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Probier es einfach aus, hör dabei aber auf deine Intuition - wenn sich etwas ungut anfühlt, dann lass es!
Um die Stabilität in der Schulter schnell und ordentlich aufzubauen kannst du dich auch an die untersten, abschüssigen Leisten/Sloper an einem Campusboard hängen. Wenn es geht einarmig - ABER AUFPASSEN. Sobald du dich aufdrehst loslassen und unbedingt die Schulter aktiv halten, nicht aushängen. Je nachdem wie trainiert du bist kannst du dich dabei total überfordern. Der Vorteil ist aber, daß du keine Kraftspitzen hast und so sehr kontrolliert aufbauen kannst.
Tossy 3 (mit entsprechender Op) hatte ich nach einem Motoradunfall vor ca. 24 Jahren. Die Schulter ist voll belastbar und ich habe ihr einiges zugemutet.
@bbMarc:
Das mit dem Campusboard hört sich gut an. Ich hatte mal an das hier gedacht, aber so´n richtiges ist sicher effektiver.
Hoffentlich kann ich Dir dann mal mit ´n par Fragen auf´n Keks gehen, wenn´s soweit ist.
Am Wochenende war ich mal wieder in der sächsischen Schweiz und habe mir diesmal einige Klettergipfel näher angeschaut und ich weiss, bis dahin ist es noch ein langer Weg. Dann dachte ich, der Häntzschelsteig ist ein kleiner Vorgeschmack auf´s Klettern/Klettersteiggehen, aber naja, für Kinder sicher anspruchsvoll....
Melde mich aber auf jeden Fall, wenn die aktive Zeit beginnt.
wobei, wenn du angst um deine schulter hast, das campusboard sicher nicht der beste tipp ist. das ist für die schulter im vergleich zum klettern sicher die deutlich größere strapaze. es sei denn, du beabsichtigst, ins klettern gleich im 9ten oder 10ten grad einzusteigen.
Naja, aber beim ersten Sicherungsring wollte ich nicht schon aufgeben müssen, weil die Kraft/Ausdauer fehlt. Da würde ich lieber schon zu Hause vorbeugen.
Angst um die Schulter habe ich nicht, jedoch frage ich mich (ich denke berechtigterweise) ob das bei Belastung alles so hält. Aber zusätzliche Muskeln sollten das Skelett schon unterstützen.
Das Campusboard ist mittlerweile durchaus umstritten in Sachen Klettertraining, vor allem würde ich es wirklich keiner Anfängerin mit Schulterproblemen empfehlen.
Kraft ist wirklich nicht das wichtigste beim Klettern, ne Menge Leute, Männer vor allem kompensieren nur durch sie andere Probleme wie Beweglichkeit oder mangelnde Kreativität.
Mach ein bißchen was für deine Beweglichkeit, für deine Köperspannung, Muckis baust du schnell genug auf und was ne Menge Leute nicht bedenken grade bei den Fingern daß die Sehnen wesentlich länger brauchen um stärker zu werden.
Langsam angehen, sonst hast du ganz bald die nächste Baustelle, horst
Klettern wird im Volksmund auch Bergsteigen und nicht Bergziehen genannt.
Als Anfänger sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und verschiedene Knoten
und Seiltechniken viel wichtiger als pure Armkraft.
Einfach wie schon beschrieben in eine Kletterhalle gehen, sich einen Aufpasser
schnappen und paar Wege toprope(also Sicherung von oben) probieren.
Kostet nicht viel, man bekommt die Ausrüstung gestellt und kann seine ersten
Erfahrungen sammeln.
Übrigens wird die Häntzschelstiege als Klettersteig geführt
(Lt. Klettersteig.de sogar als Kat.C).
Der Anfang ist also gemacht.
schließe mich meinen vorrednern an. der faktor kraft wird beim klettern gerne überschätzt. liegt wahrscheinlich daran, dass auf den handelüblichen bildern meistens muskelbepackte "herren und damen der obersten schwierigkeitsgrade" zu sehen sind, die einarmig an einer dachkante baumeln. die körperlichen vorrausetzungen, die die haben, sind m.m. definitiv nicht nötig, um mit dem klettern zu beginnen. du brauchst ja auch keine oberschenkel wie ein weltcup-abfahrtsläufer, um mit dem schifahren anzufangen.
wie schifahren auch ist klettern eher eine technische sportart. in den unteren schwierigkeitsgraden ist kraft nicht so wichtig. im oberen bereich sollte dann halt alles passen:technik und kraft.
Ich hab zwar keine Ahnung vom Klettern, aber ich denke, dass derjenige damit am besten zurecht kommt, der ein besonders günstiges Verhältnis aus Kraft und Körpergewicht hat. Tendenziell würde ich daher an Männer zwischen 15 und 35 denken. Danach braucht man, wie für vieles im Leben, einfach mehr Anstrengung - idealen BMI mal vorausgesetzt.
Ich leite diese Meinung aus anderen mir bekannten Sportarten ab.
OT: Das ganz spezielle Problem beim Klettern ist, du mußt die Kraft auch an den Fels bringen, insofern kannst du der 2m lang bist 200 Klimmzüge können und fällst aus immer wieder ner Route raus die ne 1,6m Frau Frau ohne erkennbare Muckis ohne Schweißtropfen klettert.
Klar ist Kraft kein Nachteil, aber das erste was bei mir schlapp macht sind immer die Finger und da ist sehr wenig trainieren möglich, mit ner guten Technik kommt man wesentlich weiter als mit Muckis.
Und wenn man sich dummerweise einmal angewöhnt hat über Kraft statt über Technik zu klettern, schwer wieder loszuwerden.
Lustigerweise klettern Frauen zumeist deshalb nen wesentlich besseren Stil weil sie erstmal nicht so ne Muckis haben, deshalb gezwungen sind über ne saubere Technik zu klettern.
Volle Zustimmung sowohl zum letzten Post als auch zum ersten Satz des vorletzten
Im Zusammenhang hier wird noch ein weiteres Merkmal beim Klettern wichtig: Gute Selbsteinschätzung. (Steige ich in eine Route ein, bin ich ihr gewachsen? Wenn ein Zug mal weh tut -- bin ich heute ein Weichei oder sollte ich besser meine Verletzung schonen?)
In diesem Sinne wünsche ich der Biggi, das richtige Maß zu finden
Ich habe nicht empfohlen am Campusboard zu reissen und normal daran zu trainieren, sondern vorsichtig zu hängen und so die stabilisierenden Muskeln in der Schulter kontrolliert und gezielt aufzutrainieren.
Die Gefahr, daß bei einer lädierten Schulter während des Kletterns ein Überbelastung auftritt ist deutlich größer: Zum einen spürt man immer einen gewissen (Erfolgs-)Druck beim Klettern, zum Anderen trainiert man nicht so isoliert das, was die lädierte Schulter braucht. Ergo: Campusboard hängen geht schneller, weil gezielter.
Ein Griffbrett wäre bestimmt noch praktischer, gibt es aber leider viel zu selten in Kletterhallen, daher habe ich das Campusboard empfohlen.
Solltest du dir für zu hause eins kaufen wollen, dann kann ich dir das Hangboard von Metolius aus Holz empfehlen. Sanfte Griffe -> weniger Hautschmerzen.
Eine Türreckstange ist übrigens nicht so praktisch, da durch das Umschliessen der gesamten Hand die Hauptstabilisierung durch den Unterarm bzw. Handgelenk erfolgt und eben nicht aus der Schulter. Und lass die Finger lieber von den RockRings, sind zu hart für die Schulter.
Ich habe selbst in beiden Schultern Probleme durch Verletzungen gehabt und viel ausprobiert. Das Campusboard, besonders an Slopern, hat am meisten zum schnellen Heilen beigetragen. Natürlich ist jede Verletzung einzigartig, auch wenn sie in ein bestimmtes pathologisches Schema passt und du solltest alle - auch meine - Ratschläge lediglich als Tippsammlung begreifen, aus denen du die für DICH passenden auswählst und vielleicht modifizierst.
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Klettern wird im Volksmund auch Bergsteigen und nicht Bergziehen genannt.
Als Anfänger sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und verschiedene Knoten
und Seiltechniken viel wichtiger als pure Armkraft.
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Volle Zustimmung.
Im übrigen beginnt die Schwierigkeitsskala bei I , und auch da gibts schon durchaus anspruchsvolle Wege für Anfänger.
Ich würd' es an deiner Stelle langsam angehen und wenn es keine Probleme mit der Schulter usw. gibt, langsam steigern.
Gerade im Bielatal gibt es etliche, nicht sehr hohe Gipfel mit einer großen Auswahl an unterschiedlich schweren Wegen, z.Bsp. den Wegelagerer (gleich neben den bekannteren Herkulessäulen).
Hier wird gerade der Ostweg (IV) von oben gesichert in "Angriff genommen":
Bin ja noch Anfänger. Sowohl beim Klettern, als auch im Elbsandstein.
Aber Bielatal sieht schön aus, werd´ ich mal in Angriff nehmen.
Klettertechnisch hat sich praktisch nicht viel getan. Bin am lesen und Ausrüstung bunkern. Beim letzten Boofen bin ich mal ein wenig in den Sandstein eingestiegen, also maximal 4 Meter hoch und ohne Sicherung. Einfach mal des Feelings wegen. Macht Spass!
Auf dem Bild ist mein Sohn, das war im letzten Oktober.
Wir waren letztes W.-E. am Thürmsdorfer Stein und Umgebung, er war da mit einem guten Freund klettern
Dieses W.-E. ging leider nichts....
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