Moin Moin!
Ich würde gerne im Februar/März 2023 in Lappland wieder auf Wintertour gehen und bin auf der Suche nach Mitstreitern.
Ich schreibe einfach mal, wie ich bisher so unterwegs war und was mir wichtig ist. Das muss nicht alles wieder genauso werden, aber es könnte bestimmt helfen festzustellen, ob ihr ähnliche Vorstellungen habt.
Ich möchte gerne mit Ski, Pulka und Zelt (& Hütte) unterwegs sein, so um die zwei Wochen Ende Februar/Anfang März. Also kurz bevor die Saison der STF-Hütten dort oben beginnt.
Mir hat es die Gegend zwischen Abisko und dem Sarek besonders angetan, die Gegend dort würde ich gerne noch weiter erkunden. Dabei würde ich mich nicht zwangsläufig an den großen markierten Routen orientieren, sondern vielleicht auch abgelegenere Routen ausprobieren. Mir haben es dort das weite baumlose schneebedeckte Fjell und die relativ hohen Berge angetan.
Norwegen finde ich allerdings auch sehr spannend, da war ich im Winter noch nicht.
Ich habe schon diverse Touren mit Ski, Pulka und Zelt gemacht. Ich habe also schon einige Winter-Erfahrungen gesammelt. Was die alpine Schneelandschaft angeht habe ich allerdings recht wenig Erfahrung, das heißt ich traue mir nicht unbedingt zu ein Lawinenrisiko einzuschätzen, weswegen ich mich von solchen Hängen auch eher fernhalte würde.
Ich schätze an den Touren die Unabhängigkeit, d.h. ich habe gern ein Zelt dabei um möglichst flexibel zu sein. Ich habe zwar auch schon eine Tour gemacht, bei der wir 11 Tage nur im Zelt waren, trotzdem bin ich einer gelegentlichen Hüttenübernachtungen nicht abgeneigt. Dabei bevorzuge ich gerne die kleinen unbewirtschafteten Hütten. Die bewirtschafteten nutze ich gerne zwischendrin für eine kleine Sauna :-)
Daher mag ich ich den Zeitpunkt kurz vor der Saison dort oben ganz gerne, da einige der großen SFT-Stationen noch geschlossen bzw. nur den Winterraum geöffnet haben. Es ist einfach weniger los und man ist eher unter sich.
Ich habe bei einer solchen Tour gerne ein Ziel vor Augen und mag es, kontinuierlich vorwärts zu kommen. Trotzdem bin ich meiner Einschätzung nach eher langsam unterwegs und mache eher moderate Etappen. Auf den letzten Touren haben wir so mehr oder weniger in 10-12 Tagen immer ca. 120-140km überwunden. Auch wenn ich das Ziel vor Augen mag, finde ich Pausentage mit Tagestouren auch super.
Ich habe mittlerweile Spass daran gefunden, unterwegs möglichst gut zu essen und so gut es geht auf fertige Trekkingnahrung zu verzichten. So dörre ich gerne im Vorfeld wie ein Irrer alles Mögliche selbst und mag es sehr, es sich so gut wie möglich gehen zu lassen :-)
Diese Skepsis gegenüber "professioneller Expeditionausrüstung" mag wahrscheinlich auch noch ein Überbleibsel sein von meiner langen Zeit bei den Pfadfindern. Diese Zeit und das "auf Fahrt gehen" hat mich sehr geprägt. In dieser Zeit haben die Wintertouren bei mir angefangen. Zuerst zu Fuss mit Kothe im Schnee, dann mit (selbstgebauten) Schneeschuhen bis ich schlussendlich bei den Skiern und Pulka gelandet bin. Und natürlich dann auch bei dem ein oder anderen Stück "professionellerer" bzw. geeigneterer Ausrüstung
In den letzten Jahren habe ich ziemlich viel Foto-Krams mitgeschleppt und zwischendurch viel fotografiert und immer wieder unter den widrigsten Bedingungen Zeitraffer vom nächtlichen Sternhimmel inklusive der farbenfrohen Erscheinungen gemacht. Es war immer eine Art Sport bzw. der Reiz an der Herrausforderung im tiefen Schnee bei Eiseskälte mit dem Fotokrams zu hantieren. Ich bin mir allerdings noch unsicher, wieviel ich davon wieder mitnehmen möchte - aber vielleicht ergänzt man sich da auch?
Von einer Tour in 2020 ist jedenfals ein kleines Video entstanden:
https://vimeo.com/416296636
Bisher bin ich immer mit der Fähre und dem Zug in den Norden gefahren. Ich mag den Nachtzug nach Abisko sehr, auch wenn der Umfang des Gepäcks meistens eher grenzwertig ist. Aber die Panik in den Augen mancher Schaffner ist es auf jeden Fall wert
Ich komme übrigens aus Hamburg, von daher würde ich mich natürlich freuen, wenn sich noch jemand aus dem Norden finden würde. Das würde ein Kennenlern- bzw Planungstreffen einfacher machen.
Meldet euch gerne, ich freue mich auf euch!
..übrigens auch, falls ihr zum ersten Mal so etwas machen wollt - ich habe einige Ausrüstung doppelt (Ski und Pulka)
beste Grüße,
Kristian
...ich bin übrigens 39, bzw. werde im nächsten Frühjahr 40 sein :-)
Ich würde gerne im Februar/März 2023 in Lappland wieder auf Wintertour gehen und bin auf der Suche nach Mitstreitern.
Ich schreibe einfach mal, wie ich bisher so unterwegs war und was mir wichtig ist. Das muss nicht alles wieder genauso werden, aber es könnte bestimmt helfen festzustellen, ob ihr ähnliche Vorstellungen habt.
Ich möchte gerne mit Ski, Pulka und Zelt (& Hütte) unterwegs sein, so um die zwei Wochen Ende Februar/Anfang März. Also kurz bevor die Saison der STF-Hütten dort oben beginnt.
Mir hat es die Gegend zwischen Abisko und dem Sarek besonders angetan, die Gegend dort würde ich gerne noch weiter erkunden. Dabei würde ich mich nicht zwangsläufig an den großen markierten Routen orientieren, sondern vielleicht auch abgelegenere Routen ausprobieren. Mir haben es dort das weite baumlose schneebedeckte Fjell und die relativ hohen Berge angetan.
Norwegen finde ich allerdings auch sehr spannend, da war ich im Winter noch nicht.
Ich habe schon diverse Touren mit Ski, Pulka und Zelt gemacht. Ich habe also schon einige Winter-Erfahrungen gesammelt. Was die alpine Schneelandschaft angeht habe ich allerdings recht wenig Erfahrung, das heißt ich traue mir nicht unbedingt zu ein Lawinenrisiko einzuschätzen, weswegen ich mich von solchen Hängen auch eher fernhalte würde.
Ich schätze an den Touren die Unabhängigkeit, d.h. ich habe gern ein Zelt dabei um möglichst flexibel zu sein. Ich habe zwar auch schon eine Tour gemacht, bei der wir 11 Tage nur im Zelt waren, trotzdem bin ich einer gelegentlichen Hüttenübernachtungen nicht abgeneigt. Dabei bevorzuge ich gerne die kleinen unbewirtschafteten Hütten. Die bewirtschafteten nutze ich gerne zwischendrin für eine kleine Sauna :-)
Daher mag ich ich den Zeitpunkt kurz vor der Saison dort oben ganz gerne, da einige der großen SFT-Stationen noch geschlossen bzw. nur den Winterraum geöffnet haben. Es ist einfach weniger los und man ist eher unter sich.
Ich habe bei einer solchen Tour gerne ein Ziel vor Augen und mag es, kontinuierlich vorwärts zu kommen. Trotzdem bin ich meiner Einschätzung nach eher langsam unterwegs und mache eher moderate Etappen. Auf den letzten Touren haben wir so mehr oder weniger in 10-12 Tagen immer ca. 120-140km überwunden. Auch wenn ich das Ziel vor Augen mag, finde ich Pausentage mit Tagestouren auch super.
Ich habe mittlerweile Spass daran gefunden, unterwegs möglichst gut zu essen und so gut es geht auf fertige Trekkingnahrung zu verzichten. So dörre ich gerne im Vorfeld wie ein Irrer alles Mögliche selbst und mag es sehr, es sich so gut wie möglich gehen zu lassen :-)
Diese Skepsis gegenüber "professioneller Expeditionausrüstung" mag wahrscheinlich auch noch ein Überbleibsel sein von meiner langen Zeit bei den Pfadfindern. Diese Zeit und das "auf Fahrt gehen" hat mich sehr geprägt. In dieser Zeit haben die Wintertouren bei mir angefangen. Zuerst zu Fuss mit Kothe im Schnee, dann mit (selbstgebauten) Schneeschuhen bis ich schlussendlich bei den Skiern und Pulka gelandet bin. Und natürlich dann auch bei dem ein oder anderen Stück "professionellerer" bzw. geeigneterer Ausrüstung
In den letzten Jahren habe ich ziemlich viel Foto-Krams mitgeschleppt und zwischendurch viel fotografiert und immer wieder unter den widrigsten Bedingungen Zeitraffer vom nächtlichen Sternhimmel inklusive der farbenfrohen Erscheinungen gemacht. Es war immer eine Art Sport bzw. der Reiz an der Herrausforderung im tiefen Schnee bei Eiseskälte mit dem Fotokrams zu hantieren. Ich bin mir allerdings noch unsicher, wieviel ich davon wieder mitnehmen möchte - aber vielleicht ergänzt man sich da auch?
Von einer Tour in 2020 ist jedenfals ein kleines Video entstanden:
https://vimeo.com/416296636
Bisher bin ich immer mit der Fähre und dem Zug in den Norden gefahren. Ich mag den Nachtzug nach Abisko sehr, auch wenn der Umfang des Gepäcks meistens eher grenzwertig ist. Aber die Panik in den Augen mancher Schaffner ist es auf jeden Fall wert
Ich komme übrigens aus Hamburg, von daher würde ich mich natürlich freuen, wenn sich noch jemand aus dem Norden finden würde. Das würde ein Kennenlern- bzw Planungstreffen einfacher machen.
Meldet euch gerne, ich freue mich auf euch!
..übrigens auch, falls ihr zum ersten Mal so etwas machen wollt - ich habe einige Ausrüstung doppelt (Ski und Pulka)
beste Grüße,
Kristian
...ich bin übrigens 39, bzw. werde im nächsten Frühjahr 40 sein :-)
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