Berg- und Kletter-Unfälle
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AW: schon wieder tödlicher Unfall
Wegen Unwohlseins blieb einer der Bergsteiger rund 100 Meter
unterhalb des Gipfels zurück. Die anderen setzten ihren Weg fort.
Seit wann verlässt man Seilgefährten, denen es nicht wohl ist ??? Komisch.
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AW: schon wieder tödlicher Unfall
hört sich nach nem klassischen Mitreißunfall an. Passiert leider viel zu häufig und man sieht auch viel zu häufig Leute die zusammengebunden sind in Gelände wo das Seil nicht notwendig und vorallem nicht nutzbringend sondern gefährdend ist.
War ja letztes Jahr da und hab vorallem am Weißmies (auf der Gletscherfreien Variante) massenweise angeseilte gesehen obwohl es da keinerlei Gletscher gibt ( ich rede vom südanstieg). Am Lagginhorn gibts auf dem Normalweg keinerlei indikation ein Seil zu nutzen und falls man dort in dem Gelände eins braucht, dann sollte man Standplätze machen (oder lieber rausbleiben). Sie scheinen ja oberhalb des zurückbleibenden im letzten Firnfeld verunglückt zu sein, das ist ein Paradebeispiel für nen Bereich wo man kein Seil brauch(kein Gletscher), es die leute aber anlegen, "weil es sich auf Schnee und am Berg so gehört".
Sehr sehr dramatisch wenn es gleich so viele trifft. Wenn man sowas liest fragt man sich doch ob das Geld für den Bergführer nicht doch manchmal ne gute Investition ist.
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Zitat von jeskodan Beitrag anzeigenSie scheinen ja oberhalb des zurückbleibenden im letzten Firnfeld verunglückt zu sein, das ist ein Paradebeispiel für nen Bereich wo man kein Seil brauch(kein Gletscher), es die leute aber anlegen, "weil es sich auf Schnee und am Berg so gehört".
Zitat von chrischian Beitrag anzeigen
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Zitat von Juergen Beitrag anzeigenWegen Unwohlseins blieb einer der Bergsteiger rund 100 Meter
unterhalb des Gipfels zurück. Die anderen setzten ihren Weg fort.
Seit wann verlässt man Seilgefährten, denen es nicht wohl ist ??? Komisch.
Zitat von jeskodan Beitrag anzeigenPassiert leider viel zu häufig und man sieht auch viel zu häufig Leute die zusammengebunden sind in Gelände wo das Seil nicht notwendig und vorallem nicht nutzbringend sondern gefährdend ist.
damit will ich jetzt kein urteil über die betroffenen 5 bergsteiger machen. ich weiss nicht wie es gelaufen ist, was der grund war. tragisch ist es sowieso.
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"Blick" schreibt, es handele sich um deutsche Staatsangehörige aus der Berliner GegendSome people just need a high five.
In the face.
With a chair.
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In der Bild steht es waren ein 15 jähriges Mädchen und vier Männer im Alter von 20-40 aus Berlin.
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Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigenich glaube ich hab das beispiel schon mal gebracht, aber das hatte mich wirklich "schockiert": in der blümlisalp nordwand hab ich eine seilschaft gesehen, die am langen seil durchgestiegen ist. einige weitere waren am halblangen seil unterwegs. geht's fahrlässiger? viele bergsteiger seilen sich wohl an, weil ein seil sicherheit suggeriert. aber man sollte jeweils schon überlegen, wo es sinnvoll ist.
Im steilen, spaltenfreien letzten Aufschwung gingen diese alternative mit 12m Abstand oder auf 3m Abstand bei dem die restlichen Meter locker in der Hand aufgerollt getragen wurden. Im spaltenhalten Flachbereich darunter wanderten sie mit in der Hand aufgerolltem Seil und 3m Abstand runter. Die Befestigung war auch legendär. Fünf hatten sich mit einem einzelnen Schraubkarabiner im Seil befestigt, der letzte mit einem einzelnen Schnappkarabiner...
AlexAfter much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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hatte schon öfter den eindruck, dass man in italien andere lehrmeinungen hat als in der schweiz
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Zitat von jeskodan Beitrag anzeigenhört sich nach nem klassischen Mitreißunfall an. Passiert leider viel zu häufig und man sieht auch viel zu häufig Leute die zusammengebunden sind in Gelände wo das Seil nicht notwendig und vorallem nicht nutzbringend sondern gefährdend ist.
Sonst wird noch ein Lawinenunfall (es gab Neuschnee, Hangneigung etwa 35...40 Grad ) vermutet.Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenAngeseilt waren sie nicht, aber Mitreißen kann man jemanden ja trotzdem. Bei fünf Leuten ist das schon wenig wahrscheinlich.
Sonst wird noch ein Lawinenunfall (es gab Neuschnee, Hangneigung etwa 35...40 Grad ) vermutet.
Ich kann mich da ein eine "elend steile" Stelle ( Firnfeld) erinnern die wir damals auch ( angeseteilt) mit dem Gesicht vorraus abgestiegen sind ( ja, auch so ca. 100m unterm Gipfel) wenns da den letzten hinhaut, der schiebt die anderen schon vor sich her ins Tal, wenns dumm läuft)
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Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigenhatte schon öfter den eindruck, dass man in italien andere leermeinungen hat als in der schweizIch bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
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Zitat von derSammy Beitrag anzeigenIch kann mich da ein eine "elend steile" Stelle ( Firnfeld) erinnern die wir damals auch ( angeseteilt) mit dem Gesicht vorraus abgestiegen sind ( ja, auch so ca. 100m unterm Gipfel)
War da mal solo bei ausgeapertem Blankeis und bin nach Möglichkeit auf den offenliegenden Felsen drumherumgetänzelt -- dann kamen paar unvermutet starke Böen und ich hab' lieber kehrt gemacht.
Im zweiten Anlauf dann Sturm und ordentlich Schnee, wir sind zu zweit gegangen aber ohne Seil. Eigentlich kein Problem, auch wenn sonst niemand gegangen ist.
Stimmt schon, bei einer gegebenen Trittspur räumt u.U. ein Stürzender die anderen gleich mit ab
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Ich kann mir schon vorstellen dass man bei aufgeweichtem Schnee in der Gipfelflanke abrutschen kann. Ich finde weicher Schnee etwas vom Unberechenbarsten auf Hochtouren.. die Steigeisen geben kaum halt und im Fallen eines Sturzes bringt auch der Pickel nicht mehr viel.
Als ich da solo oben war ist mir in der Gipfelflanke ein Steigeisen vom Schuh gefallen und ich waer dann auch fast ins Rutschen gekommen... ist schon noch steil dort.
Wegen anseilen/nicht anseilen: Meistens ist es doch Faulheit (bzw Zeitdruck) der einem dazu verleitet einfach angeseilt zu bleiben auch wenn mal eine Stelle kommt wo man besser nicht anseilen wuerde... sonst muesste man bei einigen Hochtouren staendig an/abseilen was viel Zeit kosten wuerde. Aber klar, es gibt natuerlich auch Touren wo die Entscheidung einfach faellt. Ich war z.B. vor 3 Wochen zb am Nollen (Moench)... wir das Seil nur gerade beim Nollen gebraucht (d.h. so 150m).. der Rest ohne Seil (da keine Sicherungsmoeglichkeiten), das fand ich sehr angenehm.
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Zitat von Raphsen Beitrag anzeigenWegen anseilen/nicht anseilen: Meistens ist es doch Faulheit (bzw Zeitdruck) der einem dazu verleitet einfach angeseilt zu bleiben auch wenn mal eine Stelle kommt wo man besser nicht anseilen wuerde...
Ansonsten Zustimmung, Weichschnee mit Eis drunter ist mit die gefährlichste Kombi -- weil man nicht damit rechnet.Meine Reisen (Karte)
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So ein Unglück geht einem schon etwas unter die Haut, vor allem natürlich für
die Angehörigen schrecklich, in der Haut des überlebenden Vaters möchte ich
nicht stecken.
http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/d...auf-1.17318503
hier steht jetzt, zwar nicht angeseilt aber mit Handschlingen miteinander verbunden...was auch immer das bedeutet.Überzeugter Rückfidel-Dingsbums-Verschluss Benutzer
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Zitat von Clouseu Beitrag anzeigenhier steht jetzt, zwar nicht angeseilt aber mit Handschlingen miteinander verbunden...was auch immer das bedeutet.Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es theoretisch keinen Unterschied gibt, praktisch aber schon.
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Hat die Breitseite von Messner gegen den Alpenverein eigentlich überhaupt was mit der Sache zu tun oder hat das nur ein Redakteur verbandelt?
IMHO ziemlich unpassend ohne konkrete Unfallursache und auch für die Absturzstelle
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