Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

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  • Idahoian
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    • 30.08.2006
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    • Meine Reisen

    Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

    Hi,

    ich hätte gern eine Einschätzung zur Konditionsanforderung für die geführte Tour von der Schaubachhütte oberhalb Suldens zur Cevedalespitze. Die Tour wird jeden Samstag von der Alpinschule Ortler angeboten.

    http://alpinschool.linux7.webhome.at...uehrungen.html

    Ich bin im Juli für eine Woche in Sulden und würde gern an der Tour teilnehmen. Ich gehe zwar jeden Tag mit meinem Hund zehn bis 15 Kilometer. In den vergangenen Sommern war ich auch auf etlichen kleineren Dreitausendern, etwa dem Muttler. Allerdings hatte ich da länger Zeit mich zu akklimatisieren. Wir wohnen im norddeutschen Flachland. Bei der Cevedale-Tour würde ich erst Mittwoch anreisen. Meine Frage an die Experten hier: Reichen Donnerstag und Freitag, damit ich mich ausreichend akklimatisieren kann?

    Vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe.
    Mit freundlichem Gruß

    The Idahoian

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    • 14.03.2003
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

    Denke mal das ist kein Problem. Zusammen mit etwas Flachstrecke und 'nem kleinen Gegenanstieg sind es vielleicht 4h Aufstieg und netto 1200 Höhenmeter. Steigung ist meist mäßig, d.h. es treten keine Belastungsspitzen auf. Halt schön langsam gehen, einen guten Rythmus suchen.

    Problematischer ist oft, wenn man zuvor auf einer hochgelegenen Hütte übernachtet (und kein Auge zutut...). Wobei ich auch schon mal aus dem Flachland auf die Casatihütte gewandert bin und anderntags auf den großen Zebru, was höhentechnisch ziemlich problemlos ging.

    Du kannst ja an den Tagen davor mal zur Payer- oder D'dorfer Hütte wandern zur Eingewöhnung.

    Gruß, Martin
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    • Doncato

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      • 25.04.2007
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      #3
      AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

      10-15 km im Flachland sind zwar nicht mit 1200 Höhenmetern über 3.000 zu vergleichen, aber mit Zähne zusammenbeißen wird es schon gehen.
      Mach zur Anpassung ein paar Wanderungen (z.B. Zaytal oder Richtung Ortler).
      Denk immer daran, auf der Suldenspitze ist die Hälfte schon weg, runter rollt es von allein und den Rest macht der Bergführer.

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      • Idahoian
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        • 30.08.2006
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

        Vielen Dank für Eure Beiträge. Donnerstag und Freitag wollte ich sowieso jeweils eine kleinere Tour in der Höhe machen, um mich zu akklimatisieren. Ich war auch vor zwei Jahren auf einer ebenfalls geführten Tour auf der Suldenspitze. Ich war mir halt nur nicht sicher, wie schwierig der weitere Anstieg vom Eisseepass zum Cevedale-Gipfel ist.
        Mit freundlichem Gruß

        The Idahoian

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        • Flachlandtiroler
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          • 14.03.2003
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          #5
          AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

          Schwierigkeit, achso... glaube bis 35 Grad Firnneigung, bei Eis ist das für sensiblere Naturen schon "steil"; sollte aber normal gespurt sein (= Trittleiter quasi).
          Hauptpunkt sind eher die Spalten, da der obere Langenferner davon ziemlich viele hat und dank der Höhe auch normal verschneit ist. Ganz unten, gleich oberhalb der Schaubachhütte gibt es auch ein Gewirr von Querspalten, die aber im Sommer offen liegen sollten.
          Mit Bergführer und 3-10 Lemmingen hinterher wohl kein Grund zur Sorge.

          Gruß, Martin
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          • tille
            Fuchs
            • 19.07.2006
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            #6
            AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

            Von der Suldenspitze gehts ja erstmal wieder bergab und dann ziemlich flach weiter.
            Unangenehm ist nur der Schlussanstieg. Der ist schon ziemlich steil und im unteren Bereich spaltenreich.

            Wesentlich lohnender ist die Überschreitung der Zufallsspitzen und dann über den Grat zum Cevedale.
            Dauert vielleicht eine Stunde länger als der Normalweg.


            edit: hab ein Foto gefunden. Blick vom Grat zum Cevedale mit dem Normalweg.
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von tille; 21.06.2010, 12:09.

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            • Doncato

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              • 25.04.2007
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              #7
              AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

              Zitat von tille Beitrag anzeigen
              Wesentlich lohnender ist die Überschreitung der Zufallsspitzen und dann über den Grat zum Cevedale. Dauert vielleicht eine Stunde länger als der Normalweg.
              Ist aber ein Tick anspruchsvoller.

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              • Idahoian
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                • 30.08.2006
                • 386

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

                Vielen Dank für alle Hinweise.

                So wie ich die Dame bei der Alpinschule verstanden habe, geht der Aufstieg nicht über die Suldenspitze, sondern über den Eisseepass und von dort über das flache Gelände rüber zur Cevedale. Also nur ein Stück über den Suldengletscher, dann den weitgehend eisfreien Anstieg zum Pass hinauf und dann weiter über vergletschertes Gelände.

                Auf dem Rückweg gibt's dann wohl noch den obligatorischen Halt in der Casatihütte, wenn die Zeit reicht.
                Mit freundlichem Gruß

                The Idahoian

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                • Flachlandtiroler
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

                  Eine dritte Variante, etwa zwischen Eisseepaß und Suldenspitze hindurch über eine Schulter des Gipfels ist eigentlich IMHO die gebräuchlichste weil kürzeste.

                  Am Eisseepaß hat man zwar fast keine Gegensteigung, latscht aber ziemlich lang über den spaltigen Langenferner bzw. -- wenn's schneefrei ist sicher schöner -- auf dem Grat entlang, dann aber mit ein bißchen Auf & Ab. Die Suldener Seite vom Eisseepaß ist ziemlich schuttig.

                  Gruß, Martin
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                    #10
                    AW: Cevedale von Schaubachhütte - wie schwierig

                    Grundsätzlich wird die Alpinschule schon den passenden Weg nehmen. Ende Juli 2008 sind wir zur Casatihütte über die Eisseespitze gestiegen, da der Eisseepass damals schuttig und von Steinschlag bedroht war. Bis zur Eisseespitze nur Fels und dann noch ein Stück über den Langerferner.
                    Als Abstieg zur Schaubachhütte haben wir den Weg über die Suldenspitze genommen. Es rutschten damals aber auch einige Steine vom Eisseepass und vom Suldenferner ab (früher Nachmittag). Letztlich hängt aber viel von den Verhältnissen vor Ort ab. 2008 gab es selbst auf der Casatihütte Regen. Damals waren alle Wege schön aufgeweicht.

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