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  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
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    • Meine Reisen

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    OT: Ich meinte nur das bouldern an sich. Sich höchstens 2 Meter über den Boden bewegen, aber es dabei möglichst schwer haben .
    OT: auf eine 4.000er raufkraxeln, wo man sich den von unten vom tal bei einer tasse kaffee doch genauso schön ansehen kann, noch dazu viel weniger anstrengend und gefährlich?
    nö, meines ist bouldern ja auch überhaupt nicht, kann mich null motivieren, mich in zwei quadratmeter plastik / fels stundenlang zu verbeißen. finde es aber trotzdem beeindruckend, was die jungs und mädels da alles durchziehen können. und ein gutes training wäre es auch schon....

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    • TeilzeitAbenteurer
      Fuchs
      • 31.10.2012
      • 1416
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      • Meine Reisen

      Bei einigen könnte man ja noch mit der schönen, einsamen Aussicht argumentieren. Warum man aber unter Lebensgefahr durch die Eiger Nordwand steigt, obwohl man sich mit der Jungfraubahn bis kurz unter den Gipfel schaukeln lassen könnte, ist rational kaum zu erklären

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      • Flachlandtiroler
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        • 14.03.2003
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        • Meine Reisen

        Mit der JJ-Bahn kommst Du überall hin, nur nicht auf den Eigergipfel oder auch nur in die Nähe davon?!

        Banausen...
        Meine Reisen (Karte)

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        • opa
          Lebt im Forum
          • 21.07.2004
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          • Meine Reisen

          Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
          Bei einigen könnte man ja noch mit der schönen, einsamen Aussicht argumentieren. Warum man aber unter Lebensgefahr durch die Eiger Nordwand steigt, obwohl man sich mit der Jungfraubahn bis kurz unter den Gipfel schaukeln lassen könnte, ist rational kaum zu erklären

          Mit der JJ-Bahn kommst Du überall hin, nur nicht auf den Eigergipfel oder auch nur in die Nähe davon?! Banausen...
          wobei es ja auch nicht gleich eiger oder jungfrau sein muss. sorum betrachtet ist auch schon die besteigung des brockens im harz zu fuß rational kaum zu erklären....

          wie hat, meine ich, mal jemand zum bergsteigen gesagt: "eroberung des sinnlosen". da dürfte es sich nur wenig vom bouldern unterscheiden....

          ps: falsch erinnert: "eroberung des unnützen"
          Zuletzt geändert von opa; 27.04.2021, 08:29.

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          • TeilzeitAbenteurer
            Fuchs
            • 31.10.2012
            • 1416
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            • Meine Reisen

            Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
            Mit der JJ-Bahn kommst Du überall hin, nur nicht auf den Eigergipfel oder auch nur in die Nähe davon?!

            Banausen...
            Wir reden schon von der gleichen Bahn, oder? Die da einmal unter'm Gipfel durchkurvt und Haltestellen auf fast 3000 m am Berg hat?

            Zitat von opa Beitrag anzeigen
            wobei es ja auch nicht gleich eiger oder jungfrau sein muss. sorum betrachtet ist auch schon die besteigung des brockens im harz zu fuß rational kaum zu erklären....

            wie hat, meine ich, mal jemand zum bergsteigen gesagt: "eroberung des sinnlosen". da dürfte es sich nur wenig vom bouldern unterscheiden....

            ps: falsch erinnert: "eroberung des unnützen"
            Dem ist nichts hinzuzufügen

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            • Flachlandtiroler
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              • 14.03.2003
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              • Meine Reisen

              Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
              Wir reden schon von der gleichen Bahn, oder? Die da einmal unter'm Gipfel durchkurvt und Haltestellen auf fast 3000 m am Berg hat?
              3000m ist noch lange nicht oben, egal auf welcher Route.
              Und bekanntlich: Raufkommen ist Kür, runterkommen... Pflicht
              Das kann durchaus der härtere Teil der Tour sein bei manchen Bergen.

              Brocken ist OT (Alpinforum...)
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              • opa
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                • 21.07.2004
                • 6732
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                • Meine Reisen

                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                Brocken ist OT (Alpinforum...)
                ups, sorry. und ich dachte immer, für euch nordlichter wäre der auch schon "alpin"....

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                • Flachlandtiroler
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                  • Meine Reisen

                  Vom Eiger zum Brocken... danach dann Walberla oder wie?
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                  • TeilzeitAbenteurer
                    Fuchs
                    • 31.10.2012
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                    • Meine Reisen

                    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                    3000m ist noch lange nicht oben, egal auf welcher Route.
                    Und bekanntlich: Raufkommen ist Kür, runterkommen... Pflicht
                    Derartige Spitzfindigkeiten ändern nichts daran, dass es weit einfachere und ungefährlichere Wege auf den Gipfel gibt, als durch die komplette Nordwand. Trotzdem gibt es jedes Jahr dutzende, die genau da hochwollen. Da schließt sich dann der Kreis zu denen, die stundenlang versuchen, auf der steilsten Seite auf einen 3m hohen Block klettern zu wollen, wo sie dann auf der Rückseite in 10 Sekunden wieder unten sind. Der Megos hat das mal in einem Video sehr schön kommentiert.

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                    • Flachlandtiroler
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                      • Meine Reisen

                      Vielleicht sollte man Bouldern an Massiven ächten und nur noch an herausfordernden Gipfeln gestatten
                      Irgendso'ne Fels-Murmel mit Normalweg Fb 6a desc.
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                      • opa
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                        • 21.07.2004
                        • 6732
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                        • Meine Reisen

                        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                        Vom Eiger zum Brocken... danach dann Walberla oder wie?
                        nanana! das walberla als einer der alteingesessensten fränksichen kletterfelsen sticht in dieser reihe natürlich schon hervor! vor allem, wo es dort natürlich auch das beste bier und das beste essen gibt!
                        *klugscheiß an: korrekterweise muss es natürlich hießen: als standort eines alteingesessenen kletterfelsens, an dem das klettern noch erlaubt ist, ansonsten wären es mehrere....

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                        • TeilzeitAbenteurer
                          Fuchs
                          • 31.10.2012
                          • 1416
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                          Und bekanntlich: Raufkommen ist Kür, runterkommen... Pflicht
                          Das kann durchaus der härtere Teil der Tour sein bei manchen Bergen.
                          So gesehen ein beachtliches Argument für's Bouldern; da ist runterkommen in der Regel nicht der Rede wert

                          Noch besser Sportklettern: Da muss man sich im Idealfall nur noch zurücklehnen und wird sanft zurück auf den Boden transportiert.

                          Edit: So gesehen ist die ganze Diskussion ein weiterer Beleg, dass Alpinismus eine Beschäftigung für Masochisten ist, die möglichst lange leiden wollen
                          Zuletzt geändert von TeilzeitAbenteurer; 27.04.2021, 09:50.

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                          • tuan
                            Fuchs
                            • 22.10.2009
                            • 1038
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                            Ich seh das genauso, Bouldern ist nicht weniger sinnvoll oder sinnlos wie Bergsteigen.
                            Beides hat nur den Sinn den man dieser Sache selbst gibt.
                            Vielleicht mit dem Unterschied, daß Bouldern deutlich weniger schweißtreibend ist...

                            Und zum Anderen, das der Abstieg immer so simpel beim Bouldern ist, da möchte ich vehement widersprechen. Es gibt genug Highballs (ich kenne reichlich in Bleau) wo der Abstieg minimum so spannend (spannend! nicht schwer) wie der Aufstieg ist. In Petrohrad hab ich mal eine gute Stunde gebraucht, um von einem 5m Block wieder runter zu kommen...

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                            • Flachlandtiroler
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                              • 14.03.2003
                              • 29029
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                              Was dem Sportkletterer der Clipstick, ist dem Boulderer seine Leiter
                              Das wäre doch die Marktlücke: Ein Crashpad, das man in A-Form aufstellt und mit einknüpfbaren Sprossen zu einer Leiter umfunktionieren kann...
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                              • opa
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                                • 21.07.2004
                                • 6732
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                                Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                Ich seh das genauso, Bouldern ist nicht weniger sinnvoll oder sinnlos wie Bergsteigen.
                                Beides hat nur den Sinn den man dieser Sache selbst gibt.


                                und von wegen "laberthread". hier werden gerade einsichten von einem fast schon philosophisch anmutenden tiefgang formuliert!

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                                • TeilzeitAbenteurer
                                  Fuchs
                                  • 31.10.2012
                                  • 1416
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                                  Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                  Und zum Anderen, das der Abstieg immer so simpel beim Bouldern ist, da möchte ich vehement widersprechen. Es gibt genug Highballs (ich kenne reichlich in Bleau) wo der Abstieg minimum so spannend (spannend! nicht schwer) wie der Aufstieg ist.
                                  In der Regel =/= ausnahmslos

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                                  • Flachlandtiroler
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                                    • 14.03.2003
                                    • 29029
                                    • Privat

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                                    Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                    naja, ich weiß nicht, ein bisschen was würde es vielleicht bringen, aber man kann nicht alles schlechte auf den typsichen hallenkletterer abladen - natürlich auch, wiel ich ja mittlerweile auch zu dieser spezies gehöre...
                                    Es gibt mutmaßlich eine noch nicht wissenschaftlich anerkannte Sonderspezies des "homo verticalis indoorensis", nämlich den "homo verticalis indoorensis rhenum westphalia"
                                    Ich kenne jedenfalls recht viele "altgediente" Kletterer, die zwar den hierzulande gesperrten Naturfelsen nachtrauern, aber keinen Bock auf bröselige Steinbrüche haben und folglich dreihundert Tage im Jahr nur Plastik beklimmen, bis es dann im Jahresurlaub irgendwo hin geht, wo's schönen Fels gibt.
                                    Das kann man als Frustrationsreaktion sehen oder freiwilligen Verzicht, wie auch immer wenn man denen die Hallen und das Reisen wegnimmt kommen sie doch in die Steinbrüche.
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                                    • opa
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                                      • 21.07.2004
                                      • 6732
                                      • Privat

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                                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                      aber keinen Bock auf bröselige Steinbrüche haben
                                      seit jahren predigst du hier von diesem auserlesenen kletterparadies im nordwesten der republik mit verdonesquer gesteinsqualität, und jetzt sind das auf einmal doch nur ein paar bröselige steinbrüche?

                                      alla gut, habe auch schon andere stimmen gehört, wie man es halt erwischt, aber nach meinem persönlichen eindruck ist im gegensatz zum rheinland in der fränkischen kaum mehr los als normal. auffällig ist IMHO schon, dass man am fels schon hauptsächlich mundarten aus der näheren und etwas weiteren umgebung hört. ich habe den verdacht, dass weitergereiste auswärtige durch die einschränkungen bei der übernachtung schon abgeschreckt werden..... und die fränkische ist halt - zumindest in normalen zeiten - schon von überrgionaler, um nicht zu sagen internationaler bedeutung für den klettersport.

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                                      • tuan
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                                        • 22.10.2009
                                        • 1038
                                        • Privat

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                                        Kann ich so bestätigen...
                                        In der Fränkischen ist nicht mehr los als sonst auch (eher tendenziell sogar weniger).
                                        Aber im Allgäu/ Ammergauer/ Werdenfelser Land ist unter der Woche schon relativ viel Betrieb, aber an schönen Wochenenden ist es nur noch abartig. Und da ist es völlig egal, ob klettern, wandern, biken, skitouren..., der Andrang ist nicht mehr normal.
                                        Hat ja auch einen Grund, warum der Handel mit Outdoor Equipment seit Monaten durch die Decke geht, die kommen nicht mehr hinterher, weder beim Verkauf, noch beim Produzenten. Einzige Ausnahme ist Ski Alpin, da wird der alte Schmodder wohl kommenden Winter immer noch im Laden stehen...

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                                        • opa
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                                          • 21.07.2004
                                          • 6732
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                                          Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                          Hat ja auch einen Grund, warum der Handel mit Outdoor Equipment seit Monaten durch die Decke geht, die kommen nicht mehr hinterher, weder beim Verkauf, noch beim Produzenten. Einzige Ausnahme ist Ski Alpin, da wird der alte Schmodder wohl kommenden Winter immer noch im Laden stehen...
                                          sieht ein freund, der in der branche unterwegs ist, nicht ganz so. durch die decke geht es nur bei den "onlinern", der rest ist nach seiner aussage irgendwo zwischen "darben" und "überlebenskampf"....

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