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Und wie kommst Du auf Fernabsatzgesetz. Wie ich es verstehe, hat mib das gute Stück in der Filiale probegelegen und mitgenommen.
Ich würde mit dem Schlafsack da noch mal hingehen. Falls sie noch einen oder mehrere auf Lager haben, könnt ihr sie nebeneinanderlegen, und Du nimmst einen der besser loftet. Bzw. nimm ggf. das Vorführ-Exemplar. Und es ist nicht verboten, die Schlafsäcke aufzuschütteln damit sie rascher den Endzustand erreichen.
Falls sie keinen mehr da haben, können sie dir einen aus einer anderen Filiale zuschicken. Oder Du gibst ihn zurück und kaufst einen bei einem anderen Händler.
Das mit der Zeitnot ist blöd, könnte knapp werden, aber (sorry) solche Anschaffungen für eine (anspruchsvolle, teure) Fernreise macht man nicht auf den letzten Drücker.
Edit: Wenn Du ihn behältst, würde ich den Globis vorschlagen, dass Du ihn nach der Reise (vorher wird ja zu knapp) beim Outdoor Service Team in den Zustand versetzen lässt, den er herstellerseits haben müsste. Sprich etwas nachfüllen.
OST macht eh die Reklamationsreparaturen für WM, dann können die das ja mit denen direkt abrechnen.
Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 27.11.2014, 18:22.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Der Badger hat nominal auch 15 cm und Ditschi misst 22 cm Loft.
Der Antelope ist enger, hat mehr Daune und WM gibt 18 cm an.
Da kann man mindestens 23 cm Loft erwarten. Mein Yeti Polen
mit 600 g Daune hat über 20 cm Loft.
Der Badger hat nominal auch 15 cm und Ditschi misst 22 cm Loft.
Der Antelope ist enger, hat mehr Daune und WM gibt 18 cm an.
Da kann man mindestens 23 cm Loft erwarten. Mein Yeti Polen
mit 600 g Daune hat über 20 cm Loft.
OT: Willkommen in der blauen Küche.
(Sorry. Insider)
Was man (bzw. Du) erwartest ist im Zusammenhang mit einer möglichen Reklamation komplett irrelevant. Relevant sind die Herstellerangaben: 18 cm. Das ist absolut reel bei der Füllung von 750 g (im Gegensatz zu deinen Erwartungen).
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Wenn man nicht ordentlich misst kann eh alles Mögliche rauskommen. Wenn man den Schlafsack nicht flach legt kann man immer mehr Loft kriegen. Vor allem fällt es schwer zu glauben, dass ein Herstellen mehr als 50% zuviel Loft abliefert....
Bei mir sehen die Kammern gut gefüllt aus und der Wert passt zur offiziellen Angabe. Mehr Daune würde die Kammern nicht wesentlich mehr dehnen sonder die Daune zusammenquetschen.
Relevant sind die Herstellerangaben: 18 cm. Das ist absolut reel bei der Füllung von 750 g (im Gegensatz zu deinen Erwartungen).
Ich weiß nicht, was Du unter "reel" verstehst, aber ich erwarte bei dem Preis
das beste, was man bekommen kann. Relevant ist das, was andere bessere
Antelope MF und Schlafsäcke anderer Hersteller mit vergleichbaren Eckdaten
hergeben. Das ist für mich die Meßlatte.
Ich frage mich, ob ein Schlafsack einer kleinen Firma wie WM nicht irgendwie ein Einzelstück ist, so daß auch Schlafsäcke gleichen Namens mal höchst unterschiedlich ausfallen können?
Vielleicht packen sie in den einen mal ein bißchen mehr rein, wenn sie grade `ne Handvoll Daunen übrig haben?
Der Badger meiner Frau soll 15 cm Loft haben und zeigt deutlich mehr. Der sprang uns förmlich entgegen, als wir ihn ausgepackt haben, und quillt und quillt.
Dabei ist das der Übergangsschlafsack. Mein Winterschlafsack von Exped, für deutlich niedrigere Temperaturen ausgelegt, sieht im Vergleich aus wie ein Pfannekuchen. Andererseits: er hält, was er verspricht, denn die -16° des Exped habe ich ja mal ausprobiert. Kommt gut hin, aber auch nicht mehr.
Letztlich ist doch entscheidend, ob der Antelope die Temperaturangaben einhält? Wenn ja, ist er nicht mangelhaft.
Ich bin nicht Fachmann, um zu beurteilen, ob wir uns da beim optischen Eindruck unnötig verrückt machen?
Ditschi
Juergen: Dann nimm doch mal einen Antelope, der 18 cm Loft hat, geh zum Händler und versuche den zu reklamieren mit dem Argument, "hat keine 23 cm Loft", und schau was passiert.
mib hat scheinbar ein leicht schwächelndes Exemplar erwischt, und wenn es um Nachbesserung geht, ist einzig die Herstellerangabe relevant.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Juergen: Dann nimm doch mal einen Antelope, der 18 cm Loft hat, geh zum Händler und versuche den zu reklamieren mit dem Argument, "hat keine 23 cm Loft", und schau was passiert.
mib hat scheinbar ein leicht schwächelndes Exemplar erwischt, und wenn es um Nachbesserung geht, ist einzig die Herstellerangabe relevant.
Du brauchst mir wirklich nicht zu erzählen, was die Anspruchsgrundlagen
für eine Nachbesserung oder Wandelung sind.
Dem normalen Nutzer geht es aber nicht um juristische Abenteuer, sondern
darum möglichst viel Qualität für sein Geld zu bekommen. Deshalb ist es eine
gute Idee, Schlafsäcke entweder per Internet zu bestellen, im Laden zu messen
oder im Laden ein Rückgaberecht zu vereinbaren.
Nur als Beispiel, was man von einem Schlafsack mit 550 g Daune erwarten kann,
der nicht enger als der Antelope MF ist:
Gibt es da genormte Meßverfahren, um einen Loft zu messen? Bestimmte Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc? Bestimmte Art der Messung? Ich habe auch nur einen Zollstock genommen und an der Seite angehalten. Und Gott, wenn ich mit den Finger drauftipp, hat er einen Zentimeter weniger, und wenn ich puste, einen Zentimeter mehr. Kommt es darauf an?
Ditschi
Na um die Antwort des Händlers zu vernehmen natürlich. Wenn ich Händler wäre würde ich dir sagen: "Aber selbstverständlich können sie den Antelope dalassen, vorausgesetzt, er ist noch unbenutzt, und gegen Zahlung der Preisdifferenz stattdessen einen Puma mitnehmen".
Gibt es da genormte Meßverfahren, um einen Loft zu messen? Bestimmte Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc? Bestimmte Art der Messung? Ich habe auch nur einen Zollstock genommen und an der Seite angehalten. Und Gott, wenn ich mit den Finger drauftipp, hat er einen Zentimeter weniger, und wenn ich puste, einen Zentimeter mehr. Kommt es darauf an?
Ditschi
Klar gibt es das. Kannst Du an Juergens Bild sehen. Man staucht erst den Schlafsack, bis der Reißverschluss Wellen schlägt und misst dann den höchsten Punkt der höchsten Kammer, das ist meist im Brustbereich, manchmal Kniebereich. Keinesfalls darf man an den Nähten messen, denn da ist es ja niedriger. Alternativ könnte man auch dazu übergehen, die Fußbox zu messen. Noch mehr Loft!
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Gibt es da genormte Meßverfahren, um einen Loft zu messen? Bestimmte Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc? Bestimmte Art der Messung? Ich habe auch nur einen Zollstock genommen und an der Seite angehalten. Und Gott, wenn ich mit den Finger drauftipp, hat er einen Zentimeter weniger, und wenn ich puste, einen Zentimeter mehr. Kommt es darauf an?
Ditschi
Sicherlich gibt es genormte Verfahren, z.B. die nach IDFB
(International Down and Feather Bureau) und die nach IDFL
(International Down and Feather Laboratory).
In der Praxis schüttelt man den Schlafsack gut auf und misst
nach ein paar Minuten die Höhe der dünnsten Kammer, die ist
in der Regel in der Mitte des Schlafsacks. Mit dem Reißverschluss
hat das gar nichts zu tun, ich messe ja gar nicht die Kammer, an
der der Reißverschluss eingedrückt ist. Die Holzstücke habe ich
extra für diesen Zweck zurechtgesägt und diese berühren den
Schlafsack höchstens ganz leicht, wenn überhaupt. Sarekmaniac
versucht nur die Messung zu diskreditieren.
Juergen, deine Schlafsäcke sehen super aus für die Füllmenge.
Aber wie hoch ist denn jetzt, gemäß deiner Messung, die Isolierschicht oberseitig? Das ist doch die relevante Frage, die eine Messung beantworten sollte. Oder was soll der Sinn einer Loft-Messung sein?
Dass IDFB und IDFL genormte Verfahren zum Vermessen von befüllten Schlafsäcken hätten, wäre mir neu. Es gibt solche Verfahren, um lose Daunenproben zu testen (genormte Kompressionstests).
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Der Schlafsackpast des Forums benutzte, wenn ich mich grau erinnern kann, einen Fußboden aus blauen Küchenfliesen, CD-Hüllen und als Vergleichsmaßstab eine Bierflasche. Leider sind die Bilder der ganzen Testreihen verschollen.
Hier hat er den Antelope höchst persönlich vermessen: https://www.outdoorseiten.net/forum/...ll=1#post80616
Aber wie hoch ist denn jetzt, gemäß deiner Messung, die Isolierschicht oberseitig? Das ist doch die relevante Frage, die eine Messung beantworten sollte.
Angesichts dessen, dass der Q700 umlaufende Kammern hat, dürfte die
oberseitige Isolierschicht halb so dick sein, also ca. 10 cm.
Z.B. vergleichende Messungen zu machen für verschiedene Schlafsäcke.
Selbstverständlich spielt es auch eine Rolle, wie dünn die Schlafsäcke
an den Nähten sind. Der Q700 hat relativ wenig stark gewölbte Kammern,
schon klar, dass ein Schlafsack, der durchgehend 21 cm Höhe hat,
besser isoliert.
Nochmal zum Reißverschluss: Der ist relativ steif und legt sich, wie er
gerade will, da wurde nichts gestaucht oder manipuliert.
Und so sieht der Q500 mit 400 g Daune aus:
Von einem WM Antelope MF erwarte ich deutlich mehr !
Der Schlafsackpast des Forums benutzte, wenn ich mich grau erinnern kann, einen Fußboden aus blauen Küchenfliesen, CD-Hüllen und als Vergleichsmaßstab eine Bierflasche. Leider sind die Bilder der ganzen Testreihen verschollen.
Hier hat er den Antelope höchst persönlich vermessen: https://www.outdoorseiten.net/forum/...ll=1#post80616
Und hier ist er verewigt. Einfach mal DoppelpunktcortonDoppelpunkt einfügen...
Könnte sogar das Antelope-Blau sein
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
schon klar, dass ein Schlafsack, der durchgehend 21 cm Höhe hat,
besser isoliert.
Genau darauf zielte meine Frage ab, als ich nach der Isolierschicht gefragt habe. Welche tatsächliche Isolierleistung bringt dieser Schlafsack, bei dem Du mit der von dir beschriebenen Methode "über 20 cm Loft" gemessen hast?
In einem Puma, 20 + x cm, kannst Du tagelang bei -30 Grad pennen, würdest Du das mit deinem Polen-Yeti auch machen? Ja wohl eher nicht.
Ich würde mal so schätzen, -6 bis -7 Grad. Kommt das hin?
Man braucht doch nur dein Bild anzuschauen, wie stark sich die Kammern mittig aufwölben, um zu verstehen, dass die durchgehende Isolierschicht nicht 10 cm sein kann. Oder wie erklärst Du dir den Abfall der Schlafsackhöhe zur Reißverschlussseite? (die Nähte hatte ich ja schon erwähnt). Wenn man mal davon ausgeht, das die Kammerstege überall gleich hoch sind, würde ich eher vermuten, das es innenseitig ein bißchen hohl ist. Eben weil der Schlafsack so prall befüllt ist, dass sich die Kammern regelrecht aufstellen. Sieht man auf deinen Bildern sehr gut.
OT: Und hier ist er verewigt. Einfach mal DoppelpunktcortonDoppelpunkt einfügen...
Könnte sogar das Antelope-Blau sein
OT: hihihi.
Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 27.11.2014, 20:51.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
In einem Puma, 20 + x cm, kannst Du tagelang bei -30 Grad pennen, würdest Du das mit deinem Polen-Yeti auch machen? Ja wohl eher nicht.
Jetzt bist Du leider wieder unpräzise. Der Puma MF hat nach
Herstellerangaben schon 23 cm Loft. Gemessen wurden hier
im Forum 25,5 cm für die GWS-Variante. Die MF-Variante dürfte
noch mehr Loft haben.
Und ich habe meinen Yeti Q700 nie mit einem WM Puma verglichen.
Wenn aber der WM Puma nur 19 cm Loft hat, dann stimmt etwas
nicht und darum geht es in diesem Thread.
Bei welchen Temperaturen ich in meinem Q700 übernachten kann
weiß ich nicht. In Island hatte ich den Q500 bei 0 °C und in Korsika
den Q300 bei 0°C und ich habe nicht gefroren. Auffällig fand ich,
dass die Yetis stets an der Oberfläche trocken waren, während mein
alter Exped Woodpecker regelmäßig bei gleichen klimatischen
Bedingungen oben feucht war.
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