[DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

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  • eisen
    Erfahren
    • 03.10.2005
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    • Meine Reisen

    [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

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    Vom 66-Seen-Weg gibt es hier mittlerweile einige Berichte, über den Märkischen Landweg findet man hier dagegen kaum etwas. Was schade ist, der ist nämlich streckenweise sogar schöner als der Brandenburger Bruder. Zumindest, wenn man die richtige Jahreszeit wählt.

    Hier also ein paar Impressionen von meiner WE-Radtour vor 3 Wochen von Feldberg nach Angermünde.

    Reisezeit: 4-6.4.14
    Region: Uckermark, Mecklenburg-Vorpommern

    Ein freies Wochenende, aber keine Zeit für Tourplanung oder gar lange Anfahrten, hm, was ist zu tun? Also schnell ein bisschen im weiteren Berliner Umland nach hübschen und stressfrei zu erreichenden Zielen googeln. Ah, da war ja noch was: Übersichtskarte Märkischer Landweg

    Toll, einfach Karte ausdrucken, schnell einkaufen, noch ein paar Sachen zusammenwerfen und ab zum Bahnhof. Von da mit dem Zug nach Feldberg, Rest findet sich dann schon. Soweit der Plan. Dummerweise war der Vorderreifen meines Rades gänzlich anderer Meinung. Seit Ewigkeiten keine Panne und ausgerechnet jetzt (jetzt!! Ist das zu fassen?!) ein kaputtes Ventil. Also statt schnellem Flicken ein neuer Schlauch mit vorherigem gehetztem Fussweg zum Fahrradgeschäft, ahrgh. Um dann mit reichlich Verspätung am Ostbahnhof festzustellen, dass die Bahnstrecke Neustrelitz-Feldberg bereits seit 2001 eingestellt ist. Ah ja, wer kann das ahnen, hüstel.

    Daher startete die Tour schliesslich in Neustrelitz. Was erstmal 30 km Bundes- und Landstrasse bedeutete:

    Für Freunde der gepflegten Kiefern-Monokultur – der Radweg entlang der B198:



    Es geht auch anders. Alte Alleebäume auf dem Weg nach Feldberg. Auch wenn das trüb-graue Wetter nicht wirklich Frühlingsstimmung aufkommen liess, war es einfach schön, unterwegs zu sein.


    Feldberg zeigte sich dann von seiner schönsten Seite, als ich am späten Nachmittag endlich am offiziellen Anfang des Märkischen Landwegs stand. ;)





    Aber schon nach den ersten Metern auf dem Uferweg entlang des Schmalen Luzin war ich froh, tatsächlich von Feldberg statt vom deutlich schneller erreichbaren Fürstenberg gestartet zu sein. Und spätestens hier wurde auch klar, dass ich für den Weg absolut die falsche Jahreszeit gewählt hatte. Eine traumhafte Badestelle nach der anderen unter bleigrauem Himmel und laublosen Bäumen statt in flirrendem Sonnenschein und sattem Grün:



    Das trostlose Braun des Waldes passte da schon eher zu einem Abstecher nach Gondor:



    [/IMG]

    Was solls, vielleicht bringt ja der nächste Tag etwas mehr Sonne. Also suchte ich mir ein Plätzchen am Weg und kaum stand das Zelt, fing es an zu regnen. Yes, perfektes Timing.



    Auch am nächsten Tag machte sich die Sonne rar, aber zumindest ließ es sich durchaus ohne Wollmütze fahren. Der Weg war wirklich bezaubernd und schlängelte sich in teilweise absurden Umwegen durch die Landschaft Richtung Lychen. Was dazu führt, dass man fast ausschliesslich auf mehr oder weniger sandigen Fahrtwegen oder kleinen Wanderpfaden statt auf befestigten Wegen unterwegs ist. Da kann sich z.B. der 66-Seen-Weg durchaus mal eine Scheibe abschneiden. ;)

    Aber auch an diesem Tag war klar: ich war einfach zu früh dran. Hier würde in ein paar Wochen ein grüner Urwald sein:


    Und auch das steht fest: den Küstriner Bach und seine alten Flößerschleusen schaue ich mir im Sommer nochmal vom Kanu aus an.


    Lychen weiss seine Lage zwischen zwei Seen touristisch durchaus zu nutzen. Hübsch rausgeputzt zB. der Malerwinkel. Und bei der Mittagspause hier ums Eck zeigte sich doch tatsächlich für einige Sekundenbruchteile die Sonne (hier nicht im Bild):


    Kurz darauf trifft man auf pittoreske Ruinen mit sehr düsterer Vergangenheit. Die Heilanstalten Hohenlychen waren anfangs TBC-Klinik und später Mekka der mondänen Gesellschaft aus aller Welt. Später residierten hier Nazi-Schlächter wie Himmler und Hess und die Ärzte führten Menschenversuche an Häftlingen aus Ravensbrück und Neuengamme durch: Wiki-Eintrag Hohenlychen





    Ich unterhielt mich mit dem ABM-Wächter der renovierten offenen Kapelle dort und stromerte eine Weile um das Gelände. Ich hätte einiges gegeben, hier mal in die Gebäude zu linsen, aber mittlerweile ist das Gelände verkauft und wird bewacht. Hm, oder vielleicht doch... ach, lassen wir das. ;)

    Weiter gehts entlang des Zenssees und Platkowsees. Die beiden Uferwege sind mit die schönsten der ganzen Tour:


    Von den vielen Badestellen will ich lieber nicht sprechen, snif. Lieber von diesem schrägen Baumpilz, kennt den wer? Oder hat der Baum einfach bloss Tollwut:



    Nach dieser Uferwegs-Orgie lässt man die Seen erstmal hinter sich und der Weg führt als buchstäblicher Landweg durch ausgesprochen malerische Märkische Kulturlandschaft:



    Wasserfassen am Grossen Mahlgastsee. Hier suchte ich mir ein Plätzchen für die Nacht, was gar nicht so einfach war:



    Kurz nachdem das Zelt stand, fing es an zu regnen. Aber das hatten wir ja schon. Der Abend wurde mir dann vom ortsansässigen Schützenverein (oder was auch immer) mit den ausgesprochen ambitionierten Bemühungen versüsst, den Winter nun entgültig zu vertreiben. Dazu zündeten sie eine Stunde lang eine gefühlte LKW-Ladung eindeutig illegal eingeführter Polenböller.

    Am nächsten Morgen geschah bei der Zubereitung des Morgenkaffees dann das unfassbare: Plötzlich erstrahlte mein Wassertopf in wundervollstem Sonnenlicht. Sonne! Licht! Ein Zeichen, juhu! Ich dachte kurz über eine Spende für den Schützenverein nach. Stilleben mit Sonne:



    Und tatsächlich, am letzten Tag war er dann endlich da, der Frühling und ich fuhr direkt hinein in die Sonne. Aber davon später.


    ..to be continued.

  • Igelstroem
    Fuchs
    • 30.01.2013
    • 1888
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

    Zitat von eisen Beitrag anzeigen
    ...to be continued.
    Und es gibt natürlich immer mindestens einen Leser, der sich auf die Fortsetzung freut. Sei es, weil ich ja in dieser Gegend noch eine Wanderberichtslücke zu schließen habe (Templin – Fürstenberg via Feldberg oder Lychen), sei es wegen des noch abzuwartenden Huch-da-war-ich-auch-mal-Effekts. Ich hoffe, Du bist oft genug abgestiegen, um Fotos zu machen.

    Für meinen Geschmack warst Du nicht zu früh unterwegs. Ich finde ja, dass die Buchenwälder gerade kurz vor dem Laubaustrieb mitunter besonders reizvoll sind, wegen des weiten Durchblicks und des farbkräftigen Lichts ... (Ja klar, natürlich nur bei Sonne und blauem Himmel. Und wenn es überhaupt Buchenwälder sind.)
    Lebe Deine Albträume und irre umher

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    • emdoubleu
      Dauerbesucher
      • 25.07.2011
      • 521
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

      Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
      Und es gibt natürlich immer mindestens einen Leser, der sich auf die Fortsetzung freut. ...
      Hi,

      die Betonung liegt auf "mindestens" ...

      ... denn ich bin auch auf die Bilder und Schilderungen der nächsten Etappen gespannt, bisher hatte ich den Märkischen Landweg nicht als mögliche Tour mit Rad auf dem Schirm. Aber die Wege und die bisherige Streckenführung scheint ja wirklich gut mit einem normalen Trekkingrad zu bewältigen zu sein.
      Gruß
      Markus

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      • gargantula
        Erfahren
        • 09.12.2013
        • 222
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

        OT: Ist villeicht ne doofe Frage, aber: Welches Zelt ist das auf dem Bild?
        “Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.”

        (Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900 – 1944

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        • lutz-berlin
          Freak

          Liebt das Forum
          • 08.06.2006
          • 12441
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

          hilleberg atko?,
          aber fuer brandenburg reicht auch was einfaches

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          • eisen
            Erfahren
            • 03.10.2005
            • 331
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ahoi, und Danke für die Kommentare!

            Igelsstroem, auf die Fortsetzung deiner Fontaneschen Reiseerlebnisse bin nicht nur ich schon ausgesprochen gespannt. Und wenn du die Wahl zwischen Fürstenberg via Feldberg oder Lychen hast, würde ich natürlich ganz dringend zu beidem raten. Dann wird der Bericht länger. Eigentlich finde ich Buchenwald ja sogar im Winter schön, aber ab Mitte März ist bei mir meistens die Puste an Geduld mit dem Winter etwas raus. Das war hier ein ganz klarer Fall von Frühlings-Enzugserscheinungen.

            Markus, der Weg ist gut mit Trekkingrad zu fahren. Die Uferwege sind streckenweise sehr wurzelig, da muss man etwas aufpassen. Ansonsten sind das meist breit ausgelaufene Wanderwege oder unbefestigte Fahrtwege, manchmal durchaus sandig. Ich hatte ziemlich Glück mit dem Märkischen Sand, der war grösstenteils noch recht feucht und daher tragfähig. Im Hochsommer muss man bestimmt ab und an schieben. Aber das gehört in Meck-Pomm und Brandenburg ja irgendwie auch dazu.

            Gargantula, Lutz hat Recht, das ist ein Akto. Und stimmt, für Brandenburg geht auch was einfacheres.

            Morgen abend komme ich bestimmt zum 2. Teil.

            Grüße,
            eisen

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            • eisen
              Erfahren
              • 03.10.2005
              • 331
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

              Die erste Begegnung des Tages waren ein paar etwas zerrüttet aussehende Jungs, die mich ein paar Hundert Meter nach meinem Übernachtungsplatz an einer Badestelle aus roten Augen anblinzelten, während sie mit einem morgendlichen Konterbier versuchten, ihren Kater in den Griff zu kriegen. Ah, so sahen wir früher also aus, ohje. Aus Respekt vor der Jugend habe ich auf eine Lichtbildaufzeichnung verzichtet. ;)

              Das konnte ich mir hier jedoch nicht ganz verkneifen:



              Als ich gerade auf wieder auf die Strasse fuhr, hielt ein VW-Bus neben mir und zwei Polizistinnen baten, Einblick in mein umfangreiches Kartenmaterial zu erhalten. Irgendwie hatten sie auf dem Weg zum Einsatzort die Orientierung verloren. Mithilfe meines mageren Kartenausdrucks und superfriemeligen GPS wurde also nun ihr Auto-Navi neu programmiert. Zwischenzeitlich dachte ich „Wenn ich das jetzt nicht fotografiere, glaubt mir das kein Mensch.“ Knipsen hat zum Glück nicht so richtig geklappt.

              Allerdings kann man angesichts solcher Schilder schon durchaus mal den Überblick verlieren:



              Das ist nicht etwa das Werk der Röddeliner pro-russischen Separatistenbewegung, sondern Relikt aus einer Zeit, in der hier in der Gegend Europas grösster Militärflughafen und ein gigantischer Truppenübungsplatz lag, auf dem man auch heute durchaus noch über Reste der ein- oder anderen russischen Panzermine stolpern kann.



              Diese Warnung kann dagegen problemlos ignoriert werden, das einzige Hindernis sind 2 Bahnschienen. Danach geht es entlang des Templiner Kanals nach Templin und wieder hinaus. Der Kanal war wegen des tollen Wetters gesäumt von Anglern, die mein freundliches Nicken jedoch entweder ignorierten, oder sich lieber mit ihrem Hund über mich unterhielten. Ist wahr, wirklich. Aber nicht jeder in Templin tickt so komisch:



              Der Mensch baut seit 1986 an seiner Garteneisenbahn und die erstreckt sich mittlerweile über den gesamten Hang. Natürlich habe ich erstmal alle Schalter ausprobieren müssen. ;) Danach folgt mal wieder ein langer und hübscher Uferweg entlang des Templiner Sees. Gefolgt von einem hübschen Uferweg entlang des Fährsees.

              Tja, und dann war langsam Schluss mit hübsch. Irgendwann verliert sich der Mischwald im Kiefernforst, der anfangs durchaus noch schön ist:



              Aber irgendwann dann nur noch mittel (ich weiss, das sind keine Kiefern.)



              Wahrscheinlich tue ich der Etappe Unrecht, aber bis weit hinter Ringwalde fand ich allenfalls das Wetter richtig toll. Und ein paar Ausnahmen:





              Allein des Namens wegen wäre eine Mitgliedschaft zu erwägen.


              Das arme Ding, man kann nichtmal mehr erkennen, was für eine Marke das mal war.



              Das hingegen ist eindeutig ein Experiment. In einem Glasschälchen. Ein paar Biker am Nebentisch des Gasthofs in Temmen priesen das Zeug so vehement an, dass ich mich breitschlagen liess. Frisch hergestellt. In zerlassener Butter. Mit Apfel. Und Walnüssen. Und Zimt: Blutwurst. Normal ist das nichts für mich, aber ich muss gestehen: war der Hammer. Die Biker freuten sich wie Bolle, während ich die Glasschale leermachte.

              Ab hier trödelte ich ziemlich planlos der Nase nach, statt dem Landweg zu folgen. Was durchaus interessante Ausblicke eröffnete. Ich wusste gar nicht, dass so was in Deutschland erlaubt ist:







              Nach Poratz verschlägt es mich irgendwie immer wieder aus allen möglichen Richtungen. Das kleine Dörfchen ist so malerisch, dass man es fast für eine Filmkulisse halten kann. Und spätestens ab dort wird der Weg wieder richtig schön.



              Hier war bereits jeder, der schonmal nach Rostock, Stralsund oder Rügen unterwegs war:



              Und ich könnte wetten, dass hier schon Fontane langgewandert ist:





              Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ausser vielleicht...



              Auf der Strecke muss der Märkische Sand dann doch nochmal zeigen, was er drauf hat. Gegen Abend erreichte ich den Wolletzsee, dessen wirklich toller, ähm, ja, Uferweg...



              ...als Bohlendamm direkt durch das Sumpfgebiet der Welse führt:



              Ab hier musste ich dann leider ziemlich Gas geben, um den letzten Zug von Angermünde zu bekommen. Der rollte praktisch mit mir zusammen in den Bahnsteig ein und ich schaffte es noch knapp, ein Ticket zu ziehen. 2 Stunden später war ich wieder in Berlin.

              Mal schauen, wann ich es schaffe, den 2. Teil des Märkischen Landweges zu fahren. Im Sommer. Au ja.

              ...to be continued.

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              • Igelstroem
                Fuchs
                • 30.01.2013
                • 1888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

                Du hättest Frau Merkel in ihrer Datsche besuchen können.
                Lebe Deine Albträume und irre umher

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                • Hafermilch
                  Neu im Forum
                  • 17.07.2014
                  • 1
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

                  Hallo Eisen,

                  ich hatte vor in 14 Tagen den Märkischen Landweg zu beradeln. Kannst du mir sagen, ob das auch mit einem Fahrradanhänger ginge. Die Wege am See schauen schon recht schmal aus ?

                  Grüße Hafermilch

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                  • eisen
                    Erfahren
                    • 03.10.2005
                    • 331
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Hafermilch Beitrag anzeigen
                    Hallo Eisen,

                    ich hatte vor in 14 Tagen den Märkischen Landweg zu beradeln. Kannst du mir sagen, ob das auch mit einem Fahrradanhänger ginge. Die Wege am See schauen schon recht schmal aus ?

                    Grüße Hafermilch
                    Ahoi Hafer,

                    ist das ein ein- oder zweirädriger Hänger? Befahrbar ist der Weg grundsätzlich sicher mit beiden, ist bloss die Frage, wann es dir zu unbequem/nervig wird. Die Uferwege sind teilweise sehr wurzelig und an wenigen Stellen auch mal etwas schmaler (aber nicht gefährlich, die eines Stelle im Bild war das schmalste). Ich könnte mir vorstelllen, dass die Wurzeln einen mit zwei Rädern ordentlich durchschütteln, das würde dann schon eine ziemliche Holperfahrt mit Tendenz zur Schinderei. Mit einem Einrädrigen ist es wahrscheinlich weniger problematisch. Es geht kurz nach dem Start in Feldberg 2-3 Treppenstufen hoch und am Platkowsee hats eine kurze, steilere Abfahrt. Ansonsten dürfte jetzt im trockenen Hochsommer Sand etwas mehr Thema sein, als bei mir im April. Als Ausgleich kannst Du alle Nase lang baden. Sandpassagen waren im Vergleich zu anderen Wanderwegen in Brandenburg und Meckpomm eher selten und nicht sonderlich tief.

                    So grunzsätzlich sollte aber klar sein, dass der Weg ganz eindeutig nix für Leute ist, die augebaute Fahrradwege cool finden. Es gibt vielleicht 3% Asphalt und so um 30-40% unbefestigte Fahrwege (bitte nicht festnageln). Ein Grossteil ist also schon richtiger Wanderweg. Wenn Dir sowas Spass macht, ist der perfekt. Wenn Du allerdings die Möglichkeit hättest, ohne Hänger zu fanren, wärs sicher einfacher.

                    Grüsse,
                    Eisen
                    Zuletzt geändert von eisen; 02.08.2014, 14:34.

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                    • bab
                      Erfahren
                      • 09.12.2008
                      • 108
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

                      Hallo Eisen,

                      ein wirklich gelungener Reisebericht, ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Den Weg werden wir wohl im Winter mal unter die Räder nehmen.

                      Grüße aus Berlin

                      Kommentar


                      • eisen
                        Erfahren
                        • 03.10.2005
                        • 331
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [DE] Uckermark - Märkischer Landweg. 6 Wochen zu früh.

                        Hi & Merci,

                        Wenn ihr im Winter fahrt, nicht die Schlittschuhe vergessen! Eigentlich wollte ich letzte Woche weiterfahren, aber das klappte dann leider doch nicht. Naja, vielleicht im Herbst mit einem Schlenker nach Polen.

                        Grüsse,
                        Eisen

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