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ich war dieses Jahr Ende August auf dem Chachani, er war wirklich nicht allzu schwer. Hochlager, Übernachtung auf 5300 Metern und von dort aus ca 6 Stunden bis zum Gipfel. Einige Eisfelder. aber nichts dramatisches. Das einzige Problem ist die Akklimatisierung. Arequipa liegt auf 2000irgendwas Metern, daher wäre es zu empfehlen, vor der Aufstiegs-Nacht noch einen Tag/eine Nacht im Altiplano auf vielleicht 4000 Metern zu verbringen. Wir kamen aus Bolivien (Titicaca-See) und waren daher ganz gut akklimatisiert, andere Bergsteiger haben aber ganz gut 8) Ach ja, und kalt ist es wie die Sau, aber das ist wohl logisch
Berge, die ich in Ecuador gemacht habe, waren eindeutig anspruchsvoller, aber der Chachani war eben mein erster 6000er, juhu :wink:
Saludos, Mario (dessen Ziel auch der Aconcagua ist...)
Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.
Th. W. Adorno - Minima Moralia
ich war dieses Jahr Ende August auf dem Chachani, er war wirklich nicht allzu schwer. Hochlager, Übernachtung auf 5300 Metern und von dort aus ca 6 Stunden bis zum Gipfel. Einige Eisfelder. aber nichts dramatisches. Das einzige Problem ist die Akklimatisierung. Arequipa liegt auf 2000irgendwas Metern, daher wäre es zu empfehlen, vor der Aufstiegs-Nacht noch einen Tag/eine Nacht im Altiplano auf vielleicht 4000 Metern zu verbringen. Wir kamen aus Bolivien (Titicaca-See) und waren daher ganz gut akklimatisiert, andere Bergsteiger haben aber ganz gut 8) Ach ja, und kalt ist es wie die Sau, aber das ist wohl logisch
Berge, die ich in Ecuador gemacht habe, waren eindeutig anspruchsvoller, aber der Chachani war eben mein erster 6000er, juhu :wink:
Saludos, Mario (dessen Ziel auch der Aconcagua ist...)
Hey,
danke für die Infos. Die Akklimatisierung wäre bei der von mir angedachten Tour wesentlich besser als am Kili, da ein Trekking über mehrere Tage mit Schlafhöhen zwischen 4000-5000 m angedacht wäre. Da mache ich mir weniger Gedanken.
Wie war denn der letzte Steilaufschwung zum GIpfel? Das sieht auf den Bildern nach einem sehr steilen Hand aus, der eventuell zu klettern ist. Hast du vielleicht einige Bilder von der Besteigung parat?
Grüße
Carsten
http://www.bergwandern.net Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal
nein, klettern musst du da nicht, geht in serpentinen rauf. keine stelle bei der besteigung hat mir irgendweche technischen schwierigkeiten bereitet. die höhe und die kälte machen da mehr zu schaffen. uns ist in der nacht beim aufstieg das wasser im rucksack eingefroren
bilder kann ich dir demnächst schicken, vor allem vom letzten teilstück.
gruss, mario
Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.
Th. W. Adorno - Minima Moralia
Also, ich war mit meinem Bruder im Mai 05 auf dem Nevado Chachani, wir hatten vorher so gut wie keine Bergerfahrung und sind gut oben angekommen.
Nicht mitgeführte Ausrüstungsgegenstände kannst du überall in den Agenturen ausleihen.
Die hier angesprochenen Plastikschuhe halte ich für nicht notwendig, mein Bruder hatte ganz normale Lederstiefel und ich Wanderschuhe der Kategorie B/C - bedingt steigeisenfest.
Wir mussten damals über drei bis vier Eisfelder rüber, die aber nicht bergauf führten, sondern lediglich am Hang entlang.
Die geliehenen Steigeisen mit Riemenbindung waren aber nicht so der Renner!
Die größte Schwierigkeit ist meines Erachtens der große Sandhügel so auf Dreiviertel der Strecke.
Da läufst du zwei Schritte vorwärts und rutschst einen wieder zurück...
Echt frustrierend und vor allem ein psychisches Martyrium, da man auch das Ende des Hügels nicht einsehen kann!
Zum Aufstieg brauchten wir aber locker 8 Stunden, nicht wie Weltläufer 6 (Respekt!).
Alles in allem war's ein geiles Erlebnis, ungefähr gleich auf mit Machu Picchu!
Fotos hätte ich auch noch, obwohl es mir zum fotografieren teilweise zu kalt war - schade eigentlich...
Hasta luego.
Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.
LAO-TSE
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