Einige haben in den letzten Monaten vielleicht verfolgt, daß ich versucht habe, immer mal wieder recht schnell laufenderweise Berge zu besteigen - warum?
Ich wollte an einem Outdoor-Erebnis einer etwas anderen Art teilnehmen.
Am Samstag war es soweit, ich habe an meinem ersten Triathlon teilgenommen, dem Inferno Triathlon im Berner Oberland.
10 Monate habe ich mich recht intensiv auf den Event vorbereitet, motiviert durch zahllose begeisterte Berichte, bei Regen, Schnee, Kälte und Hitze trainiert, um dann gut vorbereitet, aber doch recht aufgeregt in´s Berner Oberland zu reisen.
Am Freitag ausgiebiges Programm mit Einchecken der Räder und Laufkleidung in Oberhofen, Grindelwald und Stechelberg, abends dann Athletenbriefing in Mürren.
Am Samstag morgen Start um 6:30h im Strandbad Thun in den 17 Grad kalten Thunersee - in der Dämmerung eine aufregende Athmosphäre. In Oberhofen Wechsel auf´s Rennrad, um nach "ausgiebigem" Warmfahren (300Meter!) den ersten Berg nach Beatenberg hochzufahren. Auf eine schnelle Abfahrt nach Interlaken folgten einige Flachkilometer nach Meiringen, bevor es auf die Große Scheidegg ging - auf dem Weg dorthin erstmals Gedanken, wie wohl die weiteren 2 Anstiege zu bewältigen sein werden.

Schwimmstart in Oberhofen (roter Pfeil: Ausstieg in Oberhofen)
Nächster Wechsel in Grindelwald, fast 1200 Hm Mountainbike auf die Kleine Scheidegg, normalerweise eine relativ leichte Übung, nach Schwimmen und Rennradfahren sehr anstrengend, mit anschließender abwechslungsreicher Abfahrt nach Lauterbrunnen, z.T. über nette Singletrailpassagen (das Vergnügen nach ca. 7 Stunden ist noch mäßig), von dort nach Lauterbrunnen zum letzten Wechsel in die Laufschuhe.
Was folgte? Das Dessert: 2175Hm auf´s Schilthorn, eine lange Wanderung zum Abschluß des Tages, nochmal aufmunternde Worte meines phantastischen Begleitteams in Mürren, bevor es auf die letzte Horroretappe (das Kanonenrohr) ging.

die letzten Meter auf´s Schilthorn
Der letzte Kilometer (ca. 300Hm) trotz allem ein Genuß, langsam kam Freude auf. Man hört die Stimme des Sprechers durch die Wolken, der jeden namentlich begrüßt.

im Ziel, erschöpft, aber unendlich glücklich
Die Stufen hoch zur Plattform werden unter Applaus zelebriert, die Freude und den Stolz im Blick des Rennleiters, der jeden erfolgreichen Teilnehmer per Handschlag begrüßt, werde ich noch lange im Gedächtnis behalten, ist diese Freude doch Ausdruck dessen, was man unterwegs unendlich oft von den vielen Hundert Helfern erlebt hat - Unterstützung, Aufmunterung, Motivation, Hilfsbereitschaft. Besonders nett, daß es eigentlich keine Gegner, sondern nur Mitleidende gibt, Athleten, die selbst erschöpft sind, von denen man trotzdem am Schluß noch aufgemuntert wird.
Erschöpft aber total glücklich am Ziel eines Traumes - Belohnung unzähliger Trainingsstunden.
Ein Unternehmen, dass nur durch die Unterstützung meiner Familie und einiger Freunde möglich geworden ist - Danke.
Auf ein Wiedersehen zum Inferno? - vielleicht, wenn nicht bleibt die Erinnerung und die Freude, sich den einen Traum erfüllt zu haben.
Gruß Felö
Inferno Triathlon: 3,1km Schwimmen, 97km Rennradfahren (2145Hm), 30 km Mountainbike (1180Hm), 25km Laufen (2175Hm), d.h. 155km und 5500Hm. Infos unter www.inferno.ch
Ich wollte an einem Outdoor-Erebnis einer etwas anderen Art teilnehmen.
Am Samstag war es soweit, ich habe an meinem ersten Triathlon teilgenommen, dem Inferno Triathlon im Berner Oberland.
10 Monate habe ich mich recht intensiv auf den Event vorbereitet, motiviert durch zahllose begeisterte Berichte, bei Regen, Schnee, Kälte und Hitze trainiert, um dann gut vorbereitet, aber doch recht aufgeregt in´s Berner Oberland zu reisen.
Am Freitag ausgiebiges Programm mit Einchecken der Räder und Laufkleidung in Oberhofen, Grindelwald und Stechelberg, abends dann Athletenbriefing in Mürren.
Am Samstag morgen Start um 6:30h im Strandbad Thun in den 17 Grad kalten Thunersee - in der Dämmerung eine aufregende Athmosphäre. In Oberhofen Wechsel auf´s Rennrad, um nach "ausgiebigem" Warmfahren (300Meter!) den ersten Berg nach Beatenberg hochzufahren. Auf eine schnelle Abfahrt nach Interlaken folgten einige Flachkilometer nach Meiringen, bevor es auf die Große Scheidegg ging - auf dem Weg dorthin erstmals Gedanken, wie wohl die weiteren 2 Anstiege zu bewältigen sein werden.

Schwimmstart in Oberhofen (roter Pfeil: Ausstieg in Oberhofen)
Nächster Wechsel in Grindelwald, fast 1200 Hm Mountainbike auf die Kleine Scheidegg, normalerweise eine relativ leichte Übung, nach Schwimmen und Rennradfahren sehr anstrengend, mit anschließender abwechslungsreicher Abfahrt nach Lauterbrunnen, z.T. über nette Singletrailpassagen (das Vergnügen nach ca. 7 Stunden ist noch mäßig), von dort nach Lauterbrunnen zum letzten Wechsel in die Laufschuhe.
Was folgte? Das Dessert: 2175Hm auf´s Schilthorn, eine lange Wanderung zum Abschluß des Tages, nochmal aufmunternde Worte meines phantastischen Begleitteams in Mürren, bevor es auf die letzte Horroretappe (das Kanonenrohr) ging.

die letzten Meter auf´s Schilthorn
Der letzte Kilometer (ca. 300Hm) trotz allem ein Genuß, langsam kam Freude auf. Man hört die Stimme des Sprechers durch die Wolken, der jeden namentlich begrüßt.

im Ziel, erschöpft, aber unendlich glücklich
Die Stufen hoch zur Plattform werden unter Applaus zelebriert, die Freude und den Stolz im Blick des Rennleiters, der jeden erfolgreichen Teilnehmer per Handschlag begrüßt, werde ich noch lange im Gedächtnis behalten, ist diese Freude doch Ausdruck dessen, was man unterwegs unendlich oft von den vielen Hundert Helfern erlebt hat - Unterstützung, Aufmunterung, Motivation, Hilfsbereitschaft. Besonders nett, daß es eigentlich keine Gegner, sondern nur Mitleidende gibt, Athleten, die selbst erschöpft sind, von denen man trotzdem am Schluß noch aufgemuntert wird.
Erschöpft aber total glücklich am Ziel eines Traumes - Belohnung unzähliger Trainingsstunden.
Ein Unternehmen, dass nur durch die Unterstützung meiner Familie und einiger Freunde möglich geworden ist - Danke.
Auf ein Wiedersehen zum Inferno? - vielleicht, wenn nicht bleibt die Erinnerung und die Freude, sich den einen Traum erfüllt zu haben.
Gruß Felö
Inferno Triathlon: 3,1km Schwimmen, 97km Rennradfahren (2145Hm), 30 km Mountainbike (1180Hm), 25km Laufen (2175Hm), d.h. 155km und 5500Hm. Infos unter www.inferno.ch
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