Hallo zusammen
Ich wollte mal die erfahrenen Kletterer hier um ein aber Tipps bitten.
Also es geht um folgendes: Wie soll ich mich als Anfänger verhalten, wenn ich von den Leuten, die mir beim klettern etwas beibringen wollen, immer wieder andere Sachen gezeigt oder gesagt bekomme?
Zur Verdeutlichung ein paar Beispiele:
- Kletterlehrer A sagt mir, ich könne beim Sichern in der Halle mittels ATC-Guide das Seil beim Ablassen ruhig "durch die Hand rutschen/rauschen lassen", dass sei angenehmer für den Agelassenen, da es weniger "holpert" als wenn man Armlänge um Armlänge ausgibt.
Kletterleher B hat uns erzählt, dass es nie eine gute Idee ist, das Seil durch die Finger rutschen zu lassen (Blasen und wenn es mal zu schnell wird, kann es sehr schmerzhaft sein, wenn man dann zupacken muss).
- Einbinden in den Gurt, mal mittels Karabiner geziegt, mal Achter direkt durch die Schlaufen des Klettergurtes.
- Abseilen mal wird der Abseilachter an der kurzen Schlaufe der Nabelschnur, mal direkt am Gurt angemacht, mal mit Prusik hintersichert, mal nicht (und in einem Buch wird gezeigt, dass man den Prusik an einer Beinschlaufe des Klettergurtes befestigen soll anstatt in der Anseilschlaufe des Gurtes).
- Mal ist das Sichern mit dem ATC ok, mal heisst es nur HMS ist das einzig wahre.
- Mir wurden hier die Bücher von Pit Schubert empfohlen -> gekauft, gelesen und als mir dann mal etwas gezeigt wurde, dass in den Büchern als nicht ideale Variante beschrieben wird, wurde mir auf Rückfrage einfach gesagt, dass die Bücher von Schubert ja auch schon veraltet seinen...
Das sind alles nur Beispiele und es geht mir nicht darum, was in diesen Situationen denn nun "richtig" ist.
Mir geht es darum, wie ich als Anfänger "Falsch" von "eine weitere Variante, wie etwas gemacht werden kann" besser unterscheiden kann.
Denn gerade bei den alten Hasen hat ja scheinbar jeder so seine Varianten, die ihm am besten liegen und auf die er schwört. Dann da als Anfäger ständig zu sagen "Aber kann man nicht auch...." oder "Der XY hat uns das aber so und so gezeigt...." zu sagen, macht einen nicht gerade beliebt.
Ich hab halt einfach immer versucht, mitzudenken und mich auch etwas auf meinen eigenen, gesunden Menschenverstand zu verlassen, da ich das ja später am Fels sowieso auch muss. Aber trotzdem ist es etwas mühsam, wenn man bei jedem Kurs wieder eine neue Art gezeigt bekommt, wie man dies und das machen soll. Wozu habe ich es denn vorher nach der anderen Variante geübt?
Haben das andere auch so erlebt, als sie mit dem Klettern begonnen haben? Wie habt ihr reagiert? Einfach immer das gemacht, was gezeigt wurde und später dann selber probiert, was für einen am besten funktioniert?
(Hoffe mein Dilemma ist einigermassen klar geworden, merke, dass es recht schwer ist, genau den Finger auf das Problem zu legen).
Bin auf eure Antworten gespannt.
Gruss Michael
Ich wollte mal die erfahrenen Kletterer hier um ein aber Tipps bitten.
Also es geht um folgendes: Wie soll ich mich als Anfänger verhalten, wenn ich von den Leuten, die mir beim klettern etwas beibringen wollen, immer wieder andere Sachen gezeigt oder gesagt bekomme?
Zur Verdeutlichung ein paar Beispiele:
- Kletterlehrer A sagt mir, ich könne beim Sichern in der Halle mittels ATC-Guide das Seil beim Ablassen ruhig "durch die Hand rutschen/rauschen lassen", dass sei angenehmer für den Agelassenen, da es weniger "holpert" als wenn man Armlänge um Armlänge ausgibt.
Kletterleher B hat uns erzählt, dass es nie eine gute Idee ist, das Seil durch die Finger rutschen zu lassen (Blasen und wenn es mal zu schnell wird, kann es sehr schmerzhaft sein, wenn man dann zupacken muss).
- Einbinden in den Gurt, mal mittels Karabiner geziegt, mal Achter direkt durch die Schlaufen des Klettergurtes.
- Abseilen mal wird der Abseilachter an der kurzen Schlaufe der Nabelschnur, mal direkt am Gurt angemacht, mal mit Prusik hintersichert, mal nicht (und in einem Buch wird gezeigt, dass man den Prusik an einer Beinschlaufe des Klettergurtes befestigen soll anstatt in der Anseilschlaufe des Gurtes).
- Mal ist das Sichern mit dem ATC ok, mal heisst es nur HMS ist das einzig wahre.
- Mir wurden hier die Bücher von Pit Schubert empfohlen -> gekauft, gelesen und als mir dann mal etwas gezeigt wurde, dass in den Büchern als nicht ideale Variante beschrieben wird, wurde mir auf Rückfrage einfach gesagt, dass die Bücher von Schubert ja auch schon veraltet seinen...
Das sind alles nur Beispiele und es geht mir nicht darum, was in diesen Situationen denn nun "richtig" ist.
Mir geht es darum, wie ich als Anfänger "Falsch" von "eine weitere Variante, wie etwas gemacht werden kann" besser unterscheiden kann.
Denn gerade bei den alten Hasen hat ja scheinbar jeder so seine Varianten, die ihm am besten liegen und auf die er schwört. Dann da als Anfäger ständig zu sagen "Aber kann man nicht auch...." oder "Der XY hat uns das aber so und so gezeigt...." zu sagen, macht einen nicht gerade beliebt.
Ich hab halt einfach immer versucht, mitzudenken und mich auch etwas auf meinen eigenen, gesunden Menschenverstand zu verlassen, da ich das ja später am Fels sowieso auch muss. Aber trotzdem ist es etwas mühsam, wenn man bei jedem Kurs wieder eine neue Art gezeigt bekommt, wie man dies und das machen soll. Wozu habe ich es denn vorher nach der anderen Variante geübt?
Haben das andere auch so erlebt, als sie mit dem Klettern begonnen haben? Wie habt ihr reagiert? Einfach immer das gemacht, was gezeigt wurde und später dann selber probiert, was für einen am besten funktioniert?
(Hoffe mein Dilemma ist einigermassen klar geworden, merke, dass es recht schwer ist, genau den Finger auf das Problem zu legen).
Bin auf eure Antworten gespannt.
Gruss Michael
Kommentar