient73
      Fuchs
      • 04.10.2017
      • 1165
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Hüttenthread

      Hallo Zusammen,

      kann jemand etwas zur Payerhütte am Ortler sagen?
      Wollte ab Mittwoch dort hin. Ist der Winterraum offen?

      Kommentar


      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
        Liebt das Forum
        • 14.03.2003
        • 30278
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Hüttenthread

        C2C sagt:
        Tel. Rifugio: 0473 613010
        Tel. Valle: 0473 666372

        locale invernale inagibile
        Beim CAI desgleichen:
        Loc. invernale 12 Chiuso x pericolo crollo
        "Gefahr des Zusammenbruchs"

        Bleiben Tabarettahütte oder Ortlerbiwak (sah letztes jahr recht passabel aus).
        Meine Reisen (Karte)

        Kommentar


        • transient73
          Fuchs
          • 04.10.2017
          • 1165
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Hüttenthread

          Danke für die Info.
          Das hatte ich von 2 Jahre alten Berichten auch schon gelesen, aber gehofft, dass es mittlerweile behoben worden ist.

          Kommentar


          • transient73
            Fuchs
            • 04.10.2017
            • 1165
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Hüttenthread

            Wie sieht es denn mit der Hintergrathütte aus? Ist der Winterraum offen und zugänglich?

            Kommentar


            • walnut
              Fuchs
              • 01.04.2014
              • 1227
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Hüttenthread

              nee, ist er nicht. Die haben wohl schlechte Erfahrungen gemacht. Man ruft vorher an, trifft sich mit ihnen im Tal, kriegt den Schlüssel, wenn man zuverläßig genug geklungen hat und muß ihn dann dort auch wieder abgeben. Ging bei uns ziemlich unkompliziert. Der "Winterraum" ist dann eins der Zimmer, so 6 Betten wenn ich mich recht erinnere. Kein Zugang zu Herd, Ofen etc. trotzdem echt nett.

              Kommentar


              • Flachlandtiroler
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 14.03.2003
                • 30278
                • Privat

                • Meine Reisen

                Offensichtlich ist der Faden schon vor Corona sanft entschlafen. Ob es an der Pandemie lag, den vielen Zeltern auf ODS oder was auch immer, ich wecke das Thema mal wieder auf.

                Und mache auch einen (neuen) Anfang:
                Rifugio Arbole, Grajische Alpen (Nähe Paradiso NP)
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: rifarbole.jpg Ansichten: 0 Größe: 745,4 KB ID: 3307494
                Durch Lift von Pila leicht erreichbare (3h ab Parkplatz, 1,5h ab Bergstation Chamolé-Lift), typisch italienische Hütte. Recht groß, netter Service und diverse Wander-, Gipfel- und neu auch Klettermöglichkeiten. Bekannt und beliebt ist der über 3500m hohe Monte Emilius, gletscherfrei in leichter Kraxelei oder alternativ über einen ganz schön langen Klettersteig zugänglich.
                Privat bewirtschaftet, angeblich nur 66 Lager in z.T. großen Sälen (Dachgeschoß, über dem Schankraum...). Schöne Lage an einer Seenplatte.
                Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 24.01.2025, 12:41.
                Meine Reisen (Karte)

                Kommentar


                • Flachlandtiroler
                  Freak
                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 14.03.2003
                  • 30278
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Bivacco Federigo, ebd. am Ansatz des Westgrats vom Monte Emilius auf 2897m
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bivfredefrigo.jpg Ansichten: 9 Größe: 397,1 KB ID: 3307492
                  Wie im Foto zu sehen beginnt der Klettersteig gleich daneben, auch wenn die ersten hundert Meter eher Schottergelände sind... die Route ist alleine für 4h+ Beschäftigung gut (Zustieg zur Biwakschachtel: offiziell: 4h20 ab Pila). Die Schachtel selber ist tipptopp sauber und hat für neun Leute Platz, wenige Minuten tiefer ist ein See oder man nimmt direkt den Schnee am Platz zum Schmelzen.
                  Obacht, das ist vermurmeltes Gelände -- bei mir kamen zwei gleich von ihrer Sonnenterrasse das Firnfeld hochgerobbt und warteten auf Jause-Krümel...​

                  edit:
                  Wie man sieht addieren sich Zustieg und Gipfelweg zu nahezu zehn Stunden. Auf der Tafel rechts steht wass von 1,5km versicherter Strecke und 1km Aufstieg hatte ich erst für einen Scherz gehalten, aber es werden zwei weitere Dreitausender überschritten...
                  Trotz der Länge der Tour, viele Übernachtungsgäste scheint das Bivacco nicht zu haben -- tatsächlich sah es für italienische Verhältnisse... also ich sag mal es sah aus wie ein Schweizer Biwak
                  Mein Eindruck ist, die meisten Ferrata-Aspiranten übernachten auf der Arbolehütte und gehen eine verkürzte Variante des Klettersteigs.
                  Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 24.01.2025, 12:49.
                  Meine Reisen (Karte)

                  Kommentar


                  • Flachlandtiroler
                    Freak
                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 30278
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Conscritshütte moderne, fast futuristische Hütte in der Südwestecke des Montblancgebiets, beliebter Stützpunkt für die Traverse der Domes du Miage. Zugang über den tief abgeschmolzenen Gletscher allenfalls noch in der Skisaison, der Sommerweg führt episch vom Ref. Trelatete über die Steilhänge (Hängebrücke...) und mit allem Auf&Ab kann man fast 5h rechnen ab Contamines. Guardien & Diner waren super, ringsum allerlei Alpenbewohner zum Schauen und eine fast schon abgeschiedene Lage.
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ref-conscrits.jpg
Ansichten: 134
Größe: 896,5 KB
ID: 3307553
                    Durierhütte -- die ist dann richtig abgeschieden -- alle Zugänge lang und anspruchsvoll. Ein-Raum-Hütte im Garagenformat, zwölf Bunkerbetten inklusive derer für's Personal... Manon ist eine Institution!
                    Trotzdem wurden wir bestens beköstigt und es gibt sogar Empfang da oben.
                    Durch diesen "Flaschenhals" wohl der am wenigsten überlaufene der leichteren Montblanc-Anstiege.
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ref-durier.jpg
Ansichten: 133
Größe: 603,5 KB
ID: 3307554
                    Gouterhütte (neu)
                    Damals, lang ist's her war das UFO schon gelandet, aber man konnte noch nicht einsteigen... top-modern mit piekfeinem Interieur, wirklich herausragender Küche und breitem Angebot. Dafür stinkt der gesamte Bau widerlich nach Ammoniak, auch hier gibt's keinerlei Fließendwasser und für Ü/HP werden sage und schreibe 135 Euros fällig.
                    Die Hütte ist wahrscheinlich immer ausgebucht, erstaunlicherweise waren wir morgens fast alleine unterwegs und auch völlig alleine auf'm Gipfel.​
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ref-gouter.jpg
Ansichten: 139
Größe: 410,7 KB
ID: 3307552
                    Meine Reisen (Karte)

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X