Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

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  • malte83
    Anfänger im Forum
    • 18.08.2011
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

    Zitat von Funner Beitrag anzeigen
    Ich kenne sie nur von der Karte und von den Bildern.
    Ist eine echt schöne Gegend, wird euch hoffentlich so gut gefallen wie mir. Vor allem den Blick auf den Svartisen am Storglomvatnet, das Gratadal und das Bjellavatnet fand ich klasse. Der Birkenwald im Tolladal ist auch ziemlich malerisch, wenn die Insekten sich in Grenzen halten. Mit mehr Schnee auf den Bergen sieht das Panorama bestimmt auch nochmal besser aus - muss ja auch was gutes haben.

    Zitat von Funner Beitrag anzeigen
    Ist angedacht, wobei dort dann vermutlich sehr viel Wasser ist und es sehr nass sein könnte.
    Im Glomdal fließt ein Fluss, der auch in normalen Sommern ordentlich Wasser führt. Ich denke, dass der Schnee in der nördlichen Flannke schon abgeschmolzen sein dürfte. Aber selbst wenn da vereinzelnt noch was liegt, ist das immer noch besser als über einen vollständig vereisten Pass.

    Nasse Füße würde ich eher im Gratadal befürchten... Schnee dürfte da weg sein, aber Wasser dafür genug. Dann habt ihr die Wahl mitten im Tal (T-markiert) zu laufen, so es sumpfig sein könnte, oder weiter oben in der Bergflanke - wo dafür aber immer mal wieder ein Bach zu queren ist. Aber davor hätte ich jetzt nicht viel Sorge.

    Zitat von Funner Beitrag anzeigen
    Zeitlich müsste es von der Beiarstua nach Røkland bzw Lønsdal ja ungefährt gleich sein evtl sogar schneller, zumindest sieht es auf der Karte so aus. Wir wollen Donnerstag Abend oben an der Treppe in Fykan sein und dann am nächsten Donnerstag Abend zurück in Bodo. Danke für den Hinweis auf den Bus, ich hatte immer nur den Zug auf dem Zettel.
    Das müsste zu schaffen sein. Auf jeden Fall ist der Weg über Bjellava nach Bleiknes bzw. Jarbrufell nach Rokland signifkant einfacher als über den Lonstind-Pass. Ich gebe zu, dass ich gegen den Pass ohnehin eine persönliche Abneigung habe, seit ich dort vor Jahren mal von einem Wettersturz mit Sturm und Schnee überrascht wurde und am Lonstindvatnet zelten musste.

    Zitat von Funner Beitrag anzeigen
    Wenn wir die Route so wie von dir vorgeschlagen legen werden wir vermutlich nur im Glomdalen nasse Füsse bekommen?
    Siehe oben. Zumindest ist die Chance bei dieser Route größer, dass die Füße trocken bleiben. Aber Schuhe zum Furten würde ich trotzdem immer mitnehmen... Und bei dem Wetter auch 'ne Footprint Plane fürs Zelt, sofern im Vorzelt und / oder Hauptzelt kein wasserdichter Boden ist.

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    • Funner
      Fuchs
      • 02.02.2011
      • 2149
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      #22
      AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

      Foorprint haben wir eh immer dabei, die Apsiden sind aber nicht abgedeckt. Macht aber nichts, um einen Rucksack kommt der Regenüberzug und den anderen Rucksack legt man drauf.
      Trekkingsandalen haben wir sowieso dabei, würde es nur gern vermeiden stundenlang darin laufen zu müssen.

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      • Funner
        Fuchs
        • 02.02.2011
        • 2149
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        #23
        AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

        Zitat von malte83 Beitrag anzeigen
        Die waren alle recht massiv - aber ihr könnt ja einfach mal beim BOT nachfragen, ob alle Brücken intakt sind. Die wissen bestimmt auch noch genauer, welche Wege man besser nicht läuft

        Kontakt siehe hier:
        http://bot.no/index.php?fo_id=554

        So richtig viele Infos konnte ich da nicht bekommen. Vor "ein paar Wochen" soll eine Gruppe von Røkland nach Glomfjord gelaufen sein, da lag noch recht viel Schnee aber es soll wohl möglich gewesen sein alle Flüsse zu überqueren. Leider kein Wort davon, ob die Brücken intakt sind.

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        • And1Gap
          Erfahren
          • 14.03.2015
          • 153
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          #24
          AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

          Hallo zusammen,

          ich will mich hier auch einmal einklinken.

          Wir wollen Ende August/Anfang September die Route von Slarti http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/68147-NO-Svartisen-Saltfjell-und-Hellmofjord-Narvik-im-Aug-Sep-2012 bis Lønsdal gehen. Wir wollen dabei auch die Gletscherquerung machen.
          Die aktuelle Schneelage macht uns jetzt allerdings schon stutzig/nachdenklich. Leider kann ich die Schneemenge und auch die Schneebeschaffenheit in der Gegend nicht einschätzen (erstes Mal Norwegen).
          Als Knackpunkte sehe ich momentan den Gletscher und auch den Pass ins Stormdalen. Wer war denn schonmal an dieser Stelle vom Gletscher? Könnte man den vor Ort möglichst dicht umgehen um trotzdem noch zum Bogvatnet abzusteigen?

          Noch ist es genau ein Monat bis es losgeht.

          Wie ist denn die Einschätzung von euch? Kann man das gehen oder sollten wir uns lieber nach Alternativen umschauen?

          Wir sind an sich gute "Geher", haben Erfahrung aus Schottland und auch aus den Alpen, aber eben noch keine aus Norwegen.

          Danke schonmal

          Gruß

          Andi

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          • malte83
            Anfänger im Forum
            • 18.08.2011
            • 27
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

            Hi.

            ein Bericht für alle, die in die gleiche Region wollen:

            Wir haben kurzfristig umgeplant und sind statt ins Sulitjelmafjellet zunächst für 3 Tage auf die westlichen Lofoten gefahren. Das ging von Bodø nach Moskenes bequem und günstig per Fähre. Dort lag in den nördlichen Hängen ab ca. 800m Schnee und Eis. Dadurch waren einige Gipfel (z.B. Hermanndalstind) nur erschwert zu erreichen. Außerdem gab es an steilen Hängen vermehrt Lawinen und Steinschläge - insgesamt waren die markierten Wege aber (mit Ausnahme der Gipfelpfade) unkritisch.

            Danach sind wir dann in den niedrigeren Lagen von Norden ins Saltfjellet gewandert. Von Gjælentunet / Egnarbua über Valnesvannet, Lyrfjell, Tverbrenn bis Bjellåvatnet, von dort nach Storjord und abschließend über Kjemåfjell nach Lønsdal.

            Insgesamt hatten wir eine schöne Tour.

            Im Vergleich zu vorherigen Trips in der Region lag tatsächlich viel mehr Schnee. Dadurch war es auch deutlich kühler, wir haben öfters Mütze und Handschuhe angezogen. Das Bjellåvatnet war bis vor zwei Wochen sogar noch komplett zugefroren.

            Da wir uns auf unserer Route auf maximal 800-900m und häufig darunter bewegt haben, war der Schnee kein Problem. Vereinzelt mussten wir Schneefelder queren und an zwei Stellen war das auch nicht ganz ungefährlich (steil und Abbruchkante in den See) aber mit Stöcken und guten Stiefeln machbar.

            Durch Schneeschmelze war der Wasserstand vieler Bäche höher als normal. Häufig standen wir beim Furten bis über die Knie im Wasser. Die sumpfigen Ebenen waren matschiger als letztes Jahr um diese Zeit - was aber natürlich auch vom Niederschlag abhängt.

            Ich wünschte, ich hätte meine Gamaschen mitgenommen - da hab ich diesmal am falschen Ende Gewicht gespart... Auch eine Sonde wäre gut gewesen, an manchen Stellen waren Unterspülungen schlecht zu erkennen. Eine Zeltstange täte es zur Not wohl auch, ich hätte aber Angst, einzelne Segmente zu verlieren.

            Fürs Zelt war die Footprint-Plane wichtig, sonst hätte alles im Matsch gelegen. Auch der 3-Season Schlafsack (-5°C Komfortbereich) war mir nicht zu warm.

            Über das südliche Saltfjell und die Svartissen Region kann ich wenig sagen. Der Pass am Lønstind (Lønsdal - Saøre Bjellåvatnet) ist bei schönem Wetter und ohne Schnee mit schwerem Gepäck schon keine Spaßtour, unter den aktuellen Bedingungen ist er ohne Zusatzausrüstung nicht bis sehr schwierig zu passieren.

            Wir haben zwei Wanderer getroffen, die dort oben wohl fast erfroren wären, weil sie wiederholt im Schnee eingebrochen sind. Laut der Hüttenbücher in Lønsdal sind in den letzten Wochen viele Wanderer auch vor dem Pass wieder umgekehrt. Die bessere Variante ist derzeit wohl der Weg nach Semska oder alternativ vom Nordre Bjellåvatnet nach Bleiknesmo (Bus), Røkland (Zug) oder Storjord (Bus) bzw. andersherum.

            Wie es im Raudfjell, im Stormdalen und am Svartisen aussieht weiß ich wie gesagt nicht. Aus der Ferne betrachtet waren die Gipfel aber alle noch komplett schneebedeckt.

            Beim BOT konnte man mir leider auch keine weiteren Informationen geben. Vielleicht weiß der RTF (Mo I Rana) mehr über den Süden?

            Zumindest waren auf unserer Route alle Brücken intakt und hoch genug.

            Im Junkerdal liegt wohl auch noch viel Schnee. Die wasserreichen Flüsse und unterspülter Schnee haben da bereits zu vielen Unfällen geführt. Ich habe noch nie so viele Sea King Rettungshubschrauber über dem Saltdal gesehen wie in diesem Jahr :-(

            Fazit: Für uns war es die richtige Entscheidung, in tiefer gelegenem Gebiet zu wandern. Feste Sandalen und Stöcke waren zum Furten hilfreich. Wasserfestes Schuhwerk, warme Kleidung (lange Funktionswäsche, Fleece und Hardshell) sowie Mütze und Handschuhe waren unbedingt erforderlich. Meiner Meinung nach sollte man das aber im Hochgebirge eh immer dabei haben, und alpin wird es im hohen Norden hält schon bei 600 Höhenmetern...

            Gamaschen haben gefehlt, eine Sonde hätte uns ein paar mal zusätzliche Sicherheit verschafft. Wer leichte Steigeisen hat und das Zusatzgewicht verkraften kann, sollte die auch mitnehmen - insbesondere für höhere Lagen.

            In den knapp 14 Tagen unseres Auf enthalten ist viel Schnee abgebaut, insofern könnte es in ein oder zwei Wochen noch besser aussehen. Ich habe aber auch von einigen Einheimischen gehört dass sie glauben, dass es oberhalb 900m dieses Jahr gar nicht mehr schneefrei werden könnte.

            Allen, die demnächst in Norge auf Tour gehen wünsche ich "god tur" und viel Spaß!

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            • Funner
              Fuchs
              • 02.02.2011
              • 2149
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              #26
              AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

              Für uns geht es Morgen los. Der BOT hat mir eben geschrieben:

              "Yesterday I walked from Øvre Tollådal to Bjellåvasstua, and it was a really nice trip. We had no problems passing the rivers, and it was only a little bit of snow in some areas. Unfortunately, I have no recent rapport on the conditions in Steindalen-Lønsdal, but I don't think it will be a problem since the snow has been melting a lot the last three weeks."

              Deckt sich ja nicht unbedingt mit deiner Aussage, dass der Pass aktuell eher schwierig ist. Kurze Gamaschen haben wir eingepackt, Hüte + Buff und Handschuhe auch. Ich nehme an, dass Mücken eher kein Problem waren, da es so kalt war?
              Wie war der Handyempfang bzw waren viele Leute unterwegs? Könnte mal relativ leicht Hilfe organisieren falls man Probleme hat?

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              • malte83
                Anfänger im Forum
                • 18.08.2011
                • 27
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                Mücken gab es trotz Temperatur und Wind mehr als uns lieb war, allerdings haben wir es schon schlimmer erlebt. Moskitonetze über dem Hut haben wir nicht gebraucht, 30% DEET schon.

                An der Bjellåvastua waren wir auch. Der Weg dorthin war tatsächlich unproblematisch. Das Tollådal liegt noch erheblich tiefer, auch das halte ich für problemlos.

                Den Lønstind Pass würde ICH nach den Berichten anderer Wanderer derzeit aber nicht gehen. Das Gelände ist ohne Schnee schon schwer (lange Strecke, blockig bis felsig). Zwei Wanderer, die ich getroffen habe, hatten bei der Passage erhebliche Probleme mit Einbrüchen in Schnee, schwierigen Furten etc.

                Vom Kjemåfjell aus gesehen waren Lønstind, Adjekktind und der Pass offensichtlich noch komplett schneebedeckt.

                Ein Norweger hat mir noch erzählt, dass vor einer Woche eine Gruppe gerettet werden musste, die dort vor Erschöpfung nicht weiter kam und fahrlässigerweise weder Zelt noch Biwaksäcke dabei hatte.

                Die meisten Norweger selbst gehen die Strecke aus Bequemlichkeit auch nur im Winter auf Ski und Insider nennen die Route auch "way to Mordor". Ist natürlich immer eine Frage des Wetters - bei Sonne und 10°C ist das was anderes als bei Sturm und Schneeregen. Das subjektive Empfinden, Fitness, Gepäck und die Ausrüstung spielen auch eine Rolle.

                Zum Handy: Es gibt in Nordnorwegen außerhalb der Orte und Hauptverkehrsstraßen so gut wie keine Abdeckung, nur an den Flanken bewohnter Täler und auf einigen Gipfeln bekommt man Netz.

                Andere Leute trifft man auch eher selten - das macht ja gerade den Reiz aus. Auf unserer Tour von 10 Tagen haben wir weniger als zwanzig andere Menschen getroffen, und bis auf einmal ausschließlich abends an Hütten. Ich habe deswegen vor Jahren extra ein Satelliten PLB angeschafft. Auf fremde Hilfe sollte man sich besser nicht verlassen.

                Ich will hier definitiv keine Panik machen aber das nordskandinavische Fjell ist mit unseren Mittelgebirgen oder den mittleren Alpen nicht zu vergleichen - ihr sollte wissen, worauf ihr euch einlasst.

                Für meine Gruppe war es besser, eine einfachere Route zu wählen als unnötige Risiken einzugehen - das Gebiet bietet genügend Alternativen.
                Zuletzt geändert von malte83; 06.08.2015, 10:28.

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                • Funner
                  Fuchs
                  • 02.02.2011
                  • 2149
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                  Kriegen wir schon hin, danke. Jetzt gehts auf zum Flughafen.

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                  • malte83
                    Anfänger im Forum
                    • 18.08.2011
                    • 27
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                    Dann gute Reise und viel Spaß!

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                    • EMG
                      Anfänger im Forum
                      • 11.05.2013
                      • 17
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                      Hi,
                      falls es noch was helfen sollte: Bin am 29.7 vom Sore Bjollavatnet durchs Steindalen nach Lønsdal gewandert. Auf Seiten des Bjollavatnet lag kaum Schnee, auch nicht beim Anstieg, aber von der höchsten Stelle bis runter zur Weggabelung (da wo der Weg sich vor dem kjemavatnet kurz teilt) lag fast durchgehend Schnee. Teilweise sehr feuchter Schnee. Bin immer wieder in Bäche eingebrochen. Hatte gutes Wetter und Wanderer vor mir, deren Spuren ich folgen konnte. Teilweise waren die Markierungen im Schnee verschwunden. Von Steinen kaum was gesehen. Auch der See oben war nicht zu sehen. Eine knifflige Flussquerung. Es kamen mir zwei Wanderer aus Lønsdal entgegen. Bei gutem Wetter war es machbar, aber erforderte Viel Konzentration.

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                      • EMG
                        Anfänger im Forum
                        • 11.05.2013
                        • 17
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                        Ach ja, bezüglich des Glomdalen: Da war ich auch zunächst durch und es ging auch bis dass der Weg den südöstlichen Knick entlang der Glomaga macht. Da begann der Schnee zuzunehmen und spätestens ab dem Punkt, an dem der Weg wieder nach Norden geht sah man ausschließlich Schnee, auf beiden Flussseiten. Ich habe da beschlossen umzudrehen. Das Wetter war schlecht, ich war alleine und vorher war hinter mir ne Lawine/Steinschlag abgegangen (ohne Gefahr für mich, aber wenn man die ganze Zeit im steilen Hang über Schnee geht, gibt's einem schon zu denken). Also ich habs subjektiv als gefährlich empfunden, habe aber auch gehört dass ein Paar am Tag zuvor bei schönem Wetter durch ist und das gut zu meistern war.
                        Bin dann ab der Kvitssteindalsgammen den nördlicheren Weg gegangen und auch dort war nach ca 1,5 Std Gehzeit nur Schnee. Hier war die Markierung auch teilweise verschwunden, mir kam aber gerade als ich im Begriff war die Tour abzubrechen ne größere Wandergruppe von der Gratadalstua entgegen, sodass ich deren Spuren folgen konnte. Und ich habe vorher zwei Wanderer getroffenen von denen ich wusste, dass sie ebenfalls vor mir in die Richtung unterwegs waren.

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                        • Funner
                          Fuchs
                          • 02.02.2011
                          • 2149
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                          Wir sind am 08.08. durch den Glomdalen gelaufen und haben es gut gemeistert. Kuirz bevor der Weg wieder nach Norden führte gab es ein sehr steiles Schneefeld, bei dem man wäre man ausgerutscht direkt im reisenden Fluss ein paar "hundert Meter" weiter unten gelandet wäre. Das war schon arg gefährlich. An der Watstelle konnte man nicht waten. Wir sind über die letzte Schneebrücke rüber. Die hatte da in der Mitte aber schon einen Riss, denke 1 oder 2 Tage später wäre man da nicht mehr rüber gekommen. Alles links und rechts davon war eh schon eingebrochen. Da der Schnee dort Meterhoch direkt am Fluss war, wäre waten überhaupt nicht möglich gewesen. Ansonsten lag da wirklich viel Schnee und der nördlichere Weg über den Pass sah aus der Ferne unpassierbar aus.
                          Es gab extrem wenig Mücken dieses Jahr. Wir hatten 10% Icaridin dabei, das hat immer gereicht. Überhaupt waren die Tiere nur im Tolladen störend, ansonsten haben wir uns oft nicht einmal eingecremt.
                          Im Matsch mussten wir unser Zelt nie aufbauen wie es andere hier geschildert hatten. Wir konnten immer ein trockenes Plätzchen dafür finden.
                          War ne tolle Tour, Morgen poste ich ein paar Bilder.

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                          • Prachttaucher
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                            • 21.01.2008
                            • 11906
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                            Seit Ihr auf Eurem Weg auch mal in höhere Lagen (1000 - 1100 m) gekommen ? Wenn ja, wie war es da mit Schnee ?

                            Ist sicher auch die Frage, ob eine feste geschlossene Schneedecke nicht besser ist, als weniger Schnee, der dann aber nicht trägt.

                            Wie die Zeit doch vergeht, mir kommt es vor als seid Ihr gerade eben gestartet.

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                            • And1Gap
                              Erfahren
                              • 14.03.2015
                              • 153
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Nordlandvirus - wohin nach Saltfjellet? Empfehlungen für 14 Tage im August?

                              Falls es noch für irgendwen relevant sein sollte: Wir kommen grad zurück auf der Svartisen/Saltfjell-Gegend. Schnee war nirgends mehr ein Problem. Weder auf in den Tälern und Pässen rund um den Svartisen, noch auf den höheren Pässen beim Steindalen. Einzelne kleine Schneefelder war das einzige ...

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