Gut, der Titel wirkt etwas übertrieben....
Aber im Wesentlichen stimmt es. Schon übel was man in so einer gemütlichen Kneipenrunde alles für irre Ideen generiert. Dieses Jahr war die Idee... einmal ein Abenteuer erleben. Für uns 3 als Stadtmenschen umgeben von Technik bis zum Gehtnichtmehr ist Abendteuer schon das Campen im Zelt im Garten.
Wir starten unsere Glaskogen-Tour (ungeführt) am 02.Juni, gebucht über Rucksackreisen in Münster. Ich persönlich bin ein Planungs-Mensch, muss eigentlich alle Eventualitäten abgefangen haben, ich mag keine Überraschungen und Improvisation ist auch nicht so meins, zumindest nicht, wenn es durch gute Planung hätte vermieden werden können. Da hier sichlich mehr als genug eingefleischte Outdoor-Fans herumlaufen die unsere Tour vielleicht sogar mit "Handgepäck" lächelnd bestreiten könnten, mal eine Auflistung von Dingen die wir bislang erledigt haben, bzw. Punkte die für uns noch komplett offen sind.
Verpflegung/Trinken
Aus dem ausführlichen Reisebericht haben wir mehrfach herausgelesen, dass, obwohl es auf der Tour immer Trinkwasserquellen gab, diese nicht unbedingt immer empfehlenswert waren. Nicht zuletzt um uns das Abkochen zu ersparen haben wir jetzt folgende Lösung:
- Katadyn Forte Wasserentkeimung mit Chlor (ein paar Tropfen in ein Behälter)
- Katadyn Antichlor um den Chlorgeschmack aus dem entkeimten Wasser zu entfernen
- Katadyn Classic um Wasser zu konservieren
- Lifesaver Bottle (Wasserentkeimung durch Aktivkohlefilter)
- 2x10Liter Faltkanister
Wir erhoffen uns so sehr mobil und schnell Wasser permanent und aus sämtlichen Quellen nutzen zu können. Keine explizite Suche, kein großes und damit schweres Anlegen von Trinkwasserkanistern die ständig verfügbar sein müssen. Wasser-on-demand also ;)
Essen:
- im Reisebericht wurden die MRE´s immer wieder gennant. Ich hatte mir 2 bestellt und festgestellt, dass die mir überhaupt nicht zusagen. Das Erhitzen erfolgte nur sehr punktuell und heiß war anders. Zudem transportiere ich ungeheuer viel Luft mit mir rum. Kurzum. Wir werden auf Nudeln, Reis, Bockwürste und Konserven zurückgreifen.
Equipment bislang besorgt:
- 2 x 3Mann Zelte, die eigentlich nur wirklich Platz für 2 Leute + Equipment haben. Wir bevorzugen diese Option, da wir so ein Ersatzzelt haben und, falls man sich doch mal nach ein paar Tagen zu sehr auf die Pelle rückt, einer auch mal ne Nacht allein sein kann, bevor es Streß gibt.
- 2 Gaskocher (einmal wie so eine Art Herdplatte + Piezo-Zündung, einmal der Klassiker)
- 1 Gaslampe
- 2x 15M Seil
- Wäscheleine
- Schlafsäcke
- Garmin Outdoor Navi (+ etliche Ersatzakkus)
- Stirnlampen
- Gas-Ersatzkartuschen (mit wieviel Kartuschen müssen wir ca. für 7 Tage rechnen inkl. Kaffeekochen?)
- wasserdichte Beutel für Handy und co.
- wasserdichte Beutel 20L (gleichzeitig als Kopfkissenersatz) und 40L sind bereits bestellt
- Windbreaker-Jacken die zumindest zu Beginn noch gut wasserabweisend sind (ich habe sonst immer dieses Gefühl in einer Plastik-Tüte zu sitzen)
- Autan, Tropenhute + Mückennetz, Mückennetz auch für Zelte und Schlafsack
- Verbandskoffer (wir haben einen Arzt dabei
)
- Bundeswehrbesteck, Tellen/Schüsseln, Aluminium-Trinkflaschen
- Schere, Dosenöffner, Messer...
- Outdoorschuhe bzw. Bundeswehrkampfstiefel für die Überlandpassagen und Neoprenschuhe ( letztere sind bestellt)
- Sturmfeuerzeuge, wasserdichte Zündhölzer, Magnesium-Anzünder hat bei uns völlig versagt, mit 5 Personen probiert ;)
- das übliche an Duschzeug, Handtücher, Kernseife...
- Zeckenzange
- Müllsäcke und Klappspaten bekommen wir gestellt
- 3-bein Hocker (3x)
- Sitzkissen aufblasbar
- Fahrradhandschuhe (die ohne Fingerkuppen) damit man sich keine Blasen einfängt
- wasserdichtes Tarp
Auto und Anreise:
- neuer Tüv
- Reserveöl
- Reserve-Kühlwasser
- neue Navigation
- Vorbuchung für die zwei Brückenüberquerungen (keine Fähre, ich werde schnell reisekrank
)
Offene Punkte:
- fehlt in der groben Gesamtplanung etwas wichtiges?
- hat jemand eine Empfehlung für eine gute selbstaufblasbare Isomatte im Bereich unter 100€?
- muss ich bei einer Isomatte und den Temperaturen (ich kalkuliere zwischen 5-15C° im schlimmsten Fall) noch zusätzlich eine Alu-Isolierung unter der Isomatte nehmen?
- reicht ein Schlafsack mit Komforttemperatur von 5-10C° für diesen Juni oder sollte ich lieber einen dickeren mit einpacken?
- Was für Kleidung sollte ich angesichts der jetzigen "Klimalage" für den Juni in Schweden mit einpacken?
- gibt es besonders gute und günstige Kleidung fürs Boot und vor allem bei schlechtem Wetter? Ich hatte schon überlegt ob ich meine Jogging-Funktionskleidung einfach nehmen soll, die ist atmungsaktiv, reine Kunstfaser und trocknet wieder schnell durch. Gibt es auch Hosen unter 100€ die man anstelle einer Jeans gut nehmen kann? Ponchos wurde mir von abgeraten, grade wenn man kentern sollte
Wir werden auch im Mai nochmal eine kleine Kanu/Kanadier Einführung auf der Werse machen.
Das Problem ist auch, dass wir nur zu dritt sind. Meint ihr ein Anfänger kann auch relativ schnell allein ein Kanadier kontrollieren? Wir wollten dann regelmäßig durchwechseln. Wir sind alle keine Muskelprotze, aber ich gehe schon wohl regelmäßig ins Fitnessstudio, kann aber gar nicht einschätzen, wie anstrengend so etwas ist. Wir hatten zunächst eine dritte Sitzbank dazugebucht, aber die Schweden (per Mail kontaktiert) meinten, dass es mit dem Gepäck für 3 Personen auf einem Boot sehr, sehr eng wird.
Wir haben auch keinerlei Stress. Sollte die Tour einen Tag länger dauern, ist es halt so.
Sonst noch irgendwelche guten Tipps und Hinweise für uns?
Ich danke schonmal fürs Durchlesen und für Eure Ratschläge!
Aber im Wesentlichen stimmt es. Schon übel was man in so einer gemütlichen Kneipenrunde alles für irre Ideen generiert. Dieses Jahr war die Idee... einmal ein Abenteuer erleben. Für uns 3 als Stadtmenschen umgeben von Technik bis zum Gehtnichtmehr ist Abendteuer schon das Campen im Zelt im Garten.
Wir starten unsere Glaskogen-Tour (ungeführt) am 02.Juni, gebucht über Rucksackreisen in Münster. Ich persönlich bin ein Planungs-Mensch, muss eigentlich alle Eventualitäten abgefangen haben, ich mag keine Überraschungen und Improvisation ist auch nicht so meins, zumindest nicht, wenn es durch gute Planung hätte vermieden werden können. Da hier sichlich mehr als genug eingefleischte Outdoor-Fans herumlaufen die unsere Tour vielleicht sogar mit "Handgepäck" lächelnd bestreiten könnten, mal eine Auflistung von Dingen die wir bislang erledigt haben, bzw. Punkte die für uns noch komplett offen sind.
Verpflegung/Trinken
Aus dem ausführlichen Reisebericht haben wir mehrfach herausgelesen, dass, obwohl es auf der Tour immer Trinkwasserquellen gab, diese nicht unbedingt immer empfehlenswert waren. Nicht zuletzt um uns das Abkochen zu ersparen haben wir jetzt folgende Lösung:
- Katadyn Forte Wasserentkeimung mit Chlor (ein paar Tropfen in ein Behälter)
- Katadyn Antichlor um den Chlorgeschmack aus dem entkeimten Wasser zu entfernen
- Katadyn Classic um Wasser zu konservieren
- Lifesaver Bottle (Wasserentkeimung durch Aktivkohlefilter)
- 2x10Liter Faltkanister
Wir erhoffen uns so sehr mobil und schnell Wasser permanent und aus sämtlichen Quellen nutzen zu können. Keine explizite Suche, kein großes und damit schweres Anlegen von Trinkwasserkanistern die ständig verfügbar sein müssen. Wasser-on-demand also ;)
Essen:
- im Reisebericht wurden die MRE´s immer wieder gennant. Ich hatte mir 2 bestellt und festgestellt, dass die mir überhaupt nicht zusagen. Das Erhitzen erfolgte nur sehr punktuell und heiß war anders. Zudem transportiere ich ungeheuer viel Luft mit mir rum. Kurzum. Wir werden auf Nudeln, Reis, Bockwürste und Konserven zurückgreifen.
Equipment bislang besorgt:
- 2 x 3Mann Zelte, die eigentlich nur wirklich Platz für 2 Leute + Equipment haben. Wir bevorzugen diese Option, da wir so ein Ersatzzelt haben und, falls man sich doch mal nach ein paar Tagen zu sehr auf die Pelle rückt, einer auch mal ne Nacht allein sein kann, bevor es Streß gibt.
- 2 Gaskocher (einmal wie so eine Art Herdplatte + Piezo-Zündung, einmal der Klassiker)
- 1 Gaslampe
- 2x 15M Seil
- Wäscheleine
- Schlafsäcke
- Garmin Outdoor Navi (+ etliche Ersatzakkus)
- Stirnlampen
- Gas-Ersatzkartuschen (mit wieviel Kartuschen müssen wir ca. für 7 Tage rechnen inkl. Kaffeekochen?)
- wasserdichte Beutel für Handy und co.
- wasserdichte Beutel 20L (gleichzeitig als Kopfkissenersatz) und 40L sind bereits bestellt
- Windbreaker-Jacken die zumindest zu Beginn noch gut wasserabweisend sind (ich habe sonst immer dieses Gefühl in einer Plastik-Tüte zu sitzen)
- Autan, Tropenhute + Mückennetz, Mückennetz auch für Zelte und Schlafsack
- Verbandskoffer (wir haben einen Arzt dabei

- Bundeswehrbesteck, Tellen/Schüsseln, Aluminium-Trinkflaschen
- Schere, Dosenöffner, Messer...
- Outdoorschuhe bzw. Bundeswehrkampfstiefel für die Überlandpassagen und Neoprenschuhe ( letztere sind bestellt)
- Sturmfeuerzeuge, wasserdichte Zündhölzer, Magnesium-Anzünder hat bei uns völlig versagt, mit 5 Personen probiert ;)
- das übliche an Duschzeug, Handtücher, Kernseife...
- Zeckenzange
- Müllsäcke und Klappspaten bekommen wir gestellt
- 3-bein Hocker (3x)
- Sitzkissen aufblasbar
- Fahrradhandschuhe (die ohne Fingerkuppen) damit man sich keine Blasen einfängt
- wasserdichtes Tarp
Auto und Anreise:
- neuer Tüv
- Reserveöl
- Reserve-Kühlwasser
- neue Navigation
- Vorbuchung für die zwei Brückenüberquerungen (keine Fähre, ich werde schnell reisekrank

Offene Punkte:
- fehlt in der groben Gesamtplanung etwas wichtiges?
- hat jemand eine Empfehlung für eine gute selbstaufblasbare Isomatte im Bereich unter 100€?
- muss ich bei einer Isomatte und den Temperaturen (ich kalkuliere zwischen 5-15C° im schlimmsten Fall) noch zusätzlich eine Alu-Isolierung unter der Isomatte nehmen?
- reicht ein Schlafsack mit Komforttemperatur von 5-10C° für diesen Juni oder sollte ich lieber einen dickeren mit einpacken?
- Was für Kleidung sollte ich angesichts der jetzigen "Klimalage" für den Juni in Schweden mit einpacken?
- gibt es besonders gute und günstige Kleidung fürs Boot und vor allem bei schlechtem Wetter? Ich hatte schon überlegt ob ich meine Jogging-Funktionskleidung einfach nehmen soll, die ist atmungsaktiv, reine Kunstfaser und trocknet wieder schnell durch. Gibt es auch Hosen unter 100€ die man anstelle einer Jeans gut nehmen kann? Ponchos wurde mir von abgeraten, grade wenn man kentern sollte
Wir werden auch im Mai nochmal eine kleine Kanu/Kanadier Einführung auf der Werse machen.
Das Problem ist auch, dass wir nur zu dritt sind. Meint ihr ein Anfänger kann auch relativ schnell allein ein Kanadier kontrollieren? Wir wollten dann regelmäßig durchwechseln. Wir sind alle keine Muskelprotze, aber ich gehe schon wohl regelmäßig ins Fitnessstudio, kann aber gar nicht einschätzen, wie anstrengend so etwas ist. Wir hatten zunächst eine dritte Sitzbank dazugebucht, aber die Schweden (per Mail kontaktiert) meinten, dass es mit dem Gepäck für 3 Personen auf einem Boot sehr, sehr eng wird.
Wir haben auch keinerlei Stress. Sollte die Tour einen Tag länger dauern, ist es halt so.
Sonst noch irgendwelche guten Tipps und Hinweise für uns?
Ich danke schonmal fürs Durchlesen und für Eure Ratschläge!
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