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Um 9:20 geht es am Bahnhof Königstein mit dem Fahrrad los. Gerade rechtzeitig fällt mir ein, dass ich das Startfoto vergessen habe. Zum Glück liegt eine Postmeilensäule am Weg. Tetschen oder Bodenbach stehen zwar nicht drauf, aber wer ist schon so blöd und fährt dafür über den Kamm?
Am Eulentor ist Wald vor lauter Schildern kaum zu sehen.
Nach knapp 2 Stunden sind die ersten 600 Höhenmeter und der Hohe Schneeberg erlegt.
In rasender Fahrt (Maximum laut Zauberkasten über 64km/h) geht es nach Decin. Unterhalb der südlichen Elbbrücke stolziert ein Fasan am Ufer entlang und lässt sich vom Tosen des Verkehrs über sich nicht stören.
Weiter geht es über Folknare und Srbska Kamenice nach Doubice. Dort hat sich die Stara Hospoda einen kleinen Freizeitpark zugelegt. Für Einkehr bleibt aber noch genug Zeit übrig.
[Insiderjoke: "Hier gibt es wohl einen Sauriersäger!"]
Am Wolfsberg vorbei führt mich der Weg nach Pansky und Brtniky. Bekannten in Prag schicke ich eine SMS, dass in ihr Wochenendhaus offensichtlich mal nicht eingebrochen worden ist.
Ein hin- und herkullender Tannenzapfen auf dem Weg nach Zadni Doubice entpuppt sich bei näherem Hinsehen als völlig desorientierte Maus. Auch mein Fotografieren aus nächster Nähe irritiert sie nicht.
SO muss ein ordentlicher Grenzübergang nach Sachsen aussehen.
Durch das Kirnitzschtal komme ich nach Bad Schandau. Das letzte fehlende Stück linkselbische Radweg nach Königstein ist fast fertig, nur noch 800 Meter sind einspurig und nicht asphaltiert.
Am Wegrand haben die molwanischen Bauarbeiter einen Raketenwerfer stehengelassen.
Nach knapp zehn Stunden und 115 km erreiche ich Königstein, das laut Zauberkasten in der Zwischenzeit rund 60 Meter abgesunken sein muss.
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Ihr Pappnasen! Ihr wart noch nie dort, weil Ihr bisher keinen Bock drauf hattet.
Aber kann ja uch dieses WE nicht viel geworden sein: erst Freitag Vormittag los und Sonntag am frühen Nachmittag schon wieder daheim.
Vielleicht war es ja von unterwegs. Nee, Böhmisches Paradies kann ich jederzeit empfehlen. Ich habe mich heute an das Erzgebirge gehalten. Kleine Trainingsrunde für die Fahrt nach Italien.
Freitag Früh machten sich Herr Pfad-Finder und Frau november per Auto auf den Weg nach Ceska Lipa. Start zu Fuß pünktlich um 10 Uhr.
Zunächst ging es durch das romantische Peklo-Tal.
Zahradky mit seinem Schloss kennen wir schon. Die Kneipe hat allerdings zu (Gruß an Ali) und so futtern wir auf einer Parkbank.
Von hier aus weiter vorbei an der Kirche der Heiligen Barbara bis nach Jestrebi.
Auch diese Burgruine lassen wir links liegen und steuern die örtliche Tankstelle an, wo wir schon einmal einen köstlichen Borschtsch genossen haben - und auch dieses mal wurden wir nicht enttäuscht.
Von hier an geht es dann wieder hinauf in die Berge und - oben angekommen - wieder hinunter ins Tal nach Stary Splavy. Inzwischen sind wir leicht fußmüde, müssen aber zum einen feststellen, dass der örtliche Campingplatz noch auf der anderen Seeseite liegt und zum anderen vermutlich noch geschlossen hat. So entern wir denn eine uns schon bekannte Pension.
ca. 27 km
Neuer Tag - neues Glück. Wie gestern auch schon, scheint wieder die Sonne von einem wolkenlosen Himmel bei insgesamt noch erträglichen Temperaturen.
Es geht nach Norden durch einen sadsteindurchsetzeten Wald.
Blick zum Machersee
Wir schlängeln weiter uns auf verwunschenen Pfaden.
Über diese Brücke muss es gehn - und das, wo ich bei solchen Aktionen so ein elendiger Schisser bin.
Wir erreichen das Gebiet des ehemaligen Flugplatzes: seine militärische Vergangenheit ist unübersehbar.
Brückenakrobatik
Inn Plouznice halten wir Mittagsmahl am Dorfladen und beschließen, heute nicht mehr allzu weit zu gehen. Hier ist wieder alles vertrautes Terrain.
einer der vielen Fischteiche
Rast in der Sonne
Mitten im Wald finden wir einen geeigneten Zeltplatz.
ca. 23 km
Heute haben wir nicht mehr viel vor. "Lediglich" ein Berg liegt noch vor uns: der Ralsko. Aber der hat es in sich. Steil schlängelt sich der Weg auf den freiligenden Kegelberg hinauf.
Oben angekommen lockt eine Burgruine samt genialer Aussicht.
Ebenso steil geht es wieder hinunter. Ich habe keine Lust mehr, noch den uns schon bekannten Durchbruch der Plouznice anzusehen und so gehen wir lieber gleich hinunter nach Noviny, wo es in einem Hostinec noch was zu futtern gibt.
...und Sonntag am frühen Nachmittag schon wieder daheim.
Nachdem wir schon 2 Tage schönstes Wetter hatten, ist es uns heute am Sonntag einfach zu viel geworden. Schon wieder Sonne Ok, wollten uns auch noch was für's nächste mal aufheben.
...Zunächst ging es durch das romantische Peklo-Tal...Zahradky mit seinem Schloss kennen wir schon. Die Kneipe hat allerdings zu ...
Das Peklo-Tal (nach/von Česká Lípa) wurde uns am Ende unser Úštěk -Tour auch schon mal empfohlen. Aber damals war für uns noch vor Zahradky (wie man sieht zum Glück ) in Holany Schluss.
Das Peklo-Tal (nach/von Česká Lípa) wurde uns am Ende unser Úštěk -Tour auch schon mal empfohlen. Aber damals war für uns noch vor Zahradky (wie man sieht zum Glück ) in Holany Schluss.
Wieso zum Glück? Die obskure Brücke liegt ganz woanders, falls du das meinst. Nämlich nördlich das Flugplatzes bei Plouznice.
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