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"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Man könnte sich ja mal gegenseitig besuchen, wobei, Rheinländer und Westphalen...
Es ist furchtbar,
aber es geht
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Diese Botschaft erreicht uns am zweitvorletzten Oktoberwochenende des 2013tem Jahr nach Fleischwerdung des Herrn, im vierten Jahr seiner Irrfahrt.
Damit es auch zügig nach Überschreitung der Grenze WAIter kann, wird flugs ein Empfangskommitee einberufen, welches aus zu je gleicher Stärke aus Rheinländern und Westfalen besteht,
zumindest was deren momentane Residenz betrifft.
Rheinländer und Westfalen?
Ja!
Es ist furchtbar, aber es geht!
So treffen wir uns am Morgen des 18.Oktober im südlichen Kastellgraben des Bonner Legionslagers und lagebesprechen unser Vorhaben bei einem reichhaltigen Frühstück.
Das Molwanisch-Kartographische-Institut hat uns für diesen Zweck die Zusendung einer "das Zielgebiet ausreichend abdeckende Wanderkarte in großem Maßstab" zugesagt,
und sein Versprechen - wie (auch) immer - gehalten.
Während der Lagebesprechung, gegen 10.00 Uhr, zu nachtschlafender Zeit, erreicht uns per Fernsprecher die Nachricht, daß das WAI in just jenem Moment die Grenze überschreitet.
Ihm, dem WAI-Träger wird geheißen, bloß die Ruhe zu bewahren, nicht zu hetzen, denn man esse noch und sei nicht gewillt, die Tour schlecht vorbereitet, in schlechter Verfassung und übereilt anzugehen.
Nach Abwägen sämtlicher Um-, Ab-, Auf- und Zustände begeben wir uns mittels Fuß und Metro (Partialuntergrundtram) nach Königswinter am Drachenfels.
Dieser wird binnen 30 Minuten erklommen.
An der Bergstation der Bahn treffen wir das WAI, zusammen mit Werner Hohn, seinem Träger.
Nachdem dieser das WAI an Sabine übergeben hat, dürfen wir alle es einmal halten, drücken und kosen.
O-Ton Werner: "Da hinten ist der Asberg, da überschritt das WAI die Grenze"Foto by T0M
Göga kann es nicht lassen, ihm einmal die Löwenburg zu zeigen, deren Bergfuß es noch wenige Viertelstunden zuvor passiert hat.
Der Berg zu des WAIs Rechten, die Löwenburg
Darauf genießt es einmal die Aussicht den Rhein hinauf, von wo es herkommt und darauf den Blick Rheinab, wohin es getragen werden wird.
Rheinauf:
Hier sehen wir die Insel Nonnenwerth (Internat für gutbetuchte Schulversager), auf der die Geliebte eines gewissen Roland als Nonne eintrat, dieweil Roland in Liebesschmerz am Fensterbogen der Burg Rolandseck, rechts der Insel, auf dem Berge, verschmachtete. Links der Insel Röhndorf, Heimat eines alten Politikers
Blick Rheinab,
das unsägliche Hochhaus ist das, die Wiege der Republik verunstaltende, Posthochhaus
Darauf meint das WAI, wenn es schon hier sei, so möchte es auch ganz hinauf, dort wo das Nationaldenkmal der deutschen Schwiegermütter sei,
der Drachenfels.
Während der Rest der Deligierten im Windschatten tagt, erklimmen Sabine und Göga den Burgfels und machen, wie es dem WAI gefällt, Gipfelfotos vom höchsten Rheinufergipfel unseres Bundeslandes.
Romanischer Hybridbau,Verwaltungs- Wohnungs- und Wehrbau, sowie Demonstrationsobjekt.
Danach ruht das WAI an einem Fenster des Pallas, mit Blick auf die Godesburg.
Nunmehr gibt es aber kein Halten, wir schreiten jetzt zügig talwärts, die zugige Höhe des Felses hinter uns lassend, streben wir, der Bahntrasse folgend, einer Umleitung entlang, ...
... über die Villa Burghof (welche ein nettes ODS-Heim abgäbe),
... dem Schloß Drachenburg zu, einem Drehort des Filmes "Schtonk"
Hier begegnet uns einige Male die Drachenfelsbahn. Am Weinhaus (nicht WAIhaus) "Winzerhof" vorbei gelangen wir zur Nibelungenhalle. Sie wird zur Zeit restauriert.
Königswinter und Reben...
... und ohne Reben
WAIter geht es dann, vorbei am "Vater Rhein Haus", dem Geburtshaus von Prof. Eduard Rhein, Erfinder des nach ihm benannten Rheins. (Somit ist er, zusammen mit Eduard Ruck und Friedrich Sack, sowie Edmund Koffer, einer der Begründer des modernen Tourismus), zur Talstation.
Vater Rhein Haus
Hier fordert das WAI uns auf, für die Pufferküsser des Forums einige Bilder der historischen Lokomotive zu machen (wo ist die Baureiennummer?)
Hier am Anfang des Aufstiegs zum Drachenfels wird ausdrücklich vor Schwiegermüttern gewarnt.
Achtung Schwiegermütter
Danach verabschieden das WAI und wir uns von Werner und wir tauchen in Königswinters Altstadt ein, um bald darauf die Fähre zum Godesberger Ufer zu erreichen.
Partien aus der Altstadt
Foto by T0M Warten auf die Fähre
Fähre Königswinter
Foto by T0M WAI an Bord
Nach dem Übersetzen herrscht erst einmal eine gewisse Wirrnis bezüglich des Wegverlaufs, nicht der Richtung wegen, sondern der Nutzungstrennung. Es ist unklar, ob wir auf einem Hybrid- oder einem reinen Radweg sind.
]Foto by T0M
]Foto by T0M Das WAI auf Rheinkilometer 650,1
Bald stellt sich jedoch heraus, ein Hybridweg ist es nicht, Wanderer sind ca. 3 m höher, hinter den Bäumen besser gelitten.
Es bieten sich noch einige entzückende Blicke auf Schwiegermutterfels und Siebengebirge, sowie den Petersberg, mit seinem Steuergeldgrab, dem ehemaligen Bundesgästehaus. Es wird nicht das letzte Steuergrab des Tages bleiben.
Alleeig führt der Weg rheinab, linkerhand befinden sich Villen, tief verborgen hinter weitläufigen Parks säumen sie das Ufer, rechterhand sieht man am jenseitigen Ufer Trachytsteinbrüche, der Trachyt war ein Exportschlager des Mittelalters, vor allem in den Norden Europas, als Mahl und Mühlstein und als Werkstein, die Dome von Ribe und Roskilde (Vorgängerbau) sind bzw. waren aus diesem Stein gebaut.
Steinbruch
Ruderer sind neben kleineren Schiffen und großen Schubeinheiten unterwegs.
Wir kommen auch an einer von Professor Rheins Strömungsmaschinen vorbei, welche den Rhein in Bewegung halten. Eine sehr sinnige Einrichtung, denn stehende Gewässer sind zuweilen recht langweilig. (Prof. Rheins Erfindung hatte Dr. Mosel bei der Seinigen ruhig beherzigen sollen)
Rheinströmungsmaschine
Wir kommen am Castanjen-Mausoleum vorbei, früher ein Erbbegräbnis, heute Urnennekropole.
Am gegenübrigen Ufer grüßt St. Cäcilia von Oberkassel, das WAI grüßt zurück.
Mausoleum
St. Cäcilien
Rheinschiffahrt alt und "neu"
Bald schon sind wir in den weitläufigen Rheinauenanlagen angelangt und auf dem Beuler Ufer tritt die Rohmühle ins Blickfeld.
Rohmühle
Bonn in Sicht
Danach unterqueren wir die Adenauerbrücke und erreichen das große Steuergeldgrabfeld Bonn-Gronau (OK,Ok, es wurde hier nicht so viel verbrannt, wie im Spreesand versenkt wurde)
Eine Kackophonie in Glas, die der historischen Würde des Geländes, als Wiege unserer Demokratie, rein garnicht entspricht, ist der unsagbare Trumm des Post/DHL Turms.
Hinter ihm steht eines der teuersten Bürogebäude der Republik, der nicht ganz lotrechte Schürmannbau .
Das WAI im alten Regierungsviertel
Hier machen wir an einem unhübschen Kiosk kurz Rast.
Aber wer rastet rostet und so drängt man zu weiteren Schritten, am Langen Eugen vorbei, zum Wasserwerk, dem einstigen provisorischen Plenarsaal des Bundestages, ...
Foto by T0M Langer Eugen, jetzt UNO
Wasserwerk
Foto by T0M Neuer Plenarsaal
...darauf folgt der unnütze Bau des neuen Plenarsaals, gefolgt von der Villa Hammerschmidt, dem Zweitsitz eines Mannes, der eine Geheimdienstsache ab- und aufarbeitete, aber von einer Abhöhraffäre nichts wissen mag.
Villa Hammerschmidt
Rückblicke
Srtrax sind wir schon am Rheinpavillion, an welchem wir in Richtung Hofgarten abbiegen.
Das WAI erblickt den Hofgarten im 30ten Jahr der denkwürdigen Ereignisse gegen den Nato-Doppelbeschluß, fast, nur 3 Sonnenaufgänge daneben, auf den Tag genau.
Man wird Zeuge einer Erinnerungsveranstaltung an jene Tage des „Heißen Herbstes“ 83.
Danach queren wir die Popp-Allee, das WAI erhascht einen Blick auf das Poppschloß, in dessen Schatten der Bonner Titanwurz zuweilen Blüht.
Wir Betreten die Bonner Altstadt im Bereich der, auf einem römischen Gräberfeld angelegten Stiftsburg, die Stiftskirche reckt sich uns entgegen und im Straßenpflaster ist das Fundament der ehem. Michaelskirche markiert.
Bonn Altstadt
Auf dem Stiftsplatz nimmt das WAI den Bonner Pranger in Augenschein, bevor es sich anschaut, wie Beethoven der Post den Rückenzukehrt (erinnert sich jemand an die alte Frage aus Trivial Pursuit „Wo kehrt Beethoven der Post den Rücken zu")
Von hier eilen wir, am alten Steintor und dem Bonner Löwen vorbei, zum Friedensplatz, von wo wir eiligst dem Brauhaus Bönnsch zu streben, um bei einigen Gläsern Bönnsch und Grillhaxen, mit krachenden Schwarten, Stärkung zu erfahren.
Dabei liest uns Sabine aus dem WAI-Tagebuch vor, eine Sache die sich nicht einfach gestaltet, da nicht jeder Stift wasserbeständig und jede Schrift gut lesbar ist.
Lobend erwänen muß ich hier aber die kunstvollen Ausführungen Baltic Skins und die platzsparende Art novembers .
WAI und Bönsch - Sabine versucht Herrn Pfad-Finders Bericht zu entziffern
Nach Mal und Trank verabschiedet sich T0M vom WAI und uns. Wir folgen Sabine und Dem WAI WAIter durch die Bonner Nordstadt zum Römerlager, wo wir dem WAI und Sabine eine Gute Nacht wünschen.
Ruhe wohl mein WAI.
Zuletzt geändert von Goettergatte; 03.11.2013, 22:29.
Grund: :wohoo:
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Heute wurden des WAIs erlittene Verwundungen behandelt.
Nach einer ersten Behandlungsphase machte es einen Rekonvaleszens-Spaziergang von Castel über den Venusberg nach Godesberg.
Danach unterzog es sich einer weiteren Behandlung und ruht jetzt an einem warmen Platz.
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Es ist die Tage zuvor bereits WAIter gegangen, nur steht es mir nicht zu,
darüber verlauten zu lassen
Aber mit dem heutigen Tage hat das WAI einen neuen Träger,
Dooley 242
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
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Mittlerweile weiter Randwärts,
wohnen tut es aber immernoch mittwärtiger
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Der 28. Januar wäre ein guter Termin für den Einzug der Dose in den Aachener Kaiserdom gewesen. Mensch, Karl der Große und das WAI zusammen im Tourbericht! Der eine ist 1.200 Jahre unter der Erde, und das unverwüstliche Plastikdingens könnte sich auf den Spuren seiner Sachsenkriege gen Osten machen.
So wie es ausschaut, geht es nächstes Wochenende weiter nach Aachen, dann Dreiländereck und höchster Berg der Niedelande und dann zum Westpol Deutschlands von dort dann nach Köln.
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
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Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Der Bericht ist auch in Arbeit,
für den Bericht im Zwischenzeitraum trage ich keine Mitverantwortung,
die bilder sind geladen,
es fehlt noch der Behandlungsbericht und die Therapiebilder des WAIs vom 1. Januarwochenend,
dafür bin ich widerum verantwortlich, das gebe ich zu, das werde ich indeß auch liefern.
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