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Davor: Vorbereitung
Hallo zusammen, ich habe jetzt schon so manchen thread in ODS gelesen, mir appetit bei reiseberichten geholt, mein equipment verbessert oder einfach nur geschmökert. Nun hab ich die Zeit den Reisebericht zu schreiben den ich mir schon letztes Jahr vorgenommen hab. Ich weiss es gibt schon einige zum E5, aber vielleicht hilft er ja denen die auch gern den E5 gehen wollen oder liefert einfach nur neuen lesestoff.
E5. Wie bin ich dazu gekommen? Seit ein Freund, mit dem ich schon in diversen Mittelgebirgen unterwegs war zwischen seiner fertigen Ausbildung und seinem Studium sich die zeit genommen hat die route münchen venedig zu gehen und ich später die Bilder gesehen habe hat sich bei mir der alpen-virus festgesetzt. Leider konnte ich damals nicht mitgehen. 2012 war es dann endlich soweit. Der September ist Klausur-frei und ich habe Zeit. Den Sommer fange ich also mit der Planung an. E5 oder Mü-Ven ist die Frage. Letztendlich läufts darauf hinaus dass ich nicht die Tat meines Kumpels kopieren wollte. Also der E5. Mein erster kontakt mit den Alpen, recherche in ODS, angeblich leicht und anfängertauglich. Ich bin erst mal beruhigt, schliesslich gehe ich allein (zumindest teilweise). Weitere recherche im rother-wanderführer, die etappen sind eigentlich vorgegeben, ich kaufe mir die kompass-Karte teil nord und süd. (Ich bin ein bisschen karten-vernarrt und habe auch unterwegs immer wieder darauf geschaut, obwohl das auf dem E5 eigentlich nicht notwendig ist.) Packliste wird erstellt (falls die jemand haben will würd ich sie schon rausrücken, aber für die meisten dürfte das stichwort hüttentour reichen), schwere wanderschuhe werden gekauft, ein leichtes zelt und ein leichter schlafsack (ja ich hatte mir irgendwie in den Kopf gesetzt alles dabei zu haben um jederzeit autark zu sein, vielleicht auch so n persönlicher spleen. Dass das in den Alpen nicht so ohne weiteres sinn macht war mir nicht so bewusst. Der Plan in meinem Kopf ist die Tour vom Bodensee zum Gardasee, mit Besuch der Ötzi-Fundstelle. Unsere frühen Vorfahren interessieren mich schon länger, und insgeheim nenne ich die Tour Ötzi 2.0 (Er war ja auch ein Alpenüberquerer). Am Ende kommt alles ganz anders und ich erreiche mein ursprünglich geplantes Ziel nicht mehr. Aber darauf kam es auch dann gar nicht mehr an, der weg ist das Ziel und soo… um mich warm zu laufen möchte ich vom Bodensee über die Nagelfluhkette nach Oberstdorf laufen, wo ich dann ‚richtig‘ in den E5 einsteige. Dafür frage ich bei kommilitonen ob mich nicht wer begleiten möchte. Ich kann Christoph und Michi begeistern. Für diesen Teil nehmen wir uns 4 Tage Zeit.
Tag1: Lindau, Bodensee-Camping Bregenzerach, Bozenau
(Der Tag davor: Wir fahren am Vortag früh morgens in Aachen los. In Lindau stellen wir abends unser auto ab und unser 3-mann-aldi-zelt in Lindau am campingplatz auf und gehen bei strömendem Regen schlafen.) die Karre werden Christoph und Michi in 4 tagen zurück nach Hause fahren.
Am 1. 9. (das macht mir nachher die Antwort auf die gern gestellte Frage: Wie lang bist du schon unterwegs leichter…) Starten wir frisch und gut gelaunt bei trübem Himmel am See entlang nach Bregenz.
Zu viel zivilisation. Ich fiebere der bregenzerach entgegen. Dort soll nach google maps ein schöner weg am ufer entlang gehen. Warum wir den nur nach langem Suchen finden und warum auf der Karte steht bregenz bis Sonthofen NUR mit bus, wird uns klar als wir sehen dass der weg abgesperrt ist: Rutschungen, unsicher. Der Fluss ist ganz schön braun nach dem regen. Aber wir sehen frische Fahrradspuren und machen uns auf den Weg. Belohnt werden wir mit einem wunderschönen einsamen Flusstal unter Naturschutz in dem wir fast ganz allein sind.
Nach ein paar 100m sehen wir die Fahrräder angekettet. Barfussspuren führen weiter…Hä? Na gut nach ein paar weiteren Minuten sehen wir am Ufer ein Teelicht brennen, niemand zu sehen…unheimlich? Wir kapierens nicht. Nach weiteren paar 100m eine Hütte am bach wie von Kindern gebaut, auch hier niemand zu hause…naja egal. Wir sehen ein paar beschädigungen am Weg, teilweise grössere Rutschungen. Im Nachmittag erreichen wir nach einer stark beschädigten abgerutschten Brücke (3 Ingenieure halten sie für sicher) den Campingplatz der eher ein Bauernhof mit wiese ist.
Wir kochen essen und trinken ein wohlverdientes Bier. Am ersten Tag sind wir gut in Rhythmus gekommen und legen zufrieden die Füsse hoch. …ganz schön anstrengend so n reisebericht, Ich schreib den Bericht tageweise weiter…
Hallo zusammen, ich habe jetzt schon so manchen thread in ODS gelesen, mir appetit bei reiseberichten geholt, mein equipment verbessert oder einfach nur geschmökert. Nun hab ich die Zeit den Reisebericht zu schreiben den ich mir schon letztes Jahr vorgenommen hab. Ich weiss es gibt schon einige zum E5, aber vielleicht hilft er ja denen die auch gern den E5 gehen wollen oder liefert einfach nur neuen lesestoff.
E5. Wie bin ich dazu gekommen? Seit ein Freund, mit dem ich schon in diversen Mittelgebirgen unterwegs war zwischen seiner fertigen Ausbildung und seinem Studium sich die zeit genommen hat die route münchen venedig zu gehen und ich später die Bilder gesehen habe hat sich bei mir der alpen-virus festgesetzt. Leider konnte ich damals nicht mitgehen. 2012 war es dann endlich soweit. Der September ist Klausur-frei und ich habe Zeit. Den Sommer fange ich also mit der Planung an. E5 oder Mü-Ven ist die Frage. Letztendlich läufts darauf hinaus dass ich nicht die Tat meines Kumpels kopieren wollte. Also der E5. Mein erster kontakt mit den Alpen, recherche in ODS, angeblich leicht und anfängertauglich. Ich bin erst mal beruhigt, schliesslich gehe ich allein (zumindest teilweise). Weitere recherche im rother-wanderführer, die etappen sind eigentlich vorgegeben, ich kaufe mir die kompass-Karte teil nord und süd. (Ich bin ein bisschen karten-vernarrt und habe auch unterwegs immer wieder darauf geschaut, obwohl das auf dem E5 eigentlich nicht notwendig ist.) Packliste wird erstellt (falls die jemand haben will würd ich sie schon rausrücken, aber für die meisten dürfte das stichwort hüttentour reichen), schwere wanderschuhe werden gekauft, ein leichtes zelt und ein leichter schlafsack (ja ich hatte mir irgendwie in den Kopf gesetzt alles dabei zu haben um jederzeit autark zu sein, vielleicht auch so n persönlicher spleen. Dass das in den Alpen nicht so ohne weiteres sinn macht war mir nicht so bewusst. Der Plan in meinem Kopf ist die Tour vom Bodensee zum Gardasee, mit Besuch der Ötzi-Fundstelle. Unsere frühen Vorfahren interessieren mich schon länger, und insgeheim nenne ich die Tour Ötzi 2.0 (Er war ja auch ein Alpenüberquerer). Am Ende kommt alles ganz anders und ich erreiche mein ursprünglich geplantes Ziel nicht mehr. Aber darauf kam es auch dann gar nicht mehr an, der weg ist das Ziel und soo… um mich warm zu laufen möchte ich vom Bodensee über die Nagelfluhkette nach Oberstdorf laufen, wo ich dann ‚richtig‘ in den E5 einsteige. Dafür frage ich bei kommilitonen ob mich nicht wer begleiten möchte. Ich kann Christoph und Michi begeistern. Für diesen Teil nehmen wir uns 4 Tage Zeit.
Tag1: Lindau, Bodensee-Camping Bregenzerach, Bozenau
(Der Tag davor: Wir fahren am Vortag früh morgens in Aachen los. In Lindau stellen wir abends unser auto ab und unser 3-mann-aldi-zelt in Lindau am campingplatz auf und gehen bei strömendem Regen schlafen.) die Karre werden Christoph und Michi in 4 tagen zurück nach Hause fahren.
Am 1. 9. (das macht mir nachher die Antwort auf die gern gestellte Frage: Wie lang bist du schon unterwegs leichter…) Starten wir frisch und gut gelaunt bei trübem Himmel am See entlang nach Bregenz.
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