Neuling sucht Boot

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  • Schrobi
    Neu im Forum
    • 18.12.2011
    • 3
    • Privat

    • Meine Reisen

    Neuling sucht Boot

    Hallo,

    ich möchte mich auch als totalen Neuling bezeichnen, bin aber fest entschlossen
    das Kajak oder Luftbootfahren anzufangen.

    Im Winter hab ich ja noch ein bischen Zeit mich mit dem Thema auseinanderzusetzen,
    bin gerade auf der Suche nach einem geeigneten Boot. Der Preis sollte sich um die 500.-
    bewegen (weiss ja noch nicht ob ich auch dabei bleibe).
    Noch zwei Dinge sollte das Boot erfüllen, es sollte zu zweit sowie auch alleine gut zu fahren
    sein. Ferner habe ich vor damit sowohl Flüsse, Seen sowie vor der Küste in Kroatien zu fahren.

    Ich bin bei Ebay auf folgendes Boot gekommen SEVYLOR POINTER K2 - hat damit jemand
    Erfahrungen?
    Kann mir jemand in der Nähe von Ingolstadt einen guten Händer empfehlen?

    Viele Dank erstmal
    Schrobi

  • ronaldo
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 24.01.2011
    • 12922
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Neuling sucht Boot

    Hi,

    sehr löblich, dass du auf´s Wasser willst...
    Da du dich ja noch einlesen willst, empfehle ich dir wärmstens, mal einen Blick nach faltboot.org und canadierforum.de zu werfen, da wird endlos das Für und Wider der unterschiedlichsten Bootstypen diskutiert (und das meine ich positiv!).

    Generell finde ich persönlich: Hauptsache raus und was machen, mit welcher Art Boot ist letzlich egal.

    In Ingolstadt wirst du boots-technisch nicht fündig werden, Nürnberg hat einen guten Kanuladen (sorry, Name gerade nicht parat). Bei Globetrotter in München kannst du auch im Winter alle möglichen Boote im Wasserbecken im Basement testen. Am besten aber unternimmst du einen Trip nach Ulm zu Out-Trade, da gibts optimale Auswahl an Booten und gute Beratung.

    Und noch zwo Dinge: Schwimmweste!! Und bevor du anfängst, lies hier im Forum nochmal in Ruhe den Ast zum Thema "Wehre umtragen" - da stehen viele wichtige Dinge drin.

    Viel Spaß und lass dann mal hören,
    Ronald
    Zuletzt geändert von ronaldo; 19.12.2011, 11:19. Grund: besseres Deutsch... ;-)

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    • Wanderfalter
      Neu im Forum
      • 07.12.2011
      • 4
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Neuling sucht Boot

      Hey!

      Vorab vielleicht ein paar Denkanstöße:

      Wenn du noch nicht genau weißt, ob du dabei bleiben willst, dann leih dir vielleicht erst mal ein paar mal ein Boot und probiers aus. Viele Verleiher holen dich und dein Boot bei Flusstouren auch wieder ab.
      Denn wer billig kauft, kauft meistens zwei mal.

      Überhaupt scheinen deine Ansprüche an das Boot so zeimlich der Eierlegenden Wollmichsau zu entsprechen, seen Flüsse, Meer....einzeln zu zweit.
      Der Trend geht zum Zweitboot. Ein Boot das alles kann wirst du nicht finden, irgendwo gibts immer abstriche.

      Deshalb mein Vorschlag: Probier das Kajakfahren leihweise, oder mach auch mal einen Kurs (da gibts wichtige Tipps zum Thema Technik und Sicherheit). Dann überlegst du dir, was du in nächster Zeit hauptsächllich mit dem Boot tun wirst. Und genau dafür kaufst du dir dann ein ordentliches Boot (es mag auch ordentliche Boote bis 500€ geben, nur ist die Auswahl dort wesentlich kleiner). Wenn du später noch andere Sachen vorhast, kann ja immer noch ein zweites Boot dazukommen.

      Viele Grüße

      Kommentar


      • opti61
        Gerne im Forum
        • 09.08.2011
        • 70
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Neuling sucht Boot

        Hi,

        ich rate nur - Hände weg von Sevylor. Die Boote werden (leider) von vielen Einsteigern wegen des Preises gern gekauft, werden aber meist nach kurzer Zeit (wenn sie dann noch nicht kaputt sind) verkauft und durch besseres Marerial ersetzt.
        Wenn es ein Luftboot sein soll, würde ich sowohl von der Tragfähigkeit, Stabilität, Geradeauslauf, sehr gut fahrbar als Einer / Zweier e.t.c. nicht unter einem Advanced Elements Air Flex anfangen. Wir waren diesen Sommer selbst Einsteiger, hatten ähnliche Vorstellungen - auch bezüglich des Preises und haben glücklicherweise nach langem Studium von Erfahrungsberichten im Netz (sowohl hier, als auch in den US-Foren) doch noch etwas Geld flüssig gemacht und uns dieses Boot zugelgegt - als Sondermodell Air Flex Decks incl. den Persennings für Einer- und Zweierbetrieb sowie dem Backbone. Wir haben den Kauf nicht bereut und sind echt froh, nicht an der falschen Stelle gespart zu haben.

        Kommentar


        • Steff1961
          Erfahren
          • 29.06.2011
          • 159
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Neuling sucht Boot

          Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
          In Ingolstadt wirst du boots-technisch nicht fündig werden, Nürnberg hat einen guten Kanuladen (sorry, Name gerade nicht parat).
          Ich vermute mal, du meinst jenen hier:

          http://www.kanulager.de/kontakt.htm
          !NULLUS ANXIETAS!NULL PROBLEMO!NO WORRIES!

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          • Schrobi
            Neu im Forum
            • 18.12.2011
            • 3
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Neuling sucht Boot

            Hallo zusammen,

            erst mal vielen Dank für die guten Ratschläge u. Tipps,
            das Air Flex Decks erscheint mit gerade wegen der
            Persennings für Einer- und Zweierbetrieb sehr interessant.
            Ist zwar nicht ganz der Preis den ich für das "Erstboot"
            ausgeben wollte, aber mal schauen. Wie sieht es da eigentlich
            mit gebrauchten Booten aus? bekommt man da was anständiges?

            Ist das Boot für einen alleine zu händeln, ich meine gerade
            beim "Wehre umtragen".

            Viele Grüße
            Schrobi

            Kommentar


            • Waldhexe
              Alter Hase
              • 16.11.2009
              • 3301
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Neuling sucht Boot

              Hallo Schrobi,

              willkommen auf dem Wasser - in Zukunft! Ich wünsche Dir viele tolle Touren und allezeit nicht nur eine handbreit Wasser unter dem Kiel, sondern auch immer eine sichere Heimkehr.

              Damit sind wir beim Thema.

              Wenn Du mit einem Luftboot aufs Meer fährst, riskierst Du meiner Meinung nach Dein Leben. Das kann lange gut gehen, muss es aber nicht. Ein Luftboot ist für das Meer (und auch für nennenswerte Seen) viel zu windempfindlich, Du kannst es irgendwann einfach nicht mehr steuern, geschweige gegen den Wind fahren. Ein Luftboot liegt vermeintlich stabil im Wasser (sehr hohe sog. Anfangsstabilität), geht aber oben auf jeder Welle mit (schneidet nicht in die Wellen) und kippt ab einem bestimmten Winkel unweigerlich (keine Endstabilität).

              Verlass Dich nicht darauf, dass das Wetter so bleibt wie es ist wenn Du lospaddelst... Unterschätze das Meer und größere Seen nicht, es sind schon so viele (leider auch mit Kindern) verunglückt, die nur mal eben ein bisschen aufs Wasser wollten. Meist mit ungeeignetem Boot und unzureichender Erfahrung und Ausrüstung.

              Die geeigneten Boote für Großgewässer sind möglichst schmal (Einer max. 65 cm breit), lang (mindestens 4,50m, besser 5m), daher schnell und mühelos zu paddeln, haben einen eher runden Boden oder Knickspantform und schneiden daher in die Wellen (auch in Querrichtung der Wellen) und lassen sich - sollten sie kippen - z.B. mit Hilfe eines Stützschlages wieder aufrichten (Stehaufmännchen - kein "Point of no return"), haben einen hochgezogenen Bug oder zumindest ein höheres Vorderdeck, Spritzdecke und -schürze, ein Steuer und zwei Abschottungen oder zwei Auftriebskörper. Geeignet sein können Seekajaks, manche Tourenkajaks, die meisten Faltkajaks und selbstgebaute Baidarkas bzw. Eskis (in diesem Fall ohne Steuer).
              Für Flüsse brauchst Du ein eher kürzeres und wendiges Boot, das auch träger sein darf und robuster sein sollte. Für Flüsse mit halbwegs Strömung (ab ca. 5km/h) sind Luftboote gut geeignet, ansonsten wird die Paddelei mühsam.

              Einen Zweier, der sich allein gut paddeln lässt, gibt es im Grunde nicht. Du wirst Dich entscheiden müssen, fährst Du überwiegend zu zweit und nur selten allein? Dann könntest Du mit einem Zweier-Faltboot glücklich werden, da die meisten Faltboote zu Einern umbaubar sind, d.h. der Sitz und die Steuerpedale können in die Mitte gebaut werden (zumindest mit vertretbarer Bastelei - schau hier). Wenn Du selten aufs Meer willst, Ihr nicht zu groß und schwer seid und nicht mit (viel) Gepäck fahren wollt, wäre z.B. ein gebrauchter Klepper Blauwal vielleicht das richtige.
              Wenn Du oft alleine auf Großgewässer willst, wirst Du um zwei Boote (Einer + Zweier) nicht herum kommen. Wähle die Form nach Deinem hauptsächlichen Einsatzgebiet. Als "Allrounder" wären Tourenboote das richtige, als Festboot oder Faltboot. Kaufe gebrauchte Boote!

              Als Anfänger ist es immer gut, Kontakt zu erfahrenen und gewässerkundigen Paddlern (z.B. Kanuclub) zu suchen und mit diesen mitzufahren bzw. einen Kurs zu machen.

              Ich hoffe geholfen zu haben, Grüße,

              Claudia (die immer, immer! - außer im Sommer/Früherbst im Spreewald - mit Schwimmweste paddelt und auch weiß warum, spätestens nach einer Kenterung bei ca. 12° Wassertemperatur auf dem Lago Maggiore...)

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              • mimi1
                Erfahren
                • 12.11.2011
                • 354
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Neuling sucht Boot

                ...die Waldhexe kann einen schon Angst machen

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                • LihofDirk
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 15.02.2011
                  • 13727
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Neuling sucht Boot

                  Zitat von mimi1 Beitrag anzeigen
                  ...die Waldhexe kann einen schon Angst machen
                  Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                  Die geeigneten Boote für Großgewässer sind möglichst schmal (Einer max. 65 cm breit), lang (mindestens 4,50m, besser 5m), daher schnell und mühelos zu paddeln, [...] die meisten Faltkajaks [...]
                  Die Waldhexe hat zum Glück Lindemann nicht beraten, bevor er mit einem 87cm breiten Aerius II Monster über den Atlantik gepaddelt ist, er wäre sonst wahrscheinlich vor Schreck ertrunken.

                  Es gibt Leute, die mit einem Luftboot oder einem Canadier auf dem Meer unterwegs sind, und das beherrschen, die auch mit einem Seewetterbericht umgehen können, Navigation beherrschen, etc. Dazu gehört Erfahrung. Deshalb beginnt man sicher erst auf Flüssen, kleineren Seen, bevor man sich auf das Meer wagt (wobei ich als Kind auch auf der Nordsee im Schlauchboot gepaddelt bin und nicht ertrunken - sogar ohne Schwimmweste, was ich heute nicht mehr machen würde). Angst einjagen lassen sollte man sich dann doch nicht, nur zur Vorsicht mahnen lassen.

                  P.S: Im Luftboot um Hawaii

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                  • Waldhexe
                    Alter Hase
                    • 16.11.2009
                    • 3301
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Neuling sucht Boot

                    Lindemann paddelte auch nicht über den Atlantik, er segelte...

                    Ja, natürlich, es gibt Leute, die kommen heil heim von einer Tour mit dem Schlauchboot oder dem Canadier auf dem Meer. Wem das als Reverenz genügt: Jeder kann mit seinem Leben machen was er will, so lange er niemand anderen gefährdet.

                    Claudia

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                    • Sorci
                      Erfahren
                      • 22.11.2011
                      • 108
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Neuling sucht Boot

                      Hallo Schrobi,

                      also ich bin auch Anfänger. Ich finde es ultra schwierig, zu wissen, was man will und braucht, wenn man noch gar nicht gepaddelt ist.
                      Ich für mein Teil habe mir deshalb erstmal ein gebrauchtes Gummiboot gekauft - zwar alt, aber doch besser als die ultra-billig Boote. Ich hab meins auf Ebay ersteigert - ist ein altes Gumotex-Boot. Wichtig: alte Markenboote (Barum / Gumotex, Metzler/Grabner usw.) sind aufgrund des sehr viel alterungsbeständigen Materials meiner Meinung nach besser als Gebrauchtboot zu kaufen, als eines aus PVC. Meins ist Baujahr 1990!!! Und wenn ich nach einer gewissen Probezeit herausgefunden habe, was ich will und mir was Neues zulege, dann kann ich mein altes Schätzchen immer noch als Bade- und Sonneninsel auf dem Baagersee verwenden....

                      Ich denke, so ein Luftboot ist für einen Anfänger vielleicht etwas leichter zu händeln und nicht so kipplig. Außerdem schwimmt man damit immer oben
                      Auch wenn Waldhexe das für lebensbedrohlich hält: Küstenpaddeln im Mittelmeer bei schönem Wetter macht super viel Spaß mit einem Luftboot. Flachgebaute Luftkajaks sind auch gar nicht so windanfällig - meins zumindest nicht. Natürlich würde ich es mir nie wagen, auf dem offenen Meer damit rumzupaddeln oder bei etwas heftigeren Wind (insbesondere Ablandiger ist höchst gefährlich - ich würde mal sagen für fast alles, was "handbetrieben" ist, das weiß ich noch aus meiner Windsurferzeit), aber das macht man als Anfänger sowieso nicht (außer man ist wirklich lebensmüde). Wir sind immer schön in näherer Schwimmweite zur Küste gepaddelt (10-50m). Das ist schon alleine deshalb viel toller, weil man den Grund noch sehen kann und viele kleine Fische . Und auf die Nordsee würde ich mich auch nicht trauen - da ist es viel zu wild. Wie es so auf einem Fluß ist, weiß ich noch nicht, das wird erst im Frühjahr getestet.

                      In Vereinen kann man sehr günstig auch Boote ausleihen. Ich habe in meiner Gegend einen gefunden, da kostet das für Mitglieder nur 2,50 Euro pro Tag und Mitgliedsbeitrag ist auch nur 30,- Euro im Jahr - ich meine, billiger gehts wirklich nicht.

                      Intensives Stöbern in diesem und anderen Foren ist auf jeden Fall sehr sehr hilfreich - da werden diverse Boote beschrieben und miteinander verglichen und man kann wirklich viel für sich selbst rausziehen. Da wird man sozusagen automatisch für die Materie sensibilisiert.

                      Nur nicht überstürzt handeln - ich hätte mir auch beinahe ein Neues aufschwatzen lassen - und dieses Boot wäre schon jetzt nicht mehr meine Wahl - und das nach nur 3 Wochen Paddeln im Urlaub. Muß jetzt noch Flußpaddeln testen und dann wird sich die richtige Richtung herauskristallisieren für mich

                      Viel Spaß beim Suchen und Finden des richtigen Bootes!!!

                      Grüßle
                      Sorci

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                      • krupp
                        Fuchs
                        • 11.05.2010
                        • 1466
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Neuling sucht Boot

                        zum pointer sk2 bzw sevylor
                        (hab ein 2er pointer und nen kcc 335)

                        also das sevylor boote beim anguggen kaputtgehen ist minimal übertrieben...
                        ich habe 2 davon und hab die nie wie rohe eier behandelt und bis darauf
                        sich beim sk2 einer der gummis zum festmachen der paddel (bracht man eh nie)
                        verabschiedet hat habe ich bisher trotz dauerbenutzung keine mängel festgestellt.
                        man darf sich aber von der optik nicht täuschen lassen (betrifft das pointer)
                        die zwar dem eines kajaks nachgebildet ist, aber effektiv ist davon kaum was zu bemerken.
                        es sind langsame boote, keine frage, vermutlich auch im vergleich zu anderen luftis.
                        ausserdem haben diese beiden modelle vergleichsweissen geringen betriebsdruck
                        was sich ebenfalls bemerkbar macht beim paddeln und energie kostet.
                        auf einem see bei gutem wetter würde ich sagen 3-4 km/h auch über einem längeren zeitraum
                        auf flüssen je nach strömung auch mal 6km/h, viel mehr ist aber eig nicht drinn.
                        das pointer ist dabei nicht oder nur unwesentlich schneller als das günstige kcc.
                        dafür sind sie auf grund ihrer breite (etwa 90 cm) sehr gutmütig.
                        ich hatte mir das pointer gekauft weil mir das kcc zu klein war (bin 190cm groß) für
                        mich + mehrtagesgepäck.
                        meine prioritäten lagen also mehr auf zuladung, stabiliät, bequemlichkeit weniger auf speed.
                        hab mit beiden ausgiebige touren gemacht, die längsten 5 tage (also 3 übernachtungen)
                        und das war absolut oke. für mich war es das investierte geld wert.
                        selbst wenn sie jetzt kaputt gingen...
                        man muss den preis im auge behalten, das sk2 bekommt man uU bereits ab 500.-
                        und das kcc 300.- da sollte man natürlich keine wunder erwarten.

                        wenn man den einsatz erhöht bekommt man natürlich auch bessere boote
                        von den AE-booten (800-1100 ne nach modell und zubehör) liest man hier viel
                        positives. die sind eine mischung aus falt & schlauchboot.
                        aber auch die sind natürlich keine rennboote.

                        egal was du dir kaufst, nach möglichkeit vorher antesten, besonders wenn du nicht ganz
                        den durchschnittsmaßen entsprichst. die hersteller sind bei ihren angaben immer sehr
                        großzügig.
                        bspw wird das kcc 335 (335cm) auch als 2er beworben, hat auch 2 sitze ^^ ,
                        aber ich + packsack wurdes schon verdammt eng.
                        selbst beim 2er pointer (420cm)kann ich mir 2 große personen nicht wirklich vorstellen.

                        (ich hab nach langem überlegen mich jetzt dazu entschlossen kein weiteres lufti mehr zu kaufen
                        da ich den geschwindigkeitsgewinn für minimal erachte sondern zusätzlich lieber ein gebrauchtes
                        fest-kajak)
                        Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                        • opti61
                          Gerne im Forum
                          • 09.08.2011
                          • 70
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Neuling sucht Boot

                          Ich kann nur von unseren Luftkissenfahrzeugen - beides Advanced Elements sprechen. Windanfällig - denkste. Selbst bei starkem Seiten- und Gegenwind war das Boot gut zu handeln und driftet kaum weg. Große Seen - kein Probem. Wir sind quer über den Chimsee - vom Campingplatz südlich Chimgau bis zur Fraueninsel und zurück - den Rückweg etwas schneller wegen Flucht vor Gewitter
                          Die Geschwindigkeit zum kräfteschonenden Wanderpaddeln von ca. 6-7 km/h reicht uns völlig und ich möchte darüber hinaus die Kippsicherheit im Vergleich zu einem Festkajak nicht missen. Und Anfälliglkeit gegen Wellen - reicht eine durchfahrene Walze, die mir bis über den Kopf schlug beim Wildwasserfahren aus?

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                          • Waldhexe
                            Alter Hase
                            • 16.11.2009
                            • 3301
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                            #14
                            AW: Neuling sucht Boot

                            @Opti: Wenn Du mit dem Luftboot 6-7km/h durschnittliche Wandergeschwindigkeit schaffst, solltest Du eine Sport-Kanutenkarriere in Betracht ziehen...

                            Ich paddle wirklich flott (selbst an Männern gemessen) und ausdauernd, aber eine Wandergeschwindigkeit (Durchschnitt bei Strecken von 10 - 35 km auf stehendem Wasser) von 7 km/h schaffe ich nur mit meinem Seekajak oder zu zweit in meinem Klepper TS II (Maximalgeschwindihgkeit bei Sprints 10 - 11 km/h). Mit dem Klepper T9 (siehe Avatar, der ist nicht gerade langsam) ca. 6km/h, max. 8-9 km/h, dann saugt er sich hinten fest. Allein paddelnd im langen, dicken Zweier (Folbot Greenland) ca. 5km/h Durschnitt. Jeweils gemessen mit GPS, auch auf langen Gepäckfahrten z.B. in den Schären, Dalsland, auf dem Bodensee...

                            Walzenwellen (bzw. Widerwellen) sind übrigens nicht gleich Dünungswellen. Ich behaupte nicht, dass Luftboote für Flüsse oder Wildwasser nicht geeignet wären.

                            Kippsicherheit unterscheidet sich in:
                            - Anfangsstabilität (z.B. ein Brett), das Boot liegt "im Stand" ruhig auf dem Wasser, hilfreich beim Einsteigen, Fotografieren oder Jacke ausziehen auf dem Wasser.
                            - Endstabilität (z.B. ein Baumstamm), das Boot hat keinen "point of no return", keinen Winkel also, bei dem es unweigerlich kippt, hilfreich ist das beim Rollen oder "Stützen" bzw. Wiederaufrichten durch Stützschlag (aus jeder Lage), es bedeutet aber vorallem, dass das Boot auch quer zu Wellen lotrecht bleiben kann, während ein Boot ohne Endstabilität (also mit flachem Boden) platt auf der (in dem Fall schrägen!) Wasseroberfläche bleibt.

                            Ein gutes Tourenboot hat genügend Anfangsstabilität und Endstabilität, je fortgeschrittener der Paddler um so geringer kann die Anfangsstabilität sein, dadurch ist meist eine höhere Endstabilität möglich. Für Wanderfahrten sollte die Anfangsstabilität noch hoch genug sein, um zumindest in ruhigem Wasser eine Jacke ausziehen zu können.
                            Ein Luftboot hat sehr viel Anfangsstabilität und vermittelt dadurch scheinbar Sicherheit, hat aber so gut wie keine Endstabilität, je breiter und flacher der Boden desto weniger.

                            @Schrobi, ich kann Dir nur raten, falls Du auf dem Meer paddeln und nicht nur ein wenig in direkter Strandnähe rumdümpeln willst, wenn Du auf große Seen willst, stell doch Deine Frage mal den "Profis" im Seekajakforum oder schreib der Salzwasserunion.
                            Ich würde mich nicht verlassen auf Berichte wie "wir sind da und da im Luftboot gepaddelt, das ging gut...".

                            Passt auf Euch auf,

                            Claudia

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                            • krupp
                              Fuchs
                              • 11.05.2010
                              • 1466
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                              #15
                              AW: Neuling sucht Boot

                              hexe die ae-boote sind keine reinen luftboote sondern falt/luft-hybriden.
                              durch den optionalen einsetzbaren kiel sind sie um einiges steifer
                              und auch die rumpfform im allg ist schnittiger als bei vielen anderen
                              (reinrassigen) luftbooten.
                              die angaben von 5-6 km/h könnten also je nach fitness durchaus realistisch sein.
                              das nortik-scubi zb wo man diese hybridkosntruktion noch konsequenter
                              verfolgt hat hatte in einem test beim kanumagazin überraschend
                              (überraschend für die tester) gut abgeschnitten.
                              das fazit lautete in etwa "...von diesem boot haben wir am wenigsten erwartet
                              und es am schluss getestet, es stellte sich aber heraus das es das schnellste
                              und wendigste boot im test war..."
                              auch andere falterhersteller haben inzwischen hybriden im angebot
                              und ich glaube nicht das das einfach einer mode geschuldet ist sondern
                              tatsächlich praktische gründe hat.
                              Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                              • ronaldo
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                                • 24.01.2011
                                • 12922
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                                #16
                                AW: Neuling sucht Boot

                                Zitat von Steff1961 Beitrag anzeigen
                                Ich vermute mal, du meinst jenen hier:

                                http://www.kanulager.de/kontakt.htm

                                Danke - genau! Die bieten auch gelegentlich Gebrauchte und haben Sonderaktionen.

                                Gruß, Ronald

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                                • markrü
                                  Alter Hase
                                  • 22.10.2007
                                  • 3470
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                                  #17
                                  AW: Neuling sucht Boot

                                  Zum Thema 'mit dem (Luft-) Boot aufs Meer hinaus' wurde ja auch schon in anderen Fäden einiges gesagt. Es geht nicht darum, Leuten Angst zu machen, sondern darum, einem
                                  totalen Neuling
                                  mitzugeben, dass das eine sehr riskante Sache sein kann, die unverhofft mit der Rückgabe aller Lebenspunkte enden kann. Gerade weil es Erfahrene Paddler gibt, die das sehr leichtfüßig machen. Dass das auch als Anfänger durchaus mehrmals gut gehen kann, steht außer Frage. Empfehlenswert für 'Absolute Beginners' ist es aber eher nicht - Wenn man nicht vom Badebootbetrieb spricht...

                                  Gruß,
                                  Markus
                                  Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                  Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                  • Sheen
                                    Erfahren
                                    • 07.09.2011
                                    • 196
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Neuling sucht Boot

                                    Als "Neuling" kann ich zunächst nur dazu raten, ein - was auch immer - Kajak zu leihen. Gleich mit "Begleitung" im Zweier, um überhaupt ersteinmal auszuloten, ob ein derartiges Freizeitvergnügen zu einem passt - und ob es auch der "Begleitung" Spass macht.

                                    Erst dann kann man sich überhaupt ersteinmal Gedanken darüber machen, zu welcher Art von Nutzung man tendiert. Eine Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Bequeme Zweier sind im Idealfall nur sehr mittelmäßige Einer. Wenn solche Doppelnutzung aber erwünscht ist, dann läuft es auf Luftboote oder Faltboote hinaus. Letztere liegen selbst gebraucht kaum in deinen Preisvorstellungen.

                                    Wo wir dann schon beim nächsten Punkt sind. Für 500 Euro wird es äußerst schwer - überhaupt etwas zu finden, was deinem Anforderungsprofil auch nur nahe kommt. Der Gebrauchtmarkt wäre da eine Alternative.

                                    Aber erst muss man wirklich wissen, wie und wie oft man ein Boot wo nutzen will. Tagestouren auf leichten Flüssen/Seen. Mehrtagestouren. Allein, zu zweit. Mit oder ohne Gepäck. Meer? Als Neuling würde ich letzteres erstmal streichen. Genauso wie große Seen. Bis man die Erfahrung hat, sich an solche Ausflüge zu wagen, sollte man schon längere Zeit "normales" Kajaken hinter sich haben.

                                    Wie siehts mit Lagerplatz/Transport und Einsatzgebiet aus. Faltboote sind meist etwas aufwendiger aufzubauen (und im Verhältnis sicher etwas teurer) was sich aber relativiert, wenn man hauptsächlich längere Touren plant, da Gepäck besser verstaut werden kann und der Aufbau bei Mehrtagestouren zur Gesamtzeit keine Rolle spielt. Oder eher erstmal Hauptsächlich Tagestouren? Luftboote bieten meist einen unkomplizierten Aufbau. AE und Sevylor sind vergleichsweise günstig, Bauartbedingt sollte man aber bei sich zu Hause Platz haben, um es gut trocknen zu können. Gumotex und Grabner wiederum (besonders letzterer) sind teurer, aber leichte zu trocknen. Platzbedarf bei Lagerung unterscheidet sich kaum zwischen Falt und Luftbooten. Auch der Transport ist nahezu identisch.

                                    Wenn es dann am Ende auch noch darum geht, ein Zweier allein handeln zu können - sei es Aufbau, Transport oder Umtragen, dann dürften die meisten Luftboote einen gewissen Gewichtsvorteil haben. Andererseits wird man um die Anschaffung eines "Bootswagen/Sackkarre" nicht rum kommen. Zu zweit lassen sich Luftboote meist unkompliziert handeln, wären dessen manches Faltboot auch zu Zweit nicht so richtig ohne Bootswagen auskommt.

                                    Lange rede, kurzer Sinn. Prüfe erstmal, ob die Kajakfahren überhaupt Spass macht. Wenn das der Fall ist und du mehr als einmal im Jahr eine kleine Tagestour auf nem nahegelegenen See/Fluss machen willst, würde ich meine Preisvorstellungen mindestens verdoppeln. Hybriden, wie das AE (Ja ich hab das gleiche wie Opti) sind besser als ihr Ruf. Ich kann selbst auf jahrelange Erfahrung in Faltbooten und Festrumpf-Einer in meiner "Jugendzeit" zurückblicken und realistisch einschätzen, dass sie in ihrer Preiskategorie für den ambitionierten Tourenkajakfahrer auf normalen Gewässern eine sehr gute Figur machen. Ihr Aufbau ist leicht "umständlicher" mit Backbone und Persening, dafür habe ich keine Schwächen festgestellt, die mir gerade in meiner Testfahrt bei anderen Luftbooten aufgefallen sind. (Wasser im Boot wegen fehlendem Verdeck, schlechtere Geradeausfahrt, geringere Steifheit, teilweise bescheidener Platz zu zweit+Gepäck). Aber dazu kannst du im Luftbootforum nachsehen.

                                    Schönwettertagesausflüge auf normalen Seen können auch ohne weiteres mit "500 Euro" Luftbooten Spass machen. Gehts aber bei Regen auf einen Mehrtagestripp zu zweit - und das häufiger, dann wird man mit Booten ohne Verdeck(Spritzdecken) keinen Spass haben. Also zurück zum Anfang - vor der Bootswahl definitiv erstmal klären, was sein "häufigstes" Einsatzgebiet wird. Und wenns der Begleitung keinen Spass macht, oder sie nur Selten mitkommt...dann ein Einer und für solche Tage ein Zweier leihen. Der Haupteinsatzzweck definiert die Wahl des ersten Bootes ;)

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                                    • Lodjur
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                                      #19
                                      AW: Neuling sucht Boot

                                      Hi, Schrobi sucht absolute Basic Infos und es wird ein Thread ueber die Vorzuege dieses oder jenen Bootstyps. Ich paddle seit fast 30 Jahren im OC und habe bestimmt schon reichlich Situationen erlebt wo es den unvorsichtigen-oder schlecht/falsch informierten Anfaenger sicher in arge Bedraengnis gebracht haette. Wer keine Ahnung hat dem kann ich nicht erzaehlen das dies oder jenes es aber trotzdem geht. Ich kann auch mit dem Fallschirm abspringen, der Schirm geht nicht auf und ich ueberlebe. Die sinnigsten Beitraege hier sehe ich bei Waldhexe, Sheen und Markrue die ich persoenlich voll unterschreiben wuerde. Meine Meinung, ein absoluter Anfaenger gehoert weder aufs Meer noch auf einen grossen See noch ins WW. So ist das und Basta! Mit der Erfahrung kommt die Sicherheit und der Spass.
                                      CU Bernd
                                      Nicht nur drüber reden,.... mach es!

                                      Kommentar


                                      • LihofDirk
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                                        Liebt das Forum
                                        • 15.02.2011
                                        • 13727
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                                        #20
                                        AW: Neuling sucht Boot

                                        Zitat von Lodjur Beitrag anzeigen
                                        Hi, Schrobi sucht absolute Basic Infos und es wird ein Thread ueber die Vorzuege dieses oder jenen Bootstyps. Ich paddle seit fast 30 Jahren im OC und habe bestimmt schon reichlich Situationen erlebt wo es den unvorsichtigen-oder schlecht/falsch informierten Anfaenger sicher in arge Bedraengnis gebracht haette. Wer keine Ahnung hat dem kann ich nicht erzaehlen das dies oder jenes es aber trotzdem geht. Ich kann auch mit dem Fallschirm abspringen, der Schirm geht nicht auf und ich ueberlebe. Die sinnigsten Beitraege hier sehe ich bei Waldhexe, Sheen und Markrue die ich persoenlich voll unterschreiben wuerde. Meine Meinung, ein absoluter Anfaenger gehoert weder aufs Meer noch auf einen grossen See noch ins WW. So ist das und Basta! Mit der Erfahrung kommt die Sicherheit und der Spass.
                                        CU Bernd
                                        Ein Hinweis, daß man als Anfänger erst auf kleinen Gewässern, mit erfahrener Begleitung, etc. Anfangen sollte ist etwas anderes als ein pauschales: mit dem Luftboot aufs Meer ist lebensgefährlich, gefolgt von Bootsmaßen, die als absolutes Muß in den Raum gestellt werden.
                                        Meine Meinung (und Erfahrung mit Barum Tigerhai): Als Badeboot ist ein Luftboot auch an der Küste geeignet, auf ablaufendes Wasser (im Mittelmeer eher nicht so dramatisch wie an der Atlantikküste) und ablandige Winde sollte mit Sicherheit geachtet werden, ebenso auf die örtliche Wettervorhersage. Rat von Einheimischen zum Wetter kann auch hilfreich sein. Und natürlich Paddelerfahrung. Insofern der Rat, nicht mit Meer und Großgewässern beginnen.
                                        Und wenn ein Fragender dann schon schreibt, man mache ihm Angst halte ich die Beratung für übertrieben. Vorsicht lehrt man so nicht.

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