Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 67.415652559 |
Längengrad | 17.757080078 |

Land: Schweden
Reisezeit: Ende Juni bis Anfang Juli
Region/Kontinent: Nordeuropa
Moin Freunde des Sareks,
einen Reisebericht erstelle ich in den nächsten Tagen. Nur ein kurzes `Vorsicht aufpassen´ sende ich vorab. Das Forum Reiseberichte erschien mir am passensten.
Am 29.06. war die Brücke an der Mikkastugan noch NICHT aufgebaut. Die Kenner unter Euch wissen was das bedeutet. Umdrehen und suchen und für ca 1km sechs Stunden brauchen. Ich sage nur furten.....
Dann auf der anderen Seite ankommen und feststellen das die Brücke, während des Furtens in diesen kleinen Bächlein, aufgestellt wurde. Den Heli habe ich aber nicht so richtig für voll genommen.
So, auf jeden Fall steht Sie nun.
In der Hütte waren wir dieses Jahr die 2ten, 2 Stunden eher war ein Tschechisches Päärchen dort, die mit uns anreisten aber in Suorva aus dem Bus stiegen.
Das Wasserproblem:
Sinnvolle Infos zu Zeltplätzen gibt es zuhauf aber das elementarste ist zu kurz gekommen. Vatten!
Im Sarek ansich kein Problem. Aber der Kungsleden ist ja katastrophal.
Angefangen beim Akkajavvre, den Vattenfall gemolken hatte. Die Fähre in Ritsem musste 4,70 m unter dem Anleger im Schlick anlegen und auf der anderen Seite hatte man dadurch gleich so einen schönen Starter. Schön langgezogen bergauf.
Es war jetzt nicht mehr allzuviel Schnee auf den Bergen aber man sah doch häufiger, vor allem in den schattigen Tälern der Bäche ebensolchen liegen. War aber nicht der Rede wert. Das gesamte Fjäll war eigentlich überall nass und matschig während ALLE Flüsse und Bäche, wie ich fand, relativ wenig Wasser führten. Die gesamte Strecke mussten wir 13 mal furten. Ein einziges mal ohne Hose (MIKKA, hälfte Oberschenkel). Der Rest war unter Knie voll.
Den Aufstieg zum Skierffe haben wir am rückwertigen Sattel abgebrochen. Ab Aktse sind wir einem ´Rinnsal begegnet und das entsprang einem Schneefeld unterhalb des Gipfels.
OK, wir sind mit den Rucksäcken hoch, da wir nicht wieder nach Aktse wollten sondern um den Berg herum auf einer Höhenlinie auf den Kungsleden Richtung Sitojaure. Überall sah man trockene Bachläufe, jedoch keinen Tropfen Wasser. Dementsprechend waren wir, auch wegen der Hitze, ziemlich im Arsch. Den Weg nach Sitojaure sind wir trotzdem angetreten um unterwegs irgendwo zu zelten.
Den Weg sind wir bis Sitojaure gegangen, nicht wegen übermäßiger Fitness (Aktse-Skierffe-Sitojaure ist schon mächtig) sondern weil bis Sitojaure kein fitzel Wasser zu finden war. Erst im Abstieg zum Bootsanleger kam so ein Rinnsal über den Weg. Sonst trocknene Bachbetten und Steinwüste. Ach ja, in Sitojaure war auch kein Ruderboot. Dort hängt an einem Fahnenmast eine bunte Tüte, die haben wir trotz Verbots gehißt und wurden von so einem kleinen Samen abgeholt. Nachdem er mit Fussball hören fertig war. Stunden später. Und die beiden Penner, die das letzte Boot genommen hatten saßen seelig essend in Sitojaure.
Rapadalen:
Hat mir fast den Spass des Fjälls genommen. Irgendeiner von Euch hatte in seinen Reiseberichten geschrieben: `Der Weg im Wald ist gut zu finden´. Das war unsere Motto, tausendmal in den Wald geschrien und den Verfasser verflucht. (Nicht persönlich nehmen)
Ok, im August vielleicht aber Ende Juni ist das ein so Riesengroße scheisse. Aber ich glaube ich habe das Rapadalen in seiner gesamtgröße, auf der Suche nach irgendeinem durchgehenden Pfad, vor Wut durchlaufen. Und jetzt gibt es dort einen Weg.
Auch muss es dort ziemlich gestürmt haben. Extrem viele Birken versperrten den manchmal zu ahnenden Pfad. Und die waren frisch umgeknickt. Noch grün und der Pfad führt nicht drumrum. Mit ein paar meine ich hunderte. Das war sehr auffällig und erschwerlich.
Das Boot nach Aktse:
Zettel am Anleger. Ich zitiere:
`Boat to Aktse
No timetable before August.
In August there will be a walkie talkie at Nammatj.
In July
If you haven´t ordered in advance you will have difficulities (OH JA) to get a boat. Especially in the beginning of July.`
Zitat Ende.
Und dann eine TelNr. Sinnvoll wenn man eh keinen Empfang hat.
Wie wir nach Aktse kamen, was die Spökestene mit Gulasch Ungarisch von Globi zu tun haben und wie die Sache mit dem Knoblauch und den Mücken war, folgen demnächst......
PS:
Wetter
Äußerst kalt (bis -2) und sehr nass und Schnee vom 26.06.-28.06.
Ab dem 29.06. wurde es stetig besser.
Im Rapadalen sehr warm.
Kungsleden Regen und Sturm. Aber nicht so sonderlich kalt.
Reise zeit:
Nachmittags 26.06. bis Kebnats 04.07.. Dann bis 10.07. Camping Gällivare.
Grüße an den Rest der Welt
Kobold (Der sein Essen ganz alleine getragen hat)
Reisezeit: Ende Juni bis Anfang Juli
Region/Kontinent: Nordeuropa
Moin Freunde des Sareks,
einen Reisebericht erstelle ich in den nächsten Tagen. Nur ein kurzes `Vorsicht aufpassen´ sende ich vorab. Das Forum Reiseberichte erschien mir am passensten.
Am 29.06. war die Brücke an der Mikkastugan noch NICHT aufgebaut. Die Kenner unter Euch wissen was das bedeutet. Umdrehen und suchen und für ca 1km sechs Stunden brauchen. Ich sage nur furten.....
Dann auf der anderen Seite ankommen und feststellen das die Brücke, während des Furtens in diesen kleinen Bächlein, aufgestellt wurde. Den Heli habe ich aber nicht so richtig für voll genommen.
So, auf jeden Fall steht Sie nun.
In der Hütte waren wir dieses Jahr die 2ten, 2 Stunden eher war ein Tschechisches Päärchen dort, die mit uns anreisten aber in Suorva aus dem Bus stiegen.
Das Wasserproblem:
Sinnvolle Infos zu Zeltplätzen gibt es zuhauf aber das elementarste ist zu kurz gekommen. Vatten!
Im Sarek ansich kein Problem. Aber der Kungsleden ist ja katastrophal.
Angefangen beim Akkajavvre, den Vattenfall gemolken hatte. Die Fähre in Ritsem musste 4,70 m unter dem Anleger im Schlick anlegen und auf der anderen Seite hatte man dadurch gleich so einen schönen Starter. Schön langgezogen bergauf.
Es war jetzt nicht mehr allzuviel Schnee auf den Bergen aber man sah doch häufiger, vor allem in den schattigen Tälern der Bäche ebensolchen liegen. War aber nicht der Rede wert. Das gesamte Fjäll war eigentlich überall nass und matschig während ALLE Flüsse und Bäche, wie ich fand, relativ wenig Wasser führten. Die gesamte Strecke mussten wir 13 mal furten. Ein einziges mal ohne Hose (MIKKA, hälfte Oberschenkel). Der Rest war unter Knie voll.
Den Aufstieg zum Skierffe haben wir am rückwertigen Sattel abgebrochen. Ab Aktse sind wir einem ´Rinnsal begegnet und das entsprang einem Schneefeld unterhalb des Gipfels.
OK, wir sind mit den Rucksäcken hoch, da wir nicht wieder nach Aktse wollten sondern um den Berg herum auf einer Höhenlinie auf den Kungsleden Richtung Sitojaure. Überall sah man trockene Bachläufe, jedoch keinen Tropfen Wasser. Dementsprechend waren wir, auch wegen der Hitze, ziemlich im Arsch. Den Weg nach Sitojaure sind wir trotzdem angetreten um unterwegs irgendwo zu zelten.
Den Weg sind wir bis Sitojaure gegangen, nicht wegen übermäßiger Fitness (Aktse-Skierffe-Sitojaure ist schon mächtig) sondern weil bis Sitojaure kein fitzel Wasser zu finden war. Erst im Abstieg zum Bootsanleger kam so ein Rinnsal über den Weg. Sonst trocknene Bachbetten und Steinwüste. Ach ja, in Sitojaure war auch kein Ruderboot. Dort hängt an einem Fahnenmast eine bunte Tüte, die haben wir trotz Verbots gehißt und wurden von so einem kleinen Samen abgeholt. Nachdem er mit Fussball hören fertig war. Stunden später. Und die beiden Penner, die das letzte Boot genommen hatten saßen seelig essend in Sitojaure.
Rapadalen:
Hat mir fast den Spass des Fjälls genommen. Irgendeiner von Euch hatte in seinen Reiseberichten geschrieben: `Der Weg im Wald ist gut zu finden´. Das war unsere Motto, tausendmal in den Wald geschrien und den Verfasser verflucht. (Nicht persönlich nehmen)
Ok, im August vielleicht aber Ende Juni ist das ein so Riesengroße scheisse. Aber ich glaube ich habe das Rapadalen in seiner gesamtgröße, auf der Suche nach irgendeinem durchgehenden Pfad, vor Wut durchlaufen. Und jetzt gibt es dort einen Weg.
Auch muss es dort ziemlich gestürmt haben. Extrem viele Birken versperrten den manchmal zu ahnenden Pfad. Und die waren frisch umgeknickt. Noch grün und der Pfad führt nicht drumrum. Mit ein paar meine ich hunderte. Das war sehr auffällig und erschwerlich.
Das Boot nach Aktse:
Zettel am Anleger. Ich zitiere:
`Boat to Aktse
No timetable before August.
In August there will be a walkie talkie at Nammatj.
In July
If you haven´t ordered in advance you will have difficulities (OH JA) to get a boat. Especially in the beginning of July.`
Zitat Ende.
Und dann eine TelNr. Sinnvoll wenn man eh keinen Empfang hat.
Wie wir nach Aktse kamen, was die Spökestene mit Gulasch Ungarisch von Globi zu tun haben und wie die Sache mit dem Knoblauch und den Mücken war, folgen demnächst......
PS:
Wetter
Äußerst kalt (bis -2) und sehr nass und Schnee vom 26.06.-28.06.
Ab dem 29.06. wurde es stetig besser.
Im Rapadalen sehr warm.
Kungsleden Regen und Sturm. Aber nicht so sonderlich kalt.
Reise zeit:
Nachmittags 26.06. bis Kebnats 04.07.. Dann bis 10.07. Camping Gällivare.
Grüße an den Rest der Welt
Kobold (Der sein Essen ganz alleine getragen hat)

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