• bikevagabond
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    • 22.11.2013
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    [MN] Mit Bike und Boot um den Khövsgöl See (2024)

    Tourentyp Radreise
    Breitengrad 51.6269612
    Längengrad 99.8272705
    Da mich meine zurückliegenden Touren seit mittlerweile einem Jahrzehnt immer wieder nach Sibirien geführt hatten, war es mal an der Zeit, den Blick auf ein neues Reiseziel zu lenken. Von allen, die da in Frage kamen, lag mir die Mongolei am nächsten, denn hier war ich schon einmal – während meiner Studienzeit im Jahre 2006. In jenem Sommer kaufte ich mir vor Ort ein koreanisches Fahrrad und fuhr damit nach dem Ende eines Geländepraktikums von der Hauptstadt Ulaanbaatar direkt nach Westen – bis in den Altai und schließlich noch nach Sibirien, von wo ich meine Heimreise per Bahn antrat. Ich war damals total begeistert von dem bis dato vollkommen unbekannten Steppenland, so dass ich mir fest vorgenommen hatte, irgendwann wiederzukommen. Ganze 18 Jahre vergingen, bis ich diesen Entschluss im Spätsommer/Herbst 2024 in die Tat umsetzte...

    Natürlich wollte ich nun den Teil des Landes bereisen, den ich noch nicht kannte, also bastelte ich an einer verhältnismäßig langen Route, die mich vom Khövsgöl See im Norden über den Khangai und die Gobi bis in den Mongolischen Altai ganz im Westen führen sollte. Ich rechnete mit vollen drei Monaten, um diese Strecke offroad mit einem Fatbike zu bewältigen, doch das hierfür benötigte Visum sollte ich am Ende nicht bekommen... Nach einigem Hin und Her beschränkte ich mich schließlich auf den äußersten Norden, denn der Khövsgöl See stand in meiner Liste der interessanten Orte ganz weit oben. Diesen wollte ich schon während meiner damaligen Radtour ansteuern, musste ihn aber aus Zeitgründen rechts liegen lassen. Doch jetzt war die Chance gekommen, nicht nur den See, sondern das ganze Gebiet um ihn herum zu erkunden – diesmal mit Fatbike und Packraft, denn ich hatte mir auch ein paar Flussabschnitte ausgekuckt, die ich unbedingt vom Wasser aus erkunden wollte. Am Ende kam diese Route zustande, die einer großen Rundtour um den Khövsgöl See entspricht:

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    In Summe war ich rund sieben Wochen unterwegs (1400 km), davon fast fünf Wochen auf dem Rad (1055 km) und zwei Wochen auf dem Boot (344 km). Und obwohl ich mich während dieser Zeit ausschließlich durch den Khövsgöl Aimag bewegte (nördlichster Bezirk der Mongolei), erlebte ich eine faszinierende Vielfalt an landschaftlichen Eindrücken, die sich der Reihe nach in sieben markante Etappen aufteilen lassen:

    Etappe 1: Mörön – Tarialan (7 Tage / 226 km)
    Rafting auf den Flüssen Delgermörön und Selenge

    Etappe 2: Tarialan – Khövsgöl See (8 Tage / 344 km)
    Radfahrt durch die sibirisch angehauchten Bergwälder

    Etappe 3: Khövsgöl Ostufer bis Khankh (7 Tage / 157 km)
    Per Boot und Fahrrad am Seeufer entlang

    Etappe 4: Khankh – Tsagaannuur (7 Tage / 166 km)
    Auf wilder Piste über das Sajangebirge

    Etappe 5: Tsagaannuur – Bajanzurkh (4 Tage / 163 km)
    Radfahrt durch die Darkhadsenke

    Etappe 6: Bajanzurkh – Burenkhaan (6 Tage / 119 km)
    Rafting durch die Schluchten des oberen Delgermörön

    Etappe 7: Burenkhaan – Mörön (6 Tage / 224 km)
    Radfahrt durch das Bulnajngebirge

    Falls sich jemand von dieser Tour inspiriert fühlt: die gesamte Runde lässt sich auch als ausschließliche Radwanderung ohne Boot umsetzen (natürlich mit Abweichungen im Routenverlauf), andererseits können die Rafting/Paddeletappen auch verlängert werden – je nachdem, worauf der Fokus liegt. Es wäre z.B. möglich, die Etappe 6 mit der Etappe 1 direkt zu verbinden, indem man den Delgermörön einfach weiterpaddelt.

    Ein kurzer Überblick in Bildern…

    Flussfahrt auf dem Delgermörön
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    Auf der strömungsstarken Selenge
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    Fahrspur in der Steppe hinter Tarialan
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    Lebensmittelgeschäft in Erdenebulgan
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    Fahrweg im Tal des Egijn gol
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    Einzige Fähre über den Uur gol
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    Heilige Höhle Dajan Deerkh
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    Ankunft am Khövsgöl nuur
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    Paddeletappe am Ostufer des Sees
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    Radetappe entlang des Ostufers
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    Blick auf Khankh
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    Piste ins Sajangebirge
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    Sonnenaufgang über dem Ikh-Khoro-Tal
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    Pass auf 2300 Metern
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    Wintereinbruch auf 2000 Metern
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    Morgennebel über dem Khoridol-Saridag
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    Auf dem Oberlauf des Delgermörön
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    Kamele am Delgermörön
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    Sonnenuntergang über dem Sangijn Dalaj nuur
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    Am 2000 Meter hohen Dsuun nuur
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    Unterwegs im Bulnajngebirge
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    Zuletzt geändert von bikevagabond; 20.11.2024, 00:01.
    „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
    Meine bisherigen Reisen

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    #2
    Einen ausführlichen Reisebericht möchte ich diesmal nicht schreiben, daher beschränke ich mich fürs Erste auf ein paar Infos und Tipps zur Reisevorbereitung – mit Fokus auf das, wonach ich lange suchen musste bzw. erst nach einigem Hin und Her eine Antwort fand. Eventuell schreibe ich später noch etwas zu den einzelnen Etappen.

    Visum

    Vorweg: Für die Einreise und einen Aufenthalt von maximal 30 Tagen ist seit dem Jahr 2013 kein Visum mehr nötig! Ich wollte aber 3 Monate am Stück im Land verbringen, also war mir von Beginn an klar, dass ich ein Visum beantragen muss. Hierzu schreibt das Auswärtige Amt: „Für längerfristige Aufenthalte ist ein Visum erforderlich, das bei jeder mongolischen Botschaft beantragt werden kann.“ Leider fehlt da der wichtige Hinweis, dass für einen Visaantrag auch eine Einladung von einem lokalen Gastgeber erforderlich ist! Diese Info bekam ich erst, als ich mich im Frühsommer direkt zur mongolischen Botschaft in Berlin begab. Man machte mir dort klar, dass mein Antrag auf ein 3-Monats-Touristvisum nur dann bearbeitet werden kann, wenn dem Ganzen eine Genehmigung von der mongolischen Ausländerbehörde beiliegt, die von einem Gastgeber vor Ort beantragt wurde. Dieser Gastgeber kann eine Privatperson oder auch ein lokaler Reiseveranstalter sein (2006 war es die Uni in Ulaanbaatar). Also habe ich ein paar Reiseveranstalter angeschrieben und um eine entsprechende Einladung gegen Bezahlung gebeten, bekam aber entweder keine Antwort oder den schlichten Hinweis, dass ich meinen Aufenthalt vor Ort um 30 Tage verlängern könnte.

    Dass es eine Verlängerungsoption gibt, wusste ich bereits von meiner ersten Reise 2006, jedoch hätte das Prozedere damals rund 10 Tage gedauert, weshalb es für mich zunächst nicht in Frage kam. Doch dann erfuhr ich über einen englischsprachigen Blogger, dass dies inzwischen vollkommen unproblematisch und innerhalb kürzester Zeit gleich zu Beginn des Aufenthaltes möglich sei. Da mir die Zeit davon lief und ich mir keinen Erfolg mehr auf ein Visum ausrechnete, entschied ich mich schließlich für genau diese Variante, obwohl dies bedeutete, den ursprünglichen Plan komplett umschmeißen zu müssen. Ich verließ mich darauf, dass die Verlängerung auf insgesamt 60 Tage klappen würde und reiste am 11. August (bereits verspätet) ohne Visum in die Mongolei ein. Wobei ich auf Anraten der Botschaft nur den Hinflug buchte, damit es nicht danach aussieht, dass ich vorsätzlich länger als 30 Tage bleiben würde. Hierzu kann ich aber gleich sagen, dass das totaler Quatsch war, denn man könnte innerhalb der ersten 30 Tage auch mal nach China ausreisen (seit diesem Jahr sogar für 15 Tage visafrei!) und bei Rückkehr in die Mongolei würden dann die 30 visafreien Tage von neuem gezählt. Wie oft man das wiederholen kann, weiß ich nicht, es wäre aber definitiv eine Option, die Mongolei-Reise ohne ein Visum und ohne Aufenthaltsverlängerung zu verlängern (falls man in der Nähe der chinesischen Grenze reist).

    Ansonsten noch ein Hinweis zur Registrierung, zu der das Auswärtige Amt folgendes schreibt: „Bei einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen müssen Reisende sich in den ersten sieben Tagen bei der Ausländerbehörde (Immigration) anmelden und sich vor Ausreise wieder abmelden, um ein Ausreisevisum zu erhalten.“ Dies scheint gar nicht nötig zu sein oder es gilt nur für Inhaber eines Visums. Denn als ich zur Beantragung meiner Aufenthaltsverlängerung direkt im Büro der Immigration war, hat man auf meine Frage zur Registrierung einfach nur abgewunken. Auch der Betreiber meiner Unterkunft in Ulaanbaatar hat mir deutlich gemacht, dass das niemanden (mehr) interessiert. Es gab diesbezüglich auch keine Fragen oder gar Probleme bei der Ausreise.

    Weitere Infos zur Visabeantragung gibt es hier:
    https://berlin.embassy.mn/page/422

    Flug

    Um direkt von Berlin starten zu können, wollte ich anfangs mit Turkish Airlines via Istanbul nach Ulaanbaatar fliegen. Die Flugpreise dieser Airline sind allerdings seit einigen Jahren unverschämt teuer geworden, auch die Mitnahme eines Fahrrades kostet jetzt ein Vielfaches von dem, was früher üblich war (insgesamt 180 Euro je Flugrichtung: 80 Euro Berlin-Istanbul +100 Euro Istanbul-Ulaanbaatar). Meine Empfehlung gilt daher der mongolischen Airline MIAT, die zwar nur von Frankfurt/Main (oder Prag) abhebt, dafür aber ohne Zwischenstopp bis Ulaanbaatar durchfliegt. Hier fand ich letzten Sommer Tickets ab 300 Euro je Flugrichtung (einige Wochen vor dem Flugdatum) und die jeweilige Fahrradmitnahme kostete lediglich 70 Euro. Das Hinflugticket buchte ich über die Seite www.miat.com, das Rückflugticket im MIAT Ticketing Office in Ulaanbaatar, welches hier zu finden ist: 47°54'11"N 106°55'45"E


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    Auf der Linie Frankfurt-Ulaanbaatar verkehrt übrigens eine hochmoderne Boeing 787 mit Platz für fast 300 Passagiere! Jede Reihe besteht aus 3x3 Sitzplätzen – man kommt sich fast schon ein wenig verloren vor in dem riesigen Flieger... Es geht auch direkt über Russland und nicht drumherum, da die Mongolei in einem neutralen Verhältnis zu Russland steht.

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    Was mir auch nicht sofort klar war: dass sich der neue „Chinggis Khaan International Airport“ ganze 50 km außerhalb von Ulaanbaatar befindet, da Google Maps immer noch auf die alte stadtnahe Lage verweist. Wenn man aber den Suchbegriff „New Ulaanbaatar“ eingibt, gelangt man zum neuen Flughafen: 47°39'04"N 106°49'17"E

    Von dort führt eine sechsspurige, fein asphaltierte Autobahn direkt in die Stadt, die für Radfahrer leider offiziell verboten ist (es gab ein entsprechendes Schild am Anfang). Da ich aber keine gescheite Alternative ausfindig machen konnte (außer mit Umweg über Dsuunmod) und kaum Autos auf der Autobahn fuhren, bin ich trotzdem diese Strecke nach Ulaanbaatar geradelt. Es stellte sich sogar heraus, dass dies der sicherste Weg war, denn auf der schmalen Straße von Dsuunmod nach Ulaanbaatar gab es deutlich mehr Verkehr und keinen Seitenstreifen.


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    In die Stadt hinein gab es dann aber nur noch eine Straße und der Verkehr nahm immer mehr zu. Für einen Radfahrer, der an seinem Leben hängt, blieben dann nur noch die Gehwege. Es war auf jeden Fall kein Spaß mehr, so dass ich mich am Ende der Reise mit einem Privattaxi zum Flughafen zurückbringen ließ (üblicher Preis: 100.000 Tugrik bzw. 28 Euro; am Flughafen gibt es auch eine Wechselstube, um sich das erste Geld für eine Taxifahrt zu ertauschen).

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    Unterkunft Ulaanbaatar

    Hotels und Gästehäuser gibt es in Ulaanbaatar zuhauf, daher möchte ich lediglich eine persönliche Empfehlung abgeben, denn die von mir über Booking.com gebuchte Unterkunft mit dem Namen „Gana‘s Guest House“ hat mir aus vielerlei Gründen gut gefallen:
    1. die zentrumsnahe Lage (nicht weit vom Gandan-Kloster)
    2. die Dachterrasse mit Blick über die Stadt
    3. die preiswerten und gut gepflegten Zimmer
    4. der überaus freundliche und hilfsbereite Betreiber

    Ich konnte hier mein Rad problemlos und sicher auf der Dachterrasse parken (mit ins Zimmer nehmen wäre auch erlaubt gewesen) und während meiner Radtour ein paar Dinge zwischenlagern, die ich unterwegs nicht benötigte (z.B. Radverpackung und Schloss). Ein Doppelzimmer mit Terrassenzugang gibt es für 15-25 Euro pro Nacht, auch eine Jurte mit integriertem Bad kann gebucht werden. Gewöhnungsbedürftig ist lediglich die unbefestigte, bei Regen lehmig-matschige Zufahrtsgasse Tuul 2, die nur von Westen angefahren werden kann: 47°55'09"N 106°53'46"E


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    Aufenthaltsverlängerung

    Um meinen Aufenthalt von 30 visafreien Tagen um weitere 30 Tage zu verlängern (mehr ist leider nicht möglich), fuhr ich am zweiten Tag mit der Buslinie 9 direkt zur „Mongolian Immigration Agency“. Das Gebäude befindet sich rund 13 km außerhalb des Stadtzentrums – unmittelbar neben dem alten, inzwischen dauerhaft geschlossenen Flughafen, an dem ich am Tag zuvor schon einmal vorbeigefahren war (man steigt aus dem Bus, wenn man ein rundes UFO-artiges Gebäude sieht): 47°51'13"N 106°46'56"E


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    Ohne es besser zu wissen, bin ich am Anfang in genau das Gebäude gegangen, an dem sich der Schriftzug „Immigration Agency“ befand. Nach einigem Warten bekam ich dann aber von einer englisch sprechenden Angestellten den Hinweis, dass ich hier falsch sei und im großen Gebäude nebenan meinen Antrag auf Verlängerung einreichen muss.

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    Hier bin ich dann sofort drangekommen und erhielt ein zweiseitiges Formular, das ich nur noch ausfüllen musste. Man gibt seine Passdaten an, die Adresse und Telefonnummer der aktuellen Unterkunft und neben dem Einreisedatum das gewünschte (späteste) Ausreisedatum. Auf der Rückseite wird auch der Grund der Verlängerung erfragt – ich habe einfach angegeben, dass ich mit dem Fahrrad reise und ich es in 30 Tagen nicht schaffen würde, alle für mich interessanten Orte zu besuchen. Wichtig: es muss auch ein Passfoto aufgeklebt werden – ein solches sollte man also unbedingt mitbringen!

    Es hat keine 20 min gedauert und ich bekam einen Stempel in den Pass, in dem das verlängerte Ausreisedatum vermerkt wurde (bis zu diesem Datum durfte ich nun in der Mongolei verweilen). Gekostet hat mich das Ganze umgerechnet 48 Euro, die ich mit Kreditkarte bezahlen musste (bar war nicht möglich). Die Gebühr richtet sich übrigens nach der Zahl der Tage, um die man verlängern möchte, so dass sie geringer ausfällt, wenn man weniger als 30 Tage verlängert.

    Offizielle Seite der Immigrationsbehörde:
    https://immigration.gov.mn/en/

    Die Rückfahrt zur Unterkunft erfolgte dann wieder mit der Buslinie 9. Die Stadtbusse sind zwar immer gerammelt voll, kosten aber je Fahrt nur 500 Tugrik bzw. 14 Cent.


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    Geldtausch, SIM-Karte, Gaskartuschen, Proviantkauf

    Geld tauscht man am besten in den Wechselstuben neben dem NAZO Tower (von meiner Unterkunft waren diese fußläufig nur wenige Minuten entfernt): 47°55'10"N 106°54'10"E


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    Nur eine Straße weiter gibt es auch ein Geschäft des Mobilfunkanbieters Mobicom, in dem ich eine mongolische SIM-Karte für mein Smartphone bekam: 47°55'16"N 106°54'21"E

    Gaskartuschen vermutete ich zunächst im Outdoor-Geschäft „Seven Summits“ in der Peace Avenue schräg gegenüber vom riesigen „State Department Store“. Dort waren sie aber nicht mehr im Sortiment, also begab ich mich in den „State Department Store“ und suchte dort die Geschäfte ab: 47°54'60"N 106°54'23"E


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    Fündig wurde ich dann in der zweiten Etage in einem Geschäftsbereich namens „Ajlal“. Hier gab es auch die klassischen Kartuschen mit Schraubventil, allerdings nur drei an der Zahl mit 450 Gramm Füllmenge (ich benötigte nur eine). Der Preis betrug 27.000 Tugrik bzw. 7,50 Euro.

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    Proviant beschaffte ich mir in einer der nächstgelegenen Markthallen. Hier fand ich alles, was ich mir für die ersten zwei Wochen zusammenkaufen wollte: 47°55'09"N 106°54'01"E

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    Busfahrt nach Mörön

    Der Busterminal, an dem auch die Busse nach Mörön abfahren, befindet sich in der Moscow Street etwa 6 km östlich der von mir gebuchten Unterkunft. Tickets bekommt man im Gebäude: 47°54'39"N 106°49'14"E


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    Es ist ratsam, mindestens eine Stunde vor Abfahrt dort aufzuschlagen, mit Fahrrad bzw. viel Gepäck am besten zwei Stunden zuvor, denn der Platz in den Gepäckfächern ist limitiert und schnell ausgereizt. Ich hatte mich schon zwei Tage zuvor erkundigt und mit den Busfahrern gesprochen, so dass sie mein Rad und all mein Gepäck ohne Diskussionen verfrachtet haben. Die Mitnahme von Übergepäck ist nämlich immer mit dem Busfahrer abzustimmen – er entscheidet, ob und wie – und was das Ganze zusätzlich kostet. Der Fahrer hinzu verlangte z.B. das Doppelte des üblichen Preises, der rückzu etwas mehr (zu Beginn weigerte er sich sogar, das Fahrrad mitzunehmen...). Da ein Ticket von Ulaanbaatar nach Mörön aber nur 60.000 Tugrik bzw. rund 16 Euro kostete, war der Aufpreis für das Fahrrad vollkommen akzeptabel (hinzu 60.000 Tugrik, rückzu nach zäher Verhandlung 80.000 Tugrik).

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    Die 770 km lange Fahrt nach Mörön dauerte insgesamt 14 Stunden (Abfahrt 15 Uhr), rückzu komischerweise nur 12 Stunden (Abfahrt 20 Uhr). Pro Tag gibt es mehrere Abfahrten, man hat also Wahlmöglichkeiten. Während der Hinfahrt Mitte August war der Bus nur zur Hälfte voll, auf der Rückfahrt Ende September dagegen bis auf den letzten Platz ausgebucht.

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    Der Busplatz in Mörön befindet sich direkt an der Hauptstraße. Wie in Ulaanbaatar, gibt es hier auch ein Gebäude mit Ticketschalter: 49°38'09"N 100°10'16"E

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    Grenzzonen Permit

    Im Vorfeld der Reise hatte ich mir auch den Kopf zerbrochen, wie ich an all die Genehmigungen komme, um die Grenzzone, den Khövsgöl Nationalpark und die Ulaan Taiga betreten zu dürfen. Jens Wehofsky, der hier im Forum mal einen Bericht über seine Packpferdtour um den Khövsgöl See verfasst hat (von 2018), ist diesem Thema auf seiner Webseite nachgegangen. Hier fand ich erste Anhaltspunkte und schrieb zunächst das dort erwähnte „Mongol Ujin Camp“ in Khatgal an, ob sie mir bei der Beschaffung der Permits behilflich sein könnten. Es gab zwar eine positive Rückmeldung, letztlich kam es aber nicht dazu, vermutlich weil ich nicht vorhatte, über Khatgal zu fahren... Also verlegte ich meinen ursprünglich in Erdenet geplanten Tourstart nach Mörön, denn hier würde ich zumindest das Permit für die grenznahen Gebiete um den Khövsgöl See einholen können.

    Ich begab mich direkt zur Niederlassung der „Grenztruppen“, welche sich unmittelbar neben dem Polizeigebäude befindet und erkundigte mich nach der Notwendigkeit und Möglichkeit ein Grenzzonen Permit zu erhalten: 49°38'24"N 100°09'34"E


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    Hier teilte man mir jedoch überraschenderweise mit, dass ich für meine geplante Hauptroute kein Permit benötigen würde! Die Uniformierten sagten mir wortwörtlich: „Khankh, Tsagaannuur – no problem“ Nur wenn ich „in die Taiga“ gehen möchte, z.B. zum Dzhoschim nuur im Gebiet der Tsaaten oder zum abgeschiedenen Oberlauf des Delgermörön in der Ulaan Taiga, dann bräuchte ich ein Permit, welches allerdings nur mit einem Guide zu bekommen wäre – ohne wäre „zu gefährlich“... Damit hatte ich nun freie Fahrt für mein grundsätzliches Vorhaben, die optionalen Abstecher zum Dzhoschim nuur und in die Ulaan Taiga konnte ich mir aber abschminken. An der Wand des Gebäudes befand sich auch eine Infotafel, die das Ganze im Groben bestätigte:

    „It is absolutely vital (and required by law) that you have a border permit when traveling in the Tsagaan nuur, Renchinlkhumbe, Ulaan-Uul area and visiting the taiga, as these areas are situated on the Mongolian-Russian border. In order to get the border permit you have to have a Mongolian guide who will be able to secure the safety.“ Hier muss offenbar das „and“ zwischen „Tsagaan nuur, Renchinlkhumbe, Ulaan-Uul area“ und „visiting the taiga“ hervorgehoben werden, denn die Permitpflicht scheint nur für die grenznahen Taigagebiete zu gelten und nicht für die komplette Region.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: mongolei057.jpg Ansichten: 242 Größe: 175,9 KB ID: 3294627

    Letztendlich stellt sich aber die Frage, ob diese abgelegenen, zum Teil auch menschenleeren Taigagebiete überhaupt kontrolliert werden. Ich habe während der gesamten Reise niemanden getroffen, der mich auf ein Permit angesprochen, geschweige mich kontrolliert hat, obwohl ich mich quer durch den Khövsgöl Nationalpark bewegte und zwischenzeitlich sehr nah an die Grenze kam (insbesondere während der Sajanquerung von Khankh nach Tsagaannuur). Ein Englisch sprechender Einheimischer aus Ulaan-Uul erzählte mir zudem, dass er mal einfach so mit seinem Motorrad in die Ulaan Taiga gefahren ist, und zwar bis an die russische Grenze, wo der obere Delgermörön beide Länder trennt. Auch ich wollte dorthin, nahm aber an, dass sich auf dieser einzig möglichen Strecke auch die Grenztruppen bewegen würden, um sich abzulösen oder zu versorgen, doch laut seiner Aussage, ist es sehr unwahrscheinlich, dort hinten überhaupt jemanden zu treffen, man könne sich da relativ frei bewegen...

    Unterkunft Mörön

    Zu guter Letzt noch ein Übernachtungstipp für Mörön: „Baigal‘s Guest House“, das nur wenige hundert Meter von der Busstation entfernt ist: 49°38'11"N 100°10'48"E


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: mongolei058.jpg Ansichten: 241 Größe: 149,1 KB ID: 3294626

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: mongolei059.jpg Ansichten: 239 Größe: 136,9 KB ID: 3294628

    Hier verbrachte ich am Ende der Tour eine Nacht in der Jurtenunterkunft, die sich durch ein rustikales Ambiente auszeichnet und selbst beheizt werden musste, dafür aber mit 30.000 Tugrik bzw. 8 Euro sehr preiswert war. Schon während meiner ersten Radreise 2006 kam ich hier unter und es war interessant zu sehen, wie sich die Dinge weiterentwickelt haben (damals gab es nur eine Jurte, ein kleineres Gebäude und deutlich weniger Gäste...)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: mongolei060.jpg Ansichten: 243 Größe: 192,3 KB ID: 3294629
    Zuletzt geändert von bikevagabond; 23.11.2024, 01:01. Grund: ein paar Zahlen korrigiert
    „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
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    • qwertzui
      Alter Hase
      • 17.07.2013
      • 3150
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      #3
      boah, wie cool, ich bin dabei

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      • sibirier
        Dauerbesucher
        • 17.10.2010
        • 881
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        #4
        Aha! Sehr spannend ✌️
        Den See habe ich auch vor mir anzusehen und per Paddel zu umrunden...Herbst 2026 möglicherweise.
        https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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        • ronaldo
          Freak
          Moderator
          Liebt das Forum
          • 24.01.2011
          • 12944
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          #5

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          • Blahake

            Vorstand
            Fuchs
            • 18.06.2014
            • 1943
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            #6
            Zitat von bikevagabond Beitrag anzeigen
            Einen ausführlichen Reisebericht möchte ich diesmal nicht schreiben...
            😥

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            • codenascher

              Lebt im Forum
              • 30.06.2009
              • 5164
              • Privat


              #7
              Klingt ja wieder nach ner spannenden Zeit, ich werde folgen.

              Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

              meine Weltkarte

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              • Bambus
                Fuchs
                • 31.10.2017
                • 1938
                • Privat


                #8
                Höchst spannend, hab selber in 2022 (u.a.) die Tour zu Pferd von Khatgal zu den Tsaatan nördlich von Tsaganuur und retour durch die Berge gemacht.
                Das Permit für die Grenzregion gab es damals in Tsaganuur.
                Aber selbst für ein Fatbike ist die Landschaft eine echte Herausforderung, Respekt!

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                • bikevagabond
                  Erfahren
                  • 22.11.2013
                  • 319
                  • Privat


                  #9
                  Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                  Höchst spannend, hab selber in 2022 (u.a.) die Tour zu Pferd von Khatgal zu den Tsaatan nördlich von Tsaganuur und retour durch die Berge gemacht.
                  Das Permit für die Grenzregion gab es damals in Tsaganuur.

                  Das klingt auch spannend ;) Gibt es von dieser Tour einen Bericht oder Bilder? Hattest du einen einheimischen Begleiter dabei? Mir scheint ja, dass diese Permits für einen allein reisenden Touristen nicht zu bekommen sind...

                  Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                  Aber selbst für ein Fatbike ist die Landschaft eine echte Herausforderung, Respekt!
                  Manchmal hatte ich mir gewünscht, nicht so viel Gepäck dabei zu haben... Das Relief war schon ziemlich herausfordernd und so manche Wegzustände auch (insbesondere bei der Sajanquerung)

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Name: mongolei000a.jpg
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ID: 3295084
                  „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
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                  • bikevagabond
                    Erfahren
                    • 22.11.2013
                    • 319
                    • Privat


                    #10
                    Zitat von sibirier Beitrag anzeigen
                    Aha! Sehr spannend ✌️
                    Den See habe ich auch vor mir anzusehen und per Paddel zu umrunden...Herbst 2026 möglicherweise.
                    Du wärst ja sogar in der Lage, den kurzen Anreiseweg über Mondy nach Khankh zu nehmen Aber stelle dich auf viel Wind ein, sogar im Herbst wehte dort oftmals eine ordentliche Brise! In der einen Woche am Khövsgöl Ostufer hatte ich nur drei windschwache Tage, der Rest sah in etwa so aus:

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                    „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                    Meine bisherigen Reisen

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                    • Bambus
                      Fuchs
                      • 31.10.2017
                      • 1938
                      • Privat


                      #11
                      Bilder gibt es - nur zu viele . Aber der Bericht ist in Vorbereitung.
                      Ich hatte einen einheimischen Guide dabei, alleine schon wegen der Sprache - mein Mongolisch ist extrem "rudimentär" und er spricht ganz ordentiches Englisch. Da wir zu Pferd unterwegs waren kamen wir auch durch Gegenden, die selbst einem Fatbike zu heavy sind - es sei denn es wäre sumpf/schwimmtauglich . Zur Einstimmung haben wir erst eine Runde östlich des Sees zu den heißen Quellen dort gemacht und dann über Tsaganuur zu den Tsaatan und zurück quer durch die Berge.
                      Der See ist schon beeindruckend, genau wie die Flora. Wiesen voll mit Küchenschellen (lila, gelb und weiß), Trollblumen und anderen.
                      Dieses Jahr (na ja, wird wohl nächstes Jahr) wollen die Mongolen alle eingebrochenen LKW (der See wurde im Winter als "Straße" für den Frachtverkehr zw. Russland und der Mongolei genutzt) und gesunkenen Schiffe herausgeholt haben um den See als DAS Trinkwasserreservoir der Mongolei zu schützen.

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                      • bikevagabond
                        Erfahren
                        • 22.11.2013
                        • 319
                        • Privat


                        #12
                        Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                        Bilder gibt es - nur zu viele . Aber der Bericht ist in Vorbereitung.
                        Das klingt doch vielversprechend 😉​​

                        Mit Pferden durch diese Gegend zu reiten, ist sicher nochmal ein ganz anderes (ursprünglicheres) Erlebnis. Aber weil ich es sehr unabhängig mag, entschied ich mich auch hier, meinen eigenen Stahlgaul über die Berge zu treiben 😄 Ein bisschen Sumpf musste er auch passieren, war aber kein Spaß...

                        Zum Thema Wracks aus dem See herausholen... Was mir auf dieser Reise besonders auffiel (im Vergleich zur der vor 18 Jahren): dass mittlerweile auch in der "dünn besiedelten" Mongolei der Plastikmüll allgegenwärtig geworden ist! Am Khövsgöl Ostufer waren an jedem Kiesstrand, an dem ich anlegte, etliche Plastikflaschen, teilweise auch Kanister zu finden. Selbst am Oberlauf des Delgermörön bei genauerem Hinschauen immer wieder Flaschen und Tütenreste (teilweise vom Sand bedeckt). Hätte ich nicht gedacht, dass die Entwicklungen der Neuzeit auch in diesen abgelegenen Gebieten so präsent sind...
                        „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                        Meine bisherigen Reisen

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                        • Bambus
                          Fuchs
                          • 31.10.2017
                          • 1938
                          • Privat


                          #13
                          Der Khövsgöl See ist auch, zumindest die ganze Süd(west)seite, einer DER Touristen Hotspots der Mongolen selber. Im kurzen Sommer steppt da sprichwörtlich der Bär und fließt der Vodka.
                          Was mich aber insgesamt überrascht hat war wie sehr einzelne Mongolen doch darauf geachtet haben, keinen nicht-organischen Müll zu hinterlassen. Sowohl im Norden wie ganz im Westen. Auch Jüngere. An vielen deutschen Rast-, Ruhe und Rummelplätzen sieht es schlimmer aus als an einem Festplatz in der Mongolischen Steppe.
                          Umgekehrt sind die Müllkippen hinter den Ortschaften wirklich abschreckend voll mit Plastik. Und ein nicht unerheblicher Teil des Wintersmogs in Ulan Baator kommt von den Jurtensiedlungen am Rand der Stadt, in denen mangels anderer Optionen neben Roh-Steinkohle praktisch alles brennbare verbrannt wird... Ich ahbe schon das Gefühl, inzwischen tut sich da etwas, aber noch nicht genug.

                          PS. was mir an ALLEN Straßen außerorts, auf denen der Fernverkehr rollt, aufgefallen ist war die Dichte der leeren Vodka-Flaschen am Straßenrand....

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                          • sibirier
                            Dauerbesucher
                            • 17.10.2010
                            • 881
                            • Privat


                            #14
                            Zitat von bikevagabond Beitrag anzeigen

                            Du wärst ja sogar in der Lage, den kurzen Anreiseweg über Mondy nach Khankh zu nehmen
                            Ja, selbstverständlich... wenige Stunden von Irkutsk und ich bin an der Grenze.
                            https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                            • sibirier
                              Dauerbesucher
                              • 17.10.2010
                              • 881
                              • Privat


                              #15
                              Ja, übrigens!
                              Mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (wenn ich einen Reisepartner finde) werde ich dieses Jahr noch die Reise von Richard teilweise nachmachen... Vom 1.09 bis 25.09 +/- je nach dem...Also September.
                              Zu Fuß um den Khövsgöl See, es sind ca. 400 km, da gibt es aber meist einen Weg bzw. Pfad direkt am See entlang, also die 400 km sind keine große Herausforderung.

                              Vielleicht mit einem deutschen Begleiter?
                              Das fände ich interessant.

                              Und ja, man braucht insgesamt 4 Wochen Zeit, das ist natürlich das größte Problem...
                              https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                              • bikevagabond
                                Erfahren
                                • 22.11.2013
                                • 319
                                • Privat


                                #16
                                Wie eingangs erwähnt, möchte ich zu dieser Reise keinen ausführlichen Bericht schreiben. Aber da ich gerade mein Bildmaterial durcharbeite, will ich wenigstens einen fotografischen Überblick zu den einzelnen Etappen geben – Stück für Stück, sobald ich die jeweilige Bildauswahl fertig habe.

                                Etappe 1: Mörön – Tarialan (7 Tage / 226 km)
                                Rafting auf den Flüssen Delgermörön und Selenge


                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei061.jpg
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Größe: 476,3 KB
ID: 3313364

                                Die erste Etappe auf dem Delgermörön und der Selenge war eine wunderschöne Einstimmung auf die Mongolei. Es gab durchweg malerische Landschaften, zuweilen echte Wildnis und nur einmal am Tag Menschen am Ufer. Dafür umso mehr Weidetiere, vor allem Pferde, die scheinbar wild und frei durch die Auen und über die Berghänge zogen...

                                Drei Tage paddelte ich den gemächlichen Delgermörön bis zu seiner Mündung hinab und von da weitere vier Tage auf der strömungsstarken Selenge, wobei die klare kontinentale Luft immer wieder faszinierende Farben an den Himmel zauberte. Die Selenge erinnerte mich bezüglich
                                Fließgeschwindigkeit und Abgeschiedenheit schon sehr an einen sibirischen Wildfluss. Das Flusstal war zudem breit und von weitläufigen Auwäldern durchzogen, so dass ich hier noch seltener auf Menschen traf. Das Wetter in dieser ersten Woche zeigte sich durchweg sommerlich mit tagsüber 25 bis 30°C.

                                Einstieg an der Brücke bei Mörön

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei062.jpg
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ID: 3313359

                                Erste Flusskilometer auf dem Delgermörön
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei063.jpg
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ID: 3313362

                                Keine Menschen, aber immer wieder Pferde am Ufer
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei064.jpg
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ID: 3313360

                                Delgermörön im Abendlicht
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 610
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ID: 3313361

                                Erstes Nachtlager in der mongolischen Wildnis
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 611
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ID: 3313363

                                Zeltplatz bei Sonnenaufgang
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Name: mongolei067.jpg
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ID: 3313368

                                Gekocht habe ich nach Möglichkeit immer über dem Feuer
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Name: mongolei068.jpg
Ansichten: 605
Größe: 470,0 KB
ID: 3313369

                                Weiterfahrt auf dem ruhigen Flusslauf
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                                Hangbesteigung mit Blick in die Weite
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ID: 3313366

                                Sonnenuntergang mit langem Schatten
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Name: mongolei073.jpg
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Größe: 277,0 KB
ID: 3313370

                                Abendrot über dem Fluss
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Name: mongolei074.jpg
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ID: 3313371

                                Nachtlager auf einer kleinen Aueninsel
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Name: mongolei075.jpg
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ID: 3313373

                                Am nächsten Tag ausnahmsweise trübes Wetter und wilde Schluchten
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Name: mongolei076.jpg
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ID: 3313374

                                Auch in den unzugänglichen Seitentälern grasten Pferde
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Name: mongolei077.jpg
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ID: 3313375

                                Libellenbesuch auf dem Boot
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Name: mongolei078.jpg
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ID: 3313377

                                Hangbesteigung am Ende der wilden Schluchten
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Name: mongolei079.jpg
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ID: 3313376

                                Am Abend kam wieder die Sonne heraus
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Name: mongolei080.jpg
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ID: 3313378

                                Reiter beim Durchqueren des flachen Delgermörön
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Name: mongolei081.jpg
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ID: 3313379

                                Fantastisches Abendrot über dem spiegelglatten Wasser
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Name: mongolei082.jpg
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ID: 3313381

                                Mondaufgang über der weiten Steppe
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Name: mongolei083.jpg
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ID: 3313380

                                Stimmungsvolle Mondnacht zu Füßen einer Felswand
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Name: mongolei084.jpg
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ID: 3313385

                                Ein freistehender Baum spendete mir am Morgen etwas Schatten
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Name: mongolei085.jpg
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ID: 3313382

                                Umherziehende Kühe und Ziegen am gegenüberliegenden Ufer
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Name: mongolei086.jpg
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ID: 3313384

                                Sanddünen am Zufluss des Bugseijn Gol
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Name: mongolei087.jpg
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ID: 3313386

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Name: mongolei088.jpg
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ID: 3313383

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ID: 3313388

                                Touristencamp kurz vor der Mündung des Delgermörön in die Selenge
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Name: mongolei090.jpg
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ID: 3313387
                                „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                Meine bisherigen Reisen

                                Kommentar


                                • bikevagabond
                                  Erfahren
                                  • 22.11.2013
                                  • 319
                                  • Privat


                                  #17
                                  Pferde an der Selenge
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Name: mongolei091.jpg
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Größe: 303,0 KB
ID: 3313397

                                  Freistehender Fels im strömungsstarken Fluss
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Name: mongolei092.jpg
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ID: 3313396

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Name: mongolei093.jpg
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Größe: 302,5 KB
ID: 3313394

                                  Teilweise offene Selenge-Aue
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Name: mongolei094.jpg
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ID: 3313395

                                  In den weitläufigen Auwäldern bekam der Fluss einen sibirischen Charakter
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Name: mongolei095.jpg
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Größe: 334,2 KB
ID: 3313393

                                  Kormoran auf angeschwemmten Totholz
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Name: mongolei096.jpg
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Größe: 231,4 KB
ID: 3313398

                                  Für die Nachtlager versuchte ich immer einen Bergfuß abzupassen
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Name: mongolei097.jpg
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Größe: 237,9 KB
ID: 3313401

                                  Im letzten Dämmerlicht fand ich noch eine schöne Stelle
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Name: mongolei098.jpg
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Größe: 107,7 KB
ID: 3313402

                                  Gedeckter Zeltplatz in der dichten Flussaue
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Name: mongolei099.jpg
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ID: 3313400

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Name: mongolei100.jpg
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Größe: 452,1 KB
ID: 3313399

                                  Als ich am Morgen die Anhöhe hinaufstieg, sah ich eine Hirschkuh mit Kalb den Fluss durchschwimmen...
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Name: mongolei101.jpg
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Größe: 277,0 KB
ID: 3313403

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Name: mongolei102.jpg
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Größe: 392,1 KB
ID: 3313404

                                  Schattenpause in den strahlungsintensiven Nachmittagsstunden
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Name: mongolei103.jpg
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Größe: 297,6 KB
ID: 3313406

                                  Wieder offene Auenlandschaft
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Name: mongolei104.jpg
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Größe: 302,5 KB
ID: 3313407

                                  Ab und zu musste hängengebliebenes Treibholz umschifft werden
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Name: mongolei105.jpg
Ansichten: 590
Größe: 212,4 KB
ID: 3313408

                                  Sonnenuntergang
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Name: mongolei106.jpg
Ansichten: 589
Größe: 174,8 KB
ID: 3313405

                                  Mondaufgang am Lagerplatz
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Name: mongolei107.jpg
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Größe: 229,8 KB
ID: 3313410

                                  Weiter auf der Selenge
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Name: mongolei108.jpg
Ansichten: 586
Größe: 240,8 KB
ID: 3313409

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Name: mongolei109.jpg
Ansichten: 591
Größe: 207,7 KB
ID: 3313414

                                  Einziger Ort in Flussnähe: Ikh-Uul (es gab kurzzeitig Netz)
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Name: mongolei110.jpg
Ansichten: 587
Größe: 233,8 KB
ID: 3313411

                                  Seilfähre für Autos
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Name: mongolei111.jpg
Ansichten: 586
Größe: 150,3 KB
ID: 3313412

                                  Schwimmbrücke an einer unbedeutenden Stelle (hier musste ich das Boot herumtragen)
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Name: mongolei112.jpg
Ansichten: 589
Größe: 277,0 KB
ID: 3313413

                                  Am Abend erreichte ich die markante Erhebung Ovoo-Tavtsag
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Name: mongolei113.jpg
Ansichten: 588
Größe: 174,9 KB
ID: 3313416

                                  Herrlicher Rundumblick von oben
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Name: mongolei114.jpg
Ansichten: 592
Größe: 141,3 KB
ID: 3313415

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Name: mongolei115.jpg
Ansichten: 590
Größe: 220,0 KB
ID: 3313417

                                  Zeltplatz am Nordhang
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Name: mongolei116.jpg
Ansichten: 584
Größe: 370,7 KB
ID: 3313418

                                  Am nächsten Tag bin ich noch einmal hochgeklettert
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Name: mongolei117.jpg
Ansichten: 584
Größe: 276,7 KB
ID: 3313420

                                  Von hier paddelte ich nur noch ein kleines Stück
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Name: mongolei118.jpg
Ansichten: 585
Größe: 293,6 KB
ID: 3313419

                                  Pferde am Flussufer
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Name: mongolei119.jpg
Ansichten: 588
Größe: 242,4 KB
ID: 3313421

                                  Ausstieg an einer wilden Piste südlich von Tarialan
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei120.jpg
Ansichten: 581
Größe: 361,9 KB
ID: 3313422
                                  „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                  Meine bisherigen Reisen

                                  Kommentar


                                  • Christian J.
                                    Lebt im Forum
                                    • 01.06.2002
                                    • 9417
                                    • Privat


                                    #18
                                    Kurze "Ausrüstungsfrage": Ist das Rad ein Surly Ogre oder ein Troll?
                                    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                    Durs Grünbein über den Menschen

                                    Kommentar


                                    • bikevagabond
                                      Erfahren
                                      • 22.11.2013
                                      • 319
                                      • Privat


                                      #19
                                      Ein Pugsley mit 3,8 Zoll breiten Reifen.
                                      „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                      Meine bisherigen Reisen

                                      Kommentar


                                      • Cordio
                                        Erfahren
                                        • 09.11.2023
                                        • 166
                                        • Privat


                                        #20
                                        Das ist ja eine wirklich bezaubernd schöne Landschaft. Vielen Dank für die schönen Bilder und die Inspiration.
                                        Let it go, let it out
                                        Let it all unravel.
                                        Let it free and it can be
                                        A path on which to travel. (Michael Leunig)

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                                        • ronaldo
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                                          • 24.01.2011
                                          • 12944
                                          • Privat


                                          #21

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                                          • dominik_bsl
                                            Erfahren
                                            • 13.02.2006
                                            • 332
                                            • Privat


                                            #22
                                            Top!

                                            Kommentar


                                            • Spartaner
                                              Lebt im Forum
                                              • 24.01.2011
                                              • 5384
                                              • Privat


                                              #23
                                              Zitat von Cordio Beitrag anzeigen
                                              Das ist ja eine wirklich bezaubernd schöne Landschaft. Vielen Dank für die schönen Bilder und die Inspiration.
                                              Das finde ich auch!

                                              Aber ich habe auch noch zwei Fragen:

                                              Zitat von bikevagabond Beitrag anzeigen
                                              Stimmungsvolle Mondnacht zu Füßen einer Felswand
                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: mongolei084.jpg Ansichten: 116 Größe: 282,1 KB ID: 3313385
                                              Mir würde es sehr helfen, wenn ich immer mal die Aufnahmedaten bei solchen Nachtaufnahmen sehen könnte, Belichtungszeit, Blende, Empfindlichkeit. Das kann man alles noch nachträglich aus den EXIF-Daten entnehmen.


                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: mongolei071.jpg Ansichten: 119 Größe: 330,8 KB ID: 3313372
                                              Hier hätte ich gerne mehr Zoom auf den Greif im Vordergrund.
                                              Ein Steppenadler?

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                                              • bikevagabond
                                                Erfahren
                                                • 22.11.2013
                                                • 319
                                                • Privat


                                                #24
                                                Von der abwechslungsreichen Landschaft entlang der Flussroute war ich ebenfalls begeistert, vor allem bei diesem Licht! Nachts gab es zunehmenden Halbmond, so dass bei Langzeitbelichtungen noch gut die Sterne zum Vorschein kamen. Bei solch nächtlichem "Halblicht" gehe ich oft auf ISO 3200, um nicht allzu lange belichten zu müssen. In dem Beispiel mit Zelt und Feuer vor der Felswand hatte ich ein Fisheye-Objektiv auf meiner Pentax. Bei 18 mm ließ sich die Blende nur bis 4,5 öffnen, von daher waren 20 Sekunden nötig, um die mondbeleuchtete Landschaft sichtbar zu machen. Das Bild habe ich nachträglich noch etwas aufgehellt.

                                                Von dem Greif auf dem Felsvorsprung gibts noch zwei Nahaufnahmen. Er blieb eine ganze Weile an seinem Nest sitzen, bevor es ihm dann doch zu unheimlich wurde...

                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei071a.jpg
Ansichten: 814
Größe: 252,8 KB
ID: 3313764

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Name: mongolei071b.jpg
Ansichten: 819
Größe: 241,7 KB
ID: 3313765
                                                „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                Meine bisherigen Reisen

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                                                • Spartaner
                                                  Lebt im Forum
                                                  • 24.01.2011
                                                  • 5384
                                                  • Privat


                                                  #25
                                                  Tja, und welcher ist es nun?

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                                                  • bikevagabond
                                                    Erfahren
                                                    • 22.11.2013
                                                    • 319
                                                    • Privat


                                                    #26
                                                    Etappe 2: Tarialan – Khövsgöl See (8 Tage / 344 km)
                                                    Radfahrt durch die sibirisch angehauchten Bergwälder


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Name: mongolei121.jpg
Ansichten: 760
Größe: 477,4 KB
ID: 3315053

                                                    Die zweite Etappe meiner Mongoleireise führte mich auf abgelegenen Pisten in den schon sehr sibirisch angehauchten Norden des Landes. Ein paar Dörfer lagen auf der Strecke, in denen ich auch immer einen kleinen Laden fand, um meinen Proviant aufzufrischen: Tarialan, Erdenebulgan, Tsagaan-Uur und Tschandman-Öndör. Da Ende August noch Ferienzeit war, traf ich auch vielfach auf Kinder und Jugendliche, die ihren Sommer mit ihren Familien in der Steppe verbrachten. Etwas einsamer wurde es nach der Querung des Flusses Uur Gol, über den man nur mit einem kleinen Kahn übersetzen konnte, denn es gab keine Brücke und auch keine Furt, die für normale Geländewagen passierbar gewesen wäre.

                                                    Tarialan

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Name: mongolei122.jpg
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Größe: 224,4 KB
ID: 3315049

                                                    Motorradgang
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Name: mongolei123.jpg
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Größe: 283,5 KB
ID: 3315048

                                                    Piste durch die Steppentäler
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Name: mongolei124.jpg
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Größe: 222,8 KB
ID: 3315050

                                                    Lagerplatz an einem Waldrand
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Name: mongolei125.jpg
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Größe: 384,7 KB
ID: 3315052

                                                    Passhöhe in der offenen Lärchentaiga
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Name: mongolei126.jpg
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ID: 3315051

                                                    Beim Wasserfiltern am Tschitschin Gol
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Name: mongolei127.jpg
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ID: 3315054

                                                    Lebensmittelgeschäft in Erdenebulgan
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Name: mongolei128.jpg
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ID: 3315056

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Name: mongolei129.jpg
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Größe: 296,6 KB
ID: 3315055

                                                    Weiterfahrt im Tal des Egijn Gol
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Name: mongolei130.jpg
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ID: 3315057

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Name: mongolei131.jpg
Ansichten: 740
Größe: 309,7 KB
ID: 3315058

                                                    Sackgasse am Uur Gol – hier war zunächst nicht klar, wie der Fluss zu queren ist, da es weder eine Brücke noch eine Furt für Fahrzeuge gab...
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Name: mongolei132.jpg
Ansichten: 743
Größe: 340,1 KB
ID: 3315059

                                                    Überraschung am nächsten Morgen: ein Fährmann tauchte auf, der mit seinem kleinen Kahn die lokalen Motorradfahrer auf die andere Flussseite stakste!
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Name: mongolei133.jpg
Ansichten: 736
Größe: 306,4 KB
ID: 3315064

                                                    Einsame Piste dahinter, immerhin mit Ausschilderung
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Name: mongolei134.jpg
Ansichten: 738
Größe: 273,5 KB
ID: 3315063

                                                    Abgelegenes Kloster am Uur Gol
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Name: mongolei135.jpg
Ansichten: 738
Größe: 276,5 KB
ID: 3315061

                                                    Hier zweigt eine unscheinbare Piste in ein Seitental ab – vorbei an kleinen Heuwiesen zur heiligen Höhle Dajan Deerkh (15 km Abstecher)
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Name: mongolei136.jpg
Ansichten: 740
Größe: 442,8 KB
ID: 3315060

                                                    Nachtlager zu Füßen der Höhle
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Name: mongolei137.jpg
Ansichten: 741
Größe: 241,0 KB
ID: 3315062

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Name: mongolei138.jpg
Ansichten: 743
Größe: 354,6 KB
ID: 3315065

                                                    Die letzten Höhenmeter musste ich zu Fuß gehen
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Name: mongolei139.jpg
Ansichten: 750
Größe: 339,9 KB
ID: 3315066

                                                    Eingang zur heiligen Höhle und Opferstätte im Inneren
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Name: mongolei140.jpg
Ansichten: 744
Größe: 342,0 KB
ID: 3315067

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Name: mongolei141.jpg
Ansichten: 741
Größe: 296,1 KB
ID: 3315068

                                                    Zurück an der Piste nach Tsagaan-Uur
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Name: mongolei142.jpg
Ansichten: 741
Größe: 335,3 KB
ID: 3315070

                                                    Tsagaan-Uur
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Name: mongolei143.jpg
Ansichten: 742
Größe: 239,5 KB
ID: 3315071

                                                    Ovoo und buddhistische Stupa am Wegesrand
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Name: mongolei144.jpg
Ansichten: 746
Größe: 288,0 KB
ID: 3315069

                                                    Typische Piste im Flusstal des Arigijn Gol
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Name: mongolei145.jpg
Ansichten: 738
Größe: 176,3 KB
ID: 3315072

                                                    Tschandman-Öndör
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Name: mongolei146.jpg
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Größe: 267,6 KB
ID: 3315074

                                                    Weiterführende Piste zum Khövsgöl See
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Name: mongolei147.jpg
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Größe: 371,3 KB
ID: 3315073

                                                    Malerisches Bergland
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Name: mongolei148.jpg
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ID: 3315077

                                                    Yakherde
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Name: mongolei149.jpg
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Größe: 240,2 KB
ID: 3315075

                                                    Ankunft am riesigen Khövsgöl Nuur
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Name: mongolei150.jpg
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Größe: 221,4 KB
ID: 3315076
                                                    „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                    Meine bisherigen Reisen

                                                    Kommentar


                                                    • Spartaner
                                                      Lebt im Forum
                                                      • 24.01.2011
                                                      • 5384
                                                      • Privat


                                                      #27
                                                      Ist ja eine nette Landschaft. Vor allem die kurzgefressenen Grasflächen gefallen mir, sogar im Wald.

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                                                      • bikevagabond
                                                        Erfahren
                                                        • 22.11.2013
                                                        • 319
                                                        • Privat


                                                        #28
                                                        Auf den zusammenhängenden Grasflächen gibt es immer auch Weidetiere, die das Gras konsequent abfressen, dadurch hat die Landschaft oftmals einen parkartigen Charakter. In dem Steppental nördlich von Tarialan war der Rasen sogar so kurz und gleichzeitig dicht, dass man über 20 km hinweg Golf hätte spielen können...
                                                        „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                        Meine bisherigen Reisen

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                                                        • bikevagabond
                                                          Erfahren
                                                          • 22.11.2013
                                                          • 319
                                                          • Privat


                                                          #29
                                                          Etappe 3: Khövsgöl Ostufer bis Khankh (7 Tage / 157 km)
                                                          Per Boot und Fahrrad am Seeufer entlang


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Name: mongolei151.jpg
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Größe: 476,9 KB
ID: 3315613

                                                          Auf meiner dritten Etappe durch die nördliche Mongolei passierte ich schließlich das Hauptziel meiner Reise: den riesigen Khövsgöl See, der sich im selben Grabenbruch befindet, wie der nordöstlich gelegene Baikalsee. An seinem wilden, von Lärchenwäldern bewachsenen Ostufer, beschloss ich, einen längeren weglosen Abschnitt paddelnd zu bewältigen. Vier Tage verbrachte ich hier in vollkommener Abgeschiedenheit, ohne dabei auf andere Menschen zu treffen! Zwei Tage jedoch musste ich pausieren - den ersten wegen Dauerregen, den zweiten wegen Sturm und meterhohen Wellen. In der zweiten Nacht wurde ich dabei von einem Polarlicht überrascht, das mit einem rötlichen Glühen den Nordhorizont erhellte - in diesen Breiten ein seltenes Schauspiel, da sich die Nordmongolei in etwa auf der Höhe Mitteldeutschlands befindet.

                                                          Als am Ostufer des Khövsgöl Sees wieder die Piste auftauchte, stieg ich vom Boot zurück aufs Rad und fuhr noch bis an die Nordspitze des riesigen Sees. Dabei durchquerte ich auch das malerische Khankh - die nördlichste Siedlung der Mongolei! Windiges Wetter sorgte inzwischen für permanent starken Wellengang, so dass weitere Paddeletappen mit dem windanfälligen Schlauchboot unmöglich wurden. Aber da die Piste hier immer in Ufernähe weiterführte, hatte ich dennoch viele tolle Ausblicke auf das tiefblaue Wasser. Typisch für diesen Abschnitt: die eingewehten Sandflächen, die zuweilen riesige Dünen bildeten und so manche Strände wie am Meer erscheinen ließen. Es war eine traumhafte Etappe, für die ich insgesamt eine Woche benötigte - schneller hätte ich hier auch nicht sein wollen...

                                                          Startbereit für ein 40 km langes Uferpaddeln

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Name: mongolei152.jpg
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ID: 3315614

                                                          Glasklares Wasser – man konnte bis zu 20 m tief zum Grund schauen
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Name: mongolei153.jpg
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Größe: 237,5 KB
ID: 3315615

                                                          Herrliche Abendstimmung bei fast spiegelglattem See
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Name: mongolei154.jpg
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ID: 3315612

                                                          In der Dämmerung fand ich noch einen fantastischen Lagerplatz
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Name: mongolei155.jpg
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ID: 3315617

                                                          Erster Pausentag bei Dauerregen
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Name: mongolei156.jpg
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ID: 3315616

                                                          Zweiter Pausentag bei Sturm
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Name: mongolei157.jpg
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Größe: 397,0 KB
ID: 3315621

                                                          Erst zum Abend hin beruhigte sich das Wetter
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Name: mongolei158.jpg
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ID: 3315619

                                                          Sonnenuntergang über dem Khoridol Saridag am gegenüber liegenden Ufer
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Name: mongolei159.jpg
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ID: 3315620

                                                          Glühendes Polarlicht über dem Khövsgöl Nuur (30./31.8.2024)
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Name: mongolei160.jpg
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ID: 3315618

                                                          Weiterfahrt bei schwachen Windverhältnissen
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Name: mongolei161.jpg
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Größe: 323,6 KB
ID: 3315623

                                                          Die meiste Zeit gab es unzugängliche Felsufer, zum Ende hin aber auch einige schöne Kiesstrände
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Name: mongolei162.jpg
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Größe: 287,5 KB
ID: 3315622

                                                          Unterwasserhöhle an einem felsigen Steilufer
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Name: mongolei163.jpg
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Größe: 213,9 KB
ID: 3315625

                                                          Ausstieg in der Nähe des zurückkehrenden Fahrweges
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Name: mongolei164.jpg
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Größe: 378,3 KB
ID: 3315627

                                                          Weiter per Rad entlang der steilen Uferflanken
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Name: mongolei165.jpg
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Größe: 263,3 KB
ID: 3315628

                                                          Auf halber Strecke das einzige Touristenresort am Ostufer – sogar mit Handynetz!
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Name: mongolei166.jpg
Ansichten: 598
Größe: 217,5 KB
ID: 3315624

                                                          Kleines Seitental in der Abenddämmerung
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Name: mongolei167.jpg
Ansichten: 590
Größe: 122,5 KB
ID: 3315626

                                                          Kontrastvoller Sternenhimmel mit Milchstraße
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Name: mongolei168.jpg
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Größe: 135,5 KB
ID: 3315629

                                                          Lagerplatz am Sandstrand
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Name: mongolei169.jpg
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Größe: 382,1 KB
ID: 3315630

                                                          Sumpfpassage
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Name: mongolei170.jpg
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Größe: 284,2 KB
ID: 3315633

                                                          Sandpassage
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Name: mongolei171.jpg
Ansichten: 587
Größe: 206,6 KB
ID: 3315634

                                                          Immer wieder schlängelte sich der Weg durchs Hinterland...
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Name: mongolei172.jpg
Ansichten: 590
Größe: 207,6 KB
ID: 3315631

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Name: mongolei173.jpg
Ansichten: 591
Größe: 298,5 KB
ID: 3315632

                                                          ...oder auch direkt am Wasser entlang
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Name: mongolei174.jpg
Ansichten: 592
Größe: 298,9 KB
ID: 3315635

                                                          Jurten in der Ebene des Khankh Gol
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Name: mongolei175.jpg
Ansichten: 587
Größe: 140,8 KB
ID: 3315636

                                                          Brücke über den Khankh Gol
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Name: mongolei176.jpg
Ansichten: 585
Größe: 199,4 KB
ID: 3315638

                                                          Blick auf Khankh, der nördlichsten Siedlung der Mongolei
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Name: mongolei177.jpg
Ansichten: 586
Größe: 303,7 KB
ID: 3315637

                                                          Weiterführender Uferweg hinter der Siedlung
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Name: mongolei178.jpg
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ID: 3315639

                                                          Schattenwurf bei Sonnenuntergang
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Name: mongolei179.jpg
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ID: 3315640

                                                          Letztes Nachtlager am Khövsgöl See
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Name: mongolei180.jpg
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ID: 3315641
                                                          „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                          Meine bisherigen Reisen

                                                          Kommentar


                                                          • Mortias
                                                            Fuchs
                                                            • 10.06.2004
                                                            • 1279
                                                            • Privat


                                                            #30
                                                            Beeindruckend mein Herr. Wirklich eine überaus faszinierende Gegend durch die Ihr euch da bewegt habt. 👍 Erneut schafft Ihr es mir mit Eurem Bericht meine größte Hochachtung abzuringen. Macht ruhig weiter so. 😎

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                                                            • aQayaQa
                                                              Anfänger im Forum
                                                              • 08.12.2024
                                                              • 21
                                                              • Privat


                                                              #31
                                                              Mortias In diesem Forum duzen wir uns gemeinhin, werter Herr.... 😜

                                                              Nichtsdestotrotz, beeindruckende Reise und Bilder ! 👍

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                                                              • bikevagabond
                                                                Erfahren
                                                                • 22.11.2013
                                                                • 319
                                                                • Privat


                                                                #32
                                                                Mit dem Herrn Mortias pflege ich einen besonders höflichen Umgang 😁 Ich werde mich dann mal bemühen, die nächste Etappe zu ergänzen, Bilder sind schon rausgesucht...
                                                                „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                                Meine bisherigen Reisen

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                                                                  Erfahren
                                                                  • 22.11.2013
                                                                  • 319
                                                                  • Privat


                                                                  #33
                                                                  Etappe 4: Khankh – Tsagaannuur (7 Tage / 166 km)
                                                                  Auf wilder Piste über das Sajangebirge


                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei181.jpg
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ID: 3318582

                                                                  Die vierte Etappe meiner Mongolei-Reise führte mich über das Sajangebirge bis auf 2300 m in die Hochgebirgstundra. Es war der anspruchsvollste Abschnitt der Tour, da es hier nur eine wilde, kaum begangene Piste gab, deren Verlauf ich vorab über die Satellitenbilder ausfindig machte. In den Übersichtskarten ist diese Direktverbindung vom nördlichen Khövsgöl See in die nördliche Darkhad-Senke nur als Wanderpfad verzeichnet, doch in Wahrheit gibt es hier eine durchgehende Fahrspur, die wohl alle paar Wochen von einem geländegängigen Truck benutzt wird. Umso erstaunter war ich, als ich ein- bis zweimal am Tag auf Einheimische mit einfachen Motorrädern traf, obwohl die Strecke aufgrund der vielen Felsblöcke praktisch unfahrbar ist! Hinter dem Pass überraschte mich dann das erste Mal der Winter mit einem Dauerschneefall. Ich wartete einen Tag bevor ich meine Fahrt durch das wilde Flusstal fortsetzen konnte. Dabei traf ich mitten in der Taiga auf vereinzelte Zeltlager, wahrscheinlich von der Minderheit der Darkhad-Mongolen, die hier vollkommen abgeschieden lebten und bergeweise Pinienzapfen sammelten.

                                                                  Nachdem ich den ersten Wintereinbruch überstanden und das Sajangebirge erfolgreich überquert hatte, glaubte ich, die größten Schwierigkeiten schon hinter mir zu haben. Doch der letzte Abschnitt in die nördliche Darkhad-Senke hatte es nochmal in sich: Flussfurten, Wasserlöcher und Sümpfe ließen wiederholt die Spur verschwinden, so dass ich einige Male zweifelte, noch auf dem richtigen Weg zu sein. Doch es ging immer irgendwie weiter, wobei auch hier ab und zu einzelne Motorradfahrer durchkamen - es schien tatsächlich die Hauptverbindung von Khankh nach Tsagaannuur zu sein, für die ich letztlich eine knappe Woche benötigte.

                                                                  Nordspitze des Khövsgöl Nuur

                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei182.jpg
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ID: 3318581

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei183.jpg
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ID: 3318580

                                                                  Im Ikh-Khoroo-Tal
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei184.jpg
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ID: 3318584

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei185.jpg
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ID: 3318585

                                                                  Sonnenaufgang am Ende des Ikh-Khoroo-Tals
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei186.jpg
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ID: 3318583

                                                                  Felsiger Passgang oberhalb der Baumgrenze (bis 2300 m)
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei187.jpg
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ID: 3318586

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Name: mongolei188.jpg
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ID: 3318588

                                                                  Einheimischer Motorradfahrer – wegen der üblen Piste musste seine Frau immer wieder absteigen und hinterherlaufen...
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei189.jpg
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Größe: 223,0 KB
ID: 3318587

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei190.jpg
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Größe: 322,3 KB
ID: 3318591

                                                                  Hier überraschte mich auf 2000 m zum ersten Mal der Winter (8.9.2024)
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei191.jpg
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Größe: 370,2 KB
ID: 3318590

                                                                  Zwei Nächte verbrachte ich im Schutz einer stattlichen Pinie
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei192.jpg
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Größe: 463,0 KB
ID: 3318589

                                                                  Als sich das Wetter beruhigt hatte, ging es endlich weiter
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei193.jpg
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Größe: 396,2 KB
ID: 3318593

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei194.jpg
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Größe: 289,5 KB
ID: 3318592

                                                                  Gastfreundliche Begegnung mit Waldbewohnern
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei195.jpg
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Größe: 377,3 KB
ID: 3318596

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei196.jpg
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Größe: 463,3 KB
ID: 3318594

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei197.jpg
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Größe: 342,1 KB
ID: 3318595

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Name: mongolei198.jpg
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Größe: 432,4 KB
ID: 3318599

                                                                  Ab hier wurde der weitere Wegeverlauf etwas komplizierter...
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei199.jpg
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Größe: 308,1 KB
ID: 3318597

                                                                  In der breiten Aue des Scharga Gol bog ich von der Hauptpiste ab auf kleine Nebenspuren, um eine direkte Verbindung nach Tsagaannuur zu finden
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei200.jpg
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Größe: 194,9 KB
ID: 3318598

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei201.jpg
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Größe: 270,4 KB
ID: 3318600

                                                                  Es folgte ein sumpfiger Abschnitt mit archaischen Überführungen
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei202.jpg
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Größe: 338,1 KB
ID: 3318602

                                                                  Motorradtrail aus der Aue heraus
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3318601

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ID: 3318603

                                                                  Plötzlicher Landschaftswechsel in der nördlichen Darkhad-Senke
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3318604

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3318606

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3318605

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3318607

                                                                  Von hier wollte ich eigentlich noch einen Abstecher in das abgelegene Gebiet der Tsaaten wagen, doch das ungemütliche Wetter weckte wenig Motivation, mich noch einmal für mindestens eine Woche in die kalten Berge zu begeben. Dabei wäre diese wilde Ecke der nördlichen Mongolei eine eigene Reise wert! Im Sommer 2023 unternahmen hier z.B. die österreichischen Fliegenfischer Clemens Ratschan und Jakob Schabasser ein faustdickes Wildnis-Abenteuer mit Rucksack und Packraft:
                                                                  https://www.fliegenfischer-forum.de/mongolei2023.html

                                                                  Erdpiste zurück in den Süden

                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3318608

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                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3318609
                                                                  „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                                  Meine bisherigen Reisen

                                                                  Kommentar


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                                                                    Dauerbesucher
                                                                    • 17.10.2010
                                                                    • 881
                                                                    • Privat


                                                                    #34
                                                                    Wahnsinnig schöne Bilder
                                                                    https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

                                                                    Kommentar


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                                                                      Erfahren
                                                                      • 22.11.2013
                                                                      • 319
                                                                      • Privat


                                                                      #35
                                                                      Etappe 5: Tsagaannuur – Bajanzurkh (4 Tage / 163 km)
                                                                      Radfahrt durch die Darkhadsenke


                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325317

                                                                      Es folgt die fünfte Etappe meiner Khövsgöl-Umrundung... Bei herbstlich kühlem Wetter durchquerte ich als nächstes die Darkhad-Senke nach Süden. Obwohl hier mit einem Schlag wieder typisches Steppenland dominiert, ist es eine der wasserreichsten Regionen der Mongolei. Unzählige Seen und Flüsse durchziehen die Ebene - beste Bedingungen für Mensch und Tier, so dass man hier auch abseits der Siedlung Tsagaannuur auf etliche Jurten und Hüttenverschläge trifft. Entsprechend zahlreich zeigten sich auch die Weidetiere: Kühe, Ziegen, Schafe und Pferde, vor allem aber auch Yaks zogen in kleinen Herden über das flache Grasland. Erst als ich mich den westlichen Ausläufern des schroffen Khoridol Saridag Gebirges näherte, wurde es wieder etwas einsamer.

                                                                      Pass hinter Tsagaannuur

                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325315

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325316

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325312

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325321

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325318

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325322

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325319

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325320

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325324

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325325

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325326

                                                                      Auf meinem Weg von Ulaan-Uul nach Bajanzurkh überraschte mich dann zum zweiten Mal der Winter. Schnee verhüllte eines Morgens die komplette Waldsteppe, so dass ich mir für einige Stunden selbst den Weg spuren musste. Doch als die Sonne herauskam, die im September noch spürbar wärmt, taute die weiße Decke wieder vollständig weg. Am Nachmittag tauchte ich dann immer tiefer in die felsigen Schluchten des Altargan Gol ein und erreichte bei Sonnenuntergang schließlich das malerische Dörfchen Bajanzurkh. Hier deckte ich mich mit Proviant für die kommenden drei Wochen ein, da ich auf der weiterführenden Route allenfalls noch ein einziges kleines Dörfchen queren würde, aber ob dieses einen Laden hat, war unklar...

                                                                      Zweiter Wintereinbruch auf 2100 m (15.9.2024)

                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325330

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325327

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Name: mongolei228.jpg
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ID: 3325331

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325328

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325329

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei231.jpg
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ID: 3325332

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325333

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ID: 3325334

                                                                      Als ich Bajanzurkh hinter mir ließ, um durch das Tal des Beltes Gol zum oberen Delgermörön zu gelangen, umgab mich plötzlich eine unfassbar schöne Schlucht, deren Felsformationen wie aus einer anderen Welt erschienen. Ich kampierte auf einer Anhöhe oberhalb des Weges, um diese märchenhafte Szenerie im Schein des nächtlichen Vollmondes voll auf mich wirken zu lassen. Es gab Frost mit Raureif und am Morgen eine mystische Nebelstimmung, doch mit höher steigender Sonne löste sich das Ganze wieder auf, so dass ich die genialen Felslandschaften noch einmal bei strahlend blauem Himmel bewundern konnte.

                                                                      Vollmondnacht am Beltes Gol

                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325337

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ID: 3325335

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325336

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325339

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325340

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                                                                      „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                                      Meine bisherigen Reisen

                                                                      Kommentar


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                                                                        Fuchs
                                                                        • 25.04.2007
                                                                        • 1880
                                                                        • Privat


                                                                        #36
                                                                        Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                                                                        vorausgesetzt man hat die Mittel.

                                                                        W.Busch

                                                                        Kommentar


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                                                                          Erfahren
                                                                          • 22.11.2013
                                                                          • 319
                                                                          • Privat


                                                                          #37
                                                                          Etappe 6: Bajanzurkh – Burenkhaan (6 Tage / 119 km)
                                                                          Rafting durch die Schluchten des oberen Delgermörön


                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325579

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                                                                          Fantastischer Auftakt bei herrlichem Abendlicht

                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325580

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325595

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325596

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                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325598
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                                                                          Meine bisherigen Reisen

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                                                                            Erfahren
                                                                            • 22.11.2013
                                                                            • 319
                                                                            • Privat


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                                                                            Anhaltendes Kaiserwetter
                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei266.jpg
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ID: 3325613

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325612

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Weiter bei leichtem Schneefall

                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325620

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325625

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Name: mongolei282.jpg
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ID: 3325626

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325628

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei286.jpg
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                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Name: mongolei288.jpg
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ID: 3325633

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Name: mongolei289.jpg
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ID: 3325634

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Name: mongolei290.jpg
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ID: 3325632
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                                                                            Meine bisherigen Reisen

                                                                            Kommentar


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                                                                              Lebt im Forum
                                                                              • 30.06.2009
                                                                              • 5164
                                                                              • Privat


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                                                                              Geil

                                                                              Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                                                              meine Weltkarte

                                                                              Kommentar


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                                                                                Freak
                                                                                Moderator
                                                                                Liebt das Forum
                                                                                • 24.01.2011
                                                                                • 12944
                                                                                • Privat


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                                                                                Ja Wahnsinn, diese Landschaft!
                                                                                Wie wars mit dem Rad auf dem Packraft, nicht zu schwer zu handeln?

                                                                                Kommentar


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                                                                                  Erfahren
                                                                                  • 22.11.2013
                                                                                  • 319
                                                                                  • Privat


                                                                                  #41
                                                                                  Ja, die Landschaft dort war ein absolutes Highlight! Mich hat wirklich jeder einzelne Tag in volle Begeisterung versetzt... Ansonsten: Mit dem Rad auf dem Packraft hab ich ja schon etliche Touren unternommen, teilweise mit noch mehr Ausrüstung/Proviant (längere Wildnistouren in Sibirien), so dass ich hier ganz gut klar gekommen bin. Ist natürlich auch eine Gewöhnungsfrage. Es folgt gleich noch ein Video, in dem man das Ganze in Bewegung (im Wildwasser) sehen kann.
                                                                                  „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                                                  Meine bisherigen Reisen

                                                                                  Kommentar


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                                                                                    • 22.11.2013
                                                                                    • 319
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                                                                                    Es war ein kalter Morgen, als ich mein Boot wieder auf den Fluss aussetzte. Doch die Sonne strahlte mit voller Kraft und erwärmte die Luft im Laufe des Tages bis auf 14 Grad! Nichtsdestotrotz blieb der frisch gefallene Schnee an den schattigen Nordhängen liegen und taute bis zum Abend nicht weg. Es war ein traumhafter vorletzter Tag auf dem Delgermörön, bei dem ich mal wieder das volle Programm an spektakulären Felslandschaften geboten bekam. Am Abend fand ich dann auch noch ein herrlich abgekapseltes Seitental, das von mächtigen Felsburgen umrahmt war. Als ich dort ans Ufer ging, um nach einem geeigneten Platz fürs Zelt zu schauen, kamen mir plötzlich wie aus dem Nichts zwei Kamele entgegen. Verdutzt blieben sie stehen, also nahm ich etwas Abstand, um ihnen zu zeigen, dass ich sie nicht stören möchte. Daraufhin gingen sie tatsächlich weiter und querten schließlich den Fluss zur anderen Seite (das Wasser reichte ihnen bis zum Bauch!), denn dort befand sich ihre kleine Herde, die ich auch noch am nächsten Morgen direkt aus meinem Zelt beobachten konnte...

                                                                                    Winterlicher Morgen am spiegelglatten Delgermörön

                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325669

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325670

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325673

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325675

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325677

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325681

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325682

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325686

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ID: 3325684

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325687

                                                                                    Lagerplatz bei Tageslicht
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Name: mongolei311.jpg
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ID: 3325688

                                                                                    Weiter bei trübem Wetter
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325691

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Name: mongolei315.jpg
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ID: 3325692

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325690

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325694

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325695

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Name: mongolei319.jpg
Ansichten: 262
Größe: 253,4 KB
ID: 3325696

                                                                                    Fünftes Nachtlager am Ausstieg
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3325697
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                                                                                    Meine bisherigen Reisen

                                                                                    Kommentar


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                                                                                      Erfahren
                                                                                      • 22.11.2013
                                                                                      • 319
                                                                                      • Privat


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                                                                                      Und hier noch ein Video zum Bikerafting auf dem oberen Delgermörön:

                                                                                      „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                                                      Meine bisherigen Reisen

                                                                                      Kommentar


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                                                                                        • 12944
                                                                                        • Privat


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                                                                                        Danke & Respekt!
                                                                                        Einmal das Paddel falsch gesetzt zwischen den Steinen und das wärs gewesen...
                                                                                        (Besonders gut finde ich die Kamelbilder, sieht man nicht alle Tage...)

                                                                                        Kommentar


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                                                                                          Fuchs
                                                                                          • 29.10.2013
                                                                                          • 1379
                                                                                          • Privat


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                                                                                          Was für eine schöne Reise - und mal wieder tolle Fotos von dir - danke!
                                                                                          Vielleicht hab ich's überlesen: die Kamele sind Wildtiere - oder gehören die doch zu Jemanden?
                                                                                          Grüße von Tilmann
                                                                                          http://www.foto-tilmann-graner.de/

                                                                                          Kommentar


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                                                                                            Erfahren
                                                                                            • 22.11.2013
                                                                                            • 319
                                                                                            • Privat


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                                                                                            Das Risiko zu kentern oder zumindest aus dem Boot zu fallen war wegen der mächtigen Blöcke im Wasser tatsächlich recht groß. Aber da nach jeder Schwelle immer ein ruhiger Bereich kam, in dem man sich auch mit umgedrehtem Boot ans Ufer hätte retten können, wäre es nicht so dramatisch gewesen.

                                                                                            Zu den Weidetieren: die gehören natürlich alle irgendjemanden, aber insbesondere in den Flussauen lässt man sie gerne frei umherziehen. Es scheint, dass man Kamele, Yaks und Pferde sich selbst überlässt, während Ziegen, Schafe und Kühe oftmals einen Hirten in der Nähe haben. Deshalb habe ich in den einsamen Schluchten des Delgermörön auch nur erstere getroffen...
                                                                                            „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                                                            Meine bisherigen Reisen

                                                                                            Kommentar


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                                                                                              Erfahren
                                                                                              • 22.11.2013
                                                                                              • 319
                                                                                              • Privat


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                                                                                              Etappe 7: Burenkhaan – Mörön (6 Tage / 224 km)
                                                                                              Radfahrt durch das Bulnajngebirge


                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei321.jpg
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ID: 3331013

                                                                                              Die siebte und letzte Etappe meiner siebenwöchigen Mongolei-Reise führte mich noch einmal durch klassisches Steppenland. Hier, wo die Mongolei am "mongolischsten" ist, sind Weite und Freiheit nicht nur Begriffe, sondern förmlich spürbar. Wie die Reiter mit ihren Tieren, scheint man auch mit dem Fahrrad überall hinzukommen. Es gibt unzählige Fahrspuren, denen man in alle Himmelsrichtungen folgen kann - ein regelrechtes Paradies für den Offroad-Radler!

                                                                                              In Burenkhaan fand ich tatsächlich ein paar kleine Läden, um den Proviant noch ein wenig aufzustocken

                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei322.jpg
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ID: 3331016

                                                                                              Piste in die hügelige Steppe
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei323.jpg
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ID: 3331015

                                                                                              Exponiertes Nachtlager auf einer Passhöhe
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331014

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ID: 3331017

                                                                                              Steppe am Sangijn Dalaj Nuur
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei326.jpg
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ID: 3331018

                                                                                              Ein Hauptziel dieser Etappe war der relativ große Salzsee Sangijn Dalaj Nuur, der sich weit abseits der Hauptwege und Siedlungen inmitten der hügeligen Steppe befindet. Auf den ersten Blick sahen die Seeufer karg und trostlos aus, doch dann erspähte ich in der Ferne eine kleine Halbinsel mit felsigem Ufer, auf dem ein isolierter Lärchenbestand wuchs. Dieser Ort wirkte wie eine Oase in der Wüste, so dass ich hier schon nach wenigen Tageskilometern mein nächstes Lager schlug, um die außergewöhnliche Atmosphäre auch im Lichte der Nacht genießen zu können.

                                                                                              Am Nordufer des riesigen Salzsees

                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei327.jpg
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ID: 3331019

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei328.jpg
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ID: 3331020

                                                                                              Sonnenuntergang hinter malerischer Lärche
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei329.jpg
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ID: 3331023

                                                                                              Nachtlager bei Mondaufgang
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei330.jpg
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ID: 3331021

                                                                                              Salzablagerungen am steinigen Ufer
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mongolei331.jpg
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ID: 3331022

                                                                                              Ein weiteres Ziel war der 2000 Meter hoch gelegene Salzsee Dsuun Nuur. Da ich hier ebenfalls mein Zelt aufschlagen wollte, um den Bergsee nicht nur im Vorbeifahren zu erleben, fuhr ich vom Sangiin Dalai Nuur bis in die Dämmerung, um ihn in einem Tagesritt zu erreichen. Im Dunkeln steuerte ich eine kleine Halbinsel an, in der Hoffnung hier einen guten Platz zu finden. Aus der Ferne erkannte ich schon schemenhaft die Silhouette eines Lärchenbestandes, doch als ich das Ufer mit den knorrigen Bäumen erreichte, war ich mal wieder total begeistert von der Szenerie, denn die spontan angepeilte Stelle entpuppte sich als einer der faszinierendsten Lagerplätze der Tour!

                                                                                              Auf wilden Pisten durch die flache Senke

                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331025

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ID: 3331024

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ID: 3331026

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331027

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331030

                                                                                              Abendsonne im Hochtal des Bugsej Gol
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331028

                                                                                              Gesprächiger Ziegenhirte, der die Wölfe ebenfalls heulen hörte
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331029

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331032

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331033

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ID: 3331031

                                                                                              Meine letzten Tage im Kövsgöl-Aimag der nördlichen Mongolei führten mich durch das Bulnajngebirge zurück nach Mörön, dem Ort, an dem ich sieben Wochen zuvor meine Tour begonnen hatte. Am letzten 2000er-Pass erwischte mich dabei zum vierten Mal der Winter mit ungemütlich nassem Schneefall, der mich diesmal so richtig frieren ließ. Es war ein kalter Abschluss einer faszinierenden Reise, die mich das Land noch einmal in all seinen Facetten erleben ließ: mit hohen Bergen, flachen Ebenen, karger Steppe, goldener Taiga und typischem Nomadenleben...

                                                                                              Nebenpiste durchs Bulnajngebirge

                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331034

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331035

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331036

                                                                                              Frostiger Morgen in einem abgelegenen Bergwald
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331037

                                                                                              Talabwärts tauchten wieder einige Jurten auf
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331038

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331039

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331040

                                                                                              Letzter Passgang bei nassem Schneefall
                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331041

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3331042
                                                                                              „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
                                                                                              Meine bisherigen Reisen

                                                                                              Kommentar


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                                                                                                Lebt im Forum
                                                                                                • 30.06.2009
                                                                                                • 5164
                                                                                                • Privat


                                                                                                #48
                                                                                                Einfach eine großartige Tour in einer absolut faszinierenden Landschaft! Vielen Dank fürs mitnehmen.

                                                                                                Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                                                                                meine Weltkarte

                                                                                                Kommentar


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                                                                                                  Fuchs
                                                                                                  • 25.04.2007
                                                                                                  • 1880
                                                                                                  • Privat


                                                                                                  #49
                                                                                                  Toll!
                                                                                                  Vielen Dank für's Berichten.
                                                                                                  Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                                                                                                  vorausgesetzt man hat die Mittel.

                                                                                                  W.Busch

                                                                                                  Kommentar


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                                                                                                    Erfahren
                                                                                                    • 13.02.2006
                                                                                                    • 332
                                                                                                    • Privat


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                                                                                                    Toller Bericht mit grandiosen Bildern. Danke!

                                                                                                    Kommentar


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                                                                                                      Fuchs
                                                                                                      • 31.10.2017
                                                                                                      • 1938
                                                                                                      • Privat


                                                                                                      #51
                                                                                                      Vielen Dank für den Bericht und die Bilder. Unglaubliche Landschaft.

                                                                                                      Kommentar