ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

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  • KasiLaubfrosch
    Anfänger im Forum
    • 05.01.2015
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    • Meine Reisen

    ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

    Hallo,

    ich habe mich gerade angemeldet weil ich schlicht nicht weiter weiß und "routinierte" Leute brauche die ein bisschen Ahnung von Reiserädern haben

    Einleitung:
    Wir wollen gerne unsere Elternzeit nutzen (das zweite kommt hoffentlich gut im Juni in unserer kleinen Familie an ) und in 11 Monaten von Lissabon nach Stockholm fahren. Erfahrungen mit Kind #1 im Anhänger und auf eigenen Rädern haben wir, Ausrüstung für Zelturlaub ist soweit vollständig und hochqualitativ vorhanden (oder entsprechend geplant).
    Da wir alles mitschleppen haben wir jeder einen (noch zu kaufenden) Anhänger am (noch zu kaufenden) Fahrrad (1x Lastanhänger und 1x 2Sitzer Kinderanhänger) Auf den Lastanhänger muss ggf. noch das Kinderfahrrad von #1 mit drauf wenn es nicht mehr fahren kann/will
    Rahmen darf sich jeder selber einen Aussuchen (Rose, VSF, Velotraum, ... ), Ausstattung soll einheitlich werden wegen den Ersatzteilen.

    Der Plan besagt folgendes (entsprechend haben wir ein paar Berge mit dabei ):


    (Karte vom OpenStreetmap Projekt, Lizenz: http://opendatacommons.org/licenses/odbl/)

    unser Problem aktuell: Bremsen
    Wir diskutieren heiß ob es (hydr?) Scheibenbremsen werden sollen (dafür bin ich) oder ob (mech!) Felgenbremsen besser sind wegen der Reparierbarkeit etc.
    Nachdem ich das: http://www.sudibe.de/articles/billondiscbrakes.html und das : http://www.sudibe.de/technik_bremsen_leistung.html gelesen habe hab ich eigentlich Angst vor Scheibenbremsen Allerdings kenne ich das Gefühl wenn man mit einem schweren Anhänger eine "lange" oder "lang und steile" Abfahrt runter muss und die Beläge (an meiner HS33) weich werden und der Reifen kurz vor dem Platzen ist weil es zu warm wird

    (die Vorteile sind ja halbwegs bekannt, deswegen nur unsere Contra-Argumente
    unsere Argumente gegen Scheibenbremsen:
    - durch das Kind/die Kinder fallen die Räder quasi ständig um ... hier geht einfach zu schnell was (die Scheibe bekommt nen Treffer ...) kaputt (?)
    - ich kann (wenn man was kaputtgeht) nichts groß selber reparieren
    - eine gute Scheibenbremse wird wahrscheinlich Diebe wie Heerscharen anlocken
    was das Relativiert:
    - da wir identische Ausstattung haben, könnte man eine Scheibe und eine Bremseinheit als Ersatz mitnehmen - dann wäre es jedenfalls kein akutes Problem

    gegen mechanische V-Brake:
    - wird halt weich wenn man länger Bergab fährt, Felge wird unglaublich heiß (kenne ich ja selber)

    als Scheibenbremse würde ich aktuell eine Shimano Saint nehmen kann z.B. Velotraum die Dinger überhaupt an die federlose Gabel verbauen?

    Was denkt ihr? (Was wäre die beste V-Brake?)

    Danke!

    VG Johannes

    Edith hat geflüstert das Google-Karten uncool sind - durch eine OSM Karte ersetzt
    Zuletzt geändert von KasiLaubfrosch; 06.01.2015, 00:21.

  • rapidfire22
    Dauerbesucher
    • 11.10.2010
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    #2
    AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

    Hallo!

    Zunächst verweise ich auf das IBC-Forum, da erhälst du mit Sicherheit Insider-Tips und Auskünfte von Fachmännern.

    Zu deinen Fragen:

    Ich habe beide verlinkten Berichte nur überflogen - welche Bremsanlage solls denn dann richten, wenn keine hydraulische Scheibenbremsanlage?!

    Unabhängig davon, ob das Rad mal umfällt, verbiegt sich nicht gleich die Scheibe, abgsehen davon, neue Bremsscheiben kosten nicht die Welt.

    Wenn du Angst vor Diebstahl hast, halte ich es ohnenhin für sehr gewagt, die Tour überhaupt zu starten. Diese Aussage relativiert vermutlich deine Frage.

    Frage Gabel: keine Ahnung.

    Bremsanlage: Freunde haben mit Bremsen von Shimano gute Erfahrungen gemacht (Downhillfahrer), pflegeleicht, unempfindlich, funktionieren auch anstandslos mit unoriginalem Mineralöl (=billiger).

    Ich selbst habe mit Magura weniger tolle Erfahrungen gemacht (Preis/Leistung) und fahre seit dem eine von Avid.

    Grüße!

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    • Lazywoerm
      Anfänger im Forum
      • 15.06.2014
      • 21
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

      Der Artikel ist von 2003 also über 10 Jahre alt.Ich denke da wird sich einiges getan haben in der Zeit. =)
      Ich hab an meinem MTB Scheibenbremsen und will sie nicht missen.

      Wenn du im Hindukusch unterwegs wärst würd ich auch auf Scheibenbremsen verzichten aber bei eurer Tour durch Europa sollte die Ersatzteilversorgung kein Problem sein.
      Ich hab bei meinem MTB mittlerweile 3000km davon ein Drittel über Stock und stein und ausser Beläge hab ich an den Bremsen noch nichts richten müssen.

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      • bemme
        Fuchs
        • 18.05.2008
        • 1042
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

        Zitat von KasiLaubfrosch Beitrag anzeigen

        unser Problem aktuell: Bremsen
        Wir diskutieren heiß ob es (hydr?) Scheibenbremsen werden sollen (dafür bin ich) oder ob (mech!) Felgenbremsen besser sind wegen der Reparierbarkeit etc.
        Nachdem ich das: http://www.sudibe.de/articles/billondiscbrakes.html und das : http://www.sudibe.de/technik_bremsen_leistung.html gelesen habe hab ich eigentlich Angst vor Scheibenbremsen Allerdings kenne ich das Gefühl wenn man mit einem schweren Anhänger eine "lange" oder "lang und steile" Abfahrt runter muss und die Beläge (an meiner HS33) weich werden und der Reifen kurz vor dem Platzen ist weil es zu warm wird

        (die Vorteile sind ja halbwegs bekannt, deswegen nur unsere Contra-Argumente
        unsere Argumente gegen Scheibenbremsen:
        - durch das Kind/die Kinder fallen die Räder quasi ständig um ... hier geht einfach zu schnell was (die Scheibe bekommt nen Treffer ...) kaputt (?)
        - ich kann (wenn man was kaputtgeht) nichts groß selber reparieren
        - eine gute Scheibenbremse wird wahrscheinlich Diebe wie Heerscharen anlocken
        was das Relativiert:
        - da wir identische Ausstattung haben, könnte man eine Scheibe und eine Bremseinheit als Ersatz mitnehmen - dann wäre es jedenfalls kein akutes Problem

        gegen mechanische V-Brake:
        - wird halt weich wenn man länger Bergab fährt, Felge wird unglaublich heiß (kenne ich ja selber)

        als Scheibenbremse würde ich aktuell eine Shimano Saint nehmen kann z.B. Velotraum die Dinger überhaupt an die federlose Gabel verbauen?

        Was denkt ihr? (Was wäre die beste V-Brake?)
        verlinkte artikel sind imo veraltet/künstlich problematisierend. millionenfach fahrende und bremsende scheibenanlagen wären sonst schon längst aus dem verkehr gezogen worden.

        diebstahl - vergiss es, irgendwann werdet ihr so entspannt sein, dass ihr sogar beim einkaufen die räder unabgeschlossen vor nem laden parkt.

        kurz, ich an eurer stelle: rahmen mit cantisockeln und scheibenaufnahmen wählen. mechanische scheibenanlage ran und gut ist. centerlock nutzt das gleiche werkzeug wie der kranzabzieher (sofern kettenschaltung). eine scheibe und zwei ersatzbeläge einpacken, gut is. alles andere ist der beginn eine ausfallwahrscheinlichkeit von unter nem promille mit ersatzteilen zu erschlagen. dann besser zu hause bleiben. leicht verbogene scheiben kann man richten, wenn ich taschen am rad habt sitzen die bzw. die träger schützend davor. wenn ihr jeden tag zehnmal die räder umschmeisst hilft das vielleicht auch nicht, aber dann ist radfahren vllt auch das falsche. ne hydraulische anlage ist unterwegs imho schlechter zu warten, aber grundsätzlich sicherlich toller. braucht ihr das? meine hs33 am reiserad hat stahlflex bekommen - minimiert leitungsschäden, bei ausgerissenem adapter hol ich mit am nächsten baumarkt ne billige v-brake und weiter gehts. ne einfach mechanische disc braucht zwei oder drei verschiedene inbusgrössen, das wars. einfacher und robuster gehts nich. und - ihr fahrt durch westeuropa - nicht durch zentralafrika oder sibirien - im zweifel nächste stadt ansteuern und im radladen vorbeigucken.
        ja, ich schreibe gerne klein.

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        • rapidfire22
          Dauerbesucher
          • 11.10.2010
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          #5
          AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

          Zitat von bemme Beitrag anzeigen
          ne hydraulische anlage ist unterwegs imho schlechter zu warten, aber grundsätzlich sicherlich toller. braucht ihr das? meine hs33 am reiserad hat stahlflex bekommen - minimiert leitungsschäden, bei ausgerissenem adapter hol ich mit am nächsten baumarkt ne billige v-brake und weiter gehts.
          Abgesehen vom Entlüften des Bremssystems - unter der Voraussetzung, dass bei einer neu (!) gekauften Bremsanlage nach 6 000 km keine Dichtungen reißen o.ä. - würde ich die "schlechte Wartung" nicht stehen lassen.

          Montagsprodukte gibt es immer wieder, klar, deshalb teste ich die Produkte, bevors weiter weg geht. Ich fahr meine Bremsen seit 5 Jahren und bis auf entlüften war noch nie was.

          Sollte tatsächlich eine Dichtung kaputt gehen, ist der Austauschaufwand sicherlich größer als bei rein mechanischen Bremssystemen, klar. Wie wahrscheinlich ist das bei einer neuen Bremse? Wenn du gegen alles perfekt vorbereitet sein willst, musst du noch ein Schrauberteam und ein Ersatzlager mitführen.

          Leitungsschäden? Was macht ihr denn mit euren Fahrrädern?!

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          • bemme
            Fuchs
            • 18.05.2008
            • 1042
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

            Zitat von rapidfire22 Beitrag anzeigen
            Abgesehen vom Entlüften des Bremssystems - unter der Voraussetzung, dass bei einer neu (!) gekauften Bremsanlage nach 6 000 km keine Dichtungen reißen o.ä. - würde ich die "schlechte Wartung" nicht stehen lassen.

            Montagsprodukte gibt es immer wieder, klar, deshalb teste ich die Produkte, bevors weiter weg geht. Ich fahr meine Bremsen seit 5 Jahren und bis auf entlüften war noch nie was.

            Sollte tatsächlich eine Dichtung kaputt gehen, ist der Austauschaufwand sicherlich größer als bei rein mechanischen Bremssystemen, klar. Wie wahrscheinlich ist das bei einer neuen Bremse? Wenn du gegen alles perfekt vorbereitet sein willst, musst du noch ein Schrauberteam und ein Ersatzlager mitführen.

            Leitungsschäden? Was macht ihr denn mit euren Fahrrädern?!
            ich sag ja - wenn eine hydraulische gut eingestellt ist tut sie's. wenn aber was am hydraulischen kreislauf (egal was) in die binsen geht isses mit bordmitteln eher nicht zu beheben - deshalb "schlechtere wartbarkeit". deshalb habe ich die schwächste stelle im gleid bei meinen hs33 - also die ollen kunststoffleitungen - gegen stahlflex getauscht. die bekommst du kaum gekerbt, wenn das rad mal gegen irgendwas kippt, du es über ne absperrung wuchten willst etc. alles was fliegendes gerödel ist leidet da schon mal gerne (lichtleitungen, zughüllen etc.). insofern - ich habe über die zig tkm mit dem reisebock dahingehend keine probleme gehabt. und das teil wurde schon auf boote gehievt, in eisenbahnwagen gewuchtet, über polnische pollerzäune, norwegische geröllfelder etc. etc. - schrammspuren an den leitungen gibts, aber gehalten haben sie.

            was denn nun erst testen und für tauglich befinden oder neue bremse? das ist mir jetzt etwas durcheinandergewürfelt, ein widerspruch. eine neue ungefahrene bremse ist imho sowieso keine empfehlung. imho sollte man sein rad kennen, alles schon mal zerlegt haben. insb. wenn man abschätzen muss, was man als tools so alles einpacken sollte.

            however - meine empfehlung zu mechanischer scheibe + cantisockel als backup steht unverändert.
            ja, ich schreibe gerne klein.

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            • KasiLaubfrosch
              Anfänger im Forum
              • 05.01.2015
              • 47
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

              Hallo allerseits

              vielen Dank für eure Antworten!

              Ich bin zur Zeit am gucken welche Hersteller überhaupt 203er Bremsscheiben vorn unterstützen! Ich hätte (wenn ich schon Scheibenbremsen nehme) gerne das maximum verfügbare.

              Allerdings ist die "gute" (hier gibt es ja verschiedene Meinungen) HS33 zZ hoch im Kurs ... ist einfach einfacher, preiswerter ...

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              • Ultraheavy
                Alter Hase
                • 06.02.2013
                • 3186
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                Ganz klar hydraulische Scheibenbremsen.
                Stahlflex wie bemme meint ist eine gute Idee.
                Dazu ein Fläschchen Öl, ein paar Ersatzteile (Dichtung, Beläge, Bremshebel) und gut ists.
                Scheibenbremsen sind simpel und zuverlässig. Schonen zudem die Felgen, die dürfen dann leichter sein.

                Felgenbremsen in den Pyrenäen mit Kindern im Hänger oder Lastenanhänger? Blöde Idee, ganz blöde Idee!

                OT: Ich würde einem Neuankömmling auf Erden auch erst einmal einige Monate Eingewöhnungszeit gönnen, aber für eure Kinder seid ihr die Experten. Habe selbst Kinder, die ganz schön herumgekommen sind
                Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                • KasiLaubfrosch
                  Anfänger im Forum
                  • 05.01.2015
                  • 47
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                  Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                  Scheibenbremsen sind simpel und zuverlässig
                  ... meine Frau/Freundin ist davon ja nicht so überzeugt, und bis jetzt kann ich leider keine Stichhaltigen Argumente bringen.
                  Gerade das Szenario "Totalausfall" ist aufgrund geringerer Toleranzen und mehr bewegter Teile schneller erreicht.

                  Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                  OT: Ich würde einem Neuankömmling auf Erden auch erst einmal einige Monate Eingewöhnungszeit gönnen, aber für eure Kinder seid ihr die Experten. Habe selbst Kinder, die ganz schön herumgekommen sind
                  wir können dem kleinen 5 Monate geben (Juni-November) , dann muss es aber losgehen, alles was wir länger warten geht von der Reisezeit ab (Elterngeld und so ). 5 Monate find ich aber gar nicht so schlecht ... da kann sich die Frau auch noch ein bisschen regenerieren bevor es straff auf den Sattel geht

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                  • Werner Hohn
                    Freak
                    Liebt das Forum
                    • 05.08.2005
                    • 10872
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                    An meinem Rad sind hydraulische Scheibenbremsen, die seit mehr als 25.000 km bis auf eine Scheibe (Verschleiß) und Belagwechsel keine Wartung bekommen haben. Nee, stimmt nicht ganz. Einmal war vorne ein Kolben fest. Das lässt sich simpel auf Tour reparieren: Beläge raus, gaaanz vorsichtig den Bremshebel betätigen bis der Schmotterrand am Kolben zu sehen ist. Schmotter weg. Kolben zurückdrücken, Beläge rein, justieren (nach Sicht/Lichtspalt) - fertig.

                    Scheibenbremsen sind Allerweltsdinger. Hunderte von Mio. Autos fahren damit rum. Bis auf Beläge geht da in der Regel auch am Rad nichts kaputt. Bremsflüssigkeit braucht's nicht. Hat jeder Baumarkt und jede Autowerkstatt. Beläge ja, Scheibe, Schläuche vielleicht. Mehr nehme ich nie mit. Achso, es sind keine super-duper-hyper Bremsen an meinem Rad. Billige Tektro Auriga Comp. Für die hat fast kein Radladen etwas vorrätig. Solange die Deore M525-Beläge passen, ist mir das auch wurscht.

                    OT: Ihr wisst, dass die spanische Küste da unten alles andere als flach ist? Nach der Schweiz ist Spanien das gebirgigste Land Europas. Mordsmäßig zugebaut ist die Küste auch. Von Malaga bis Frankreich fahrt ihr im Prinzip durch Siedlungen. Und statt vor den Pyrenäen steile Straßen, würde ich hinter den Pyrenäen mit Kindern, Hänger und all dem Gerödel den Canal des Deux Mers nehmen. Ein Vorteil hat die Küsteroute im Winter: bis zum Ebro finden sich jede Menge ganzjährig geöffnete Campingplätze.
                    Zuletzt geändert von Werner Hohn; 06.01.2015, 16:58.
                    .

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                    • Fernwanderer
                      Alter Hase
                      • 11.12.2003
                      • 3885
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                      Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                      Ganz klar hydraulische Scheibenbremsen.
                      Stahlflex wie bemme meint ist eine gute Idee.
                      Dazu ein Fläschchen Öl, ein paar Ersatzteile (Dichtung, Beläge, Bremshebel) und gut ists.
                      Scheibenbremsen sind simpel und zuverlässig. Schonen zudem die Felgen, die dürfen dann leichter sein.

                      Felgenbremsen in den Pyrenäen mit Kindern im Hänger oder Lastenanhänger? Blöde Idee, ganz blöde Idee!
                      Genau auch meine Gedanken.

                      Die Bedenken und Überlegungen von KasiLaubfrosch habe ich genauso vor dem Kauf meines jetzigen Tourenrades vor äh, öh, ich glaube vier Jahren(?) gehabt und angestrengt.
                      Das Rad läuft wie eine Eieruhr und die Bremsen sind eher Wartungsarm was die Verbrauchsteile und Feinjustage betrifft.
                      Von dem Sicherheits- und Komfortgewinn durch Scheibenbremsen brauchen wir gar nicht erst zu reden.

                      Willkommen im Forum.
                      In der Ruhe liegt die Kraft

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                      • Ultraheavy
                        Alter Hase
                        • 06.02.2013
                        • 3186
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                        OT: 5 Monate sind schon in Ordnung, sofern das Kleine mitspielt.
                        Gegen den Radklau gibt es eine einfache Möglichkeit: dem Rad eine ätzende Optik verpassen. Stichwort Ratbike.
                        Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                        • rapidfire22
                          Dauerbesucher
                          • 11.10.2010
                          • 624
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                          was denn nun erst testen und für tauglich befinden oder neue bremse?
                          Ich erklärs dir, und bitte nicht ohne Kontext zitieren: fährst du ein Montagsprodukt (Fabrikationsfehler, z.B. Dichtungen falsch drin oder falsche Dichtungen drin, usw.) ca. 200 km ein, stellst du den Defekt vermutlich sofort fest. Die Bremse ist dann im Vergleich zur 2 Jahre alten Bremse mit 1000 km Laufleistung/Jahr immernoch neu.

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                          • EisSchrauber
                            Dauerbesucher
                            • 25.01.2014
                            • 605
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                            Habe zwar zum Thema Bremsen wenig beizutragen - aber da ich, sagen wir, Lastenanhänger-affin bin, würde mich interessieren, mit welchem Gespann Ihr auf die Reise gehen wollt und warum mit diesem oder jenem Lastenanhänger

                            Kommentar


                            • HaegarHH

                              Alter Hase
                              • 19.10.2009
                              • 2925
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                              Nur mal eine kleine Anmerkung zu der Brems-System-Diskussion ... wir reden hier über Europa, nicht mal den hintersten Winkel Europas, sondern einfach so Europa. Nicht Tibet, irgendeines der -stans oder sonst wo. Selbst wenn es da an einer (hydraulischen) Bremse Probleme geben sollte, dürfte eine Lösung realisierbar sein, schlimmstenfalls kauft man halt DREI gleichen Bremsen und deponiert für den Ernstfall eine bei Freunden, die dann zu schicken können und nach einem Austausch vor Ort hier bei einem Händler etc. instand setzen lassen.

                              Solange nicht andere Gründe, z. B. Randonneurlenker etc. dafür sprechen, würde ich mir keine mechanische Scheibenbremse ans Rad bauen. Etwas anderes wäre es wohl, wenn es wirklich ganz simpel und einfach sein soll, dann ggf. eine mechanisch angesteuerte (Avid) V-Brake.


                              Ich hatte "damals" vor 6 Jahren mit der 180/160-LX-Scheibe und meinen 160kg Kampfgewicht recht deutlich Probleme mit ALLEM und war heilfroh, als ich ca. 1 Jahr später mein Patria mit HS33 bekam, wohl wissend, dass ich damit ein tragendes Bauteil als Verschleissteil definiere Ich hatte ein paar Jahre lang vorher eine HS22 auf Keramikfelgen gefahren, die war über jeden Zweifel erhaben, die HS33 ist gut, aber IMHO nicht so gut und man merkt den Qualiätsrückgang schon irgendwie. Wobei über mangelnde Bremsleistung konnte ich nie klagen, auch nicht diverse Alpenstraßen im Regen und kompletten Gepäck runter.

                              Umgekehrt ist mir in diesem Jahr - mit deutlichst weniger Körpergewicht - aufgefallen, was für einen Sprung Scheibenbremsen in den letzten 6-7 Jahren gemacht haben. Würde ich mir heute ein entsprechendes Rad neu kaufen, dann würde ich, wie von Bemme empfohlen, ein Rad mit Scheibenbremsen wählen und auf die Rückfallebene Cantisockel achten. Allerdings würde ich ganz klar hydraulische, mineralölbasierte Scheibenbremsen wählen.
                              Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                              • gaudimax
                                Erfahren
                                • 10.06.2005
                                • 396
                                • Privat

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                                #16
                                AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                                Servus!

                                Für mich kommen an meine Räder soweit möglich nur noch Scheibenbremsen. Diese sind für gewöhnlich, nicht nur bei schlechtem Wetter, deutlich leistungsfähiger. Zudem hab ich auf Radreisen bereits zweimal einen Felgenbruch bekommen, der durch die damals noch verwendeten, die Felge langsam abschmiergelnde Felgenbremsen verursacht wurde.
                                Am Reiserad fahre ich seit Jahren sehr zufrieden die mechanische Avid BB 7 in Kombination mit gedichteten Zügen und den SD 7 Bremsgriffen. Dadurch kann ich auch ohne Spezialwerkzeug unterwegs fast alles recht ienfach reparieren, wobei ich mir einen Defekt nur schwer vorstellen kann. Da meine Felgen auch noch durch Felgenbremsen gebremst werden könnten und mein Rahmen/Gabel noch Sockel für diese haben könnte ich theoretisch auch auf diese leicht umsteigen, auch, da ich sowieso schon passende Bremsgriffe für V-Bremsen verwende.

                                Egal für welches Bremssystem du dich letztendlich entscheidest. Solange du nicht das billigste vom billigen holst sollten alle soweit in Ordnung sein. Und auch wenn etwas kaputt gehen sollte: Du bist in Europa, da findet sich immer irgendwo ein Radladen oder es lässt sich an irgendeine Adresse etwas hinschicken. Eine defekte Bremse hindert einen für gewöhnlich auch nicht an einer (vorsichtigen) Weiterfahrt, ein Felgenbruch hingegen schon viel mehr.

                                P.S.: Ein sehr gutes Forum zum Thema Radreisen findest du unter rad-forum.de
                                Zuletzt geändert von gaudimax; 06.01.2015, 23:21.
                                Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
                                Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,
                                Darum, Mensch, sei zeitig weise!
                                Höchste Zeit ist\'s! Reise, reise!
                                Wilhelm Busch

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                                • Jocki
                                  Fuchs
                                  • 26.12.2008
                                  • 1020
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                                  Definitiv Scheibenbremsen - die aktuellen von Shimano sind inzwischen richtig gut, man braucht aber relativ häufig neue Beläge. Bei Tandem plus Hänger auf langen Bergabstrecken und Dauerschleifbremsungen werdet ihr die Hydraulikbremsen wahrscheinlich zum ausfallen bringen (Überhitzung - gasbildung in der Flüssigkeit- Druckpunkt weg). Da sind dann die mechanischen Discs im Vorteil. Die kennen dieses Problem nicht.

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                                  • Werner Hohn
                                    Freak
                                    Liebt das Forum
                                    • 05.08.2005
                                    • 10872
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                                    Das Thema Überhitzung der Bremsflüssigkeit, auch dass trainierte Tandemfahrer die auf Gewicht gebauten Radteile schnell in Grund und Boden fahren, hatten wir vor Weihnachten in einem Radladen mit der Besatzung eines Tandems. Um die Überhitzung in den Griff zu kriegen, haben die DOT-Bremsflüssigkeit (Auto) verwendet. Ich weiß jedoch nicht, ob die nur einen Ölwechsel von Mineralöl auf DOT gemacht haben oder eine Bremse fahren, die von vornerein auf diese Bremsflüssigkeit ausgelegt ist.
                                    .

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                                    • FreakAgogiXDaniel
                                      Anfänger im Forum
                                      • 10.05.2013
                                      • 33
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                                      Moin,

                                      mein Votum sind ebenfalls hydraulische scheinen Bremsen.

                                      Ich fahre voler begeisterung Hope Bremsen. Wenn du wirklich große Angst vor der Überbeanspruchung hast.
                                      könntest du dort mal nach den Innenbelüfteten Bremsscheiben schauen.
                                      Die Passen auf die Mächtige bremse von denen. Da hätte ich dann nur Angst das die normale Trekkinggabel Irgendwann bricht!

                                      Ich fahre am Harttail 180mm vorne und 160 hinten.
                                      Je nach Gepäck kommt dann bei mir ein Systemgewicht von 140 kg zusammen. Bis jetzt hat es gereicht.

                                      Euch auf jedenfall eine tolle Reise!

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                                      • KasiLaubfrosch
                                        Anfänger im Forum
                                        • 05.01.2015
                                        • 47
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: ScheibenBremsen für "Gespann" auf 6000km Tour?!

                                        Zitat von EisSchrauber Beitrag anzeigen
                                        würde mich interessieren, mit welchem Gespann Ihr auf die Reise gehen wollt
                                        Hallo,

                                        zur Zeit steht zur Auswahl ein hinterher oder der von Bike-Revolution.

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