Erfahrungen mit Klettertrainer (Griffboard)

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  • Crosswind
    Dauerbesucher
    • 18.09.2005
    • 715
    • Privat

    • Meine Reisen

    Erfahrungen mit Klettertrainer (Griffboard)

    Hallo Kletterer.

    Ich klettere seit ca. 1 Jahr bei uns in der Uni-Halle, normalerweise einmal die Woche. Allerdings würde ich gerne öfters was fürs klettern tun uns habe nun folgendes Griifboard gesehen:

    http://www.globetrotter.de/de/shop/d...u_kat=Training

    Könnt Ihr das empfehlen, oder macht man sich damit eher die Finger kaputt? Wie setzt Ihr es zum Training ein, immer mal wenn Ihr vorbeikommt oder spezielle Übungen und Trainingseinheiten?

    In der Bewertung wird geschrieben, dass die Bewerter das Ding über einer Tür aufgehängt haben - dann hängen also die Füße frei und man wechselt von einer Griffposition zur nächsten?

    Hangle bei uns im Haus gerne die offenen Treppen unten drunter hoch, aber weil darunter auch eine Treppe ist ist das auf die Dauer doch gefährlich glaube ich, außerdem schneiden die Stufen ziemlich stark in die Finger.

    Würd mich freuen zu hören wie Ihr das Ding benutzt und obs was taugt.

    Beste Grüße

    Phil
    Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn

  • kakadu
    Dauerbesucher
    • 25.11.2004
    • 593

    • Meine Reisen

    #2
    ich würd auf so ein campus board verzichten und mehr klettern gehen. was enorm viel bring ist bouldern. da kann man sehr gut technik trainieren und es bring wahnsis saft in die arme. sicher 10 mal besser als über einem türrahmen hängen und klimmzüge zu machen.

    mein programm sieht so aus:

    einmal am abend klettern in der halle
    einmal 2 H bouldern in der halle
    an meinem freien tag klettern
    und am wochenende nach lust und laune klettern oder so in derrichtung was.

    mfg
    flip
    www.iglubauer.ch der Verein für kaltes Abenteuer

    "Wer das Gesicht des Todes vergisst, hat verspielt" Wolfgang Güllich

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    • felö
      Fuchs
      • 07.09.2003
      • 1977
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Kann mich kakadu nur anschließen. Griffboards sind langweilig. Abwechslung, kraft und neue Bewegungen bringt das Bouldern, mehr noch in der Kombination mit regelmäßigem Klettern draußen.

      Die Griffboards taugen um Klimmzüge zu machen (dafür tut´s aber auch eine Holzstange), Hängeübungen sind nicht so ratsam, bringen nur wenig Power, das Verletzungsrisiko ist groß und Spaß macht´s auch nicht.

      Gruß Felö

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      • Martini
        Erfahren
        • 09.03.2005
        • 115
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Also ich finde so ein Brett eigentlich ziemlich cool. Habe selber ein Teil von rangertravel.de (meines ist allerdings mittlerweile aus dem Sortiment) und bin sehr zufrieden.
        Natürlich macht bouldern mehr Spaß und bringt sicherlich wesentlich mehr als das rumhangeln, aber zwischendurch ein bisschen am Board rumzuhängen finde ich eigentlich ziemlich entspannend. 8) So für den kleinen Hunger zwischenduch quasi.
        Natürlich muss man wie immer Obacht auf die Finger geben; wenn man nur an den kleinen Leisten greift kann man seine Ringbänder bald in die Tonne treten.

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        • Crosswind
          Dauerbesucher
          • 18.09.2005
          • 715
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          ---

          Hi Martini, wie lange hast Du das Ding denn schon? Hast Du das Gefühl dass es Dir irgendwas bringt?

          Ich merke halt beim klettern dass ich mit kleinen Griffen schon so meine Schwierigkeiten habe, deshalb dachte ich das wäre eine Möglichkeit ein bisschen zu trainieren. Auf meine Ringbänder will ich mittels richtiger Technik aufpassen!

          Phil
          Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn

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          • Thomas
            Alter Hase
            • 01.08.2003
            • 3118
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Beim Griffboard ist die Zugrichtung quasi immer nach unten, weshalb ich Bouldern auch für wirksamer halte.
            Da kommt so ein Griff auch mal tiefer, mal seitlich, ist mal zu stützen und manchmal nur nach außen zu belasten. Dabei ist er immer in den aktuellen Bewegungsablauf zu integrieren. All das fehlt bei einem Griffboard.

            Außerdem sollte man sich nicht angewöhnen, beim Klettern an den Armen zu hängen. Das Griffboard verleitet sicher ein bisschen dazu.
            Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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            • kakadu
              Dauerbesucher
              • 25.11.2004
              • 593

              • Meine Reisen

              #7
              ja so wie thomas es schreibt ist es. einfach mehr verschiedene möglichkeiten um die muskulatur zu trainieren.
              nur sehe ich auch natürlich das problem der zeit. wenn ich bouldern gehe so brauche ich zwei stunden zeit. so kann natürlich so ein griffboard auch etwas bringen, wenn man nur kurz etwas machen kann, nur dann ist der trainingseffekt wiederum nicht der gleiche, wie wenn ich ein mal in der woche klettern gehe und einmal in der woche bouldere.

              ich kann bei mir selber einen fortschritt feststellen. hatte ich am anfang noch mühe gewisse boulder zu klettern, so gehen diese nun reibungslos, das liegt einerseits daran dass ich die richtigen bewegungsabläufe nun kann und dass ich eine grössere maximalkraft antrainiert habe. durch das bouldern, klettere ich nun auch einen grad schwerer

              mfg
              flip
              www.iglubauer.ch der Verein für kaltes Abenteuer

              "Wer das Gesicht des Todes vergisst, hat verspielt" Wolfgang Güllich

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              • chakra
                Anfänger im Forum
                • 02.06.2004
                • 45

                • Meine Reisen

                #8
                Der Vorteil bei diesen Griffboards ist halt dass man eine Fingerposition gezielt traininieren kann, und diese dann bis zum Belastungsabbruch (nach den Regeln des Krafttrainings mit Wiederholungen, Sätzen, etc.), was beim bouldern ja nicht gegeben ist. Finde es trotzdem nur sinnvoll wenn man schon sehr fortgeschritten ist. Sonst bringt bouldern garantiert mehr.

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                • felö
                  Fuchs
                  • 07.09.2003
                  • 1977
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Maximalkrafttraining bis zum Belastungsabbruch sollte man seinen Fingern nicht zumuten, schon gar nicht als relativer Anfänger. Bänder und Sehnen brauchen z.T. Jahre, um sich entsprechend an die große Belastung beim Klettern an Extremgriffen zu adaptieren. Deshalb lieber etwas größere Griffe benutzen oder gut durch Tritte (kann man ja seitlich an der Wand anbringen) entlasten, sonst ist der Spaß schnell wieder vorbei.

                  Gruß Felö

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                  • Crosswind
                    Dauerbesucher
                    • 18.09.2005
                    • 715
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Also...

                    Hallo!

                    Habe mir das Ding noch nicht gekauft und wills vorerst auch sein lassen. Versuche lieber zwei mal die Woche in die Uni-Halle zu gehen, wobei die eben mehr eine Bolderhalle als eine Kletterhalle ist. Wenn man allerdings im Dach klettert ists schon ganz gutes Training, auch was die Ausdauer angeht.

                    Ansonsten habe ich mir jetzt mal so einen Grifftrainer von Globi bestellt, diesen knautschbaren Gummiring, aber mehr zum Spass. Will meine Bänder und Sehen wirklich nicht kaputt machen, die kleineren Griffe gehen dann sicher auch irgendwann besser...

                    Danke für die sämtlichen Tipps!

                    Philip
                    Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn

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                    • Martini
                      Erfahren
                      • 09.03.2005
                      • 115
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Jo das ist bestimmt nicht die schlechteste Entscheidung. Bei mir ist das Board zugegebenermaßen auch eher so ein Spaßartikel für zwischendurch, richtig trainieren ist damit nur schwer möglich bzw. sehr einseitig. Bouldern bringt sicher deutlich mehr.
                      Und diese blauen Ringe sind lustig (wenn sie aufgehört haben zu stinken).

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