AW: Abseilen - Nicht vom Standplatz aus
Wenn Zweifel an der Festigkeit des einen Hakens bestehen und man daher bedenken hat daran normal abzuseilen, kann man auch folgendes machen.
Bei Bohrhakenplättchen müsste man dabei allerdings einen Karabiner opfern.
Bei Borhakenplätchen Karabiner und Seil einlegen.
Bei Bühlern, n 1m Seil ziehen, Sackstich rein und mit Karabiner in die Anseilschlaufe, dann den normalen Anseilknoten öffnen und das Seil durch den Haken fädeln, sowie wieder einbinden und Karabiner + Sackstich wieder lösen.
Dann wird man vom Sicherungspartner bis zum nächsten Standplatz ABGELASSEN. Vorher befestigt man an der Seilseite die zum Sicherungspartner geht jedoch noch eine Prusikschlinge min 6mm mit min 3 Windungen (diverse andere Klemmknoten wie der FB-Bandklemmknoten mit Bandschlingen gehen natürlich auch, nur auf genügend Windungen achten, dass die Prusik bei einem kleinen Sturz in diese nicht am Seil lang rutscht und durchschmilzt) Diese schiebt man während man langsam abgelassen wird mit am Seil runter. Sollte der Haken oben versagen, dann legt man durch die Prusik am Seil gesichert nur einen ganz normalen kurzen Sportklettersturz in einen der vorher gelegten Zwischensicherungen hin. Diese Zwischensicherungen sammelt man natürlich stück für Stück ein. Am Standplatz angekommen kann man dann normal weiter abseilen.
Allerdings wird der obere Haken beim Ablassen natürlich fast doppelt so hoch belastet wie bei einem vorsichtigen Abseilmanöver.
Klettert man mit Halbseil sind auch noch andere Varianten möglich. Z.B. wenn der letzte Standplatz max. eine halbe Seillänge entfernt ist. Dann mit einem der beiden Halbseile am Doppelstrang abseilen, während man mit dem anderen noch in der Vorstiegssicherung bleibt und beim Abseilen die Zwischensicherungen Stück für Stück einsammelt. Sollte der Haken über welchen abgeseilt wird dann versagen, legt man einen normalen Vorstiegssturz in eine der vorherigen Zwischensicherungen hin, allerdings halt nur von einem Halbseil gesichert (aber das stellt selbst ja schon die Redundanz dar).
Wenn Zweifel an der Festigkeit des einen Hakens bestehen und man daher bedenken hat daran normal abzuseilen, kann man auch folgendes machen.
Bei Bohrhakenplättchen müsste man dabei allerdings einen Karabiner opfern.
Bei Borhakenplätchen Karabiner und Seil einlegen.
Bei Bühlern, n 1m Seil ziehen, Sackstich rein und mit Karabiner in die Anseilschlaufe, dann den normalen Anseilknoten öffnen und das Seil durch den Haken fädeln, sowie wieder einbinden und Karabiner + Sackstich wieder lösen.
Dann wird man vom Sicherungspartner bis zum nächsten Standplatz ABGELASSEN. Vorher befestigt man an der Seilseite die zum Sicherungspartner geht jedoch noch eine Prusikschlinge min 6mm mit min 3 Windungen (diverse andere Klemmknoten wie der FB-Bandklemmknoten mit Bandschlingen gehen natürlich auch, nur auf genügend Windungen achten, dass die Prusik bei einem kleinen Sturz in diese nicht am Seil lang rutscht und durchschmilzt) Diese schiebt man während man langsam abgelassen wird mit am Seil runter. Sollte der Haken oben versagen, dann legt man durch die Prusik am Seil gesichert nur einen ganz normalen kurzen Sportklettersturz in einen der vorher gelegten Zwischensicherungen hin. Diese Zwischensicherungen sammelt man natürlich stück für Stück ein. Am Standplatz angekommen kann man dann normal weiter abseilen.
Allerdings wird der obere Haken beim Ablassen natürlich fast doppelt so hoch belastet wie bei einem vorsichtigen Abseilmanöver.
Klettert man mit Halbseil sind auch noch andere Varianten möglich. Z.B. wenn der letzte Standplatz max. eine halbe Seillänge entfernt ist. Dann mit einem der beiden Halbseile am Doppelstrang abseilen, während man mit dem anderen noch in der Vorstiegssicherung bleibt und beim Abseilen die Zwischensicherungen Stück für Stück einsammelt. Sollte der Haken über welchen abgeseilt wird dann versagen, legt man einen normalen Vorstiegssturz in eine der vorherigen Zwischensicherungen hin, allerdings halt nur von einem Halbseil gesichert (aber das stellt selbst ja schon die Redundanz dar).
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