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Ich kletter am Seil wenn möglich mit ner Handsteigklemme + Footloop, nem Croll und ner Pantine hoch. Das geht schneller. Besonders, wenn das Seilende über dem Boden hängt und mit dem Seilsack beschwert ist.
ich hab jetzt festgestellt, daß der karabinerklemmknoten eine gute und günstige alternative zur handsteigklemme ist.
er lässt sich oben leichter abnehmen als eine prusik mit eingefädelter fußschlaufe und schont das seil, da er keine zähnchen hat.
was sich bei meinen versuchen auch gut bewährt hat: ein stück gartenschlauch in der fußschlinge hält diese stets offen und einstiegsbereit
Eine Steigklemme tut dem Seil ja mal rein gar nichts. Nach mehreren 100 Metern Aufstieg über die selben Seilstellen durch nen kompletten Trupp Höhenretter bei einer Übung (8 Mann, 12 Meter, rauf, umbau, abseilen, rauf, umbau, abseilen) kann man schon mal ein Stückchen Pelz finden. Wenn man sehen würde, was wir auf der Arbeit mit unseren Seilen so machen, da würde dem unbedarften Leser glatt schlecht. Das Seil kümmert das wenig. Ein wenig Aufpelzung, wenn man es an wirklich rauhen Stellen malträtiert, aber Klemmgeräte können dem Mantel nix. Caveat: Ein Tibloc muss wirklich sauber gesetzt werden, das rutscht gern mal über und zieht Laufmaschen . Und natürlich: keine Stürze in Aufstiegsgeräte mit Zähnen.
Und mit welcher Konfiguration bist du geklettert?- geht's mit dem Feuerwehrschlauch?
Solch einen Stamm ohne Äste kann man übrigens auch durchaus "hochtapen" d.h. anstatt klemmgerät und oder Prusikschlingen, zwei große Bandschlingen im "Ankerstich um den Stamm legen eine für den Klettergurt und eine als Fußschlinge und mit diesen am Stamm aufsteigen.
Also wie sonst am Seil, in die Fußschlinge aufstellen, Gurtschlinge so hoch wie möglich schieben/legen - in den Gurt hängen - Fußschlinge hochschieben/legen.
Und so weiter.
Such Dir Gleichgesinnte zum gemeinsamen Klettern!
Ich war gestern bei schönstem mildem Frühlingswetter mit FreundInnen im Gählerpark in Hamburg Baumklettern.
So bis ~10m in die Krone einer Eiche und in eine Birke, welche ca 17m auseinanderstehen.
Dann zwischen diese Bäume eine Seilbrücke gspannt. (Zwei seile ((PP 14mm)) übereinander) über diese Seilbrücke bischen hin und her geturnt bzw von deren Mitte aus abgeseilt und geschaukelt.
Zum Abschluß noch einfache Rettungsübungen. (Paar Meter am Seil zum "Opfer" aufsteigen, "Opfer" in die eigene Sicherung einhängen, Prusik des "Opfers" aushängen und mit dem "Opfer" sicher zum Boden abseilen.
(Alles natürlich ohne Id/ Grigri /was auch immer-Schnickschnack)
so ganz astfrei war der baum nicht, außerden ganz schön dick, da wär das mit bandschlingen hochschieben echt schwierig geworden.
hab mich mit grigri und fußschlaufe am karabinerklemmknoten hochgebastelt.
das mit dem schlauch klappt auch, hab ihn etwa in der seilmitte mit nem kabelbinder festgezurrt - so verrutscht er nicht und läßt sich gut über den ast ziehen. so verhindert er zwar nicht das sägen beim hochziehen, vergrößert aber immerhin die auflagefläche des belasteten seils.
einziges ärgernis: hab mir beim werfen der pilotschnur in den finger geschnitten - der handschuh hat nur innen leder, an der seite und oben baumwolle, da ist die schnur drübergelaufen - autsch
bin grade dabei, einige leute mit dem klettervirus anzustecken - meine freundin macht schon mit, ein paar andere cacher haben auch schon interesse bekundet
Habe heute Becks' Variante mit dem ATC Guide an einem Baum getestet.
Vielleicht lag es daran, dass das Seil noch recht neu und nicht allzu dick ist (8mm Zwillingsseil), aber auf halbem Weg begann ein Strang durch das ATC zu rutschen. Nicht unkontrolliert oder schnell, aber ich habe mich dann so wieder die paar Meter abgelassen.
Hab das ganze mehrmals getestet, Bedienfehler kann ich eigentlich ausschließen. Es hängt wohl damit zusammen wie der "lose" Strang durch das ATC läuft, klemmt dieser nicht unter dem belasteten Strang fängt es an durchzulaufen. Dies passiert, z.B. beim nachziehen des ATC.
Was meint ihr dazu? Seil zu neu, zu dünn? Oder vielleicht normal?
Ein Freund von mir hat mich gestern um Rat gefragt, da er einen Baumcache bauen will - ich habe ihm davon abgeraten, weil der Anteil der Menschen, die keinen Peil haben, enorm ist. Ich gehe bei Baumcaches von einem hohen Verschleiss an Mensch, Material und am allertraurigsten, Baum aus: Beschädigungen durch Abseilfahrten mit den oben angesprochenen Methoden (Grigri und Umlenkung über den Ast), abgetretene Kleinäste auf dem Weg nach oben, zertrampeltes Gebüsch, abgerissene Äste durch schlechte Einwürfe und beim Seil abziehen, etc. Wie ist der Verschleiss an deinem Baum? Hast du Bilder vom jetzigen Zustand? Astgabeln, etc? Wieviele Menschen haben den Cache versucht/gefunden?
meinen cache haben in gut drei monaten fünf teams besucht...
das hängt natürlich von der region ab- hier in südniedersachsen gibt es einfach nicht so viele cacher mit baumkletterambitionen...
ich denke, das ganze steht und fällt mit der auswahl des baumes:
-gut zugänglich, bei viel unterholz kann man nicht gut pilotleinen werfen
-grader, glatter stamm, nur eine y-förmige gabelung - somit erledigt sich das problem mit fehlwürfen und abgebrochenen ästen
- baumart mit dicker borke - buche statt birke
- schonende befestigung des behälters, kein draht, kabelbinder etc - ich nehme fahrradschlauch - elastisch, mitwachsend, schneidet nicht ein und ist prima knotenfest
und beim abseilen mit dem grigri hängt das gerät am gurt des kletterers, das über den ast laufende seil ist irgendwo fixiert - hierbei entsteht also - wenn überhaupt - nur ein minimaler ,,sägeeffekt" durch die dehnung des hochlaufenden seils.
meiner erfahrung nach dehnt sich das seil nur ein wenig beim ersten belasten und bleibt dann gespannt - da ruckelt nix mehr und das bisserl geruckel wird zusätzlich durch ein stück feuerwehrschlauch abgemildert.
gestern habe ich übrigens einen baumcache nicht gelegt, dessen koordinaten ich extra schon im vorfeld abgefragt hatte, da mir der baum - eine riesige, frei in der feldmark stehende pappel - bei näherer betrachtung zu viel totholz enthielt, zu alt und zu schön war, um cacherhorden darauf rumklettern zu lassen - jetzt kommt eine kleine dose auf die wiese darunter, um der cachergemeinde schonend diesen tollen ort zu zeigen
Habe noch eine Frage betreffend der klassischen Prusik-Methode:
Ist es nicht etwas gefährlich ?
Falls der Prusik der am Sitzgurt befestigt ist reisst oder sonstwie versagt fällt man doch runter. Gibt es keine einfach Methode für eine redundante Sicherung ?
Gibt es keine einfach Methode für eine redundante Sicherung ?
ich hab es so gelernt, daß man an der aufstiegshilfe - sei es ne zweite prusik, ein klemmknoten oder ein klemmgerät - eine kräftige reepschnur befestigt, die dann am gurt angetüddelt wird; versagt die prusik am gurt, hängt man immer noch an der reepschnur.
wenn euch mulmig ist bei "einer dünnen Schnur", wieso sind dann "zwei dünne Schnur" besser?
die FISAT (Industrieklettern) setzt nicht einmal Seilklemmen als "sicher" ein, die Klemme oben muss immer noch einmal mit dem Gurt verbunden werden. Falls man also eine Prusik benutzt, die über der "Sitz-Prusik" angesetzt wird (lange Trittschlinge), dann kann man diese mittels Bandschlinge o.ä. (Klettersteigset) mit dem Gurt verbinden. Wenn jetzt die "Sitz-Prusik" versagt/reisst/durchrutscht, hat man immer noch eine 2. Verbindung zum Tragseil. Echte Redundanz ist übrigens erst bei 2 unabhängigen Seilstrecken gegeben, was in Bäumen nicht viel Sinn macht.
Also, wer es bequemer mag und etwas Geld über hat: Statt Prusik am Sitz eine Croll verwenden (oder einen Shunt) und oben eine Steigklemme (oder einen 2. Shunt), die mit einer festen Verbindung am Gurt angebracht wird UND deren Klemmfunktion mit einem weiteren Karabiner aufs Seil gesichert wird (Abnehmsicherung).
Ansonsten, für Fortgeschrittene: Französischer Klemmknoten statt Prusik.
ich hab es so gelernt, daß man an der aufstiegshilfe - sei es ne zweite prusik, ein klemmknoten oder ein klemmgerät - eine kräftige reepschnur befestigt, die dann am gurt angetüddelt wird; versagt die prusik am gurt, hängt man immer noch an der reepschnur.
Bitte nochmal für mich langsam... wenn ich jetzt mit einem Karabiner-klemmknoten aufsteige, befestige ich wo die reepschnur??
ich mach den klemmknoten mit einem kurzen stück reepschnur.
in die freie schlauffe hänge ich einen karabiner ein, in diesen kommen dann die trittschlinge und besagte sicherung.
Ah, also wenn ich das richtig verstanden habe, sicherst du dich dann sozusagen über deine Trittschlinge. Könnte man da auch nen Klettersteigset nehmen und einhängen, weil das nehm ich sowieso mit rauf um mich oben redundant zu sichern....
hm, bei einem stück reepschnur kann man die länge so wählen, daß es grade so nicht stört aber die fallstrecke im falle eines fallens so kurz wie möglich bleibt - weiß nicht, inwieweit sich das mit einem klettersteigset realisieren lässt.
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