• veloziped
    Erfahren
    • 19.11.2012
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    [PL, CZ, SK, HU] Visegrád - Tour: 4 Länder, 4 Wochen, 1 Rucksack.

    Tourentyp Trekkingtour
    Breitengrad 49.059965
    Längengrad 20.2949882
    Hallo Freunde,
    ich war 4 Wochen im Juli 2022 in den sog. "Visegrád" - Ländern unterwegs. Viel zu Fuß, aber auch viel mit Bahn und Bus.

    Kurze Übersicht:
    • Polen: Breslau, Warthaer Gebirgte (Vorlauf zum Reichensteiner Gebirge)
    • Tschechien: Reichensteiner Gebirge, Altvater, Daubaer Schweiz
    • Slowakei: Hohe Tatra, West-Tatra, Slowakisches Paradies
    • Ungarn: Bükk-Gebirge, Matra-Gebirge, Sightseeing.

    Wie kam ich auf die Idee? Ich habe gewissermaßen die klassischen Urlaubsziele besucht, die man als DDR-Bürger weitgehend frei bereisen konnte. Zusätzlich habe ich den Tipp mit Wandern in Ungarn aus einem der Bücher von German Tourist und natürlich musste ich noch die große Zehe in den Balaton stecken 😁

    Die erste Woche war ich mit einer Bekannten unterwegs, danach sind wir gemeinsam wieder nach Hause, ich bin aber im Grunde gleich wieder in den Flixbus gesprungen. Es war das erste Mal, das ich solange unterwegs war, dazu noch mit UL-Ausrüstung, die größtenteils selbst gefertigt ist (Rucksack, Tarp, die erste Woche im MYOG-Quilt).

    Es war ein unglaublicher Trip, den ich nie vergessen werde - aber sowas mache ich erstmal nicht mehr. Der Sommer ist mir einfach zu warm, wenn er "schön ist" (hach, war der verregnete Sommer 2021 toll für mich) und das UL-Konzept kam an die Grenzen, wenn man alles von Hochgebirge mit Schneefall und 38°C im Schatten in Ungarn abdecken will. Optimieren heißt immer auch spezialisieren, und so habe ich zweimal Ausrüstung nach Hause geschickt und neue unterwegs gekauft. Aber dazu später mehr.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220706_094533558.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,43 MB ID: 3147612

    Seid gespannt auf die Berichte - bis bald!
    Mein Blog über Bikepacking und MYOG

  • veloziped
    Erfahren
    • 19.11.2012
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    #2
    Der Plan: kein Plan.
    Ja, das klingt erstmal leichtsinnig. Ich hatte schnell gemerkt, das ein stumpfes Abwandern eines vorgegebenen Wanderweges so gar nicht mein Ding ist. Also habe ich mir ein paar Punkte markiert, gerade für die Hohe Tatra die Gegebenheiten etwas ausführlicher vorrecherchiert und war der Meinung, das sich der Rest situativ vor Ort ergeben würde.

    Jedoch war ich gründlich vorbereitet. Die gesamte Ausrüstung wurde vorab nochmal gründlich getestet, das neue Tarp ausprobiert und sogar ein neues Handy mit besserer Kamera angeschafft. Karten der wichtigsten Gebiete wurden ebenso besorgt. Gear- und Brennstoff-Nachschub sollte über Decathlon-Filialen erfolgen. Wirkliches Neuland war für mich nur die Slowakei, da ich Ostern ein paar Tage in Ungarn bereits Wandern war und mich so mit dem Land vertraut machen konnte.

    Es gab zwei Fixpunkte: das Flixbus-Ticket am ersten Tag und ein Ticket mit Zugbindung für die Rückreise ab Budapest. Dazwischen lagen vier Länder und knapp vier Wochen.

    Es geht los ... oder auch nicht.

    Da stehen wir Samstag in aller frühe etwas verloren auf dem großen Interims-Busbahnhof in Dresden und schauen ungläubig auf die Flixbus-App. Zwei Stunden Verspätung! Es gibt nichtmal richtige Bänke zum Hinsetzen. Alles wirkt improvisiert und ungepflegt, Bierflaschen stehen mitten auf dem Parkplatz.

    Irgendwann taucht der Bus auf und wir rollen nach Wrocław / Breslau.
    So geht Busbahnhof, folks:

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    Wir laufen direkt in die Stadt und uns gefällt es so sehr, das wir eigentlich gar nicht loswandern wollen.

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    Das ist für mich die südlichste Stadt, die sich nach Ostsee anfühlt. Backsteinbauten überall, viel Wasser, viele Brücken. Dann finden wir auch noch einen Kneipenmeile unter Bahndammbögen. Eine Kneipe offeriert 50 Sorten Craft-Beer in Flaschen. Gefährlich süffig:

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    Wir müssen uns gegenseitig zum Loslaufen motivieren, zunächst geht es noch eine Weile per Bahn in die Fläche, dann geht es los in eine Art "Vorgebirge" vor dem Reichensteiner Gebirge. Gut zum Einlaufen.

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    Wir laufen in die Nacht hinein, bis wir einen Platz zum Lagern finden. Ich mache direkt mal Cowboy-Camping:

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    Noch funktioniert die Luftmatratze, noch ...
    Wir gelangen nach Złoty Stok / Reichenstein, laden nochmal die Handies auf an der E-Bike-Ladestation, verspeisen eine Kugel Eis und dann geht es in ein weitgehend unterschlossenes Gebirge mit einem legendärem Pfad genau auf dem Kamm entlang, genau auf der Grenze zwischen Polen und Tschechien.

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    Eins vorweg: man darf Legenden nicht so genau hinterfragen. Ja, es wurden in dern 80ern Flugblätter, Druckmaschinen, sogar ein Rundfunksender für Schwarzfunk in den weiten, dichten Wäldern hier geschmuggelt. Es ist abgelegen und weitgehend unbekannt, nur Einheimischen wandern da entlang.
    Jedoch ist der einzige Höhepunkt ein Aussichtsturm mit umfassender Rundumsicht,

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    ansonsten latscht man einfach nur im Wald durch Heidelbeersträcher, im permanenten Auf- und Ab, ohne Aussicht oder weitere Sehenswürdigkeiten. Muss man mögen:

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    Wir wollen noch bis zu einer ganz besonderen Quelle. Es dunkelt:

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    und wir können gerade das Tarp an den Wegrand quetschen. Aber wir haben Wasser und mehr:

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    Das ist eine "Waldbar" (Lesni Bar) mit Kasse des Vertrauens.

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    Links ist die Preisliste, rechts die Zahlbox.
    Wir laufen den Heidelbeertrail weiter, bis es uns zu blöd wird und wir eine Schlaufe durch Polen abkürzen. Dadurch gelangen wir an einen Weg an einem Fluß

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    und zu einer touristischen "Hütte" an einem Skilift, fast schon im Glatzer Schneegebirge. Wir finden dann Hütte #2 mit einer einladenden Terasse und Quelle in der Nähe:

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    Der Glatzer Schneeberg hüllt sich am nächsten Tag in Nebel, es regnet. Wie schon voriges Jahr, wo ich es mit dem MTB versucht habe. Wir steigen ab und wechseln die Gegend, mit der Hoffnung auf Wetterbesserung.

    Wie es dann mit einer Brillenschlange und einer Brotbüchse weiterging, erzähle ich im nächsten Beitrag!

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    • blauloke

      Lebt im Forum
      • 22.08.2008
      • 8843
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      #3
      Das verspricht ein interessanter Bericht zu werden. Ich werde ihn weiter verfolgen.
      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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      • Pflaume09
        Erfahren
        • 01.02.2022
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        #4
        Ich auch. Freu mich schon drauf!

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        • veloziped
          Erfahren
          • 19.11.2012
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          #5
          Der Entschluß steht also fest - wetterbedingter Wechsel der Loction.

          Wir wollen die Schlesische Semmeringbahn befahren! Zuerst geht es mit einem klassischen tschechischen Triebwagen, wegen seiner Form auch "Brotbüchse" genannt, talauswärts
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ID: 3147796

          und anschließend erklimmen wir die Berge und schlingern durch Kurven mit einer klassischen lokbespannten Reisewagengarnitur, gezogen von der sogenannten "Taucherbrille" oder "Brillenschlange".

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          Das innere erinnert mich an die D-Züge meiner Kindheit:

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ID: 3147797
          Wir laufen in Jesenik zum einzigen Zeltplatzaufenthalt während dieser Teiltour

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          Da stehen zum ersten Mal zwei meiner MYOG-Tarps nebeneinander. Das mehrfach umgenähte "ReTarp" und mein neues TarpTipi mit bequemer Sitzhöhe im vorderen Bereich. Natürlich sind wir die Exoten auf dem Campingplatz 🤣

          Am nächsten Tag geht es auf den Šerák, das Wetter ist besser und bietet gute Aussichten.

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ID: 3147800

          In der etwas versteckten Hütte stärken wir uns

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          und beschließen, nochmals die Location zu wechseln. Die Ausrüstung ist zu naß, die Schuhe trocknen dank der wasserdichten Membran praktisch gar nicht. Wir fahren stundenlang quer durch Tschechien und landen schließlich kurz vor Mitternacht in einem kleinen Ort. Letzte Fahrt des Tages:

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          Eine Brotbüchse. Noch nah am Originalzustand! Im Schein der Stirnlampen schleichen wir uns zu einer Felshöhle. Die gibt es hier mehr als genügend, schließlich sind wir in der "Daubaer Schweiz" gelandet!

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          Eine außerhalb Tschechiens allenfalls sächsischen Kletterern bekannte Felslandschaft mit einem recht weichen Sandstein, die vor allem durch zahlreiche "Boofen" und Felskammern besticht. Erfahrungsgemäß herrscht hier mildes Klima vor, so dass wir recht schnell unsere Sachen trocken bekommen.
          Wir laufen früh zurück in den kleinen Ort, ergänzen unseren Proviant und laben uns erstmal an einem "New York Cheesecake":

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          In Tschechien gibt es mittlerweile weitaus mehr als nur Gulasch, Knödel und helles Bier!
          Weiter geht es durch die felsdurchsetzte Landschaft

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          zur Burg "Houska"

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          vorbei an mancherlei Felsformationen

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          durch idyllische Dörfer

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          entlang obstreicher Landstraßen

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          durch die typische offene Landschaft mit ihren extensiv genutzten Weiden

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          zu einer vorab digital erkundeten Felskammer.

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          Diese ist leider besetzt. Es passen auch nur zwei Leute hinein! Da müssen wir uns was anderes suchen und werden auch fündig:

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ID: 3147813

          Wir genießen die Aussicht

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ID: 3147814

          aber leider erweist sich die westseitige Ausrichtung nachts als suboptimal, da es faktisch nur einen trockenen Schlafplatz gibt. Ich liege außen, da meine DIY-Schlafdecke eine extrem wasserabweisende Außenhülle aufweist. Der Kopf wird durch den Trekkingschirm geschützt. Funktioniert tatsächlich besser als es klingt und wir wandern anderntags ganz gut erholt weiter durch weite Felder und kleine, felsige Täler.

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ID: 3147815

          erklimmen eines der Wahrzeichen dieser Gegend, den Čap (Tschapkeule).

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ID: 3147816

          Unser Weg führt uns ins Gründeltal, zu einer alten Burg. Klar - Tschechien, das sind Bier, Berge und (alte) Burgen:

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ID: 3147817

          Wir finden eine geräumige und trockene Wohnhöhle:

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ID: 3147818

          Leider hat meine Leichtluftmatratze einen schleichenden Platten. Es ist nicht zu lokalisieren. Zum Glück ist das Kopfteil intakt, aber die Hüfte liegt nur auf ein paar übrigen Sachen. Ich und Leichtluftmatratzen werden einfach keine Freunde 😯

          Wir sind am letzten Tag angelangt und wandern durch Dörfer mit bemerkenswerter Volksarchitektur

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ID: 3147819

          und schließlich durch ein "Peklo" genanntes Durchbruchstal

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ID: 3147820

          nach Česká Lípa.

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ID: 3147822

          Damit ist die gemeinsame Tour zu Ende. Wir fahren gemeinsam zurück in die nicht sehr ferne Heimat. Geplant war eingentlich, dass ich permanent unterwegs bin, aber der Wechsel der Location bietet mir so die Möglichkeit, die Isomatte auszutauschen und Proviant aufzufüllen.

          Es geht auch gleich weiter, am nächsten Morgen in aller Frühe. Zu einem Gebirge, das ich schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste habe. Die frisch gewaschenen Sachen sind noch leicht feucht, als ich wieder zum Flixbus eile ...



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          • Pfad-Finder
            Freak

            Liebt das Forum
            • 18.04.2008
            • 12049
            • Privat


            #6
            Die modernisierten "Brotbüchsen" tragen jetzt mancherorts die Aufschrift "RegioMouse" - in Anlehnung an die anderen Tier-Züge der CD (RegioPanter, RegioSpider und CityElefant). Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das offiziell abgesegnet ist oder eher eine Guerilla-Aktion von Bahnmitarbeitern darstellt. Korrekter wäre nämlich "RegioMyš"
            Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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            • veloziped
              Erfahren
              • 19.11.2012
              • 143
              • Privat


              #7
              Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
              Die modernisierten "Brotbüchsen" tragen jetzt mancherorts die Aufschrift "RegioMouse" - in Anlehnung an die anderen Tier-Züge der CD (RegioPanter, RegioSpider und CityElefant). Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das offiziell abgesegnet ist oder eher eine Guerilla-Aktion von Bahnmitarbeitern darstellt. Korrekter wäre nämlich "RegioMyš"
              Die Tschechen können sehr gut englisch. Ist offiziell so, klick mal auf das Bild. Das ist professionelle Beschriftung:

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220706_233209475.jpg Ansichten: 0 Größe: 891,5 KB ID: 3147846
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              • November
                Freak

                Liebt das Forum
                • 17.11.2006
                • 11108
                • Privat


                #8
                Zitat von veloziped Beitrag anzeigen
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 2,68 MB
ID: 3147623
                Das ist für mich die südlichste Stadt, die sich nach Ostsee anfühlt.
                Sehr schön gesagt.
                Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.

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                • Rhodan76

                  Alter Hase
                  • 18.04.2009
                  • 3034
                  • Privat


                  #9
                  Super, da standen ja einige schöne Wandergebiete auf der Agenda. Ich bin gespannt auf den Rest!

                  Unser Weg führt uns ins Gründeltal, zu einer alten Burg
                  Kommt mir bekannt vor
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3148135
                  Zum Thema Burgen in Nordböhmen gibt es übrigens ein nettes Büchlein...

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                  • veloziped
                    Erfahren
                    • 19.11.2012
                    • 143
                    • Privat


                    #10
                    Gleich am nächsten Morgen geht es in aller Frühe mit dem Flixbus nach Poprad und mit der schicken Tatrabahn zu einem Zeltplatz.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3148173

                    In der Höhe ist von Hochsommer nicht mehr viel zu spüren und ich gratuliere mir, das ich die wärmere Schlafdecke flugs eingepackt habe.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3148174

                    Am nächsten Tag geht es zur Tatranská magistrála. Der zulaufende Weg führt an einem Fluß mit zahllosen kleinen und großen Wasserfällen entlang. Man kann sich gar nicht sattsehen:

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                    Ich gelange zu einer kleinen, urigen Hütte

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                    mit einem Denkmal für die Sherpas, die bis heute noch abgelegene Hütten beliefern.

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                    Dann geht es in Richtung Magistrale, die sich als durchgehend verblockter Bergweg erweist, der einem nichts schenkt:

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                    Spektakuläre Aussichten und Wolkenformationen:

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                    Da unten am See ist eine Berghütte, die wie eine Art Hostel betrieben wird. Ein Platz im Mehrbetten-Schlafsaal ist bereits gebucht und ich habe langsam ernstlich Hunger.

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                    Zuvor checkt mich noch die Gämse ab, läuft sogar ein paar Meter in meine Richtung. Erst als ich loslaufe, galoppiert sie quer durch die Büsche davon. Gämsensuchfoto (Protipp: zweimal mit Pause auf das Bild klicken):

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                    Ich gelange noch Rechtzeitig zur Hütte, kann meinen Hunger stillen und auch das Frühstücks-Buffet lässt keine Wünsche offen:

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                    Der höchste Berg, der mit einem markiertem Wanderweg erschlossen ist, ist der Rysy (Meeraugspitze). Dahin lenke ich meine Schritte, direkt ab der Hütte in Regensachen. Am Abzweig haben die da ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann:

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                    Ich schnappe mir eine dieser rustikalen Kraxen, deren Träger aus Feuerwehrschlauch bestehen, binde meinen DIY UL-Rucksack obenauf und buckel nunmehr ein Fässchen "Kofola" hinauf. Das ist sehr leckere tschechische Cola, die weniger süß ist und diese typische Malznote aufweist. Das beste Getränk Tschechiens direkt nach dem Bier 🤤

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ID: 3148187

                    Es hat sich eingeregnet, dann kommt auch noch eine Steilstufe mit Leitern und Ketten.
                    Oben an der Rysy-Hütte sieht es so aus:

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ID: 3148188

                    Berghumor: neben dem Fahrrad

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ID: 3148192

                    steht da auch irgendwo ein Bushaltestellenschild.

                    Den Rysy kann ich heute natürlich vergessen. Ich bleibe eine ganze Weile in der Hütte, bis die Sachen einigermaßen trocken sind. Slowaken kommen da an mit Deichmann-Turnschuhen und einem 5-Euro-Regenponcho. Einem Trailrunner ist erstmal das Handy abgesoffen. Tja folks, und ich werde mit meinen zahllosen Beuteln immer belächelt.

                    Dann will ich den vielen Tee wegschaffen. Schon der Weg zu der "Hütte" ist eine kleine Bergtour:

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                    Aber drinnen ... der Sitzungssaal hat ein grandioses Panorama 😅

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                    Der Schnee hat die Berge in eine Winterlandschaft verwandelt:

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                    Nun erfolgt der geordnete Rückzug. Blick zurück:

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                    Für solche Verhältnisse bin ich im Grunde nicht ausgerüstet. An sich sind die Sachen warm und dicht genug, bis auf die Handschuhe. Die ich mitgenommen hatte, waren einfach zu dünn. Die Seal Skinz MTB Winterhandschuhe liegen zu hause, na toll. Die wasserfesten Seal Skinz Socken habe ich jedoch, einer Eingebung folgend, mitgenommen - die retten mich schuhtechnisch, da die Schuhmembran mit dem Ausmaß an Nässe völlig überfordert ist. Jedenfalls habe ich die Befürchtung, das ich mir hier die Sachen kaputt mache, die Schuhe sind am Limit. Alles ist mittlerweils naß und durchgeweicht, was nicht sorgfältig in Drybags verstaut ist.

                    Biwakieren ist in der Tatra streng verboten, man darf nachts nicht mal draußen herumlaufen. Hütten müssen rechtzeitig im voraus gebucht werden, vor allem die wenigen echten Berghütten in strategisch günstiger Lage.

                    Also steht der Entschluß fest: die Location wird gewechselt, ich verlasse die Berge und fahre noch am gleichen Tag in ein anderes Gebiet. Davon hatte ich mal in den 80ern Dias gesehen - es sah wild und abenteuerlich aus. Die Bilder hatten sich mir tief ins Gehirn gebrannt und ich war gespannt wie ein Flitzebogen, was mich da tatsächlich erwarten würde.
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von veloziped; 19.08.2022, 07:37. Grund: Bilder nochmal alle komplett eingefügt, kleine Änderungen.
                    Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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                    • veloziped
                      Erfahren
                      • 19.11.2012
                      • 143
                      • Privat


                      #11
                      Sollte jetzt funzen. So random schmeißt das System mal Bilder in den "Anhang", mit der Gämse ja sogar mal ein sinnvolles. Erleichtert die Gämsensuche 😁


                      Das System hier spinnt gerade völlig, total wirrer Code nach dem Abspeichern.

                      Eventuell sind die Bilder erst nach dem Login sichtbar, eventuell sehe nur ich nach dem Login die Bilder, ist gerade zum Wände hochlaufen.
                      Zuletzt geändert von veloziped; 19.08.2022, 07:51.
                      Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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                      • lina
                        Freak

                        Vorstand
                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 43828
                        • Privat


                        #12
                        OT: Sobald Du im Bildercode ein "temp" siehst, wurden sie nicht gespeichert. Am besten alle bilderbetreffenden Code-Zeilen rauslöschen (auch die Bilder in der Anhangs-Liste, falls da welche augeführt sind), dann Beitrag ohne Bilder speichern und anschließend die Bilder wieder hochladen.

                        Ich freu mich auf die Fortsetzung :-)

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                        • Pfad-Finder
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 18.04.2008
                          • 12049
                          • Privat


                          #13
                          Zitat von veloziped Beitrag anzeigen
                          Also steht der Entschluß fest: die Location wird gewechselt, ich verlasse die Berge und fahre noch am gleichen Tag in ein anderes Gebiet. Davon hatte ich mal in den 80ern Dias gesehen - es sah wild und abenteuerlich aus. Die Bilder hatten sich mir tief ins Gehirn gebrannt und ich war gespannt wie ein Flitzebogen, was mich da tatsächlich erwarten würde.
                          Ich tippe mal auf Slowakisches Paradies/Slovenský ráj.

                          Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                          • Spartaner
                            Lebt im Forum
                            • 24.01.2011
                            • 5056
                            • Privat


                            #14
                            Zitat von veloziped Beitrag anzeigen
                            Am nächsten Tag geht es zur Tatranská magistrála. Der zulaufende Weg führt an einem Fluß mit zahllosen kleinen und großen Wasserfällen entlang. Man kann sich gar nicht sattsehen:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220711_131042434_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,81 MB ID: 3148176
                            Vor fast 50 Jahren gab es entlang der Wasserfälle noch große Ansammlungen von Nadelbäumen, die man damals "Wälder" nannte:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: VelikiStudenyPotok1975IMG_20220819_121036k.jpg
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ID: 3148255

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                            • veloziped
                              Erfahren
                              • 19.11.2012
                              • 143
                              • Privat


                              #15
                              Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen

                              Ich tippe mal auf Slowakisches Paradies/Slovenský ráj.
                              Spoileralarm!
                              Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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                              • veloziped
                                Erfahren
                                • 19.11.2012
                                • 143
                                • Privat


                                #16
                                Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                                Vor fast 50 Jahren gab es entlang der Wasserfälle noch große Ansammlungen von Nadelbäumen, die man damals "Wälder" nannte:
                                Sowie ich das verstanden habe, hatten die mal einen fiesen Sturm und da war alles Kleinholz.
                                Hier mehr dazu, es war ein Orkan.
                                Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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                                • veloziped
                                  Erfahren
                                  • 19.11.2012
                                  • 143
                                  • Privat


                                  #17
                                  Da sitze ich im Zug und platze bald vor Neugierde. Dann laufe ich zum Zeltplatz und sehe folgendes Schild:

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220712_184553018_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,76 MB ID: 3149209

                                  What?!? Bear Country? Das wurde in den Tourismuspublikationen nicht sehr offensiv kommuniziert, eigentlich gar nicht. Spoiler: Es gibt in der Hohen Tatra eine stabile Population von drei bekannten Bären, theoretisch sind die in der waldreichen Slowakei überall anzutreffen.

                                  Übergriffe gab es. Nicht mitten im Wald, wie man immer so meint als Laie, sondern am Rande von Ortschaften. Mann auf dem Weg zur Arbeit attackiert, weiterer Angriff mitten im Tourismusgebiet. Logisch, dort gibt es REGELMÄSSIG irgend was zu Futtern im Müll, da ist der Mensch dann, so meine Erklärung, "Nahrungsmittelkonkurrent". Also ausgerechnet da, wo man sich sicher fühlt, ist die Gefahr tatsächlich am größten. Natürlich gibt es den üblichen Streit, der Bär soll sich ungehindert ausbreiten können und die Opfer sind im Grunde selber dran schuld, was wohnen die auch im Bärengebiet oder machen im Vorgarten von Meister Petz Urlaub!
                                  Im Endeffekt habe ich keine Bären gesehen, auch keine Spuren. Ab und an habe ich dann doch das Fresserchen irgendwohin gehängt, damit es zumindest nicht neben mir liegt.

                                  Es wird aber auch gleich erfreulicher. Da prangt folgendes Schild am Zeltplatz:

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220712_200457038.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,27 MB ID: 3149210

                                  Wowowow ... das ist doch ... ja wirklich:

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_103936753.jpg Ansichten: 0 Größe: 926,0 KB ID: 3149207

                                  Ein top Zeltplatz und tatsächlich kann man sich preiswert feinstes Craftbeer in das Trinkgefäß lassen! Frisch vom Faß. Das ist eine sehr vorteilhafte Einrichtung.

                                  Mein Tarp stelle ich neben die beiden anderen, echten Zeltler auf:

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220712_200724100_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,83 MB ID: 3149208

                                  Als jemand, der das Campen in seiner Urform praktiziert, ist man ja heute schon der völlige Exot. Man sieht vor lauter Wohnmobilen kaum noch die Zelte mit zwei Schlafkammern und Stehhöhe. Nur beim Bezahlen hat man als echter Camper dann das fette Grinsen im Gesicht, die Tarife für kleine Zelte sind da sehr moderat.
                                  Mein Standardspruch ist immer: "One little Tent, one person, one night, NO car" 🤣

                                  Aber genug der Vorrede. Ich habe zwei Nächte vorgesehen, um mir die Gegend anzuschauen.
                                  Es ist - gerade für Stiegenliebhaber - wirklich das Paradies.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_111520656.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,08 MB ID: 3149211 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_111437082.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,32 MB ID: 3149212 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_114212570_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,04 MB ID: 3149213 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_115750993_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,28 MB ID: 3149214 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_120529251_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,21 MB ID: 3149215

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_131815272.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,07 MB ID: 3149219

                                  Die Bergeshöhen im Slowakischen Paradies sind gar nicht mal so klein, die 1000-Meter-Grenze wird geknackt und man hat ab und an eine schönen Blick auf die Tatra. Bei der ganzen Steigerei bewältigt man auch einige Höhenmeter, was zum Glück im "kühlen Grund" geschieht.


                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_162539531.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,07 MB ID: 3149220 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_162630368_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,63 MB ID: 3149221 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_164150053.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3149222 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_165426336.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3149223 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_162221433.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,53 MB ID: 3149224 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_170032574_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,16 MB ID: 3149225


                                  Die letzte Schlucht ist spektakulär. Zunächst ist da ein extra Eintritt fällig. Ein Klettersteigset wird ausgeliehen.
                                  Aber es ist die Steigerung aller Schluchten - wilder, steiler, noch viel näher dran an der rohen, urtümlichen Natur. So richtig mittendrin!

                                  Der Tag endet mit einer grandiosen Western-Atmosphäre:

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220713_194317171_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,34 MB ID: 3149226

                                  Nach zwei Nächten will ich über das Gebirge zu einem See wandern und dort sehen, wie es weitergeht.

                                  Es geht noch mal durch eine Schlucht, gleich hinter dem Zeltplatz

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220714_111748208.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,02 MB ID: 3149164
                                  Bis zu dem See am südlichen Rand des Slowakischen Paradieses.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220715_104016516_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,93 MB ID: 3149163
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220714_193848782_HDR.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,96 MB ID: 3149162

                                  Die Nacht stürmt und regnet es. Bei einem Kuppelzelt hat es einen Gestängebogen nach innen gedrückt, mein Tarptipi erweist sich jedoch als erstaunlich windfest. Nur die "Tür", also den Wanderregenschirm, muss ich notfürftig anbinden.
                                  Da es sich wettermäßig gebessert hat, und mir Leute mit Erzählungen von der einsamen westlichen Tatra den Mund wässrig gemacht haben, geht es kurzerhand wieder in Richtung Tatra und ich buche kurzerhand ein Zimmer in strategisch günstiger Ausgangslage.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_57216.jpg Ansichten: 3 Größe: 994,2 KB ID: 3149161

                                  Am nächsten Tag will ich den Kamm der Westtatra erklimmen, zuvor aber noch überflüssiges Zeug nach Hause schicken.
                                  Ob das so funktioniert hat, erfahrt ihr bald!
                                  Angehängte Dateien
                                  Zuletzt geändert von veloziped; 24.08.2022, 10:39.
                                  Mein Blog über Bikepacking und MYOG

                                  Kommentar


                                  • derSammy

                                    Lebt im Forum
                                    • 23.11.2007
                                    • 7412
                                    • Privat


                                    #18
                                    sehr schön!

                                    Kommentar


                                    • veloziped
                                      Erfahren
                                      • 19.11.2012
                                      • 143
                                      • Privat


                                      #19
                                      Es ist zum Haare raufen, bis man ein paar Bilder mit Text hier drin hat. Ich will wieder pures HTML codieren, das hat am Besten geklappt. Dieser ganze Javascript-Müll, Broken by Design. Nach dem Bericht war es dann mit dem Forum, da habe ich weder Zeit noch Nerven für.
                                      Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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                                      • simurgh
                                        Fuchs
                                        • 02.11.2011
                                        • 1846
                                        • Privat


                                        #20
                                        Zitat von veloziped Beitrag anzeigen
                                        Wowowow ... das ist doch ... ja wirklich:

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: IMG_20220713_103936753.jpg Ansichten: 0 Größe: 926,0 KB ID: 3149207

                                        Ein top Zeltplatz und tatsächlich kann man sich preiswert feinstes Craftbeer in das Trinkgefäß lassen! Frisch vom Faß. Das ist eine sehr vorteilhafte Einrichtung.
                                        Hmmm ... vor ca. 40 Jahren funktionierte das Biertrinken dort noch etwas geselliger. Für "EineMarkZwanzigOst" gab es damals in Kláštorisko lecker Pivo.

                                        Zelten durfte man damals auf dem Plateau auch noch. Vor 4 Jahren habe ich die Kysel Schlucht, welche damals dem verheerenden Waldbrand zum Opfer fiel, schließlich auch noch durchkraxelt.

                                        Ja, Westtatra bitte ... ich lese gerne weiter mit!




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                                        >> Ich suchte Berge und fand Menschen <<

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                                        • veloziped
                                          Erfahren
                                          • 19.11.2012
                                          • 143
                                          • Privat


                                          #21
                                          Zitat von simurgh Beitrag anzeigen

                                          Hmmm ... vor ca. 40 Jahren funktionierte das Biertrinken dort noch etwas geselliger. Für "EineMarkZwanzigOst" gab es damals in Kláštorisko lecker Pivo.

                                          Zelten durfte man damals auf dem Plateau auch noch. Vor 4 Jahren habe ich die Kysel Schlucht, welche damals dem verheerenden Waldbrand zum Opfer fiel, schließlich auch noch durchkraxelt.

                                          Ja, Westtatra bitte ... ich lese gerne weiter mit!
                                          👆 Der verlinkte Bericht ist absolut lesenswert! 👆

                                          Man kann sich in Kláštorisko auch in der Kneipe bedienen lassen, die ist sogar ganz witzig eingerichtet, so mit alten Ski und Haushaltskram. Aber nach 17 Uhr machen die den Laden dicht, dann gibt es dort nur noch den Getränkeautomat. Auf dem Zeltplatz muss das auch mal eine Bar mit Bedienung gewesen sein, drinnen erkennt man noch die Theke. Gibt aber genug andere Schänken außerhalb des Zeltplatzes in Podlesok.

                                          Im Grunde habe ich die legendären Ost-Urlaubsziele besucht, von denen alle immer geschwärmt haben. Wir hatten als Familien nicht das Geld für aufwändige Urlaube, deshalb ging es immer an die Ostsee zur Tante in die Plattenbauwohnung.
                                          Als ich dann eigenständig Touren durchgeführt habe, bin ich gerade noch so 1989 nach Rumänien gekommen. Und natürlich mehrfach ins Misthaus! Dann waren andere Ziele wichtig, wer kennt das nicht.

                                          Weiter im Text!

                                          Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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                                          • veloziped
                                            Erfahren
                                            • 19.11.2012
                                            • 143
                                            • Privat


                                            #22
                                            Die Forensoftware ist so derartig grottig, dass ich jetzt hier direkt aufhöre. Ob man die Bilder nun sieht oder nicht, ich gebe auf.
                                            Ich habe alle, wirklich ALLE Tipps ausprobiert (Text extern vorgeschrieben, Bilder in Groß eingefügt, ...) aber das kostet langsam Nerven.
                                            Bitte schaltet das Forum so wie es ist in Read-Only und setzt ein komplett neues Forum auf! Bitte, bitte die gleiche SW wie beim TULF! Da sieht man bei den Bildern in der Vorschau wenigstens was das Foto zeigt, hier ist das im Grunde sinnlos.


                                            Zurück und wieder zurück!


                                            Der Zug verspätet sich um eine Stunde. Da stehe ich im Bahnhof in Poprad und bin erstmal ratlos. Das würde bedeuten, dass ich zu spät zum Check-In in das Hostel in Liptovský Mikuláš komme. Schnurstracks gehe ich zum Taxistand und nach etwas feilschen geht es zügig zum Ausgangspunkt der Westtatra-Tour und ich kann mein Zimmer beziehen.

                                            Eins vorweg: ich hätte die Stundenangaben auf der Karte genauer beachten sollen. So passieren mir zwei strategische Fehler: ich wähle den falschen Ausgangspunkt und bin zu spät am Start. Der Punkt ist, das es in der Westtratra faktisch keine Unterkunft für Kammwanderer gibt. Die Quartiere sind alle weit unterhalb der Baumgrenze. Man muss die gewünschte Strecke in einem Gewaltmarsch bewältigen und steigt dann faktisch komplett wieder ab.

                                            Für Nachahmer kann ich nur empfehlen: so zeitig wie möglich mit Bus oder Taxi da hin fahren https://de.mapy.cz/s/bosudupube und beim Wandern nicht zu viel Zeit verlieren, dann schafft man es vielleicht bis zu der Hütte https://de.mapy.cz/s/maculenege (Vorreservieren!).

                                            Der Gratweg hört ohnehin in Richtung Hohe Tatra auf und man muss sowieso nach Norden oder Süden absteigen. Die gezeigte Hütte hatte ich angepeilt, um den Höhenverlust zu begrenzen.

                                            Aber es kam alles ein wenig anders ...
                                            Jedenfalls geht es erstmal in ein Tal (Kvačianska dolina) vor Huty.

                                            So sehen Geländewagen aus, mit denen man nicht nur den Malte-Sören vom Waldorfkindergarten abholt

                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20220716_100822891_HDR.jpg
Ansichten: 252
Größe: 3,32 MB
ID: 3149871

                                            Ein Tal voller Schmetterlinge erwartet mich. Die sind sogar handzahm:



                                            Neue und alte Volksarchitektur ist überall zu sehen:


                                            Dann geht es am Paß bei Huty endlich los. Der Weg wird sehr steil, deshalb gibt es wohl diese motivierenden Pfähle:



                                            Über der Baumgrenze wähne ich mich in einer Art kleiner Dolomiten:



                                            Tolle Aussichten wechseln mit technisch anspruchsvollen, kettengesicherten Wegstücken ab:





                                            Dann geht es auf dem Grat in einem Fort auf und ab, die Höhenmeter summieren sich:




                                            So schön das Wolkenspektakel auch aussieht, es fängt dann schlicht an zu regnen. Die Hütte passiere ich um 22 Uhr und beschließe, die Westtatratour abzubrechen. Das funktioniert nicht nach dem Hauruck-Prinzip und mein rechtes Knie hat einen Überlastungsschaden.




                                            Ich laufe bis gegen Mitternacht und verstecke mich in der Nähe einer Bushaltestelle, wortwörtlich einen Steinwurf hinter der Nationalparkgrenze, im Wald. Der Regen hat aufgehört und ich penne da im Cowboy-Camping-Style (ohne Tarp).

                                            Am nächsten Tag geht es direkt nach Ungarn



                                            In den Zügen, das ist wie in meiner Kindheit:



                                            und ich lande in Miskolc, am Bükk-Gebirge. So sieht eine Industriestadt ohne Industrie aus:


                                            Fairerweise muss man sagen, das sowas inzwischen auch die Ausnahme ist, in den letzten 30 Jahren waren die Ungarn sehr fleissig und haben viel ereicht.

                                            So werde ich ganz perplex angeschaut, als ich mit Papiergeld einen Straßenbahnfahrschein kaufen will. Wirklich, ich habe keine App? Die checken da alle kontkatlos ein, mittels QR-Code am Fahrzeug.

                                            In Ungarn ist das Übernachten im Wald bis zu 24 Stunden legal. Es wird aber größtenteils überall toleriert. Ich finde einen Park mit Infotafeln und Denkmal für die Pfadfinderbewegung - da denke ich mir, wird ja niemand schimpfen, wenn ich da schlafe. Ein der weit verbreiteten blauen Druckwasserpumpen ist auch da.

                                            Tatsächlich taucht am nächsten Tag ein Trupp Grünflächenpfleger auf, aber die gehen es ruhig an. Vielleicht sind die ja gar nicht böse, das die erstmal warten, bis die Mähfläche völlig beräumt ist, ...

                                            Dann laufe ich los und finde erstmal eine Sehenswürdigkeit. Nachdem ich durch zahllose Buden, Imbißstände und an einem erstaunlich weitläufigen Schloß nebst Schloßpark vorbei bin, sehe ich endlich den Grund der Aktivitäten:



                                            Jaaa, da muss ich regelrecht schmunzeln. Klar, ich war in der Tatra, da plätschert es ganz anders.

                                            Dann stelle ich festl, das die Waldbahn doch fährt:



                                            und erklimme dann endlich die Berge. Es gibt da auch schwierige Abschnitte


                                            aber - gerade auf der Hochfläche - entspannte Forst- und Waldwege.

                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149872

                                            Ich peile dann einen kleinen Zeltplatz mitten im Gebirge an


                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149877




                                            Autocamping mit Stil:



                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 4,57 MB
ID: 3149880


                                            Am nächsten Tag geht es zum einem als Aussichtspunkt gerühmten Berg, man wird nicht enttäuscht:

                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149875

                                            Ich treffe auf Wanderer, die DEN berühmten Wanderweg Ungarns in Etappen abwandern: den Országos Kéktúra (Blaue Landestour oder „Der Blaue“). Zusammen mit dem Rockenbauer Pál Dél-dunántúli Kéktúra und dem Alföldi Kéktúra ergibt sich eine Art innerer Rundwanderweg, der ganz Ungarn umfasst. Rein landschaftlich ist der Országos Kéktúra am reizvollsten, da er die meisten Gebirge erschließt. Wer mehr darüber wissen will, kann ja bei German Tourist nachforschen, da habe ich nämlich die Idee her und die ist den wegetreu abgelaufen.

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ID: 3149899


                                            Letztlich ist es doch ziemlich heiß, ich steige ab und schaue mir noch die Schleierwasserfälle an. Auf den Fotos sahen die immer aus, als hätte man die Niagarafälle mehrfach übereinander gestapelt. Mit Mühe kann ich die Wasserfälle identifizieren (wäre mir ohne Fernbrille bald nicht geglückt):


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ID: 3149878

                                            Eine andere Waldbahn bringt mich talauswärts

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                                            da müssen noch zwei Bremser eingreifen. Das ist Retro:

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                                            Ein aus Holland stammendes Pärchen hat einen ganz speziellen Zeltplatz eingerichtet:

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                                            und ich kann mich endlich ganz gediegen erfrischen

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                                            bevor es dann nach Eger geht. Eger, da muss irgendwas mit Wein sein:

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                                            Aber danach ist mir jetzt nicht zumute, ich strebe in das Gewerbegebiet und tausche die Schuhe aus:

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                                            Die Speed Hiking Schuhe (Decathlon) habe sich gut gemacht, sind aber letztlich den Belastungen und der 13-Stunden-Gewalttour in der Westtatra nicht gewachsen gewesen. Durch die Membram bedingt, dauert das endgültige Trocken teilweise mehrere Tage und in der Hitze in Ungarn müssen es luftige Trailrunner sein.

                                            Dann wird der Proviant ergänzt. Ungarn ist für Vegetarier jetzt nicht gerade die erste Wahl - Einkaufen auf ungarisch:

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                                            JETZT habe ich Nerven für die barocke Innenstadt:

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ID: 3149890


                                            und besuche die Burg, die sich faktisch in der Innenstadt befindet.



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                                            Vor allem die Kasematten sind herrlich kühl, ich lese aufmerksam jede Informationstafel durch und bin nun bestens über den Festungsbau von ausgehenden Spätmittelalter bis zur Barockzeit unterrichtet!

                                            Die Hitze ist langsam unerbittlich, alleine auf der Burg trinke ich weit über einen Liter Limonade (die jedesmal frisch zubereitet, überall offeriert wird).

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ID: 3149898


                                            Selbst auf dem Campingplatz unweit von Eger sind die Spuren der Trockenheit nicht zu übersehen:

                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220720_192222769.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,61 MB ID: 3149866





                                            Wie gehe ich mit der Hitze um? Kann ich überhaupt noch wandern gehen? Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf, als ich mich ins Tarp lege.
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                                            Zuletzt geändert von veloziped; 27.08.2022, 21:15.
                                            Mein Blog über Bikepacking und MYOG

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                                              • 24.01.2011
                                              • 5056
                                              • Privat


                                              #23
                                              Zitat von veloziped Beitrag anzeigen
                                              Die Forensoftware ist so derartig grottig, dass ich jetzt hier direkt aufhöre. Ob man die Bilder nun sieht oder nicht, ich gebe auf.
                                              Ich habe alle, wirklich ALLE Tipps ausprobiert (Text extern vorgeschrieben, Bilder in Groß eingefügt, ...) aber das kostet langsam Nerven.
                                              Wenn man wirklich alle Tipps befolgt und man dabei keinen einzigen Fehler macht und immer die Geduld mitbringt, die ewig langen Wartezeiten auszuhalten, dann funktioniert es auch mit der neuen Software, wie mittlerweile viele bebilderte Reiseberichte zeigen.
                                              Arbeitest du am Windows-PC, Mac oder Smartphone? Schön ist das nicht, aber am PC geht es.

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                                                • 19.11.2012
                                                • 143
                                                • Privat


                                                #24
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                                                Danke an alle fürs Mitlesen und Kommentieren, aber der Rest ist jetzt nicht so spannend. Viel Sightseeing, große Zehe in den Balaton getunkt, Budapest angeschaut und noch den höchsten Berg Ungarns erklommen.
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