Berg- und Kletter-Unfälle

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  • Nicknacker2
    Fuchs
    • 10.06.2011
    • 1295
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: schon wieder tödlicher Unfall

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Pressemitteilung des DAV zur Auswertung der Unfallstatistik vom 2.8.2012. http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-11841488.html

    Weniger Bergunfälle, aber mehr Klettersteig- und Wanderunfälle durch Selbstüberschätzung oder Überforderung.
    Im vergangenen Jahr kamen 45 DAV-Mitglieder in den Bergen um, 1952 waren es 43. Die bessere Ausrüstung und ein Mentalitätswandel dürften ausschlaggebend sein. Längst zählt Sicherheit mehr als ein heldenhafter Gipfeltriumph.
    Unfallstatistiken aus 1952 und 2011 miteinander zu vergleichen und solche Interpretationen zu veröffentlichen, finde ich nicht sehr seriös. MMn darf man in diesem Zusammenhang die enorme Weiterentwicklung der Bergrettung - 1952 waren z.B. noch keine Helikopter und Notärzte im Einsatz - nicht außer Acht lassen. Mit den beschränkten rettungstechnischen Möglichkeiten aus 1952 wäre die Anzahl der Bergtoten heute vermutlich um ein vielfaches höher.
    Signaturen sind prätentiös. :D

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    • Ingwer
      Alter Hase
      • 28.09.2011
      • 3237
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      • Meine Reisen

      AW: schon wieder tödlicher Unfall

      Zitat von Funner Beitrag anzeigen
      Kann auch ein finanzieller Grund gewesen sein, Polen ist immernoch ein armes Land und wenn man weiss was eine Rettung so kostet will man die evtl. vermeiden wenn man keine Versicherung hat. Ist aber natürlich reine Spekulation, wie eigentlich alles hier.
      Ohne Worte!

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      • Kirschblüte
        Gerne im Forum
        • 03.11.2006
        • 62

        • Meine Reisen

        AW: schon wieder tödlicher Unfall

        Am 01. Mai 2012 kam bei der Bergung eines Toten aus einer Gletscherspalte am Großvenediger ein Alpinpolizist ums Leben, zwei weitere wurden schwer verletzt.

        Wenn ich es richtig verstanden habe, klinkte der Pilot die drei am Seil befindlichen Retter aus.

        Inzwischen sind ja einige Monate vergangen;
        weiß jemand Näheres, wie es dazu kommen konnte?


        Hier der vollständige Bericht:

        http://www.bergrettung.at/News-Detai...ff77&tx_ttnews[tt_news]=2698

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        • iy
          Erfahren
          • 15.05.2012
          • 172
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: schon wieder tödlicher Unfall

          Zitat von Kirschblüte Beitrag anzeigen
          Am 01. Mai 2012 kam bei der Bergung eines Toten aus einer Gletscherspalte am Großvenediger ein Alpinpolizist ums Leben, zwei weitere wurden schwer verletzt.

          Wenn ich es richtig verstanden habe, klinkte der Pilot die drei am Seil befindlichen Retter aus.

          Inzwischen sind ja einige Monate vergangen;
          weiß jemand Näheres, wie es dazu kommen konnte?


          Hier der vollständige Bericht:

          http://www.bergrettung.at/News-Detai...ff77&tx_ttnews[tt_news]=2698
          "Knaus selbst hat aber mit dem Piloten gesprochen: „Er sagt, aus den Informationen, die er hatte, und in dieser Situation, hat er so reagiert. Die Information vom Alpinflugretter fünf Meter über dem Boden zu sein, der plötzlich heraufgezogene Nebel, der ihm die Sicht genommen hat - er hat dann entschieden, laut seinem Empfinden tief zu gehen und auszuklinken und wegzufliegen. Er hat das als das beste empfunden, um die Mannschaft und sich in Sicherheit zu bringen, anstatt alle vier zu gefährden“, so Knaus."

          Flugretter und Pilot sind doch über Funk miteinander verbunden. Selbst wenn Nebel aufzieht, warum klinkt der Pilot aus bevor der Flugretter Rückmeldung über Bodenkontakt gibt?

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          • bjoernsson
            Fuchs
            • 06.06.2011
            • 1863
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: schon wieder tödlicher Unfall

            Zitat von Nicknacker2 Beitrag anzeigen
            Unfallstatistiken aus 1952 und 2011 miteinander zu vergleichen und solche Interpretationen zu veröffentlichen, finde ich nicht sehr seriös. MMn darf man in diesem Zusammenhang die enorme Weiterentwicklung der Bergrettung - 1952 waren z.B. noch keine Helikopter und Notärzte im Einsatz - nicht außer Acht lassen. Mit den beschränkten rettungstechnischen Möglichkeiten aus 1952 wäre die Anzahl der Bergtoten heute vermutlich um ein vielfaches höher.
            Nicht nur aus diesem Grund halte ich den Vergleich für zweifelhaft. Allerdings ging mir beim Lesen der Statistik durch den Kopf, dass heute doch viel mehr Leute in die Berge gehen als 1952 (mehr als Verneunfachung der Mitgliederzahl) - und die Art der Nutzung hat sich auch deutlich verändert. Und zuletzt ist es wenig sinnvoll, nur zwei Jahre miteinander zu vergleichen. Ein Trend lässt sich erst ablesen, wenn man eine kontinuierliche Statistik aufzeigt.

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            • Schattenschläfer
              Fuchs
              • 13.07.2010
              • 1580
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: schon wieder tödlicher Unfall

              Zitat von Nicknacker2 Beitrag anzeigen
              Unfallstatistiken aus 1952 und 2011 miteinander zu vergleichen und solche Interpretationen zu veröffentlichen, finde ich nicht sehr seriös. MMn darf man in diesem Zusammenhang die enorme Weiterentwicklung der Bergrettung - 1952 waren z.B. noch keine Helikopter und Notärzte im Einsatz - nicht außer Acht lassen. Mit den beschränkten rettungstechnischen Möglichkeiten aus 1952 wäre die Anzahl der Bergtoten heute vermutlich um ein vielfaches höher.
              Diese "Statisik" ist natürlich völliger Käse - man kann wohl davon ausgehen, dass nicht nur vielfach mehr Leute im AV sind, sondern auch deutlich mehr DAVler in den Bergen unterwegs sind.

              In etwa genauso aussagekräftig: in den 1920er Jahren gab es wesentlich weniger Tote bei Autounfällen als heute. Also waren die Autos vor 90 Jahren bestimmt viel sicherer..

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 30724
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: schon wieder tödlicher Unfall

                OT: Ich verstehe nicht ganz, was an der Pressemitteilung so schlimm ist. Ich habe die Aussagen so interpretiert, dass die Zahl der Bergtoten in dem Bereich, in dem Bergrettung nicht möglich ist, weitgehend konstant geblieben ist, obwohl mehr Menschen auf den Gipfeln dieser Welt unterwegs sind.
                Im Trekking- und Wanderbereich ist die Zahl der Toten und Verletzten dagegen stark gestiegen, obwohl die Rettungsmöglichkeiten erheblich besser sind als früher. Dies vor dem Hintergrund zwar ebenfalls steigender Zahlen von Erholungssuchenden, aber auch vor dem Hintergrund eines größeren Wissens, besserer Ausrüstung, einfacherer Verfügbarkeit von Streckenbeschreibungen, Wetterberichten und Erfahrungsberichten. Möglicherweise mag die Auswertung der Statistik in der Pressemitteilung einer wissenschaftlichen Analyse nicht standhalten, was ich hier nicht überprüfen kann. Meiner Meinung nach dient die Pressemitteilung aber auch vor allem als Warnung an den unbedarften Bergwanderer, die Sache nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sich um Unfallvermeidung zu bemühen.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • iy
                  Erfahren
                  • 15.05.2012
                  • 172
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: schon wieder tödlicher Unfall

                  Bergsteiger tot, 18-Jähriger verletzt

                  Ein 48 Jahre alter Chirurg aus Klagenfurt und seine 40 Jahre alte Lebensgefährtin sind am Freitag auf dem Hohen Weißenbachspitz nahe des Predilpasses in den Tod gestürzt. In Mallnitz stürzte ein 18-Jähriger 100 Meter tief ab.

                  Die Bergretter in Klagenfurt trauern um ein Mitglied: Der tödlich verunglückte Bergsteiger und Arzt war seit vielen Jahren ihr Kamerad. Am Freitag brach der 48 Jahre alte Mann mit seiner 40 Jahre alten Lebensgefährtin zu einer Klettertour auf die Hohe Weissenbachspitze auf.

                  Beide waren erfahrene Alpinisten, es gab bestes Bergwetter und ein nicht allzu extremes Gelände. Die Weissenbachspitze nahe des Predilpasses gilt als ansprechende, aber nicht schwierige Kletterroute.

                  Wie es zu dem Unglück kam, lässt sich noch nicht genau sagen. Martin Hofmann, der Ortsstellenleiter der Klagenfurter Bergrettung vermutet, dass der erfahrene Alpinist im Vorstieg den Halt verloren hat. „Es könnte ein Griff oder ein Stein ausgebrochen sein. Andererseits gab es am Freitag eine sehr labile Wetterlage, auch ein Blitzschlag ist denkbar“.

                  Am Seil mit in die Tiefe gerissen
                  Der Mann dürfte die angeseilte Frau mit in die Tiefe gerissen haben. Beide stürzten 150 Meter weit ab. Weil die OP-Schwester Freitagabend nicht zum Nachtdienst erschien, schlugen Kollegen Alarm. Sie hatten gewusst, dass ihre Kollegin eine Klettertour unternehmen wollte und alarmierten noch in der Nacht die Polizei. Beim Weissenbachspitz wurde schließlich das Auto gefunden. Italienische Polizisten entdecken Samstagnachmittag vom Hubschrauber aus die Leichen der beiden Bergsteiger.

                  Bergretter tief betroffen
                  Der Klagenfurter Chirurg war selbst ein engagierter Bergretter, dementsprechend herrscht bei den Bergrettern tiefe Betroffenheit. Martin Hofmann: „Ich kann nur aus einem persönlichen Empfinden heraus sagen, dass ich fassungslos bin. Wir sind alle absolut bestürzt“.

                  Die beiden Toten wurden nach einer Suchaktion von einem italienischen Hubschrauber-Team geborgen. Untersuchungen zum konkreten Unfallhergang laufen noch.

                  Mallnitz: Ungesichert den Höhenweg verlassen
                  Am Sonntag wollte ein 18-jähriger holländischer Urlauber auf dem Tauernhöhenweg vom Hannoverhaus zur Mindenerhütte wandern. Im Bereich des Lugg-Thörl in 2.300 Meter Seehöhe verließ er ungesichert den Höhenwanderweg und kam im steilen Gelände zu Sturz.

                  Der 18-Jährige rutschte 100 Meter in die Tiefe und erlitt dafür Verletzungen unbestimmten Grades.

                  Der Verletzte wurde mittels Seilbergung vom Team des Notarzthubschraubers C7 geborgen und in das Krankenhaus Spittal an der Drau geflogen.
                  http://kaernten.orf.at/news/stories/2544325/

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                  • iy
                    Erfahren
                    • 15.05.2012
                    • 172
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: schon wieder tödlicher Unfall

                    Kletterer brach sich Wirbelsäule

                    Ein Kletterer ist am Samstag am Burgstall in Mixnitz im Bezirk Bruck an der Mur rund zehn Meter abgestürzt. Dabei erlitt der 46-Jährige schwere Wirbelsäulenverletzungen.


                    Der Mann aus dem Bezirk Bruck war einem 25 Jahre alter Begleiter im Grazer Bergland auf Klettertour.

                    Griff brach aus
                    Im Bereich des so genannten Burgstall-Felsens kletterte der 46-Jähige voraus, während ihn sein Kamerad sicherte - beim Anbringen des Klemmgeräts brach aber ein Griff aus.

                    Auf Felsvorsprung gestürzt
                    Der 46-Jährige stürzte rund zehn Meter tief auf einen Felsvorsprung und blieb schwer verletzt liegen - er musste vom Hubschrauber und der Bergrettung mittels Seil geborgen und mit einem Wirbelsäulenbruch ins UKH Graz gebracht werden.
                    http://steiermark.orf.at/news/stories/2544354/

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                    • Funner
                      Fuchs
                      • 02.02.2011
                      • 2146
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                      • Meine Reisen

                      Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
                      Ohne Worte!
                      Warum? Auch im Alltag werde ich nicht mehr einfach so einen Krankenwagen rufen. Erstmal gucken was los ist, dann entscheiden ob man selbst helfen kann oder ob man teure Hilfe anfordern muss. Neulich durfte ich wegen einer Bagatelle einen Rettungswagen rufen. Der dufte 300m fahren, hat mal eben 400€ gekostet. Der Verletzte wäre wenn ich ihn selbst gefahren hätte in der halben Zeit im Krankenhaus gewesen und es hätte nichts gekostet. Kommt halt drauf an was für Verletzungen es sind. Wenn klar ist das was großes passiert ist ruft man natürlich gleich Hilfe

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                      • Hamburger
                        Erfahren
                        • 06.05.2010
                        • 357
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                        • Meine Reisen

                        OT:
                        Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                        Der durfte 300m fahren, hat mal eben 400€ gekostet.
                        Das wird der örtlichen Gebührenordnung entsprechen. Allerdings sollte diese Kosten auch die Krankenversicherung das Patienten übernehmen. Mir ist zumindest kein Fall bekannt in dem ein Einsatz der einen Transport nach sich zog nicht bezahlt worden wäre.

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                        • blue0711
                          Alter Hase
                          • 13.07.2009
                          • 3621
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: schon wieder tödlicher Unfall

                          Und wenn der Verletzte irgendwas Unerkanntes hat, wie es bei stumpfen Traumata (zB. anscheinend glimpfliche Kollision Fußgänger-PKW) leicht sein kann, bekommst Du dann für Deine 300m Selbsthilfe eine Klage an den Hals.

                          Ruf lieber die Profis, die sind für ihre Entscheidungen versichert.

                          OT: Falls nicht, nur mal am Rande: Hab den Blödsinn selber mit meiner Frau gemacht, als sie von einem PKW ohne ersichtliche Verletzungen umgenietet wurde. KH war nur 500m entfernt. Reaktion der Versicherung: Sie waren ja freiwillig im KH, wir zahlen nix.
                          Man tut also auch dem Verletzten keinen Gefallen.

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                          • Funner
                            Fuchs
                            • 02.02.2011
                            • 2146
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Zitat von Hamburger Beitrag anzeigen
                            Allerdings sollte diese Kosten auch die Krankenversicherung das Patienten übernehmen. Mir ist zumindest kein Fall bekannt in dem ein Einsatz der einen Transport nach sich zog nicht bezahlt worden wäre.
                            Aber nicht wenn ich diese Person angefahren habe. Konnte zwar nichts dafür, ihm ist auch nichts passiert und die obligatorischen Verfahren gegen mich wurden eingestellt, aber die Kosten zahle trotzdem ich bzw. meine Haftpflichtversicherung weil ich die Jungs gerufen habe.
                            Nicht falsch verstehen, wenn Blut fliesst oder die Person über Schmerzen klagt rufe ich natürlich sofort Hilfe, aber nicht mehr wenn eigentlich nichts ist. Dann kann man die Person auch eben selbst ins Krankenhaus bringen, geht eh schneller.
                            Und das die Leute in Polen weniger Geld haben ist nunmal so, da bezweifle ich einfach das sie entsprechend versichert waren. Das kann durchaus eine Rolle spielen bei der Frage wie schnell man professionelle Hilfe ruft.

                            Wie sieht es eigentlich aus, wenn jemand aus einer Gruppe in den tot stürzt, stellt die Bergrettung der Gruppe dann was in Rechnung wenn sie ausgeflogen werden oder mit Unterstützung absteigen oder wird darauf verzichtet?

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                            • fraizeyt

                              Fuchs
                              • 13.08.2009
                              • 1891
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: schon wieder tödlicher Unfall

                              Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                              Und das die Leute in Polen weniger Geld haben ist nunmal so, da bezweifle ich einfach das sie entsprechend versichert waren. Das kann durchaus eine Rolle spielen bei der Frage wie schnell man professionelle Hilfe ruft.
                              Ziemlich gewagte These. Meinst du auch, die hier im Forum laufend über Geldmangel klagenden Studenten sind nicht versichert? In Polen, insbesondere den Ballungszentren, gibt es zahlreiche Gutverdiener. Und sowas wie den Alpenverein kennen sie dort auch.
                              Die Qualität unseres Lebens ist das Resultat unserer Gedanken.

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                              • blue0711
                                Alter Hase
                                • 13.07.2009
                                • 3621
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                                Nicht falsch verstehen, wenn Blut fliesst oder die Person über Schmerzen klagt rufe ich natürlich sofort Hilfe, aber nicht mehr wenn eigentlich nichts ist. Dann kann man die Person auch eben selbst ins Krankenhaus bringen, geht eh schneller.
                                Die Rettung kommt nicht, um den Verletzten schnell ins Krankenhaus zu bringen, sondern um seine Transportfähigkeit und eine stabile Vital-Situation sicherzustellen.
                                DU kannst das nicht mal ansatzweise feststellen.

                                Und wenn Dir einer wegen dem Blut, dass Du nicht siehst und von dem der Verletzte keine Schmerzen hat (das von einer inneren Blutung nämlich) aufm Beifahrersitz aufm Weg ins KH abnippelt, bist Du wegen fahrlässiger Tötung im Spiel.

                                Und da gibts noch mehr Sachen, die man nicht sieht und die im ersten Moment nicht wehtun, aber schnell lebensgefährlich werden können oder zumindest herbe Folgeschäden produzieren können.

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                                • Schattenschläfer
                                  Fuchs
                                  • 13.07.2010
                                  • 1580
                                  • Privat

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                                  AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                  Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                                  Und das die Leute in Polen weniger Geld haben ist nunmal so, da bezweifle ich einfach das sie entsprechend versichert waren. Das kann durchaus eine Rolle spielen bei der Frage wie schnell man professionelle Hilfe ruft.
                                  Sorry, aber das ist doch jetzt echt mal Unsinn. Nur weil du einem Artikel über einen Bergunfall liest "Pole" stellst du gleich wilde Mutmaßungen an:
                                  - Sicher sind die arm, sind ja Polen
                                  - Die haben bestimmt extra erstmal nicht die Rettung gerufen, weil sie arme Polen sind und das Geld für den Einsatz sparen wollten.
                                  OT: Dass sie dann doch angerufen haben, war sicherlich weil sie eine Chance sahen, den Heli zu klauen, ist doch logisch...

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                                  • Funner
                                    Fuchs
                                    • 02.02.2011
                                    • 2146
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                                    AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                    Ich habe nicht gesagt das es so war, ich habe gesagt das es ein Grund gewesen sein könnte! Ich arbeite jeden Tag mit Polen zusammen und bin auch mit vielen befreundet und unternehme privat etwas mit ihnen, also unterstellt mir hier nichts falsches. Ich weiß aber wie zumindest die Polen die ich kenne ticken wenn es um Versicherungen geht und ich weiß auch was dort für Löhne gezahlt werden wenn sie nicht für ein großes internationales Unternehmen auf Managmentebene arbeiten. Natürlich gibt es dort auch Besserverdienende, aber ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung hat monatlich weniger auf der Hand als ein deutscher Harz 4 Empfänger, auch wenn sie studiert haben sollten.

                                    OT: Das mit dem Totschlag ist Quatsch. Das mag ja so sein, wenn offensichtlich was vorlag, aber wenn man jemanden anfährt, er aber nicht gestürzt ist und über keinerlei Schmerzen klagt, ist man garantiert nicht verpflichtet einen Rettungswagen zu rufen. Wenn das Opfer drauf besteht macht man es natürlich, ich hab es jetzt auch gemacht ohne, dass das Opfer darauf bestanden hat. Wenn derjenige sich unter Schmerzen ins Auto schleppen würde ist es ganz was anderes als wenn überhaupt nichts los war.

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                                    • Dubidu
                                      Erfahren
                                      • 06.10.2011
                                      • 142
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                      Gurt riss - Deutscher starb am Klettersteig
                                      http://tirol.orf.at/news/stories/2544372/ -

                                      [...]
                                      Strapaz unterschätzt

                                      Etwa eine Stunde nach dem Einstieg, nach rund 100 Klettermetern, verließ den 17-Jährigen die Kraft. Er stürzte etwa drei Meter bis zur nächsten Seilverankerung. An dieser Stelle rissen beide Schlauchbänder des verwendeten Klettersteigsets, der Jugendliche stürzte weitere 100 Meter bis unterhalb des Einstiegs. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Deutschen feststellen.
                                      tragisch

                                      weis jemand um was für schlauchbänder es da genau geht?
                                      Zuletzt geändert von Dubidu; 16.08.2012, 21:13.

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                                      • blue0711
                                        Alter Hase
                                        • 13.07.2009
                                        • 3621
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                        In einem anderen Artikel steht nur was von geliehenem Klettersteigset.

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                                        • iy
                                          Erfahren
                                          • 15.05.2012
                                          • 172
                                          • Privat

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                                          AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                          Beide hatten keinerlei alpine Ausbildung und auch keine nennenswerte Erfahrung mit anspruchsvollen Kletterrouten. Der Klettersteig "Direttissima" wird als "schwer" eingestuft und ist auch als solcher gekennzeichnet.
                                          Warum geht man als Anfänger in einen als "schwer" eingestuften Klettersteig???

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