Angeln im Klarälven

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  • walnut
    Fuchs
    • 01.04.2014
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    #41
    AW: Angeln im Klarälven

    OT: ist jetzt wirklich ot und paßt auch nicht ins Forum hier den Unterschied zwischen Polemik und Ironie zu erläutern
    Zuletzt geändert von walnut; 01.08.2014, 08:15.

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    • Ditschi
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      #42
      AW: Angeln im Klarälven

      Warum fragen alle Skeptiker nicht einfach earlyworm. Der hat ausprobiert, ob 5 m monofile 35er ausreichen, Hechte ohne Schnurbruch und gravierende Verletzung zu landen. Hier streiten graue Theorie und gelebte Praxis.
      Ditschi

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      • walnut
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        #43
        AW: Angeln im Klarälven

        Ich will das nicht ausprobieren, ich bin dagegen.
        Ich kann auch ausprobieren über Nacht 3 Leinen mit Köfis am Steg festzumachen und schlafen gehen, funktioniert auch.
        Ist nur ebenso unnötige Tierquälerei weil jemand zu faul ist sich um seine Rute/n zu kümmern.
        Nicht alles was funktioniert ist auch gut, gesellschaftlich anerkannt etc. sollte doch grade nen Jurist wissen.

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        • wichtigisimwald
          Erfahren
          • 22.05.2013
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          #44
          AW: Angeln im Klarälven

          Ich angel ebenfalls seit über 20 Jahren und halte auch rein gar nichts von solchen Methoden!

          Ja und wenn der Norweger das schon immer so macht, das macht es nicht waidgerechter!

          Ich kann einen gefangenen Fisch auch damit töten, dass ich ihn in einer Plastiktüte ersticke oder ihn solange gegen einen Baum werfe, bis er tot ist.

          Wer jemals eine Fischereischein gemacht hat, wird wissen, dass es so nicht geht!

          Ich frage gerne mal in meinem Angelforum (die User angeln ebenfalls seit 20-30 Jahren) nach, was da von der Kanu-Methode gehalten wird, die Antwort kenne ich.

          Davon mal abgesehen, ist es nicht viel spannender, den Biss live in der Rute zu spüren, Anhieb zu setzen und gebannt zu gucken, was da am anderen Ende zieht?

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          • earlyworm

            Erfahren
            • 07.03.2007
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            #45
            AW: Angeln im Klarälven

            Ui, bin ich in der Rubrik verrutscht… diese Eskalationen gibt's doch meist nur in der Survival Rubrik wenn´s mal wieder um Messergröße oder Lagerfeuer geht.

            Ok, beim Überfliegen der letzten Posts hatte ich kurz das Gefühl das man mich bzw. meinen Vorschlag zu angeln verteidigen möchte und sich schützend vor mich stellt (bzw. schreibt). Das ist wirklich nicht nötig aber trotzdem vielen Dank vor allem auch für die Links und die zusätzlichen Infos. Ich fühle mich deswegen nicht auf den Schlips getreten wenn hier jemand Tierquälerei brüllt. Man ist hier in einem Forum und da muss man hin und wieder gewisse Abstriche hinnehmen, gerade in Bezug auf Sätze ohne Mimik und körperlicher Anwesenheit, oder auch das sich viele hinter der Tastatur zu extremeren Äußerungen hinreißen lassen als wenn man sich gegenüber sitzen würde. Diskussionen dieser Art hatte ich auch schon am Lagerfeuer aber bei manchen Dingen muss man einfach akzeptieren dass es unterschiedliche Meinungen gibt. So wie beim Jagen, Hundehalten in der Stadt oder dem vorehelichem Geschlechtsverkehr. Die einen praktizieren es und haben eine Freude daran, andere rufen bei diesen Themen auf zu Hochsitze ansägen, schreien Beleidigungen oder fordern öffentliche Steinigungen. Cane und die anderen haben ihre Meinung zu dem Thema und das ist ok. Mich und die anderen einschließlich der Norweger wird es wohl nicht davon abhalten so zu angeln, ebenso wird die andere Seite nicht plötzlich denken "wow ja wenn das so ist probiere ich es halt auch aus". Hat eben jeder so seine Pippi Langstrumpf Technik ("ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt") und picken sich das raus was sie vertreten können ober möchten. Beide Seiten haben ja zumindest eine Studien in die Hand bekommen mit welcher sie sich gut fühlen können was die Argumentation bezüglich Schmerzempfinden der Fische angeht.


            So, ich hoffe ich erwische nun alle Fragen welche an mich gerichtet waren.

            Um es vor weg zu nehmen am häufigsten beißt auf den Twister am Kanu der Barsch an. Hechte hatten wir glaube ich insgesamt drei Mal am Twister, ist also doch eher ein Glücksfall wenn es passiert. Alle Hechte konnten gelandet werden und ich hatte bei den Hechten auch keine Verletzungen in Erinnerung die ich auf mangelnde Schnur Dehnung zurückführen konnte, die waren alle sauber im Ober oder Unterkiefer gehackt. Zudem hatte der gute Gäda meist auch ziemlich schnell ein Messer im Genick und ein Stich ins Herz. Autopsien zu Drillverletzungen haben wir sehr selten durchgeführt.

            Ob die Schnurdehnung für sogenanntes waidgerechtes Fischen ausreicht? Puh schwer zu sagen, bei 5 Meter ist sie wirklich nicht besonders groß, aber schon vorhanden das merkt man vor allem dann wenn man einen Hänger hat. Aber wie soll ich beurteilen ob sie ausreicht? Der Fisch wäre vermutlich schon froh wenn ich zwischen Nylonschnur und Kanu noch das Gummiband meiner Unterhose einbauen würde, wäre sicherlich schonender da es besser abfedert.

            Ich glaube mich erinnern zu können ein paar Barsche an diesem Twister gelandet zu haben wo die Mäuler ein geschlitzt waren wenn sie seitlich gehackt waren, würde also für zu wenig Dehnung sprechen auf der anderen Seite hatte ich das auch schon an der Angel wenn ein kleiner Barsch an der Hechtrute gedrillt wurde? Wenn ich bei einem Fisch das Gefühl habe er packt das nicht mehr dann kommt er sowieso immer in den Kochtopf, z.B. wenn der Hacken die Kiemen irgendwie erwischt hat (am Twister noch nie passiert). Einmal war es so dass der Barsch schon am Twister hing und dann ein Hecht auf diesen losging. Da hat man dann die Bissspuren auf den Flanken vom Barsch gehabt.

            Die Hinter-dem-Kanu Technik ist im Übrigen hauptsächlich dazu da um den Kochtopf zu füllen. Wenn wir wissen dass wir mit der Angel genügend fangen werden, lassen wir die Zusatzleine weg. Die letzten beide Jahre hab ich das gar nicht mehr gemacht fällt mir gerade auf. Am Ivalo waren wir mit unseren Angeln und den Stromschnellen genug beschäftigt … im Jahr davor am Lätäseno und Poroeno musst jegliche Energie ins Kanu zerren und schleppen investiert werden, da hat die extra Schnur hingen am Kanu einfach nur gestört. Werde aber beim nächstem mal extra ein Augenmerk auf die Schnurdehnung haben. Aber mit der Angel einfacher ist die Fische zu landen bzw. zu fangen. Faulheit ist hier überhaupt nicht der Grund. Wir sind sowieso fast immer beim Angeln wenn wir im Kanu sitzen,… .egal ob jetzt aktive mit auswerfen, Schleppangeln mit Rutenhalter oder eben der Twister-hinter-Kanu Technik.

            Da war noch die Frage ob es Spaß macht mit dieser Technik. Oh ja, das macht es. Wie bereits erwähnt habe ich das als Kind früher in Waldseen gemacht. Und wenn du dann mal einen großen Karpfen dran hast fühlt sich das unglaublich an … war da immer ganz aufgeregt. Da hatte ich aber immer eine ganze Rolle Drachenschnur und man konnte da viel mehr Leine geben wenn der Fisch nochmal abgezogen ist, dann wieder aufwickeln, von Hand reinholen, dann doch wieder durch die Finger gleiten lassen usw. bis du ihn rausholen konntest. Einmal ist es mir am heimischen Badesee sogar gelungen einen Karpfen von der Luftmatratze mit dieser Technik zu erwischen… der hatte sicherlich 4 kg und das war einer meiner Highlights der Kinder Angelkariere (aber gelandet habe ich ihn am Ufer zu welchem ich dann mit Schnur und Karpfen gepaddelt bin, das hab ich nicht von der Luftmatratze aus geschafft).


            So noch ein Bild von Twister hinter Boot mit Barsch



            Ist jetzt bezüglich der Landetechnik auch nicht aus dem Lehrbuch der Fischereiprüfung. Man soll lieber die Hände nass machen und dann von vorne über den Barsch greifen. Der Barsch hat nämlich schmerzhafte Spitzen in der Rückenflosse.

            Wie gesagt am erfolgreichsten ist bei der Schnur-hinter-dem-Kanu Technik bei uns der weiße Twister mit Bleikopf. Man findet die Dinger beispielsweise:
            http://www.angelplatz.de/Berkley_Gul...te_3cm--oub233
            und
            http://www.angelplatz.de/VMC_5150_Ru..._0_14g--hx0057
            ------------------------------------------------
            http://www.canoeguide.net
            Only the early worm catches the fish
            ------------------------------------------------

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            • Gundhar
              Erfahren
              • 02.01.2007
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              #46
              AW: Angeln im Klarälven

              Zitat von JonasB Beitrag anzeigen
              Persönlich dort nicht, aber alle Angler die
              dort gefischt haben taten das mit Fliege.
              Meiner Erfahrung nach von Nordskaninavischen Flüssen ist Spinnfischen aber deutlich effektiver.
              Dafür ist Fliegenfischen aber die schönste Methode keinen Fisch zu fangen!

              (Bevor ich hier gesteinigt werde, gebe ich zu dass ich selber Fliegenfischer bin und z.B. letztes Jahr z.B. 2 Äschen von 49cm mit der Fliegenrute gefangen habe)

              Zum Schleppen mit dem Boot: Ich habe in den letzten 35 Jahren immer mal wieder mit dem Kanu/Kajak geschleppt. Es bietet sich ja eigentlich auch an, man ist ohnehin mit dem Boot unterwegs und fängt nebenbei seine Fische. Leider sieht die Realität dann doch etwas anders aus. Wie oft verhängt sich der Blinker/Wobbler/Twister am Grund und es macht einfach "knack" und der Köder ist ab! Bei Verwendung einer Rute und Rolle hat man immerhin noch die Chance umzudrehen und mit etwas Glück kann man den Köder retten - oft aber auch dann nicht.
              Die Geschwindigkeit fürs Schleppen ist bei normalem Paddeln zu schnell. Man kann aber auch langsam fahren und vertrödelt einen Haufen Zeit. Trotzdem ist die Anzahl Fische die ich so gefangen habe verschwindend gering.

              Am besten ist es einfach seine Tagesetappe zu paddeln -ohne Köder hintendran- und bei einer Pause oder morgens oder abends gezielt angeln zu gehen. Im Klarälven gibt es genug Fische, da ist das Abendessen fast immer gesichert, entweder Äsche oder Hecht.

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