Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 64.1735673 |
Längengrad | 13.8274956 |

Trøndelag + etwas nördliches Jämtland
04. bis 18. Juni 2023
Der nüchterne Titel soll es schon andeuten: in diesem Bericht steht die Routenbeschreibung im Vordergrund. Soll heißen, dass das Erlebnis drumherum zwar nicht ganz fehlt, aber wohl etwas knapper ausfallen wird als gewohnt. Hauptsächlich weil ich zur Zeit beruflich ziemlich eingespannt bin und nur wenige Mußestunden zum Schreiben übrig bleiben. Bis Oktober will ich aber auch nicht warten, er soll schon gleichzeitig mit Fjellfex’ Bericht beginnen. Schließlich haben wir gemeinsam intensiv an der Vorbereitung gearbeitet und es allen Widrigkeiten zum Trotz geschafft, ein paar Tage zusammen im Norden zu verbringen.
Praktische Infos zu Gehzeiten, Gelände, vorhandenen oder nicht vorhandenen Brücken (wichtiger Punkt, weil nicht alle in der Karte eingezeichnet sind) und den Besonderheiten des weglosen Wanderns im Juni lassen sich aus einem strafferen Bericht auch besser herausfiltern. Falls sich mal jemand für diesen eher wenig besuchten, abgelegenen Teil Nord-Trøndelags interessiert und meine Route als Anregung für eine eigene Tour hernimmt. Die Möglichkeiten für Varianten sind vielfältig. Ich hatte vorher keine Route geplant – weil die Schneeverhältnisse völlig unklar waren und weil ich mir das überhaupt weitgehend abgewöhnt habe. Spontan nach den äußeren Bedingungen und dem eigenen Gefühl zu entscheiden hat für mich mehr Reiz als einem vorher festgelegten Plan sklavisch zu folgen.
Ich wollte also gerne mit dem Fjellfex eine gemeinsame Strecke gehen, selbst wenn es vielleicht nur ein paar Tage sind, und ich wollte gerne endlich in den Lierne Nationalpark, weil ich eine Tour dorthin schon zweimal absagen musste. Rund um Blåfjellhatten zu wandern wäre auch schön, wobei dort nach SeNorge noch viel Schnee liegen sollte. Prinzipiell habe ich nichts gegen Schnee, aber speziell im Juni damit in früheren Jahren ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Von "fest und über weite Strecken gut gangbar" bis zu "morgens als Bruchharsch knallhart glatt gefroren und nachmittags knöcheltief nasser Sulz" (das war in Jotunheimen, hat mich den letzten Nerv gekostet). Welche Sorte uns wo erwarten würde, darüber konnten wir allenfalls spekulieren. Die Packrafts sollten mit, um bei der wahrscheinlich starken Schneeschmelze unfurtbare Flüsse an geeigneter Stelle zu queren (wenn es denn eine solche gibt, siehe letztes Jahr in Varanger). Und, wenn man denn schon ein Boot dabei hat, eine weitere ungeklärte Frage: welche Seen werden überhaupt schon aufgetaut sein?

Storstrivatnet, 749m
04. bis 18. Juni 2023
Der nüchterne Titel soll es schon andeuten: in diesem Bericht steht die Routenbeschreibung im Vordergrund. Soll heißen, dass das Erlebnis drumherum zwar nicht ganz fehlt, aber wohl etwas knapper ausfallen wird als gewohnt. Hauptsächlich weil ich zur Zeit beruflich ziemlich eingespannt bin und nur wenige Mußestunden zum Schreiben übrig bleiben. Bis Oktober will ich aber auch nicht warten, er soll schon gleichzeitig mit Fjellfex’ Bericht beginnen. Schließlich haben wir gemeinsam intensiv an der Vorbereitung gearbeitet und es allen Widrigkeiten zum Trotz geschafft, ein paar Tage zusammen im Norden zu verbringen.
Praktische Infos zu Gehzeiten, Gelände, vorhandenen oder nicht vorhandenen Brücken (wichtiger Punkt, weil nicht alle in der Karte eingezeichnet sind) und den Besonderheiten des weglosen Wanderns im Juni lassen sich aus einem strafferen Bericht auch besser herausfiltern. Falls sich mal jemand für diesen eher wenig besuchten, abgelegenen Teil Nord-Trøndelags interessiert und meine Route als Anregung für eine eigene Tour hernimmt. Die Möglichkeiten für Varianten sind vielfältig. Ich hatte vorher keine Route geplant – weil die Schneeverhältnisse völlig unklar waren und weil ich mir das überhaupt weitgehend abgewöhnt habe. Spontan nach den äußeren Bedingungen und dem eigenen Gefühl zu entscheiden hat für mich mehr Reiz als einem vorher festgelegten Plan sklavisch zu folgen.
Ich wollte also gerne mit dem Fjellfex eine gemeinsame Strecke gehen, selbst wenn es vielleicht nur ein paar Tage sind, und ich wollte gerne endlich in den Lierne Nationalpark, weil ich eine Tour dorthin schon zweimal absagen musste. Rund um Blåfjellhatten zu wandern wäre auch schön, wobei dort nach SeNorge noch viel Schnee liegen sollte. Prinzipiell habe ich nichts gegen Schnee, aber speziell im Juni damit in früheren Jahren ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Von "fest und über weite Strecken gut gangbar" bis zu "morgens als Bruchharsch knallhart glatt gefroren und nachmittags knöcheltief nasser Sulz" (das war in Jotunheimen, hat mich den letzten Nerv gekostet). Welche Sorte uns wo erwarten würde, darüber konnten wir allenfalls spekulieren. Die Packrafts sollten mit, um bei der wahrscheinlich starken Schneeschmelze unfurtbare Flüsse an geeigneter Stelle zu queren (wenn es denn eine solche gibt, siehe letztes Jahr in Varanger). Und, wenn man denn schon ein Boot dabei hat, eine weitere ungeklärte Frage: welche Seen werden überhaupt schon aufgetaut sein?

Storstrivatnet, 749m
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