Kaufdatum: 2014
Hersteller: picogrill
Modellbezeichnung: 85
Modelljahr: 2014
Unverbindliche Preisempfehlung: 50,85€
Gewicht: 85g (+ Tasche und Bügel)
Maße (der HP entnommen, siehe unten):Packmaß: ca. 32x19x1 cm, Abmessungen aufgebaut: ca. 16x16x18 cm
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Link Original Homepage: http://www.stc-shop.ch
Link Videovorstellung O'doo TV: Youtube.com
Einleitung
Liebe Leute,
bitte keine Aufregung, das hier ist nur ein Vorbericht. Nachdem die Menge aber schon unruhig wird, (habe ich mir sagen lassen) ein kleiner Vor-Test, sozusagen. Ein erster bis zweiter Eindruck.
Wie ich hier schon geschrieben habe, habe ich meinen Honey Stove trotz der großen Variabilität verkauft, weil mich 2 Punkte gestört haben. Einerseits fällt die Konstruktion recht leicht (z.B. beim Nachschüren) auseinander, andererseits hatte ich den Eindruck, dass akkumulierte Kohle die Löcher verstopft und damit den Kamineffekt zum erliegen bringt. Beide Probleme löst der Picogrill 85 sehr elegant.
Material
Das Edelstahl-Plättchen fühlt sich beim Auspacken kaum dicker an als Alufolie, also etwas skeptisch war ich da schon. Nach dem Einbrennen verfestigt sich das aber extrem und bleibt dann in seiner Form, und die ist definitiv robust: das habe ich gemerkt als ich ihn beim ersten Befeuern anschließend gleich im Fluss versenkt habe und in der Dunkelheit mit großen knüppeln gegen die Strömung an den BOden gepresst habe. Nichts passiert, nur das zwischenstück aus der Halterung gehüpft, in einem Handgriff hatte ich das wieder reingedrückt. Auch wenn das Material natürlich sehr dünn ist, verschränkt es sich gut ineinander und macht mir einen sehr robusten Eindruck inzwischen! Dieser seltsame Stift ist übrigens nach der ersten Benutzung wirklich nicht mehr unbedingt notwendig, außer man hat eben Töpfe mit sehr kleinem Durchmesser. Um den zusammengeklappten Kocher zu komprimieren ist er aber schon praktisch.
Performance (oder wie man das nennen soll)
Die Bodenplatte hat an den Seiten jeweils ein ganzes Stück Platz zum Rand, dadurch und durch die großen Fenster oben und unten ist der Kamineffekt auch mit stundenlanger Befeuerung gewährleistet. Wenn nach ca. 1h der Abstand vom Boden bis zum Rost mit Asche aufgefüllt ist kann man das glühende Ding einfach mit einem Stöckchen anheben und versetzen. Sehr angenehm! Durch die Höhe kann man außerdem auch dickere Äste verfeuern, etwa in Baseballschlägerdicke (ein besserer Vergleich ist mir nicht eingefallen). Das hat insofern mit der Höhe zu tun, als ohne Säge das Brechen ab einer bestimmten Kürze schwierig wird; für den Honey waren diese Dinger dann immer zu lang, und man konnte nur einen frontal reinstecken, was die Dynamik ziemlich zum erliegen gebracht hat. Der Picogrill 85 erlaubt jedenfalls das Verfeuern größerer Stückchen, was auch die Brenndauer verlängert und damit die Hektik beim Nachlegen reduziert und die Hitze vergrößert. Der Picogrill hat richtig Power!
Variabilität
Mein Setup waren immer der Trangia Topf, Teekanne und ein Catstove als Notkocher. D.h. der Hobokocher sollte auch als Windschutz fungieren. Hierzu habe ich jetzt mal etwas herumprobiert, natürlich ohne Wind...
Die Aussagekraft meiner Beobachtungen hält sich also in Grenzen.
Die kleine Trangia-Teekanne hat den kleinsten Trangia-Topfdurchmesser und passt auch nicht in den Kocher. D.h. der Catstove muss zum Topf kommen, und das lässt sich erstaunlich gut machen. Bilder!
Soviel Abstand muss nicht sein:


Mit zwei Heringen durch die großen Löcher hochgebockt:


Natürlich ist der Topf jetzt näher dran, aber durch die doch recht große Öffnung fürchte ich, dass bei richtig viel Wind nicht mehr allzuviel oben ankommt... Aber das muss erstmal getestet werden. Immerhin schließt der Topf ziemlich überall mit dem Rand ab, sodass die Flammen eigentlich nur dann gar nicht hinkommen, wenn sie nach unten geblasen werden - und das setzt schon sehr viel Wind voraus.
Fragen beantworte ich natürlich sehr gerne, über Ostern wird ausgiebig auf ihm gekocht, dann hoffe ich Anfang Mai etwas mehr Erfahrung hier beitragen zu können.
Hersteller: picogrill
Modellbezeichnung: 85
Modelljahr: 2014
Unverbindliche Preisempfehlung: 50,85€
Gewicht: 85g (+ Tasche und Bügel)
Maße (der HP entnommen, siehe unten):Packmaß: ca. 32x19x1 cm, Abmessungen aufgebaut: ca. 16x16x18 cm
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Link Original Homepage: http://www.stc-shop.ch
Link Videovorstellung O'doo TV: Youtube.com
Einleitung
Liebe Leute,
bitte keine Aufregung, das hier ist nur ein Vorbericht. Nachdem die Menge aber schon unruhig wird, (habe ich mir sagen lassen) ein kleiner Vor-Test, sozusagen. Ein erster bis zweiter Eindruck.
Wie ich hier schon geschrieben habe, habe ich meinen Honey Stove trotz der großen Variabilität verkauft, weil mich 2 Punkte gestört haben. Einerseits fällt die Konstruktion recht leicht (z.B. beim Nachschüren) auseinander, andererseits hatte ich den Eindruck, dass akkumulierte Kohle die Löcher verstopft und damit den Kamineffekt zum erliegen bringt. Beide Probleme löst der Picogrill 85 sehr elegant.
Material
Das Edelstahl-Plättchen fühlt sich beim Auspacken kaum dicker an als Alufolie, also etwas skeptisch war ich da schon. Nach dem Einbrennen verfestigt sich das aber extrem und bleibt dann in seiner Form, und die ist definitiv robust: das habe ich gemerkt als ich ihn beim ersten Befeuern anschließend gleich im Fluss versenkt habe und in der Dunkelheit mit großen knüppeln gegen die Strömung an den BOden gepresst habe. Nichts passiert, nur das zwischenstück aus der Halterung gehüpft, in einem Handgriff hatte ich das wieder reingedrückt. Auch wenn das Material natürlich sehr dünn ist, verschränkt es sich gut ineinander und macht mir einen sehr robusten Eindruck inzwischen! Dieser seltsame Stift ist übrigens nach der ersten Benutzung wirklich nicht mehr unbedingt notwendig, außer man hat eben Töpfe mit sehr kleinem Durchmesser. Um den zusammengeklappten Kocher zu komprimieren ist er aber schon praktisch.
Performance (oder wie man das nennen soll)
Die Bodenplatte hat an den Seiten jeweils ein ganzes Stück Platz zum Rand, dadurch und durch die großen Fenster oben und unten ist der Kamineffekt auch mit stundenlanger Befeuerung gewährleistet. Wenn nach ca. 1h der Abstand vom Boden bis zum Rost mit Asche aufgefüllt ist kann man das glühende Ding einfach mit einem Stöckchen anheben und versetzen. Sehr angenehm! Durch die Höhe kann man außerdem auch dickere Äste verfeuern, etwa in Baseballschlägerdicke (ein besserer Vergleich ist mir nicht eingefallen). Das hat insofern mit der Höhe zu tun, als ohne Säge das Brechen ab einer bestimmten Kürze schwierig wird; für den Honey waren diese Dinger dann immer zu lang, und man konnte nur einen frontal reinstecken, was die Dynamik ziemlich zum erliegen gebracht hat. Der Picogrill 85 erlaubt jedenfalls das Verfeuern größerer Stückchen, was auch die Brenndauer verlängert und damit die Hektik beim Nachlegen reduziert und die Hitze vergrößert. Der Picogrill hat richtig Power!
Variabilität
Mein Setup waren immer der Trangia Topf, Teekanne und ein Catstove als Notkocher. D.h. der Hobokocher sollte auch als Windschutz fungieren. Hierzu habe ich jetzt mal etwas herumprobiert, natürlich ohne Wind...

Die kleine Trangia-Teekanne hat den kleinsten Trangia-Topfdurchmesser und passt auch nicht in den Kocher. D.h. der Catstove muss zum Topf kommen, und das lässt sich erstaunlich gut machen. Bilder!
Soviel Abstand muss nicht sein:
Mit zwei Heringen durch die großen Löcher hochgebockt:
Natürlich ist der Topf jetzt näher dran, aber durch die doch recht große Öffnung fürchte ich, dass bei richtig viel Wind nicht mehr allzuviel oben ankommt... Aber das muss erstmal getestet werden. Immerhin schließt der Topf ziemlich überall mit dem Rand ab, sodass die Flammen eigentlich nur dann gar nicht hinkommen, wenn sie nach unten geblasen werden - und das setzt schon sehr viel Wind voraus.
Fragen beantworte ich natürlich sehr gerne, über Ostern wird ausgiebig auf ihm gekocht, dann hoffe ich Anfang Mai etwas mehr Erfahrung hier beitragen zu können.
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