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Und Einwandzelte sind wirklich nix für dich? Ich schiele immer zu den BDs rüber...
Nein. Ich hab eines(kein BD) und für mich ist das nicht wirklich das wahre. Ich hab mal in einer verregneten Nacht in einen Sprühnebel gelegen. Jedes mal wenn ein dicker Tropfen auf das Zelt viel gab es Wasser ins Gesicht. Hab dann auf den Bauch geschlafen. Aber das wahre ist es wirklich nicht. Doppelwand Zelte sind für mich sinnvoller. Evt. Ist dieses ja bei BD besser. Kann es mir aber nicht wirklich vorstellen.
Ich hatte das normale (nicht-"Power") Odyssee neulich hier. Mir war es bei 1,78m Körpergröße schon ohne Schlafsack zu kurz. In Rückenlage stiessen meine Zehenspitzen ans IZ. Schade, wäre sonst ein prima Zelt für den Angebotspreis von 245,-€ gewesen zumal es nur knapp 1,9kg wiegt.
Nein. Ich hab eines(kein BD) und für mich ist das nicht wirklich das wahre. Ich hab mal in einer verregneten Nacht in einen Sprühnebel gelegen. Jedes mal wenn ein dicker Tropfen auf das Zelt viel gab es Wasser ins Gesicht. Hab dann auf den Bauch geschlafen. Aber das wahre ist es wirklich nicht. Doppelwand Zelte sind für mich sinnvoller. Evt. Ist dieses ja bei BD besser. Kann es mir aber nicht wirklich vorstellen.
Ich würde ja echt n IZ zuerst Zelt nehmen, die sind einfach besser im Sturm.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
Ich würde gern wissen wie es mit der 1200er Serie von Hilleberg im Alpin Einsatz aussieht ?
Kann man das Kaitum 3 GT auch oberhalb 3500 m als Basecamp einsetzen.Wir haben uns die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten angeschaut.Es ist mit bis zu 51 Km/h und Neuschnee zu rechnen.
Du fragst allen Ernstes, ob ein 1.000 EUR Zelt 51 km/h Wind aushält? Das sollte (voll abgespannt) sogar unsere Hillgo Kuppel vom Karstadt noch schaffen. Zu Deiner Beruhigung: Ja, es hält - auch bei 61, 71, 81 oder 91 km/h - vernünftige Fixpunkte wie immmer vorausgesetzt.
Geht da ein Tunnel noch durch ?
Wäre dem nicht so, käme wohl kaum einer auf die Idee, mit nem Tunnel in der Antarktis rumzurennen.
Zitat von HUIHUI
Das ist halt das Hilleberg-Problem, Geodäten von denen sind im vergleich zu anderen Herstellern zu unausgegoren bzw zu unspezialisiert. Für einen spezifischen "extremeren" Einsatz gibt es praktisch immer bessere und oft noch günstigere Geodäten von anderen Herstellern
Du bist Dir anscheinend der enormen Sicherheitsreserven dieser Zelte bzw. Materialien nicht wirklich bewusst. Nur weil andere Zelte so ähnlich aussehen oder sich "Geodät" schimpfen, sind die noch lange nicht so sicher, robust und langlebig wie bspw. ein Saivo. Beidseitig Silikon-beschichtete Polyamid Gewebe (hier gerne als "Silnylon" über einen Kamm geschoren) können sich bspw. um den Faktor 10 unterscheiden, was die Sicherheitsreserven angeht.
Ich nutze nur Geo mit IZ -> AZ weil so eine weitere Redundanzebene da ist beim Versagen des AZ-Stoffes. [...] In der Gewichtsklasse würde ich, je nach Einsatzgebiet, ein Einwandzelt [...] nehmen
Absolut erstklassige Zelte wie HB oder Lowland zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie eben nicht kollabieren, wenn das AZ mal beschädigt sein sollte. Was für Zelte nutzt Du denn?
Du bist Dir anscheinend der enormen Sicherheitsreserven dieser Zelte bzw. Materialien nicht wirklich bewusst. Nur weil andere Zelte so ähnlich aussehen oder sich "Geodät" schimpfen, sind die noch lange nicht so sicher, robust und langlebig wie bspw. ein Saivo. Beidseitig Silikon-beschichtete Polyamid Gewebe (hier gerne als "Silnylon" über einen Kamm geschoren) können sich bspw. um den Faktor 10 unterscheiden, was die Sicherheitsreserven angeht.
Ist er denke ich schon, Windstabilität ist eine Sache, aber versuche mal mit einem Saivo (das schon ofiziell 4.6kg wiegt) im Gebirge bei ordentlich Schneefall zu zelten; viel Spaß mit der Apsis, die wird dann das erste sein was sich gemütlich dem Bodenverlauf anpasst. Hilleberg macht wunderbare Tunnel fürs Flachland, aber fürs Gebirge mit den dortigen Eigenarten (und darum gehts hier) sind die Geodäten Fehlkonstruktionen.
Wieso ist IZ AZ Deiner Meinung nach besser im Sturm, HUIHUI?
Siehe vorheriges Posting. Im MSR-Sprech wäre es übrigens "Tent" für IZ und "Rainfly" für AZ, was die Sache sehr auf den Punkt bringt. Wenn das Rainfly versagt hab ich noch "Tent" als Zeitpuffer. Wenn "Tent" als AZ n Problem hat hab ich... n Stoffchaos um mich wedeln.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
Du fragst allen Ernstes, ob ein 1.000 EUR Zelt 51 km/h Wind aushält? Das sollte (voll abgespannt) sogar unsere Hillgo Kuppel vom Karstadt noch schaffen. Zu Deiner Beruhigung: Ja, es hält - auch bei 61, 71, 81 oder 91 km/h - vernünftige Fixpunkte wie immmer vorausgesetzt.
Nein, Tunnelzelte halten die möglichen Windverhältnisse am Col du Midi nur bedingt aus, der Wind ist zu böig und zu drehend um da im Tunnel "freude" zu haben, selbst wenn er zeitweilig hält.
Wäre dem nicht so, käme wohl kaum einer auf die Idee, mit nem Tunnel in der Antarktis rumzurennen.
Die Windverhältnisse in Polargebieten sind ganz anders, das Thema wurde doch schon X-fach im CC-30 Winterzelthread durchgekaut. Übrigens macht Lowland nur Geos als Polarzelte.
Du bist Dir anscheinend der enormen Sicherheitsreserven dieser Zelte bzw. Materialien nicht wirklich bewusst. Nur weil andere Zelte so ähnlich aussehen oder sich "Geodät" schimpfen, sind die noch lange nicht so sicher, robust und langlebig wie bspw. ein Saivo. Beidseitig Silikon-beschichtete Polyamid Gewebe (hier gerne als "Silnylon" über einen Kamm geschoren) können sich bspw. um den Faktor 10 unterscheiden, was die Sicherheitsreserven angeht.
Absolut erstklassige Zelte wie HB oder Lowland zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie eben nicht kollabieren, wenn das AZ mal beschädigt sein sollte. Was für Zelte nutzt Du denn?
Und deshalb baut Lowland auch nur IZ-AZ Geos für den Expeditions und Gebirgseinsatz? Ich nutze übrigens ein "Duracell-VE25", es läuft und läuft und schüttelt nun fast ne dekade alles ab was es mitbekommt, ganz unaufgeregt. Wenn ich was neues kaufen müsste würde ich wohl zu Lowland für Pulka und sonst zu Crux greifen.
Wozu soll ich ein Saivo nehmen wenn ich auch ein Zelt haben kann für das gleiche Gewicht wo ich bei Niederschlag rein und raus kann ohne das es mir ins IZ regnet/schneit? Ein Mountaintracker, um bei Lowland und HB zu bleiben, wiegt vllt 400g mehr aber hat dafür das wesentlich bessere Apsidenkonzept und ein Top Lüftersystem, robustere Snow/Stoneflaps und zusätzlich noch den IZ AZ Vorteil.
Hilleberg macht gewiss tolle Tunnel aber teuere und mittelmäßige Geos. Das liegt nicht am Material oder der Verarbeitung sondern schlicht an der praxisfernen Konstruktion.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
Deshalb war meine Frage ja auch extra auf das alpine Einsatzgebiet bestimmt.Für Polarverhältnisse mag es wohl gehen.Dort gibt es bei dementsprechend tiefen Temperaturen wohl nicht soviel Niederschlag.
Das Saivo hatten wir auch schon.Wenn es nass ist hängen beide Apsiden ganz schön durch,ähnlich beim Jannu.
Im Fjäll mögen die Tunnel noch gehen,aber im Alpinbereich habe ich das Kaitum noch nie gesehen.
1,37 € je Liter Waschbenzin.Aktuell bei Albert Heijn in den Niederlanden.
0,70 Euro je Liter Petroleum an der Avia in Maasmechelen Rijksweg 603/Belgien.
Und wie schätzt Du vor dem Hintergrund Svalbard und Trollspiret ein?
Ich bin halt generell kein Freund des "skandinavischen Tunnelzelt+AZ vor IZ Fetisch". Damit meine ich gewisse Konstruktionsprinzipien die ich bei skandinavischen Zelten fast überall finde, die Vorteile für mich jedoch nur im "sommerlichen" Fjell nachvollziehbar sind und mir von da unreflektiert übernommen scheinen.
Ich finde irgendwie die Svalbards sind halt Kuppelzelte mit GT Apside, warum bauen die Jungs nicht direkt n Geo als zentrales Zelt, die 400-500g mehr machen auf der Pulka den Bock auch nicht Fett und das Zelt ist halt zur Seite auch bocksteif + stabil, Kreuzkuppeln mögen Wind direkt von der Seite nicht sondern nur von schräg vorne.
Die Eingänge finde ich auch technisch ungeschickt gelöst. (fast) Rechte Winkel sind immer schlecht zur Kraftweiterleitung in Flächen, ich finde oben möglichst runde RV bei solchen Zelten besser, schliesslich müssen sie für ihr "worst case" Wetter gebaut werden. Wozu wird in ein Exp. Zelt ein schöner "Sommer-GT" Eingang eingebaut? Tiefer und mit rundem RV würde mir besser gefallen, so kannste auch bei bft10+ rein und raus ohne viel Aufwand und mit schönem runden Loch im AZ. Zelte mit rundem AZ Ausgang waren für mich immer unaufgeregt im Starkwind, Zelte mit bequemeren, klassischen Ausgängen zicken gerne und belasten gefühlt den RV+Zeltstoff mehr.
Die Helsportzelte sind toll gemacht und halten sicher gut, ich finde nur für den Preis sind da Lösungen verbaut die ich so nicht nachvollziehen kann. Im Alpinen bzw Winterfjell - Einsatz verwende ich nur Lösungen die ich so nachvollziehen kann, das kommt wohl von der Bergsportdenke wo ich die Sicherungskette auch mit "Feldvarianten" immer nachvollziehen können und verstehen muss.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
Ich bin halt generell kein Freund des "skandinavischen Tunnelzelt+AZ vor IZ Fetisch". Damit meine ich gewisse Konstruktionsprinzipien die ich bei skandinavischen Zelten fast überall finde, die Vorteile für mich jedoch nur im "sommerlichen" Fjell nachvollziehbar sind und mir von da unreflektiert übernommen scheinen.
Ich war jetzt mit nem VE25 im winterlichen Fjäll unterwegs, und ich muß zugeben gewiße Konstruktionsprinzipien eines zb. Keron vermißt zu haben. Wenn das VE einmal steht ist´s ne geniale Hütte, auch wenn ich dieses Mal das erste Mal Angst hatte dáß sie nicht hält. Aber stell das Teil mal bei richtig garstigem Wind auf, da bietet nen Tunnel doch massive Vorteile.
Wir haben zufällig ein Lowland Mountaintracker, ein Kaitum 3, ein Saivo und ein TNF Expedition 36 Silikon (war ehemals großer Bruder des VE 25) und praktischerweise auch noch nen Windmesser. Von daher weiß ich ziemlich gut wie diese Zelte im Wind stehen, wie sie sich bei Wind aufbauen und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.
Wenn man explizit auf der Suche nach einem Hochalpin-Zelt ist, wäre ein Kaitum 3 natürlich nicht erste Wahl, was aber nichts daran ändert, dass es tauglich ist (wenn man schon eins hat). Wenn also nicht die Stellfäche der limitierende Faktor ist (wie hier der Fall) und man die passenden Fixpunkte in ausreichender Anzahl mitnimmt, kein Problem. Sind die Wetterverhältnisse absehbar garstig, kann man noch ein paar zusätzliche Sturmleinen mitnehmen.
Und: Ja, die Apsiden der HB Geos sind wirklich etwas flach/ungünstig. Verglichen mit den Apsiden unseres Terra Nova Quasar sind sie aber immer noch riesig.
Die Expeditions-Zelte von TNF sind material-technisch übrigens meilenweit von HB entfernt. Beim alten noch komplett gelben doppelseitig Silikon-beschichteten Polyamid-Gewebe der Expeditions-Versionen wurde mal die Weiterreißfestigkeit getestet. Ergebnis: 5kg. --> AZ-Gewebe also nach Möglichkeit besser nicht mit Steigeisen "bearbeiten".
Das Gewebe des "alten" Lowland Mountaintracker erreichte hingegen HB Niveau: 15kg.
Ich war jetzt mit nem VE25 im winterlichen Fjäll unterwegs, und ich muß zugeben gewiße Konstruktionsprinzipien eines zb. Keron vermißt zu haben. Wenn das VE einmal steht ist´s ne geniale Hütte, auch wenn ich dieses Mal das erste Mal Angst hatte dáß sie nicht hält. Aber stell das Teil mal bei richtig garstigem Wind auf, da bietet nen Tunnel doch massive Vorteile.
Wie alles ist alles ein Kompromiss. Natürlich muss ein IZ AZ aufgebaut werden und kann nicht "hochgezogen" werden, das sollte jeder Wissen der sowas nutzt. Zum einfachen Aufbau bei IZ AZ Geodöten bei "garstigem" Wind:
- pers 1 geht in die IZ Plane und setzt sich halt hin, so bleibts wo es sein soll
- pers 2 baut auf, wichtig ist das AZ beim Aufbau an 1-2 Leinen am Körper, z.b. Gürtel, mit nem Karabiner zu sichern
- Abspannen zuerst nicht längs sondern die Eckpunkte des IZ, da gibt es häufig am AZ an jeder Ecke eine Leine die an einem Dreieck mit 3 Fixpunkten hängt, wenn die anständig Abgespannt sind ist der Sitz vom Zelt sehr satt und stabil. Erst nach diesen Punkten den Rest abspannen.
Corton, es geht nicht um Material, ich kenne Kerlon und auch Hillebergs Promoflyer mit Stoffstücken zum "selberreissen", es geht um die praxisgerechte Konstruktion. Unabhängig davon wie toll Kerlon ist sind die Zelte nicht wirklich der Bringer im Hochgebirge während die Fiesen TNF-Asi-Amidinger bauartbedingt einfach super funktionieren, das hat Lowland ja schön kopiert und gar noch verbessert.
Klar hält ein Hillebergtunnel viel aus, das weiss ich aus eigener Erfahrung zu genüge. Ist es ein anständiges Gebirgszelt? Nein, kein Tunnel macht "Spass" im Hochgebirge, der Wind ist zu böig und wenn Schneelast kommt ist es auch nervig. Im Geo hast du einfach ein viel ruhigeres Zeltinnere bei gebirgstypischen Winden und kein Stress mit Schneelasten.
Übrigens habe ich dem HB ja nicht abgesprochen das es für den CDM untauglich wäre, ich bin sogar noch weiter gegangen und habe gesagt das da das Zelt eh egal ist, die Cosmiques ist um die Ecke.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
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