Aufgrund der Entfernung komme ich zwar nicht wirklich oft dazu Skitouren etc. zu machen, aber da es doch etwas schwierig ist, die Dinger auszuleihen, würde mich mal interessieren, was ihr so kaufen würdet.
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Mein Tipp:
Wenns günstig sein soll: Mammut Barryfox Opto 3000
Wenns sehr gut sein soll: Pieps DSP
Gruas
SimonMein Blog: www.steilwaende.at
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Servus,
ich habe im Rahmen eines LVS-Kurs mehrere Geräte testen können. Die besten Suchzeiten wurden definitiv mit dem Pieps DSP und dem Mammut Pulse erreicht. Bei der Suche mit dem Pieps habe ich knapp die Hälfte der Sender (Suchfeld mit Druckplatte) mit dem ersten Sondenstich getroffen.
Ich würde generell zu einem 3-Antennengerät raten, da es bei weniger Antennen systembedingt an mehreren Stellen "Fehlanzeigen" gibt.
Da das Pieps DSP ausgereift ist, alles kann, was man im Ernstfall braucht und günstiger als das Gerät von Mammut ist, ist es meine klare Empfehlung. Einzig den Ein-Aus-Schalter finde ich nicht sooo toll gelöst.
Habe es selbst auch 2x im Haushalt. Wenn Du eine sehr günstige Bezugsquelle (ca. 310 Euro) für das Set mit Metallschaufel und 265cm-Sonde wissen möchtest, dann schreib mir mal ne PN.
Viele Grüße,
Wolfgang
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Das Pieps hat auch eine gute Reichweite.
Aber wenn du schon um die 300 EUR ausgibst dann schau dir auch noch das Ortovox S1 an. Sehr große Reichweite, hat auch 3 Antennen und meiner Meinung nach in Stresssituationen sehr einfach zu benutzen.
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Zitat von chakra Beitrag anzeigen...
Aber wenn du schon um die 300 EUR ausgibst dann schau dir auch noch das Ortovox S1 an. Sehr große Reichweite, hat auch 3 Antennen und meiner Meinung nach in Stresssituationen sehr einfach zu benutzen....
Ich habe es bei oben erwähnten LVS-Training testen können und war alles andere als begeistert. Die Idee, die Position der Verschütteten grafisch darzustellen, finde ich gut. Die Umsetzung ist allerdings (noch?) ziemlich miserabel: Wenn man das Gerät nur etwas unruhig bewegt (durch laufen oder leichtes Kippen), hat es dauernd Aussetzer und man muss warten bis es sich neu orientiert hat. Da ich nicht glaube, dass man das Gerät im Ernstfall tatsächlich ganz ruhig hält und bei der Grobsuche auch ein gewisses Tempo geboten ist, ist es m.E. gerade für Stresssituationen NICHT geeignet.
Ich hoffe jedoch, dass Ortovox die Probleme in den Griff bekommt, den die Idee ist wirklich nicht schlecht...
Viele Grüße,
Wolfgang
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ja ich habs auch verwendet in einem LVS Training. Und auch bei mir hatte es diese Aussetzer während der Feinsuche. Man muss ja das Gerät immer waagrecht halten, darauf hab ich aber geachtet, sonst kommt ja das Bild mit dem Ausrufezeichen. Manchmal funktionierte es auch problemlos. Ich war mir dann nicht ganz sicher ob die Aussetzer an mir lagen oder am Gerät, eine evtl Erklärung war dass es durch die Mehrfachverschüttung verwirrt worden ist.
Gut in Stresssituationen meinte ich die Punktortung mit dem Kreis der immer kleiner wird. Auch positiv war die längste Reichweite von allen Geräten die sonst noch vertreten waren: Ortovox F1, DTS Tracker, Pieps, Arva.
Ich möcht mir demnächst auch ein neues kaufen, habe noch ein uraltes F1 (das ohne Leuchtdioden), weiss aber nicht so genau welches. Arva fand ich super zum suchen und ist günstig, aber hatte die geringste Reichweite. Pieps hab ich leider nicht probiert aber hab nur gutes gehört.
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Zum Thema Reichweite:
Die Reichweite hängt übrigens stark von der Koppellage ab. Dies ist u.a. auch recht ausführlich im letzten LVS-Test des DAV im Panorama 2/2007 (sehr detailliert und lesenswert) dargestellt:
Diesen findet man unter
http://www.alpenverein.de
--->Publikationen
--->DAV Panorama
--->Panorama Archiv
---> Dropdownbox Kategorie "2007"
Viele Grüße,
Wolfgang
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Ich würde mir wahrscheinlich ein Tracker TDS kaufen.
Gibts momentan immer wieder günstig weil der Nachfolger schon da ist.
Dafür ist es auch "nur" ein 2-Antennen Gerät.
Hatte auch heuer bei einer LVS Übung die Gelegenheit mehrere Geräte zu testen,
fand das Pieps nicht überzeugend (schon gar nicht für den Preis).
Das neue Ortovox hatten wir auch, in einer (Software-) Überarbeiteten Version, funktionierte tadellos, würde ich dem Pieps vorziehen (wenn ich ein ganz teures Gerät kaufen würde).
Bei den österr. alpinen Vereinen kann man sich die Dinger schon ausborgen, geht das beim DAV nicht ? Oder hast du einfach keine Stelle in der Nähe ?
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Ausleihen ist hier etwas schwierig, die Region ist nicht gerade für ihre Berge und die hohe Vereinsdichte bekannt
Bei Einfachverschüttungen scheinen 2-Antennengeräte ja recht gut zu sein, bei Mehrfach gibt es aber anscheinend deutliche Nachteile.
Ich grübel mal noch ein bisschen...
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Wir haben auch eine Mehrfach-Suche mit 3 Geräten durchgeführt, und ich war mit dem Tracker nicht langsamer als die Anderen, ausgenommen eben das neue Ortovox (graphische Anzeige aller Verschütteten !). Einfach zum jeweiligen Signal hingehen, markieren (oder was auch immer...) und ein paar Schritte weggehen -> neues Signal.
Schwierig wirds vielleicht wenn die Opfer sehr nahe beieinander liegen.
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Der Unterschied zwischen einen 2-Antennengerät und einem 3-Antennengerät zeigt sich nicht unbedingt beim Lösen von Mehrfachverschüttungen. Der Tracker DTS ist hierbei tatsächlich nicht so schlecht. Wobei das Ausblenden von bereits gefundenen Verschütteten mit der "Mark"-Funktion des Pieps DSP (V5) einwandfrei funktioniert.
Das Thema Mehrfachverschüttungen wird meiner Meinung nach aber auch deutlich überschätzt (sowohl beim "Anpreisen" der LVS-Geräte als auch die zr Übung von Mehrfachverschüttungen verwendeten Zeit). In der letzten Ausgabe von Bergundsteigen (4/07) gibt es dazu eine sehr interessante Untersuchung, die zum Ergebnis kam, dass nur bei 1 von 188 Lawinen mit erfassten Personen Suchtechniken für Mehrfachverschüttungen Anwendung fand. Dahingegen wird das Training des schnellen, effizienten Ausgrabens oft vernachlässigt.
Der größste Unterschied zwischen 2- und 3-Antennengeräten ist folgender:
Systembedingt zeigt ein 2-Antennengerät an mehreren Stellen falsche (oder im Falle des Trackers gar keine) Entfernungen zum Verschütteten an, was im Zweifelsfall für Irritationen sorgt und Zeit kostet.
Das ganze ist in einem Artikel des DAV-Panoramas (Ausgabe 2/2004) erklärt und grafisch dargestellt.
Der Tracker ist sicherlich eines der besten 2-Antennengeräte auf dem Markt. Aktueller Stand der Technik ist es aber nicht mehr und aus diesem Grund auch etwas günstiger.
Ich kann auch nachvollziehen, warum man hier tendentiell sparen möchte: Für einen selbst bringt ein tolles LVS ja garnichts. Da reicht ein 1-Antennengerät, um gefunden zu werden. Zum neuen Pieps Freeride sage ich jetzt besser nichts...
Viele Grüße,
Wolfgang
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Moin,
bei mir stand die Wahl fest als ich ein Pieps gegen einige andere (Barryvox, weitere Teile) im Gelände getestet habe. Während ich mit mit dem Pieps schon ein klares Signal empfing, herrschte beim Rest noch Schweigen in der Anzeige.
AlexAfter much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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von der Reichweite her hat das Pieps DSP nach meiner Erfahrung die besten Werte, und zwar unabhängig der Lage von Sender und Empfänger zueinander - der Pieps Empfangsbereich ist fast rund, wohingegen andere eher eliptisch um eine Achse sind. Also kann mit dem Pieps eine größere Fläche in kürzerer Zeit abgesucht werden, um ein Signal zu bekommen.
Der Test bei dem ich war, war zwar von Pieps gesponsort, es wurden aber verschiedene Modelle und Hersteller verglichen (und die Geräte waren großteils von den Teilnehmern).
Dafür kann das Pieps eine etwas verwirrende Anzeige machen: man entfernt sich vom verschütteten Sender (angezeigte Entfernung nimmt zu), aber der Richtungspfeil zeigt weiter in die 180° falsche Richtung. Wenn man das weiß (und im Ernstfall parat hat) ist es laut Pieps kein Problem, da man in der Nahsuche auf die Entfernungsanzeige vertrauen soll.
Beim Markieren "klemmt" das Pieps manchmal, wenn das Gerät direkt an der Schneeoberfläche ist, wenn man aufsteht geht es besser, dafür hat man unmittelbar nach dem Markieren den nächsten Sender drauf, wohingegen das Mammut erstmal eine Weile neu rechnen muß (liegt irgendwie an der digitalen Signaltrennung, Mammut blendet zum Markieren die anderen besser aus, dafür muß es danach länger neu suchen).
Es besteht (laut Pieps) bei jedem Gerät ein Interessenkonflikt zwischen komfortablen Ausstattungsdetails (graphische (Richtungs)Darstellung, Lautsprecherqualität, Zusatzfunktionen...) und der Empfangsqualität und Reichweite: mehr elektronische Zusatzausstattung = mehr potentielle Empfangsbeeinträchtigung.
Die Größe der zwei Hauptantennen in einem DSP und einem Pulse ist fast gleich, dennoch hat das Pulse einen deutlich elliptischeren Empfangsbereich. Die dritte Antenne ist bei deiden eher ein kleiner Stummel (Gehäusehöhe) mit geringerer Reichweite in der dritten Achse für die Punktortung. Darüberhinaus ist im Pieps noch eine vierte Minisendeantenne, mit der beim Einschalten die Funktion der drei Empfangsantennen gecheckt wird.Zuletzt geändert von johnsilver; 23.01.2008, 12:17.
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