MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

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  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
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    AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Nein, nein, nur laufen ist halt bei vielen bääh . Obwohl sogar ich vor dem Urlaub 4 Mal im Wald laufen gegangen bin (leicht bergauf und ab).
    habe keine ahnung, was du anssonsten noch zur vorbereitung gemacht hast, aber wirklich viel ist das nicht für die sachen, die ihr da anscheinend durchgezogen habt. ohne intensivere vorbereitung sollte das, was ihr da gemacht habt, nur für eine minderheit durchführbar sein. scheint also schon eins stück weit veranlagung zu sein unter anderen halt auch die statur[/SIZE]

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    • macroshooter
      Dauerbesucher
      • 17.07.2012
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      AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

      Zitat von opa Beitrag anzeigen
      habe keine ahnung, was du anssonsten noch zur vorbereitung gemacht hast, aber wirklich viel ist das nicht für die sachen, die ihr da anscheinend durchgezogen habt. ohne intensivere vorbereitung sollte das, was ihr da gemacht habt, nur für eine minderheit durchführbar sein. scheint also schon eins stück weit veranlagung zu sein unter anderen halt auch die statur[/SIZE]
      In der Tat ist das nix.
      Aaaaaaber: Sie profitiert auch von ihrer Jugend
      Je älter man wird, desto mehr Aufwand muss man betreiben. Bei mir im Normalfall zwischen 40 und 60km pro Woche.

      Viele unterliegen ja auch dem Trugschluss, dass man sich in ein paar Wochen vor dem Urlaub mal schnell die passende Form antrainieren kann. Wenn man die 10 Monate davor nur auf dem Sofa gesessen hat, reicht das natürlich kaum.

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      • Vegareve
        Freak

        Liebt das Forum
        • 19.08.2009
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        AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

        OT: @opa: glaub mir, Du bist der Einzige bis jetzt, der meint, dass ein Zwerg zu sein irgendwelche Vorteile ausser das sitzen im Flugzeug hat . Ich bin halt nicht übergewichtig, das hilft natürlich.

        Zum Thema Vorbereitung: für Pamir habe ich natürlich schon einbisschen öfters das Fitnessstudio von innen gesehen, und allgemein hilft es, halbwegs regelmässig Bergtouren zu machen. Das ist der Standortvorteil Schweiz. Dass Becks allerdings, nie, ich meine, nie Sport im Alltag macht, einen sesshaften Job hat und sich fast nur von Chips ernährt und trotzdem solche Dinge mühelos schafft, naja, das ist unfair und unerklärlich .
        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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        • sudobringbeer
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          Fuchs
          • 20.05.2016
          • 2488
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          AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

          Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
          Mein erster Gedanke war "so eine gottverdammte Sch...e".
          Mein zweiter Gedanke ist "Nachdem man sich in der Schweiz auf Fahrpläne verlassen kann, und dieser unter http://www.niesen.ch/de/bahn/fahrplan/?oid=1832&lang=de veröffentlich ist, ist genug Zeit, ungefährdet da rauf zu tappen." Ich denke 3 Stunden sind ein realistisches Ziel.
          @Valium: Würdest Du mich dann mitnehmen auf den Monarchen?

          Im Sommer am besten so, dass man mit der ersten Bahn wieder runterfahren kann. Nach der letzten Fahrt ist es zu warm und das Hotel am Gipfel außerdem für Euronen unbezahlbar.
          Niesenbahn-Geschäftsleiter Roger Friedli ruft in Erinnerung, dass es strikte untersagt ist, auf der Treppe auf den Niesen zu rennen. Friedli weist auf die grosse Unfallgefahr hin. Es gebe immer wieder Fahrten ausser Fahrplan. Der Geschäftsleiter sagte zudem, dass die Tunnel nun vermacht werden und dass Treppenläufer, «die wir erwischen, mit happigen Bussen rechnen müssen».
          https://www.thunertagblatt.ch/region/thun/2000mal-den-Niesen-bestiegen/story/25083190

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          • Antracis
            Fuchs
            • 29.05.2010
            • 1280
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            AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

            Zitat von macroshooter Beitrag anzeigen
            @Antracis: Bist Du derselbe wie im runnersworld-Forum?
            In der Regel ist überall Antracis (in dieser Schreibweise, ggf. mit Zusatz "der Rote") im Internet drin, wo der Name drauf steht.

            Du bist demnach auch dort ?

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            • macroshooter
              Dauerbesucher
              • 17.07.2012
              • 988
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              AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

              Nein, nur unangemeldeter Mitleser.

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              • Lampi
                Fuchs
                • 13.05.2003
                • 1791
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                AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                Zitat von opa Beitrag anzeigen
                habe keine ahnung, was du anssonsten noch zur vorbereitung gemacht hast, aber wirklich viel ist das nicht für die sachen, die ihr da anscheinend durchgezogen habt. ohne intensivere vorbereitung sollte das, was ihr da gemacht habt, nur für eine minderheit durchführbar sein.
                Das Beste ist immer noch das Training am Objekt. Und davon hat Vega ausreichend. Der Vorteil ist die so genannte Ökonomisierung.

                (und ich behaupte mal, eine kumuliert- 2000- Höhenmeter- Wanderung im Mittelgebirge ist das Zweitbeste. Aber auch das ist wieder diskussionswürdig :-) )
                Zuletzt geändert von Lampi; 16.08.2017, 16:51.
                Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                Auf Tour
                "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                • Becks
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                  • 11.10.2001
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                  • Meine Reisen

                  AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                  Wenn man wie die Spon-Dame den MB besteigen will, aber so Dinge wie Höhenkammer, Interviews mit Expeditionsärzten und Extrembergsteigern per Videochat ebenso affig findet wie ich, dem würde ich folgendes Programm angedeihen lassen:

                  Tag
                  1) Anreise nach Chamonix, Unterbringung wie man echte Bergsteiger unterbringt: auf dem Campingplatz im Zelt (in Argentiere). Der restliche Tag wird mit Shopping in Chamonix zugebracht.
                  2) Aufstieg ab Le Tour zum Ref. Albert (2700m)
                  3) Besteigung Aig. du Tour oder Grande Fourche, erste Erfahrungen im Umgang mit Seil, Steigeisen und Höhe. Abstieg nach Le Tour, ev. mit Bahnnutzung
                  4) Ruhetag, ev. Wanderung zum Lac Blanc
                  5) Per Bahn zur Aig. du Midi, von hier zu Fuß zur Cosmiquehütte. Pause, Rückkehr zur Bahn, Weiterfahrt zur Torinohütte, dort Übernachtung
                  6) Bestetigung der Aig. d'Entreves und Aig. des Thoules, Ausflug auf die Petit Flambeau, dann per Bahn zurück nach Chamonix
                  7) Ruhetag
                  8) Per Bahn bis Nid'Aigle, Aufstieg zur Tete Rousse oder bei entsprechender Kondition gleich weiter bis zur Gouterhütte. Ansonsten Aufstieg am darauf folgenden Tag zur Gouter
                  9) bzw. 10) Mont Blanc, Abstieg zur Tete Rousse
                  10) bzw 11) Abstieg ins Tal, Freudenbesäufnis im Camp über den Gipfelerfolg, Heimreise.

                  Mit entsprechender Gruppe oder Bergführer dürfte bei dem Programm der MB kein Hindernis sein, auch ohne Treppen und Halbmarathone.
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Becks
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 11.10.2001
                    • 19612
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                    • Meine Reisen

                    AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                    Die "Hauruckmethode", die bei uns in vier von vier Fällen geklappt hat:

                    Tag 1) bis 3): Hochzeitsfeten (Jungesellenabschiede etc.) mit Bier bis um 3 Uhr morgens und um 8 Uhr spätestens wieder raus

                    4) morgens aufräumen, Kollege der nur zum Klettern ins Donautal will mit irgendwelchem Kram für Berge versorgen. Fahrt nach Chamonix, per Bahn bis Lachat und weil die Bahn so früh im Jahr noch nicht weiter fährt zu Fuß bis Col des Rognes. Dort Zelten

                    5) Mit Zelt und Geraffel bis zur Gouter, Zelt aufbauen. Der Kletterkollege "vertritt" sich nur etwas die Beine und latscht spontan noch am gleichen Tag bis zum Gipfel und wieder runter.

                    6) Die verblieben drei tingeln auf den Gipfel und zurück und der Trupp steigt noch bis Col des Rognes ab

                    7) Die Braut fährt mit einem der Teilnehmer nach Deutschland heim , der Kletterer und der Bräutigam erklären per Telefon den Chefs, daß sie noch etwas Urlaub haben möchten und gehen rauf auf die Col du Midi

                    8) Taculbesteigung, Maudit geknickt da Fönfische am Gipfel Schlechtwetter ankündigen, runter, heim.


                    Die italienische Variante:
                    Tag 1) Anfahrt nach Courmayeur, Aufstieg bis zur Gonellahütte
                    2) Besteigung Mont Blanc, Abstieg bis ins Tal, Übernachtung am Auto
                    3) Heimfahrt
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                    • Nita
                      Fuchs
                      • 11.07.2008
                      • 1722
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                      AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                      Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigen
                      Same here... Ich denke nicht, dass ich jemals das Level erreiche an dem mein Körperbau schuld ist, dasss ich keine Fortschritte mehr beim Klettern, Wandern oder Bergsteigen machen kann...
                      Hm, das ist ja eigentlich recht spannende Frage, was geht. Für mich als Frau und bei knapp 80kg schätze ich die Entwicklungsmöglichkeiten was die Schwierigkeit angeht nicht als sonderlich gut ein. Trotzdem sollte es bis in den (unteren?) 8. Grad reichen, wie es andere ähnlich gebaute, zugegeben aber selten anzutreffende, Mädels zeigen. Als Bergsteiger kann man sich dann aber immer trösten, dass auch Sicherheit in Jeskos Anfänger-Graden schon mal nicht schlecht ist. Alternativ hätte man ein wenig Speck zum verbrennen im Angebot, wenn es denn unbedingt sein muss und man noch steiler hoch will...

                      Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                      einmal sehen, wie schnell er sich beim Eisklettern etwas zerrt oder bei einer Deiner dreitägigen Touren mit Biwak verhungert, verdurstet oder erfriert.
                      Vielleicht ein nicht ganz gelungenes Beispiel, aber im Grunde richtig. Es war nicht gemeint, dass die anderen Superathleten anders aussehen, sondern, dass das Tourengehen eine andere Disziplin ist und entsprechend andere, komplexe Anforderungen stellt, die dem einen liegen, dem anderen aber nicht.

                      Insgesamt schließe ich mich aber Benzodiazepin an: Gewichtsvorteil der Schwereren beim Rucksacktragen - jepp. Der Rest ist entweder gleich oder ein Nachteil, lässt sich aber irgendwie kompensieren bzw. auf den "normalen" Konditionsunterschied reduzieren.
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                      • Benzodiazepin
                        Fuchs
                        • 12.03.2012
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                        AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                        Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                        Mein erster Gedanke war "so eine gottverdammte Sch...e".
                        Mein zweiter Gedanke ist "Nachdem man sich in der Schweiz auf Fahrpläne verlassen kann, und dieser unter http://www.niesen.ch/de/bahn/fahrplan/?oid=1832&lang=de veröffentlich ist, ist genug Zeit, ungefährdet da rauf zu tappen." Ich denke 3 Stunden sind ein realistisches Ziel.
                        @Valium: Würdest Du mich dann mitnehmen auf den Monarchen?

                        Im Sommer am besten so, dass man mit der ersten Bahn wieder runterfahren kann. Nach der letzten Fahrt ist es zu warm und das Hotel am Gipfel außerdem für Euronen unbezahlbar.
                        auf die fahrpläne ist bedingt verlass. erstens gibts auch ausserhalb der betriebszeiten einzelfahrten (insbesondere knapp vor betriebsbeginn), andererseits fahren sie bei viel andrang auch noch öfter.

                        ich selbst gehe wie gesagt jeweils den wanderweg hoch. ist mir auch steil genug. dafür brauchte ich letztens 1:39, drei Stunden ist sehr gemütlich.
                        experience is simply the name we give to our mistakes

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                        • Flachlandtiroler
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                          • 14.03.2003
                          • 29038
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                          AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                          Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
                          Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                          Mein erster Gedanke war "so eine gottverdammte Sch...e".
                          Mein zweiter Gedanke ist "Nachdem man sich in der Schweiz auf Fahrpläne verlassen kann, und dieser unter http://www.niesen.ch/de/bahn/fahrplan/?oid=1832&lang=de veröffentlich ist, ist genug Zeit, ungefährdet da rauf zu tappen." Ich denke 3 Stunden sind ein realistisches Ziel.
                          @Valium: Würdest Du mich dann mitnehmen auf den Monarchen?

                          Im Sommer am besten so, dass man mit der ersten Bahn wieder runterfahren kann. Nach der letzten Fahrt ist es zu warm und das Hotel am Gipfel außerdem für Euronen unbezahlbar.
                          auf die fahrpläne ist bedingt verlass. erstens gibts auch ausserhalb der betriebszeiten einzelfahrten (insbesondere knapp vor betriebsbeginn), andererseits fahren sie bei viel andrang auch noch öfter.

                          ich selbst gehe wie gesagt jeweils den wanderweg hoch. ist mir auch steil genug. dafür brauchte ich letztens 1:39, drei Stunden ist sehr gemütlich.
                          Damit bist Du wohl für den Monarchen durchgefallen, Lampi...

                          Aus meiner Sicht sind 3h (für 1700 Hm steilen Bergweg) schon sehr zügiges Bergwandern. Wer das schafft, hat auch die Kondi für den MB-Normalweg.
                          Hier wird der Dissens offenbar:
                          Die andere Fraktion will aber die Teststrecke laufen und da sind 3h natürlich indiskutabel, weil halt nur Gehtempo. Also ein Übererfüllen der Disziplin "Kondition" fordern, um Defizite in anderen Disziplinen (Trittsicherheit, Selbsteinschätzung, Steigeisengehen, ... "Erfahrung") zu kompensieren.
                          Das ist ein möglicher und vielleicht effektiver Weg, sich vor Rohrkrepierern zu schützen, aber kein logischer.
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                          • sudobringbeer
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                            Fuchs
                            • 20.05.2016
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                            Ich wollte auch gerade anmerken, dass 1:39 auf den Niesen (Start Mülenen) knapp 1050hm die Stunde sind und das doch sicherlich mehr schnelles Trailrunning als Bergwandern ist. Allerdings Respekt Der komplette Niesengrat (Mülenen - Hahnenmoospass) an einem Tag steht auch noch auf meiner ToDo Liste. Wenn du die Zeit durchziehst biste zum Mittagessen wieder daheim .

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                            • Benzodiazepin
                              Fuchs
                              • 12.03.2012
                              • 1322
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                              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                              ... Also ein Übererfüllen der Disziplin "Kondition" fordern, um Defizite in anderen Disziplinen (Trittsicherheit, Selbsteinschätzung, Steigeisengehen, ... "Erfahrung") zu kompensieren....
                              wieso sollte ich weniger trittsicherheit trainieren, wenn ich schneller unterwegs bin? wenn ich den niesen in 1:15 runter renne, dann trainiere ich dabei die trittsicherheit einiges mehr als wenn ich gemütlich in 3h runter geh, würd ich mal behaupten.
                              auf die selbsteinschätzungsfähigkeit hat die geschwindigkeit wohl auch keinen einfluss. mit steigeisen bin ich dann auch langsamer unterwegs, da hast du recht.

                              übrigens muss man für 1:39 beinahe nichts laufen. es hat eine kurze, recht flache asphalt-strecke (geschätzte 300m), da laufe ich. ansonsten gehe ich.

                              @sudo: bei deinem plan wär ich mal dabei, das steht bei mir auch noch auf dem programm.
                              experience is simply the name we give to our mistakes

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                                AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                                Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                Wenn man wie die Spon-Dame den MB besteigen will, aber so Dinge wie Höhenkammer, Interviews mit Expeditionsärzten und Extrembergsteigern per Videochat ebenso affig findet wie ich, dem würde ich folgendes Programm angedeihen lassen:

                                Tag
                                1) Anreise nach Chamonix, Unterbringung wie man echte Bergsteiger unterbringt: auf dem Campingplatz im Zelt (in Argentiere). Der restliche Tag wird mit Shopping in Chamonix zugebracht.
                                2) Aufstieg ab Le Tour zum Ref. Albert (2700m)
                                3) Besteigung Aig. du Tour oder Grande Fourche, erste Erfahrungen im Umgang mit Seil, Steigeisen und Höhe. Abstieg nach Le Tour, ev. mit Bahnnutzung
                                4) Ruhetag, ev. Wanderung zum Lac Blanc
                                5) Per Bahn zur Aig. du Midi, von hier zu Fuß zur Cosmiquehütte. Pause, Rückkehr zur Bahn, Weiterfahrt zur Torinohütte, dort Übernachtung
                                6) Bestetigung der Aig. d'Entreves und Aig. des Thoules, Ausflug auf die Petit Flambeau, dann per Bahn zurück nach Chamonix
                                7) Ruhetag
                                8) Per Bahn bis Nid'Aigle, Aufstieg zur Tete Rousse oder bei entsprechender Kondition gleich weiter bis zur Gouterhütte. Ansonsten Aufstieg am darauf folgenden Tag zur Gouter
                                9) bzw. 10) Mont Blanc, Abstieg zur Tete Rousse
                                10) bzw 11) Abstieg ins Tal, Freudenbesäufnis im Camp über den Gipfelerfolg, Heimreise.

                                Mit entsprechender Gruppe oder Bergführer dürfte bei dem Programm der MB kein Hindernis sein, auch ohne Treppen und Halbmarathone.
                                Das könnte man auch genau so als "Leserbrief" an Spiegel Online bzw. die junge Dame schicken. Es gibt ja auch einschlägige "Kurse" bekannter kommerzieller Anbieter, die genau das Ziel, nämlich einigermaßen ausgebildet mit Bergführer auf den MB, verfolgen. Vermutlich aber nicht so umfangreiches und durchdachtes Tourenprogramm wie dieser Vorschlag.

                                Meine Vermutung: Die weiß auch, dass das affig ist und wenn sie sowas privat angehen würde, dann würde sie mit nem Kumpel, der das schon mal gemacht hat (sie klettert doch, d.h. sie kennt sicher auch Bergsteiger), vorher ne Tour machen und danach einfach da rauf. Aber so wird halt die bessere Story draus.

                                PS: Trittsicherheit, finde ich, ist bei unbekannten Mitberggängern immer die Fähigkeit, die am schwersten vorher abzuschätzen ist.

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                                • Flachlandtiroler
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                                  Moderator
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                                  • 14.03.2003
                                  • 29038
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                                  AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                                  Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
                                  wieso sollte ich weniger trittsicherheit trainieren, wenn ich schneller unterwegs bin? wenn ich den niesen in 1:15 runter renne, dann trainiere ich dabei die trittsicherheit einiges mehr als wenn ich gemütlich in 3h runter geh, würd ich mal behaupten.
                                  auf die selbsteinschätzungsfähigkeit hat die geschwindigkeit wohl auch keinen einfluss. mit steigeisen bin ich dann auch langsamer unterwegs, da hast du recht.

                                  übrigens muss man für 1:39 beinahe nichts laufen. es hat eine kurze, recht flache asphalt-strecke (geschätzte 300m), da laufe ich. ansonsten gehe ich.

                                  @sudo: bei deinem plan wär ich mal dabei, das steht bei mir auch noch auf dem programm.
                                  Hi Benzo,

                                  nirgends war davon die Rede, ob/wie Dein Training geeignet ist für eine MB-Besteigung o.ä.
                                  Wir diskutieren hier, wie sinnvoll Laufleistung (Halbmarathinzeit...) als Kriterium ist, wenn man einen Aspiranten hat der sonst keinerlei Bergerfahrung hat und folglich auch keine Bergläufe macht.

                                  Allerdings könnte man noch folgern, dass Treppen*AB*steigen immerhin auch die Trittsicherheit trainiert. Gilt auch für Hamburgische Hochhäuser
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                                  • Benzodiazepin
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                                    • 12.03.2012
                                    • 1322
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                                    dann hab ich wohl deinen post 132 falsch verstanden, flachi. das mit dem übererfüllen der kondition um andere defizite zu kompensieren, kann aber tatsächlich klappen. wer im einfachen gelände schneller unterwegs ist, hat mehr zeit für das anspruchsvollere.

                                    zur laufleistung: obs 2 stunden sein müssen, kann man diskutieren. aber jemand, dem die puste nach 3km flach laufen schon ausgeht, der wird schon echt mühe haben, den mb zu besteigen.


                                    ps: ob mein training genügt für ne mb-besteigung weiss ich nicht, war noch nie oben
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                                      • 14.03.2003
                                      • 29038
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                                      AW: MB und die allgemeine Vorbereitung (aus "Pressemeldungen")

                                      Meine Einschätzung ist nur, dass dieses 2h-Kriterium (oder 1:39 auf den Niesentreppe... ) sehr wohl ein brauchbares Kriterium ist, einen geeigneten Tourenpartner für den MB-Normalweg zu finden.

                                      Aber auf gefühlt einen, der dieses Kriterium erfüllt, kommen IMHO zehn, die sehr wohl für den MB-Normalweg geeignet wären, aber das Kriterium nicht schaffen.

                                      Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 17.08.2017, 10:54. Grund: Korrektur, s. Folgepost
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                                        • 12.03.2012
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                                        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                        (oder 1:39 Niesentreppe... )
                                        nicht treppe. wanderweg. treppe ist verboten ansonsten geb ich dir recht.
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                                          Zitat von Schoenwettersportler Beitrag anzeigen

                                          PS: Trittsicherheit, finde ich, ist bei unbekannten Mitberggängern immer die Fähigkeit, die am schwersten vorher abzuschätzen ist.
                                          Noch unberechenbarer ist die Nervenstärke gegenüber einer objektiv vorhandenen Absturzgefahr (oft fälschlich als Schwindelfreiheit bezeichnet). Mittlerweile sind 60 % aller Bergrettungen einem "sich nicht vor und zurück trauen" geschuldet.

                                          Diese Angst ist bei mir lange vor fehlender Kondition oder Technik limitierender Faktor. Diese Nervenstärke ist bei mir stark variabel und meiner Ansicht nach nicht in der Kletterhalle oder sonstwo außer am Berg zu ertesten. Der Bergführer wird dann, um den Kunden in falscher Sicherheit zu wiegen, an unsinnigen Stellen mit Seil sichern, auch wenn das unter Umständen zum Tod einer kompletten Seilschaft führt.s. Pressemeldungen im Juli ...

                                          Wer auf niedrigeren Bergen seine eigene Kondition, Trittsicherheit und "Schwindelfreiheit" erprobt hat, kann seine Höhentauglichkeit in einer Höhensimulation erproben (auch wenn das natürlich niemand macht, weil es viel schöner und sinnvoller ist, sich vorort zu akklimatisieren).

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