Dreierseilschaft mit Halbseilen in Gehgelände

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  • JensArpe
    Neu im Forum
    • 30.01.2014
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    • Meine Reisen

    Dreierseilschaft mit Halbseilen in Gehgelände

    Hi,

    wir wollen demnächst als Dreierseilschaft mit 2 Halbseilen die Adamplatte und BW3 an der Alpspitze angehen. Klettern in Dreierseilschaft an sich klappt soweit auch ganz gut, nur stelle ich mir die Frage wie man im leichteren Gehgelände dazwischen am besten unterwegs ist. Jedesmal vorgehen Standplatz einrichten und dann nachsichern ist ja recht zeitraubend. Seil komplett aushängen ist bei uns eher auch keine Option.

    Mein Gedanke war eines der beiden Seile etwas abzubinden, so dass ein gewisser Abstand zwischen beide Nachsteiger kommt. Der "Vorsteiger" bringt dann ein paar Zwischensicherungen an, der erste Nachsteiger hängt nur sein eigenes Seil aus und der letzte im Bunde sammelt das Material wieder ein.

    Oder gibt es da eine besser MEthode?
    Schaut mal auf meinen Youtube Kanal vorbei!
    http://www.youtube.com/user/JensArpe

  • walnut
    Fuchs
    • 01.04.2014
    • 1124
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    • Meine Reisen

    #2
    Wenn ihr dem Gelände schwierigkeitstechnisch gewachsen seit, würde ich die Tour mitm Einfachseil mit Seilweiche machen. Und in den Gehgeländeabschnitten halt gleitend, sprich nicht von Standplatz zu Standplatz, sondern das Seil wird vom Vorsteiger mit zb. nem Tibloc an den Zwischensicherungen eingehangen, so dass wenn es hinten mal nen Rutscher gibt es nicht unschön für den vorsteiger wird. Dazu gehört allerdings ne gute Selbsteinschätzung.

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    • Schoenwettersportler
      Erfahren
      • 08.07.2016
      • 427
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Was du beschreibst geht als Technik stark in die Richtung "laufendes Seil". Genrell finde ich die ganzen Technikem am verkürzten Seil mit nem Einfachseil deutlich leichter / angenehmer im Handling. Sollte man üben und können, bevor man das im absturzgefährdeten Gelände anwendet. Zwei Leute zu führen ist nicht ganz tivial (zwei Leute sind schwerer als eine Person und deutlich schwerer als man selbst). Kannst dir ja mal paar Videos und Infos zu Techniken am verkürzten Seil anschauen und dann neu Gedanken machen.
      Z.B. HIER https://wissen.bergpunkt.ch/leaflet/...2b5d22e077a3a/ unter dem Punkt "Einsatz des Seils auf Hochtouren".

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      • opa
        Lebt im Forum
        • 21.07.2004
        • 6733
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von JensArpe Beitrag anzeigen
        Hi,

        wir wollen demnächst als Dreierseilschaft mit 2 Halbseilen die Adamplatte und BW3 an der Alpspitze angehen. Klettern in Dreierseilschaft an sich klappt soweit auch ganz gut, nur stelle ich mir die Frage wie man im leichteren Gehgelände dazwischen am besten unterwegs ist.
        war leider noch nie an der alpspitze klettern. aber das ist ja IMHO eher plaisirklettern, routen nicht übermäßig lang, gerade als dreierseilschaft würde ich es da bevorzugen, alles über standplatz zu sichern, wenn die nachsteiger zu schnell zum normales sichern sind und kein freier sturz möglich ist, dann halt nur über karabinerknicksicherung nachholen.
        andernfalls erkaufst du dir IMHO ein paar minuten zeitersparnis mit einem deutlichen verlust an sicherheit. mit rücklaufsperre mag es anders aussehen, aber diese ganzen sicherheitstechniken aus dem hochtourenbereich verhindern IMHO in erster linie mal einen komplettabsturz, nicht mehr. besser morgens auf den dritten kaffee verzichten und ein paar minuten früher los, dann hast du den zeitverlust schon wider drinnen,
        ansonsten würde ich im wirklich leichten gelände tätsächlich ausbinden, unterm strich IMHO sicherer, auf alle fälle dann sicherer, wenn in dem gelände eh nix steckt.
        Zuletzt geändert von opa; 19.08.2022, 11:07.

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        • JensArpe
          Neu im Forum
          • 30.01.2014
          • 6
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Danke mal für eure Antworten. Ich werde mir die vorgeschlagenen Möglichkeiten mal anschauen. Und am Ende kommt es ja auch ein wenig auf die Verhältnisse vor Ort an.
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          • Schattenschläfer
            Fuchs
            • 13.07.2010
            • 1583
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Man kann das schon machen mit dem laufenden oder kurzen Seil im Gehgelände, gerade bei einer noch nicht sehr erfahrenen SEilschaft (und nur solche wählen üblicherweise diese Tour und diese Wand aus) würde ich Opa Recht geben. Die Zeitersparnis ist nicht hoch, evtl. dauert es sogar länger und potentiell wirds umständlich, hakelig bis heikel.
            Würde ernsthaft überlegen einfach entweder vom Stand zu sichern oder im Gehgelände ohne Seil zu gehen. An der Alpspitze ist das Gelände niemals wirklich schwierig und spätestens im Abstieg müssen ja beide sowieso selber die Ferrata runtergehen.

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