Schweden und Norwegen mit Motorrad
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So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
A. v. Humboldt.
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von fcelch Beitrag anzeigenCampingkarte:
In 20 Jahren N habe ich nie eine gebraucht. In Schweden hat man einmal darauf bestande. Wozu ich dafür Geld ausgeben sollte verstand ich dann nicht und bin zum nächsten Platz gefahren. Da hat dann keiner gefragt.
MfG, Heiko
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
In DK ist die Karte obligatorisch.
http://www.ribecamping.dk/idd88.asp
In Schweden auf 500 SCR- Plätzen:
http://blog.schwedenstube.de/camping...d-scandinavia/
Hiernach in Norwegen auf bestimmten Plätzen, aber nicht überall, siehe unten:
http://www.acsi.eu/de/l%E4nderinfo/n...n/l4-n764-c20/
Ditschi
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Gristente hat ja das Wesentlich, besonders hinsichtlich der Streckenwahl geschrieben. Lieber durch DK durchöden und nach 2h Fähre dann in N gleich "richtig" starten, als die "Nicht Fisch, nicht Fleisch-Strecke".
400km/h gehen unter gewissen Bedingungen problemlos. Du musst alleine fahren und du solltest nicht schon um 16.00 Uhr an "Feierabend" denken. Dann ist das ohne Hetzerei machbar. Manchmal "verliert" man allerdings in N mit der Warterei auf Fähren recht viel Zeit. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist es durchaus normal, mit dem Krad an der Warteschlange vorbei nach vorne zu fahren, weil man mit dem Krad eigentlich immer gleich auf die Fähre kommt. Außnahme: Südspitze der Lofoten. Da hätte ich mal einen Tag warten müssen, bis ich einen freien Platz bekommen hätte.
Wenn ich 14 Tage Zeit hätte, würde ich die bekanntesten Strecken neben der E6 (?) abfahren, aber die E6 meiden, dann nördlich auf der Höhe von Trondheim entweder "Strecke machen" durch N nach Norden, um auf die Lofoten zu kommen oder ich würde rüber nach Schweden und den Inlandsvägen hoch, den "Daumen" von Finnland mitnehmen, an der Küste dann unter Auslassen des sinnlosen Nordcaps nach Westen, rüber auf die Lofoten, diese entlang und dann mit der Fähre nach Bodö und entweder über N oder wieder zurück nach Schweden und zurück.
Ich habe diese Runde vor 4 Jahren mal in 13 Tagen von München aus gemacht. Ich lege dir den Inlandsvägen in Schweden wirklich ans Herz. Der ist recht abewechslungsreich, kurvig und man kann ganz gut "Strecke machen" ohen dass es in Hetzerei ausartet. Weiter im Norden sind dann auch diese unsäglichen Beschränkungen auf 70 oder 80 km/h weg, so dass man legal mit 90 bis 110km/h reisen kann.
Südschweden ist mit dem Krad übrigens eher weniger toll. Fast überall 70km/h und im Gegensatz zu N auf Straßen, auf denen man durchaus schneller fahren könnte, es aber aus Bußgeldgründen besser nicht macht. Gerade entlang der großen Seen in Schweden ist die Fahrerei da echt bitter (langweilig). In Südschweden ist die Autobahn das Mittel der Wahl
300km Reichweite sollten immer reichen, wenn du so tankst, dass immer 100 km Reserve bleiben. Im Schnitt hast du im Norden so spätestens alle 70km eine Tankmöglichkeit, aber es muss nicht jede Tanke immer offen sein oder Sprit haben.
Ich würde immer (wieder) Zeltplätze wählen. Erstens sind die im Norden -auch um die Jahreszeit- längst nicht so voll, wie bei uns und nach einem Tag Kradieren im Regen wirst du froh sein, dir evtl. eine Hütte auf einem CP mieten zu können. Leider kommen die Hütten alleine genutzt nicht ganz billig. So ein Campingplatz spart einfach einen Haufen Zeit, die man sonst auf der Suche nach einer Zeltmöglichkeit "verlieren" kann (die Frage der Legalität da mal außen vor). Aber (!): Im Mai können noch viele Campingplätze geschlossen haben. Es kann dann halt sein, dass man noch mal 50km weiter muss. Macht aber nix, weil schön ist es dort überall.
Ich würde mich auch nicht auf den Besuch von bestimmten Sehenswürdigkeiten festlegen. Wenn das Wetter passt, ist der Preditgstuhl nett, aber wenn es Backsteine regnet, muss man da auch nicht hoch. Einfach spontan nach Lust, Laune und Wetter mitnehmen, was gerade so am Weg liegt.
Da der Mensch auch was essen muss: Man kann mittags an Tankstellen recht bezahlbar und sättigend ein Essen kaufen. Meine sonstigen gastronomischen Erfahrungen ind Schweden und Norwegen waren außerhalb von größeren Städten eher schlecht; dafür aber nicht billig. Da ist der Burger an der Tanke wenigstens ehrlich. Wenn man Fastfood überhaupt nicht abkann, ist Selberkochen fast nicht zu vermeiden.
Viel Spaß!
Olli
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von wichtigisimwald Beitrag anzeigen
Auf dem Weg nach Oslo könntest du noch den Glaskogen NP zwischen Bengtsfors und Ärjäng mitnehmen, ein Stück Natur aus Seen und wilden Flüssen, so ähnlich stell ich mir Kanada vor!
Bezüglich der Mahlzeiten wäre mein Tipp, die an den Tankstellen angebotenen Burger auszuschlagen und statt dessen in der Mittagszeit (ca 11-14 Uhr) beim Durchfahren von Kleinstädten und Dörfern nach Schildern mit der Aufschrift "Dagens" oder "Dagens rätt" zu schauen. Dort gibt es für Preise zwischen etwa 65 und 85 Kr ein Hauptgericht (teilweise kann man unter mehreren angebotenen Gerichten wählen), dazu Salatteller, Brot/Knäcke, Butter/Margarine, Käse, Getränk (Wasser, Apfelsaft oder O-Saft), Kaffee und Keks/Kuchen. Manchmal gibt's auch eine Nachspeise, z.B. Eis oder pannkaka.
So bekommt man zu einem fairen Preis eine vollwertige Mahlzeit.
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von Kajakte Beitrag anzeigenBezüglich der Mahlzeiten wäre mein Tipp, die an den Tankstellen angebotenen Burger auszuschlagen und statt dessen in der Mittagszeit (ca 11-14 Uhr) beim Durchfahren von Kleinstädten und Dörfern nach Schildern mit der Aufschrift "Dagens" oder "Dagens rätt" zu schauen. Dort gibt es für Preise zwischen etwa 65 und 85 Kr ein Hauptgericht (teilweise kann man unter mehreren angebotenen Gerichten wählen), dazu Salatteller, Brot/Knäcke, Butter/Margarine, Käse, Getränk (Wasser, Apfelsaft oder O-Saft), Kaffee und Keks/Kuchen. Manchmal gibt's auch eine Nachspeise, z.B. Eis oder pannkaka.
So bekommt man zu einem fairen Preis eine vollwertige Mahlzeit.
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von Leser Beitrag anzeigenFür Schweden ein guter Tipp von Mo-Fr.
Zitat von Leser Beitrag anzeigenIn Norwegen hab ich das noch nie gesehen.
Bin mal von meinem damaligen Arbeitgeber zum lunsjbord eingeladen gewesen. Da gab es ein Buffet mit verschiedenen warmen Gerichten/Beilagen, die man sich selber zusammenstellte, sowie eine Salatbar, Brot, Käse, etc. samt kalten und warmen Getränken.
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von Blechroller Beitrag anzeigenGristente hat ja das Wesentlich, besonders hinsichtlich der Streckenwahl geschrieben. Lieber durch DK durchöden und nach 2h Fähre dann in N gleich "richtig" starten, als die "Nicht Fisch, nicht Fleisch-Strecke".
Bezüglich des Essens: das ist sicher ein guter Tipp. Falls ich nichts finde, hab ich aber kein Problem selbst den Gaskocher anzuwerfen.
Ich habe mir jetzt die CKE Karte bestellt. An den 16 EUR werde ich nicht arm.
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von Ditschi Beitrag anzeigenIn DK ist die Karte obligatorisch.
http://www.ribecamping.dk/idd88.asp
In Schweden auf 500 SCR- Plätzen:
http://blog.schwedenstube.de/camping...d-scandinavia/
Hiernach in Norwegen auf bestimmten Plätzen, aber nicht überall, siehe unten:
http://www.acsi.eu/de/l%E4nderinfo/n...n/l4-n764-c20/
Ditschi
Diese Karten sind völliger Unfug.
Jedes Jahr die gleiche Diskussion in allen Foren.
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von fcelch Beitrag anzeigenEs ist ein Märchen das die irgendwo in N gebraucht wird.
Diese Karten sind völliger Unfug.
Jedes Jahr die gleiche Diskussion in allen Foren.So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
A. v. Humboldt.
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Hallo Jens!
Eigentlich habe ich einen Aufschrei der Gemeinde erwartet zu deinem Entschluss die Goockl-Route durchzuziehen. Mann überleg dir das nochmal!!
Lese mal obigen Link von Svenja; speziell die Route/Blog 'zum Nordcap'. Wenn du damal die Videos und den Reisebericht in Ruhe liest - wirst du merken, was 'wir' unter Norge verstehen.
So, jetzt lies mal schön. Es wäre Schade, wenn du alle Anregungen zunichte machen würdest. Als Newby und Greenhorn in Sachen Motorrad in Norge würde ich jetzt nicht böse sein, sondern mir das zu Herzen nehmen. Ich wäre 1972 bei meiner ersten Fahrt äußerst zufrieden und dankbar gewesen, wenn ich so einen Blog als Einsteiger hätte lesen können.
Gruss gristente
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Zitat von Gristente Beitrag anzeigenEigentlich habe ich einen Aufschrei der Gemeinde erwartet zu deinem Entschluss die Goockl-Route durchzuziehen. Mann überleg dir das nochmal!![...]
So, jetzt lies mal schön. Es wäre Schade, wenn du alle Anregungen zunichte machen würdest.
Grade die Anregungen auf der Route nehme ich mir gern zu Herzen. Wenn ich noch genug Kraft und Zeit habe, werde auf jeden Fall den Preikestolken besuchen.
Auch die Tipps zum Thema Essen sind sicher wertvoll.
Den Reisebericht von Svenja zum Nordkap habe ich gestern gelesen. Sie hat einen lustigen Schreibstil. Und auch der Bericht bestärkt mich. Sie ist nach dem Nordkap ewig durch Finnland über gerade Straßen gefahren. Und es hat ihr auch dort sehr gefallen. Vielleicht hätte sie die Tour andersrum fahren sollen, dann hätte sie sich in der Dramatik noch gesteigert. Motorradfahren besteht doch nicht nur aus Serpentinen (auch wenn ich viele Freunde habe, die das anders sehen).
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Hi Jens!
Zitat von EinfachIch Beitrag anzeigenZumal ja auch andere Stimmen dabei waren. ("You will travel through Sweden in the area where it is most beautiful, also the most dramatic part of Norway. "). Und sowas ist ja auch immer Geschmackssache.
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Zitat von EinfachIch Beitrag anzeigenSie ist nach dem Nordkap ewig durch Finnland über gerade Straßen gefahren. Und es hat ihr auch dort sehr gefallen. Vielleicht hätte sie die Tour andersrum fahren sollen, dann hätte sie sich in der Dramatik noch gesteigert. Motorradfahren besteht doch nicht nur aus Serpentinen .
Werde mich dann mal aus dem Thread klinken, weil alles gesagt bzw. geschrieben wurde.
Es gibt für Norge nur zwei Fixpunkte a) die Abfahrt am Kai von DK und dann der Terminal zur Rückreise in N. Alles dazwischen sollte offen sein und sich einfach so nach Lust und Laune ( Abenteuersucht ) ergeben; das Abenteuer findet man aber nicht auf gut ausgebauten Schwerlastküstenstrassen.
Viel Spass und genieße das umwerfende Norge
Gristente
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Warum so sensibel?
Bei meinen ersten Touren nach Skandinavien war es ziemlich egal, wo genau ich lang gefahren bin. Alles war interessant, anders, abwechslungsreich. Danach entwickeln sich Vorlieben, Ideen spezieller Routen.
Von geraden Strecken und auch der Küstenstraße war ich nicht enttäuscht, hat auch seinen Reiz. Ab Göteborg wollte ich auch nicht fahren, über Dänemark ist es zielgerichteter. Aber das tut TO halt bei der zweiten Tour
Ich würde nicht mit der kleinsten Maschine fahren, die Straßen sind prima ausgebaut, auch die kleinen und auch die nicht asphaltierten sind breit genug. Komfort wäre mir wichtiger.
"Abenteuerliches" Treibenlassen macht mir nur Spaß wenn ich schon eine Idee der Region habe oder schon mal da war. Kurze Reisezeit und wenig Ahnung der Strecke lassen mich auch eher planen.
Ich weiß nicht, was du unter Norge verstehst, für mich ist es ein Land, dass man sehr vielfältig erleben kann. Ich hatte Treibenlassen-Bummelurlaube mit der GS, abenteuerliche Entdeckungsfahrten mit der Enduro (Lange her), Streckenfahrten in 3 Wochen Nordkap ohne große Straßen und Wanderwochen inkl. Gletscher mit sehr wenigen Kilometern.
Viel falsch machen kann man dort nicht, schön ist es immer. Denk an gute Regensachen und Mückenzeugs, mit Pech kann es sonst ungemütlich werden. Krabbenfuttern direkt vom Kutter, dabei die angefütterten Fische beobachten, "mal eben" auf den Prejkestolen (Wasser nicht vergessen), Sonnenuntergänge gucken, Spiegeln im See an dem man zeltet, tief durchatmen im nassen Wald oder am Bach ...
Biki
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AW: Schweden und Norwegen mit Motorrad
Ähm ja, sehe das wie Biki. Wir sind auch irgendwie drauf los gefahren und es war völlig okay. Wir sind nicht über Dänemark gefahren, sondern über Fehmarn, das war blöde (aber am billigsten), und ansonsten liegt es doch im Auge des Betrachter, wo man was schön findet. Wenn eine Straße wirklich nervt, muss man sich eben vor Ort eine Alternative überlegen. Das macht den Reiz einer Tour aus. Ich kann jeder Straße etwas abgewinnen, die keine Autobahn ist (und manchmal sind sogar Autobahnen idyllisch).Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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