Jean Christophe Lafaille

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  • felö
    Fuchs
    • 07.09.2003
    • 1977
    • Privat

    • Meine Reisen

    Jean Christophe Lafaille

    Zur Zeit ganz spannend unter www.everestnews.com zu verfolgen: der Versuch einer Winter-Solo-begehung des Makalu durch J.-C. Lafaillle, meiner Meinung nach einer der derzeit leistungsstärksten 8000er Besteiger, der bereits letztes Jahr im Dezember (bereits offiziell Winter im Himalaya) eine Solobegehung des Shishapangma gemacht hat, die allerdings von einigen Chronisten nicht als Winterbegehung gezählt wird, da in der westlichen Welt eine Winterbegehung ab dem 21.12. erfolgen muß.

    Gruß Felö

  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 30278
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Bemerkenswert: Obwohl Akklimatisation zu Beginn solch eines Unterfangens sehr wichtig ist fliegt Lafaille mit dem Heli zum Berg. Erste Übernachtung auf 4800m Seehöhe... Scheint ihm aber nicht geschadet zu haben ;)
    Und der Appendix unter everestnews ist schauderhaft -- wahrscheinlich von der eigenene Seite von Lafaille "übersetzt"...

    Gruß, Martin
    Meine Reisen (Karte)

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    • zoika
      Erfahren
      • 09.07.2004
      • 227

      • Meine Reisen

      #3
      leider keine guten nachrichten vom makalu:
      am donnerstag hat sich lafaille auf einer höhe von 7600m zum letzten mal gemeldet, nun soll eine suchaktion per flugzeug starten. ob man noch hoffen darf, daß tatsächlich nur die batterien seines telefons leer sind?
      the wind is blowing harder now

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      • xaver
        Erfahren
        • 09.01.2006
        • 205

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Flachlandtiroler
        Bemerkenswert: Obwohl Akklimatisation zu Beginn solch eines Unterfangens sehr wichtig ist fliegt Lafaille mit dem Heli zum Berg. Erste Übernachtung auf 4800m Seehöhe... Scheint ihm aber nicht geschadet zu haben ;)
        Und der Appendix unter everestnews ist schauderhaft -- wahrscheinlich von der eigenene Seite von Lafaille "übersetzt"...

        Gruß, Martin
        Von wo ist er denn losgeflogen?

        El Alto liegt ja auch auf ueber 4000m und taeglich landen da Pauschaltouristen die von Meereshoehe starten. Evt ist er ja danach nochmal abgestiegen.

        Kommentar


        • Schelli
          Erfahren
          • 09.09.2005
          • 349
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Schon Kammerlander hatte bei seiner K2 Besteigung die annähernd perfekte Höhentauglichkeit Lafailles bemerkt.

          Ein Spitzenextrembergsteiger!

          LG
          Schelli

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          • Jens
            Fuchs
            • 09.06.2002
            • 1575

            • Meine Reisen

            #6
            Hier steht was über ihn - ganz unten im Artikel - und das hört sich verdammt schlecht an...
            - - - User out of order - - -

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            • gi
              Fuchs
              • 21.08.2002
              • 1709
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ich gebe dir recht Jens, die Erfahrung zeigt, dass er wohl am Berg geblieben ist. Dennoch toi toi toi.

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              • xaver
                Erfahren
                • 09.01.2006
                • 205

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Jens
                Hier steht was über ihn - ganz unten im Artikel - und das hört sich verdammt schlecht an...
                Ich kenn mich da nicht aus, aber ist nicht neulich ein Heli auf dem everest gelandet.

                Sind da Rettungen 1000m weiter unten wirklich so gefaehrlich?

                Oder muesste man Spezialhelis die in der Hoehe noch sicher schweben koennen?

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                • Jens
                  Fuchs
                  • 09.06.2002
                  • 1575

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Bei dem Hubschrauber, der vor einiger Zeit auf dem Everest war, handelt es sich um ein brandneues Modell, dass noch nicht in Serienfertigung ist. Die Fachwelt streitet noch darüber, ob das Gerät für diese Publicity aufgmotzt war oder ob es sich wirklich um eine Version handelt, die der späteren Serienversion entspricht. Derzeit gibt es keinen Hubschrauber, der in solchen Höhen für Rettungseinsätze verwendet werden kann - und wenn doch, so ist er nicht vor Ort und die Piloten dazu kennen sich nicht mit den regionalen Bedingungen aus.
                  Mit zunehmender Höhe nimmt die Nutzlast von Hubschraubern ab. Der von der Bundeswehr als Rettungshubschrauber verwendetet Augusta Bell UH 1 D, den man auch aus jedem Vietnam-Film kennt, hat in einer Höhe von 4000 Metern angeblich nur noch eine effektive Nutzlast von 100 kg. Nur mal als Beispiel...
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                  • xaver
                    Erfahren
                    • 09.01.2006
                    • 205

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Jens
                    Bei dem Hubschrauber, der vor einiger Zeit auf dem Everest war, handelt es sich um ein brandneues Modell, dass noch nicht in Serienfertigung ist. Die Fachwelt streitet noch darüber, ob das Gerät für diese Publicity aufgmotzt war oder ob es sich wirklich um eine Version handelt, die der späteren Serienversion entspricht. Derzeit gibt es keinen Hubschrauber, der in solchen Höhen für Rettungseinsätze verwendet werden kann - und wenn doch, so ist er nicht vor Ort und die Piloten dazu kennen sich nicht mit den regionalen Bedingungen aus.
                    Mit zunehmender Höhe nimmt die Nutzlast von Hubschraubern ab. Der von der Bundeswehr als Rettungshubschrauber verwendetet Augusta Bell UH 1 D, den man auch aus jedem Vietnam-Film kennt, hat in einer Höhe von 4000 Metern angeblich nur noch eine effektive Nutzlast von 100 kg. Nur mal als Beispiel...
                    Interessant.
                    Mit so einem aufgemotzten Heli waeren dann aber Rettungsaktionen zwischen 7000 und 8000 Metern moeglich?
                    Es muesste nur ein oder Zwei Modelle dort stationiert werden um Rettungen zu ermoeglichen.

                    Oder ist ein Schwebeflug ueber mehrere Minuten ein riskanteres Unternehmen als eine Landung?

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                    • Neo
                      Dauerbesucher
                      • 07.12.2004
                      • 942
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      ich denke das ist der grenzbereich. nur weil jemand über den atlantik schwimmt heisst das nicht dass alle titanikpassagiere hätten zurückschwimmen können.
                      ausserdem: (ich weiß, die diskussion ist alt, aber trotzdem) jemand der sowas macht rechnet damit auch nicht wiederzukommen. die frage ist: sollten da andere mit waghalsigen aktionen ihr leben aufs spiel setzen um jemanden zu retten der sich mit absicht in diese situation begeben hat?
                      und weiterhin: was wären expeditionen wenn man einfach nach knopfdruck wieder rauskommen würde? ein videospiel....und damit sicherlich nicht mehr das was sich die leute die das machen darunter vorstellen. zumindest ist das meine meinung...

                      zum hubschrauber: solche flüge wäre genau wie die besteigungen auch nur bei gutem bis sehr guten wetter möglich. viele bersteiger kommen aber nicht bei bestem wetter in eine missliche lage sondern relativ oft wegen/ bei schlechtem wetter. wieviele man dann im endeffekt wirklich retten könnte...?
                      gruß
                      marco
                      Stammtisch Basel/Dreiländereck

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                      • Henning
                        Erfahren
                        • 12.12.2005
                        • 314

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Jens
                        Bei dem Hubschrauber, der vor einiger Zeit auf dem Everest war, handelt es sich um ein brandneues Modell, dass noch nicht in Serienfertigung ist.
                        Woher hast Du Deine Informationen?
                        Den AS 350 gibt es seit 1997...
                        klick
                        klick2
                        Laut eurocopter wurde der Hubschrauber nur etwas gestrippt, um Gewicht zu sparen.

                        Grüße,
                        Henning

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                        • Jens
                          Fuchs
                          • 09.06.2002
                          • 1575

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Ein Hubschrauberflug in diesen Höhen ist immer ein riskantes Manöver! Fallwinde, Sturmböen und extreme Wetterwechsel machen das Fliegen, Schweben und Landen unter allen Umständen jedesmal zu einem Himmelfahrtskommando!
                          Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwei Hubschrauber ausreichen würden, den gesamten Himalaya abzudecken. Und vor allem - wozu? Wer dort auf einen Berg steigt, der weiß was er tut; der kennt seine Chancen, gerettet zu werden, der hat den Tod als eine der Möglichkeiten des Ausganges dieses Abenteuers mit auf dem Zettel.
                          Eine flächendeckende Infrastruktur, die eine Bergung überall möglich machen würde, würde nur dazu führen, dass Bergsteiger, deren Fähigkeiten nicht ausreichend sind, sich auf die höchsten Gipfel trauen. Es würde eine ähnliche Situation entstehen, wie sie bereits in den Alpen anzutreffen ist.
                          Zukünftige Generationen mit anderen technischen Mitteln mögen darüber anders entscheiden, aber unter den gegebenen technischen Mitteln Retter mit Hubschraubern zu den Gipfeln zu schicken halte ich für unverantwortlich.

                          Jens
                          - - - User out of order - - -

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                          • Jens
                            Fuchs
                            • 09.06.2002
                            • 1575

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Moin Henning,
                            ich hatte damals gelesen, dass das Modell neu sei - und eben nicht gestrippt. Frag mich nicht wo ich das gelesen habe. Wobei der Hubschrauber in der Serienfertigung seit 1997 sicherlich eine ganze Reihe von Modifikationen erhalten hat, wie das in der Branche so üblich ist.

                            Jens
                            - - - User out of order - - -

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                            • xaver
                              Erfahren
                              • 09.01.2006
                              • 205

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Jens
                              Ein Hubschrauberflug in diesen Höhen ist immer ein riskantes Manöver! Fallwinde, Sturmböen und extreme Wetterwechsel machen das Fliegen, Schweben und Landen unter allen Umständen jedesmal zu einem Himmelfahrtskommando!
                              Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwei Hubschrauber ausreichen würden, den gesamten Himalaya abzudecken. Und vor allem - wozu? Wer dort auf einen Berg steigt, der weiß was er tut; der kennt seine Chancen, gerettet zu werden, der hat den Tod als eine der Möglichkeiten des Ausganges dieses Abenteuers mit auf dem Zettel.
                              Eine flächendeckende Infrastruktur, die eine Bergung überall möglich machen würde, würde nur dazu führen, dass Bergsteiger, deren Fähigkeiten nicht ausreichend sind, sich auf die höchsten Gipfel trauen. Es würde eine ähnliche Situation entstehen, wie sie bereits in den Alpen anzutreffen ist.
                              Zukünftige Generationen mit anderen technischen Mitteln mögen darüber anders entscheiden, aber unter den gegebenen technischen Mitteln Retter mit Hubschraubern zu den Gipfeln zu schicken halte ich für unverantwortlich.

                              Jens
                              Rettungseinsaetze im Himalaya sind doch schon laengst an der Tagesordnung, Du tust ja gerade so als ob das bisher nicht der Fall waere.
                              Und Bergsteiger mit zu geringen Faehigkeiten sind doch schon laengst dort unterwegs, oder etwa nicht?

                              Die Frage "wozu" ist wohl als Witz gedacht oder? aber ein sehr boeser und makabrer.

                              Wozu? Natuerlich um Leben Zu retten, was denn sonst?
                              Was ist denn das fuer eine Einstellung techn. Fortschritt abzulehnen nur weil es durch hoehere Ueberlebnschanchen dann vielleicht auch mehr Touristen in diese Gebiete treibt?

                              Dich moechte ich mal sehen wie Du vielleicht nach einem Kletterunfall, beim Wandern, Skitour ausgerutscht was weiss ich am Boden liegst und beim verbluten bist und obwohl eine Hilfe moeglich waere wird diese abgelehnt mit dem Kommentar "Wozu? hast doch gewusst dass es im gebirge gefaehrlich ist, jetzt sollst halt auch verrecken"

                              Meine Frage ist halt die ob der technische Fortschritt auch in Zukunft die Moeglichkeit bietet Rettungen in extremen Hoehen moeglic werden.

                              Das dies nicht immer geht ist schon klar, so bloed bin ich nicht, ich habe selber eine private Pilotenlizenz und kenn mich daher mit dem Wetter im Gebirge einigermassen aus 8)
                              Und das die Sicherheit der Retter absolute Prioritaet hat braucht nicht extra yu erwaehnt werden, ist doch eh klar.

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                              • Neo
                                Dauerbesucher
                                • 07.12.2004
                                • 942
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                ich glaube die frage ist doch im endeffekt: in welcher relation steht die gefahr für die retter zu den chancen jemanden zu retten?
                                es besteht doch immer gefahr für retter, sei es für den normalen rettungsdienst bei einer einsatzfahrt, dagegen verweigert sich doch auch niemand. aber wenn dazu ein "rekordflug" notwendig ist dann steigt das risiko doch enorm. sicherlich wird der technische fortschritt auch irgendwann rettungen in dieser höhe mit einer höheren sicherheit erlauben und dann auch stattfinden.

                                aber selbst dann ist immernoch die frage: warum steigen menschen auf die höchsten berge, laufen an die pole oder machen sonstirgendwelche waaghalsigen unternehmungen? ich glaube ein kleiner teil des reizes ist doch auch die gefahr.

                                es findet dann aber auch ein gewisses elitäres denken statt: wenn auf einmal jeder auf den everest steigt weil es nicht mehr gefährlich ist un d man permanent "in sicherheit" ist wird das den leuten die jetzt auf den everest steigen nicht passen weil der höchste berg der welt eben keine trophäe mehr ist. diese leute werden natürlich solche rettungsaktionen auch immer etwas kritisch betrachten weil sie damit die trophäe für jeden zugänglich machen.

                                der hauptaspekt für mich bleibt immernoch die sicherheit der retter (klar, es ist ein job und den haben sie sich ausgesucht), aber das leben einer hubschraubercrew aufs spiel zu setzen um jemanden der sich mit absicht in diese situation begeben hat (ihm war vorher klar auf was er sich einläßt und das eine rettung fast unmöglich ist im gegensatz zu jemanden der in den alpen wandert und sich den haxen bricht) rauszuhauen halte ich nicht für gerechtfertigt.

                                eine ähnliche "retter"diskussion gab es ja auch schon als tim w. verschwunden ist, daher ist das nicht mehr neu und vielleicht auch langsam etwas OT hier. aber solange solch ein flug über 8000 nicht routinemäßig durchgeführt werden kann sollte man sich das glaube ich überlegen...
                                Stammtisch Basel/Dreiländereck

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