Kann ein Sonntag schöner sein?

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  • nunatak

    Alter Hase
    • 09.07.2014
    • 3465
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    • Meine Reisen

    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen


    Bei Pfalz fällt mir tatsächlich auch noch was wieder ein, was hierher passen könnte, auch wenn's schon einige Monate her und kein Sonntag war, sondern ein Dienstag.​

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Teufelstisch.jpg Ansichten: 0 Größe: 180,0 KB ID: 3210113

    Die Tour hatte ich auf dem Zettel, seit ich mal ein Bild von dem Ding gesehen und festgestellt habe, dass es da eine Tour rauf gibt, die mit Haken gesichert und realistisch kletterbar ist. Das Erlebnis wurde durch den sandigen Sockel und das leichte Knirschen der Schuppe etwas getrübt, aber fein war's trotzdem.
    Sieht toll aus. Wie schwer ist die Teufelstisch-Route denn und wie gut lässt sie sich absichern? Unten ja eher nicht, oder ist das dort auch ohne Absicherung problemlos machbar?
    Knirscht nur die Schuppe oder womöglich der ganze Tisch beim Klettern?

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    • TeilzeitAbenteurer
      Fuchs
      • 31.10.2012
      • 1416
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      • Meine Reisen

      Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
      Sieht toll aus. Wie schwer ist die Teufelstisch-Route denn und wie gut lässt sie sich absichern? Unten ja eher nicht, oder ist das dort auch ohne Absicherung problemlos machbar?
      Knirscht nur die Schuppe oder womöglich der ganze Tisch beim Klettern?
      Das Dach ist eine 7-. Auf dem Sockel gibt es tatsächlich gar keine Absicherung und ich hätte auch keine brauchbare Möglichkeit gesehen, da was zu ergänzen. Schwierigkeitstechnisch ist das aber sehr moderat. Einmal unten kurz anziehen und dann schauen, dass man nirgends zu viel Sand unter den Schuhen hat.
      Das Problem war für mich das Einhängen des ersten Hakens. Da musste ich mich ziemlich lang machen, während ich auf dem sandigen Sockel keinen guten Griff hatte. Wenn man dabei mit der Hand abrutscht, geht es nach rechts 8m abwärts. Direkt an der Platte war es irgendwie so feucht, dass ich da auch nichts anfassen wollte. Das hat sich schon sehr wackelig angefühlt. Ich musste allerdings zum abbauen nochmal hoch und da hat es sich leicht und sicher angefühlt (dann allerdings von oben gesichert). Das ist also mehr Kopfsache, als alles andere. Der stressresistente Pfälzer bemerkt das Problem wahrscheinlich gar nicht.
      Sobald man von der Schuppe weg ist, fühlt sich alles super fest an. Die Tischplatte ist so fett, da sind fällt ein Menschlein an der Seite wohl buchstäblich nicht ins Gewicht.

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      • Becks
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        • 11.10.2001
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        Endlich hat es im dritten Anlauf geklappt - rauf auf den Piz d'Anarosa / Grauhörner, und wieder runter. Erster Anlauf scheiterte an der Lunge, beim zweiten Anlauf (per ÖV) war ich zu spät dran, und weil die Baustelle im Rheintal noch eine Weile da ist und mich um 1 Stunde verzögert, ging es heute per Auto ans Südende Safiental und um 8 Uhr dann los.

        Den Weg zur Alperschällilücke kenne mittlerweile. Die Strasse bis zum letzten Bauernhaus entlang, dann steil hoch durch Gras, über zwei Bäche, zum Abschluss noch etwas an einem Bach entlang und dann rein in das Blockfeld unterm Pass. Heute bin ich um 10 Uhr dort, wo ich letzten Sonntag um 12 Uhr war - das passt.

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Name: 20230727-0750-DSC01647.jpg
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ID: 3210361
        Start am Parkplatz, das Wisshorn hat schon Sonne

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Name: 20230727-0922-DSC01654.jpg
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ID: 3210365
        Unterwegs, knapp unterhalb der Ebene an der Lücke


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Name: 20230727-0950-DSC01656.jpg
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ID: 3210360
        Es sind zwar nur etwas mehr als 500Hm da hoch, aber der Klotz ist respekteinflössend, wenn man ihn so sieht.


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Name: 20230727-1003-DSC01667.jpg
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ID: 3210362
        Alperschällihorn, sieht echt harmlos aus gegen die Grauhörner

        Ich hatte beim letzten Anlauf immerhin mit einem Recht: ich habe die Aufstiegsrinne erblickt, und so ist es fast ein Kinderspiel bis zum Einstieg - fast.

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Name: 20230727-0959-DSC01662.jpg
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ID: 3210364
        ​Da ist der Einstieg. Quasi in Bildmitte den Kies hoch und dann beim Übergang zum Fels nach linke. easy.

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Name: 20230727-1011-DSC01668.jpg
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ID: 3210363
        Bei näherer Betrachtung entpuppt sich es als steil und bröselig. Der Hang im Bild hat >40° Gefälle

        Nach etwas Kampf mit dem Untergrund und der spannenden Entdeckung, dass der Berg sogar schon hier lebendig ist (es kullert ständig irgendwas runter), erreiche dann endlich die untere Rinne (T4 laut hikr)


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Name: 20230727-1021-DSC01669.jpg
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ID: 3210368
        Der Einstieg naht. Nu nur nach rechts den Schutt rauf und oben nach links queren, um die grobblockige Rinne zu umgehen.


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Name: 20230727-1030-DSC01673.jpg
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ID: 3210367
        Los geht es über massiven Fels (I)

        In der Rinne kommt als Auftakt angenehmer Kletterfels (I). so könnte es bis oben gehen, tut es aber nicht. Nach wenigen metern beginnt der Schutt.

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Name: 20230727-1037-DSC01679.jpg
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ID: 3210369
        Blick runter

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Name: 20230727-1037-DSC01678.jpg
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ID: 3210370
        Blick rauf.

        Immerhin kann ich nach links aus der Rinne ausbrechen, geniesse ein paar Meter stabilen Fels, danach feingriffigen Fels, und oben am Abschluss muss ich dann über ein kleineres Band wieder in die Rinne in eine Engstelle.

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Name: 20230727-1040-DSC01680.jpg
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ID: 3210371
        Die Engstelle - hier kommt alles runter, ob Wanderer oder Stein




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Name: 20230727-1041-DSC01682.jpg
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ID: 3210372
        In der Engstelle, Blick runter.

        Nach der Engstelle - zur Abwechslung nasser Dreck, an und über den man im plattigen Gelände rauf muss - kann ich nach links auf ein Band ausbrechen und über das recht gemütlich einige Meter überwinden. Hier hat es sogar Steinmann Home auf der Tour. Immer noch T4.


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Name: 20230727-1044-DSC01683.jpg
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ID: 3210373
        Wenigstens hat es ein Band, denn auch wenn der Fels ziemlich stabil und griffig ist - er ist abwärts geschichtet. Das macht im Absturzgelände solo keine Laune.

        Nachdem die letzten Meter bis unter einen kleinen Turm erledigt sind (am Übergang Felsplatten und Schutt ging das recht gut), eröffnet sich der Blick auf das schwierigere Gelände. Hier bestaune ich dann auch den ersten 2-3 Fäuste grossen Felsen, der spontan und ohne externe Einwirkung meinen Weiterweg runtergehüpft kommt.


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Name: 20230727-1054-DSC01685.jpg
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ID: 3210374
        Blick nach rechts (relativ zur Aufstiegsrichtung in der Rinne). Jetzt wird es heiter.

        Zunächst muss man unschwer queren, dann geht es (zum Glück in bombenfestem Fels) die IIer-Schlüsselstelle rauf, danach steil im I-er Gelände mit viel Geröll bis in den hellen Felsbereich zwischen den zwei schwarzen Bändern, und dort nach rechts in den "seichten Graben". Ab hier T5.

        Die Kletterstelle klappt super, der Bereich darüber auch, wenn auch deutlich anspruchsvoller als die Rinne, und dann kommt der Überraschungsmoment des Tages - der seichte Graben.


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Name: 20230727-1058-DSC01687.jpg
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ID: 3210376
        Das ist der seichte Graben und das letzte Bild vorm Gipfel.

        Der Graben hat Wassereis drin. Unten sind auf 3m Strecke die Felsen 1cm dick mit Eis belegt, darüber ist zwar alles eisfrei, aber der ganze Sand ist gnadenlos gefroren. Der Eisbereich ist gespreizt schnell erledigt, danach wird es ernst. Es hat kaum Tritte, und 70% aller Griffe am Rinnenrand fallen mir teilweise beim Ansehen schon auf den Kopf und runter. Mit Mühe kann ich mich am rechten Rand hochmogeln, darf dann aber zum ausstieg in die nächste Rinne nach links den oberen kessel queren, während der Berg ständig Kieselsteine nach mir wirft. Für die 5m Querung benötige ich 3 Anläufe und 10 Minuten und "freue" mich schon auf den Abstieg, denn das ist T6 und nicht T5. Die Folgerinne ist wie immer Bruch, aber gutmütig (hier Steinmann #2), danach geht es noch einmal im aufsteilenden Bruch im ersten Grad eine weitere Rinne rauf (nach einem Versteiger mit Abstieg in ebenso lsutigem gelände), und endlich ist die Gipfelplattform erreicht. Von hier aus watschelt man dann einfach (T2 und T3) bis zum höchsten Punkt. Laut Gipfelbuch bin ich Gast Uncategorized Groups dieses Jahr.

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Name: 20230727-1122-DSC01688.jpg
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Größe: 936,8 KB
ID: 3210377
        Gipfelplattform - noch 30 Minuten bis zum Ziel.

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Name: 20230727-1152-DSC01694.jpg
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ID: 3210375
        Gipfelaussicht mit Steilhorn, Alperschällihorn, Wisshorn und Tambo im Hintergrund
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        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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        • Becks
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          Liebt das Forum
          • 11.10.2001
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          • Meine Reisen


          Runter kommen sie immer....

          Vom Gipfel schicke ich eine Nachricht an Vegareve, dass man mich auf 2800m im seichten Graben suchen soll, wenn ich mich nicht später vom Auto melde. Dann geht es erst gemütlich das Plateau runter, und dann ist Schluss mit lustig.

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Name: 20230727-1206-DSC01695.jpg
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ID: 3210383
          Ein paar Hörner sowie das Gelbhorn hinten, wo ich beim ersten Anlauf letztendlich gelandet bin.



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Name: 20230727-1217-DSC01697.jpg
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ID: 3210382
          Der Einstieg in den Abstieg, und ja, das ist so steil wie es hier scheint.

          Es geht ab dem ersten Meter voll zur Sache. Zum Glück funktioniert meine "Klettertechnik" hier hervorragend - im Spinnengang runter, also nicht mit dem Gesicht zur Wand, sondern sitzend und mit allen Körperteilen bremsend und spreizend runter - Hauptsache Reibung, egal wie. Elegant an kleinen Griffen runterhangeln, wie es die Kletterer machen, ist hier eh nicht drin


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Name: 20230727-1220-DSC01698.jpg
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ID: 3210384
          Die erste Rinne ist erledigt. Die linke ist die Falsche, die bin ich als Verhauer rauf und runter, die korrekte ist die rechts. Die wollte ich eigentlich meiden, denn die ist steil.


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Name: 20230727-1221-DSC01699.jpg
Ansichten: 488
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ID: 3210391
          Unten sieht man schon den Felspfeiler, ab dem es gemütlich wird (T4).Der weitere Weg folgt links um den am Rand sichtbaren Kopf rum in die nächste Rinne rein, die zum seichten Graben leitet.


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Name: 20230727-1229-DSC01701.jpg
Ansichten: 490
Größe: 1,22 MB
ID: 3210381
          Nach der Querung des Kessels am oberen Grabenrand, hinten sieht man noch die Rinne, die man weiter gehen muss. Bis hier ging es eigentlich ganz prächtig.

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Name: 20230727-1229-DSC01702.jpg
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Größe: 1,09 MB
ID: 3210380
          Wenn da nicht das da wäre - vom Randgrat aus in den Kessel rein. Und nein, hier hält fast gar nix, und jup, es ist steil.

          Mit ziemlich viel Gewürge nach ein paar erfolglosen Ansätzen finde ich ein kleines Band, über das ich in die Rinne rein komme. Danach geht es im Spinnengang weiter, bzw. teilweise einfach auf dem Hosenboden und Rücken, und der Graben ist erledigt. Jetzt noch der letzte Abschnitt,....

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Name: 20230727-1240-DSC01705.jpg
Ansichten: 490
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ID: 3210388
          ... und der sieht so aus. Unten wartet die Steilstufe mit der IIer-Stelle, und während ich so Bilder mache, kommt der nächste grosse Brocken durchgeflogen.

          Da Warten nichts bringt, geht es ab. Etwaige Steinbrocken von oben höre ich nicht, denn ich gehe als Lawine runter. Die IIer ist dann easy, und ab hier ist es Wander- und Relaxgelände.


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Name: 20230727-1244-DSC01707.jpg
Ansichten: 487
Größe: 1,05 MB
ID: 3210390
          Der weitere Weg - ein Traum, und auch noch einfach (T4).

          Ziemlich einfach surfe ich den Schutt runter, nehme noch kurz das Band zum Absteigen mit, die Engstelle mit dem nassen Sand klappt auch (mit etwas Hosenbodeneinsatz), und dann mache ich noch eben den Fehler, nicht anschliessend wieder aus der Rinne zu verschwinden, sondern diese weiter zu folgen. Leider blockiert ein grosser Klotz den Weg, und links und rechts geht es nur zu schwer und grosse Absätze direkt in die Rinne runter. Also weichen wir eben auf der anderen Seite aus, und nach etwas Abwechslungs-T5-Gelände (brüchig, kleinere Bänder und Leisten) stehe ich endlich wieder auf dem Weg.

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Name: 20230727-1313-DSC01715.jpg
Ansichten: 487
Größe: 1,02 MB
ID: 3210392
          Da ist der Klops in der Rinne.

          Das Rinnensystem endet dann recht schnell, es folgt noch etwas gepolter bis zum markierten Pfad runter, ein schneller Abstieg, und der Berg ist erledigt.

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Name: 20230727-1318-DSC01718.jpg
Ansichten: 495
Größe: 932,7 KB
ID: 3210385
          Im Schuttfeld

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Name: 20230727-1342-DSC01723.jpg
Ansichten: 493
Größe: 825,7 KB
ID: 3210387
          Blick zurück - happiger Bursche

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Name: 20230727-1438-DSC01729.jpg
Ansichten: 488
Größe: 895,9 KB
ID: 3210389
          Die letzten Hörner schauen raus - beim Abstieg.
          Angehängte Dateien
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          • Becks
            Freak

            Liebt das Forum
            • 11.10.2001
            • 19612
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            • Meine Reisen

            Und weil ich beim Abstieg mir eh Zeit lassen wollte - Videos


            ​Unzensierter Kommentar an der Plateaukante



            ​Oberhalb der Rinne, die zum seichten Graben führt, der Graben und der weitere Weg


            Der seichte Graben und etwas Gebrösel. Die grosen Brocken habe ich leider verpasst.


            Ab hier Wandergelände. Man beachte den Vibrato in der Bildspur. Nein, da war mir zu dem zeitpunkt nicht kalt.
            Zuletzt geändert von Becks; 27.07.2023, 20:26.
            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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            • Linard
              Erfahren
              • 30.08.2014
              • 292
              • Privat

              • Meine Reisen

              Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
              Ich zögere noch, ob ich über unseren Sonntag vor 10 Tagen berichten soll. Es ist eher eine peinliche Angelegenheit, würde ich sagen. Ich werde sie aber nie vergessen, denn es war die längste Tour meines Lebens (hat auch den 18stündigen Misserfolg vom Rotgrat getoppt).
              ....
              Aber irgendwann sind wir da, Becks organisiert von der Ferne ein Taxi in Pontresina und um 2,30 sind wir am Auto......Seit 22 Stunden auf Tour.
              ...
              Ich finde es schön, dass Du so ehrlich darüber berichtest!
              22 Stunden, wirklich krass!
              Ich leide noch mit, auch deshalb weil ich die Tour als Normalweg von der Boval und im Abstieg nach Rosegg schon 3 Mal gemacht habe aber jedesmal am Schluss mit der Pferdekutsche von Rosegg nach Pontresina gefahren bin. Nur schon der Abstieg vom Ende Gletscher bis nach Rosegg zieht sich ziemlich; aber ein grosser Teil noch im Dunkeln und dann noch bis Pontresina ...
              Klettereien benötigen einfach immer ziemlich Zeit; wir waren an dem Wochenende anlässlich eines SAC Kürsli auf der Sustlihütte und haben am Samstag den Trotzigplanggstock gemacht und habe Sonntag den Undertalstrock über den Südgrat. Beides an sich einfach Plaisirklettereien, aber wenn man nicht so geübt ist braucht es einfach Zeit und das Abseilen dauert in einer Gruppe auch immer ...
              Gute Besserung!
              Zuletzt geändert von Linard; 27.07.2023, 21:20.

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              • Vegareve
                Freak

                Liebt das Forum
                • 19.08.2009
                • 14390
                • Privat

                • Meine Reisen

                Linard:. Danke. Ich merke die Schulter noch, aber hoffentlich hält diese Plasmabehandlung noch ne Weile, der Urlaub ist noch nicht zu Ende . Ja, der Spraunzagrat ist schon durch die Länge eine Nummer gewesen, auch wenn es technisch gesehen nicht super schwierig war. Aber mit angegriffener Lunge und ohne Schlaf, dazu die seilschaftseigene Rumgurkerei....naja, suboptimal. Immerhin kamen wir runter.
                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                • Flachlandtiroler
                  Freak
                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 14.03.2003
                  • 29075
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Wow, spannende Lektüre -- vielen Dank an Becks und Vegareve für die Berichte, gute Besserung und einen schönen Urlaub!

                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                  Endlich hat es im dritten Anlauf geklappt
                  Für mich ist ja normal der dritte Anlauf der letzte, Projektieren & Belagern ist nicht so meins...

                  Btw., diesmal hat's dann auch mit dem Pic Coolidge geklappt, war nach Nr. 1 (Verhauer & Orientierungsprobleme) und Nr. 2 (kennen Becks & Roxana ja) sozusagen der letzte Versuch.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_0674.jpg Ansichten: 0 Größe: 689,0 KB ID: 3210712
                  Durchwachsenes Wetter am frühen Morgen -- hätten wir mal länger geschlafen
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_0642.jpg Ansichten: 0 Größe: 751,6 KB ID: 3210713
                  Das hübsch renovierte Refuge Temple-Ecrins mit Ecrins/Dome du Neige, Fifre und Coolidge

                  Btw., die aktuelle Hüttenkatze ist grau/schwarz... und es hat Hühner sowie leckere Omeletts!
                  Meine Reisen (Karte)

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                  • opa
                    Lebt im Forum
                    • 21.07.2004
                    • 6732
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                    leckere Omeletts!
                    wunderbarer Ap­pe­ti­zer, nicht nur in bzug auf die omeletts! kommt noch mehr, bilder, bericht... ?
                    ich denke mal, du bist nicht nur für eine tour in die dauphine gefahren.....

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                    • Flachlandtiroler
                      Freak
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                      Liebt das Forum
                      • 14.03.2003
                      • 29075
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                      Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                      Das Dach ist eine 7-. Auf dem Sockel gibt es tatsächlich gar keine Absicherung und ich hätte auch keine brauchbare Möglichkeit gesehen, da was zu ergänzen. Schwierigkeitstechnisch ist das aber sehr moderat. Einmal unten kurz anziehen und dann schauen, dass man nirgends zu viel Sand unter den Schuhen hat.
                      Das Problem war für mich das Einhängen des ersten Hakens. Da musste ich mich ziemlich lang machen, während ich auf dem sandigen Sockel keinen guten Griff hatte. Wenn man dabei mit der Hand abrutscht, geht es nach rechts 8m abwärts. Direkt an der Platte war es irgendwie so feucht, dass ich da auch nichts anfassen wollte. Das hat sich schon sehr wackelig angefühlt. Ich musste allerdings zum abbauen nochmal hoch und da hat es sich leicht und sicher angefühlt (dann allerdings von oben gesichert). Das ist also mehr Kopfsache, als alles andere. Der stressresistente Pfälzer bemerkt das Problem wahrscheinlich gar nicht.
                      Sobald man von der Schuppe weg ist, fühlt sich alles super fest an. Die Tischplatte ist so fett, da sind fällt ein Menschlein an der Seite wohl buchstäblich nicht ins Gewicht.
                      Wikipedia sagt, der Tisch wiegt etwa 284 Tonnen.
                      Auch die restliche Beschreibung kann ich genau so teilen -- das Herauslehnen vom bröseligen Tischbein zum ersten Bohrhaken im Tischdach ist die mentale Schlüsselstelle, die Dachkletterei selber ist maximal henkelig und an der plattigen Tischkante lauert die eigentliche technische Crux.
                      Findet sich alleine hier bereits einiges dazu: Laberfaden S.4 ff. und hier (da allerdings hauptsächlich der "alte" Normalweg).
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                      • nunatak

                        Alter Hase
                        • 09.07.2014
                        • 3465
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                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20230808_115448.jpg Ansichten: 0 Größe: 870,9 KB ID: 3212461


                        Fast perfekte sommerliche Kletterbedingungen vorgestern in der Nähe vom Furkapass. War wohl nicht ganz verkehrt, erst mal 3 Tage ins Tessin zum Klettern zu fahren und dann nur am letzten Tag noch eine Hochtour auf dem Rhonegletscher zu versuchen.

                        Allerdings gab´s bei der Hinfahrt 2,5 h Stau vor dem Gotthardtunnel, daher konnten wir erst um 13.45 Uhr einsteigen in die Via Veterano (5a, zwei 2 Stellen wären freigeklettert 5c+-6a) . Die 25 SL und 1h steiler Abstieg haben wir seltsamerweise trotzdem noch kurz vor Dunkelheit geschafft, nach 14 SL hätte man aber auch schon aussteigen können.

                        Am nächsten Tag ging´s zu einem anderen tollen Klassiker, der Quarzo (6a, 5b obl.) im Maggiatal, allerdings brutal überfüllt mit Kletterern, stundenlanges Warten an Ständen und zudem Sturmböen bis 70 km/h. Am 3. Tag dann noch zur Spigolo (5b), immerhin also 48 SL in 3 Tagen.

                        Am letzten Tag noch der Hochtourenversuch am Rhonegletscher. Allerdings ist es dort vorbei mit leichten Hochtouren, dafür gibt es inzwischen zu viele Gletscherspalten. Zusammen mit dem Neuschnee dauerte es zu lang und wir kehrten nach ein paar Stunden wieder um. Unten versucht die Schweiz die letzte Serakzone abzudecken, damit sie noch ein paar Wochen länger hält und geeignet für Touristen bleibt, die dort vom Pass aus in ein paar Minuten gegen Gebühr hinlaufen können.​

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20230805_202707.jpg Ansichten: 0 Größe: 202,0 KB ID: 3212447

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                        Zuletzt geändert von nunatak; 10.08.2023, 13:21.

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                        • opa
                          Lebt im Forum
                          • 21.07.2004
                          • 6732
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                          Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                          [ATTACH=JSON]

                          Allerdings gab´s bei der Hinfahrt 2,5 h Stau vor dem Gotthardtunnel, daher konnten wir erst um 13.45 Uhr einsteigen in die Via Veterano (5a, zwei 2 Stellen wären freigeklettert 5c+-6a) . Die 25 SL und 1h steiler Abstieg haben wir seltsamerweise trotzdem noch kurz vor Dunkelheit geschafft, nach 14 SL hätte man aber auch schon aussteigen können.

                          Am nächsten Tag ging´s zu einem anderen tollen Klassiker, der Quarzo (6a, 5b obl.) im Maggiatal, allerdings brutal überfüllt mit Kletterern, stundenlanges Warten an Ständen und zudem Sturmböen bis 70 km/h. Am 3. Tag dann noch zur Spigolo (5b), immerhin also 48 SL in 3 Tagen.
                          ach ja, da werden erinnerungen wach, vielen dank für die bilder!

                          ich muss auch unbedingt mal wieder ins tessin.....
                          nur die spigolo sagt mir auf anhieb nix, wo ist die denn?
                          und wieso habt ihr die alhambra ausgelassen, dann wären es noch ein paar seillängen mehr geworden? supertolle tour. zugegen war ich damals durchaus dankbar für den leistungsfähigen vorsteiger, aber für zngs eures formats ist die ein äußerst genüsslicher spaziergang!
                          PS: sind ìn der veterano immer noch diese dicken, roten bohrhaken marke eigenbau, oder ist die saniert?


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                          • nunatak

                            Alter Hase
                            • 09.07.2014
                            • 3465
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                            Zitat von opa Beitrag anzeigen

                            nur die spigolo sagt mir auf anhieb nix, wo ist die denn?
                            und wieso habt ihr die alhambra ausgelassen, dann wären es noch ein paar seillängen mehr geworden? supertolle tour. zugegen war ich damals durchaus dankbar für den leistungsfähigen vorsteiger, aber für zngs eures formats ist die ein äußerst genüsslicher spaziergang!
                            PS: sind ìn der veterano immer noch diese dicken, roten bohrhaken marke eigenbau, oder ist die saniert?
                            Bei mir gab´s am WE v.a. Updates zu Touren, die mir vor 20-25 Jahren deutlich leichter fielen Die Alhambra bin ich mal vorwiegend nachgestiegen, die würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr schaffen.

                            Die Spigolo ist nicht weit weg von der Via Veterano. Durchaus hübsch, aber selten so einen wahnsinnigen Mix aus frischen Bohrhaken und Eigenbaubohrungen erlebt. In einer Platten-SL 15m lang nichts zu sichern, dann in leichtem Gelände 3 doppelte Bohrhaken übereinander



                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20230807_142217.jpg Ansichten: 0 Größe: 656,5 KB ID: 3212497 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20230807_141824.jpg Ansichten: 0 Größe: 232,1 KB ID: 3212498

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                            • dominik_bsl
                              Erfahren
                              • 13.02.2006
                              • 298
                              • Privat

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                              Komplettüberschreitung Fletschhorn by fair means von Simplon Dorf nach Saas Balen über den kompletten Breitloibgrat und Abstieg über Grüebugletscher als Tagestour. Tolle Sache sowas 😎
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                              • Flachlandtiroler
                                Freak
                                Moderator
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                                • 14.03.2003
                                • 29075
                                • Privat

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                                Fett krass...

                                Fair means über Normalweg und dann zum Laggin fand ich schon lang genug, aber das war mit Übernachtung in der Weissmieshütte...
                                Kannst Du zu den Bildern Blickrichtung und Inhalt dazusetzen? Nordgrat zum F'horn hatte mich seinerzeit mal sehr interessiert -- aktuell bin ich allerdings etwas Saastal-übersättigt
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                                • dominik_bsl
                                  Erfahren
                                  • 13.02.2006
                                  • 298
                                  • Privat

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                                  Sorry, der %*ç## Editor treibt mich in den Wahnsinn...
                                  Bild 1 Blick zum Gipfel südlich des Bodmerhorns, rechts der Beginn des Breitloibgrates
                                  Bild 2 Pt 3332 mit Blick zum Gipfel
                                  Bild 3 Offensichtlicher Standort...
                                  Bild 4 Rückblick zum Grüebugletscher in der Nähe von Pt 2880
                                  Bild 5 Oberhalb von Saas Balen auf dem Wanderweg

                                  Tour war am Freitag. Die Wächte beim Gipfelgrat kann man unterdessen auf einem schönen Felsband mittig umgehen (wegen Steileis ohne Sicherung kein Foto davon gemacht...). Der Grüebugletscher hat ziemlich viel Blankeis und ist brutal zerrissen. Wir fanden aber eine brauchbare Linie mit einigen Hüpfern über offene Spalten. Unten in der Auslaufzone sollte man sich nicht zu weit dem Inner Rothorn nähern, da kamen nachmittags ein paar gewaltige Brocken runter.

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                                  • opa
                                    Lebt im Forum
                                    • 21.07.2004
                                    • 6732
                                    • Privat

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                                    https://www.alpin.de/home/news/58240...raod_peak.html

                                    sehr, sehr löblich

                                    allerdings finde ich solche sätze schon seltsam, liegt vielleicht auch daran, dass ich vom bergsteigen keine ahnung habe:
                                    Ein Platz in den Geschichtsbüchern der 8.000er-Besteigungen dürfte Lukas Wörle damit sicher sein. Laut Angaben der pakistanischen Zeitung "The Express Tribune" habe Wörles "Akt des Mutes und der Menschlichkeit" bei der Rettung eines lokalen Bergsteigers in "gefährlicher Höhe" einen "neuen Standard der Moral und der Menschlichkeit in der Geschichte des Bergsteigens" gesetzt. Die Auszeichnung durch Pakistan soll Wörle im kommenden Jahr erhalten.
                                    also auf einen gipfel zu verzichten, um einen anderen bergsteiger das leben zu retten, ist ein neuer standard der moral und der menschlichkeit? also irgendwie scheinen da bei den 8.000ern ein paar maßstäbe ganz schön durcheinander gekommen zu sein.... sollte ja eigentlich das normale sein.
                                    auf alle fälle natürlich höchster respekt vor der aktion!!

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                                    • Vegareve
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                                      • 19.08.2009
                                      • 14390
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                                      Gefährliche Höhe heisst in dem Fall, dass man sein Leben aufs Äusserste riskiert, um einem anderen Menschen zu helfen. 8000 m ist schon nicht 3000m...
                                      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                      • opa
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                                        • 21.07.2004
                                        • 6732
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                                        Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                        Gefährliche Höhe heisst in dem Fall, dass man sein Leben aufs Äusserste riskiert, um einem anderen Menschen zu helfen. 8000 m ist schon nicht 3000m...
                                        alla gut, als zng kennst du dich da besser aus. aber zumindest wenn man im aufstieg ist, sollte man ja noch die körner für den weiteren aufstieg zum gipfel und den abstieg in reserve haben, die dann IMHO doch deutlich eleganter in einem rettungsversuch eingesetzt werden können, als für einen gipfelerfolg.
                                        da bin ich ja zum glück nur karmloser kdg. bin ja durchaus kdg aus begeisterung, und unter den harmlosen kleinen touren im bereich meiner möglichkeiten gibt es da durchaus nocht touren, die ich eigentlich schon noch unbedingt machen will. aber keine davon ist mir jetzt so wichtig, dass ich deswegen unterwegs einfach über einen verunglückten drübersteige und weiter richtung ausstieg ziehe. hoffe ich zumindest, ich war zum glück noch nicht in der situation....

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                                        • opa
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                                          • 21.07.2004
                                          • 6732
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                                          ups, pardon, im falschen thread gelandet. könnte man es bitte gelegentlich verschieben?

                                          danke!

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