Optimale Tourenvorbereitung (körperlich) oder auch wie macht ihr es ?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • PascalausB
    Erfahren
    • 28.06.2016
    • 172
    • Privat

    • Meine Reisen

    Optimale Tourenvorbereitung (körperlich) oder auch wie macht ihr es ?

    Für mich geht es Ende Juli hoch zum Kungsleden (Start vermutlich Abisko) und ich hab mich gefragt wie bereitet man sich eigentlich körperlich für so eine Tour optimal vor ?
    Oder auch wie macht ihr es oder macht ihr überhaupt etwas in der Richtung.

    Letztes mal war hoch und los ohne große Vorbereitung körperlich.

    Machen zum Beispiel Mineralien und Vitamine im vorhinein Sinn ?
    Besonderes Training für bestimmte Körperregionen ?

    Bin gespannt

    Es grüßt Pascal

  • Prachttaucher
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.01.2008
    • 12086
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Zu Hause auch öfters mal mit Rucksack wandern gehen und gut ist.

    Kommentar


    • Ljungdalen

      Alter Hase
      • 28.08.2017
      • 3331
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Nichts Spezielles. Bisschen regelmäßiger als sonst täglicher Sport, bei mir meist Radfahren.

      Ernährung wie immer.

      Kungsleden (ohne Alternativabschnitte) ist zudem ja auch 'ne relativ entspannte Tour.

      Kommentar


      • Albero
        Neu im Forum
        • 11.06.2024
        • 4
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von PascalausB Beitrag anzeigen
        Für mich geht es Ende Juli hoch zum Kungsleden (Start vermutlich Abisko) und ich hab mich gefragt wie bereitet man sich eigentlich körperlich für so eine Tour optimal vor ?
        Oder auch wie macht ihr es oder macht ihr überhaupt etwas in der Richtung.

        Machen zum Beispiel Mineralien und Vitamine im vorhinein Sinn ?
        Besonderes Training für bestimmte Körperregionen ?
        Ich plane ebenfalls den Kungsleden ab Abisko bis Hemavan zu wandern. Da ich schneller unterwegs sein möchte als die "üblichen" drei bis vier Wochen (wie schnell, wird sich im Frühjahr nächsten Jahres zeigen), werde ich auf jeden Fall wieder mit meinem Lauftraining anfangen. Sicherlich nicht so intensiv wie seinerzeit für meinen Marathon, aber doch so intensiv, dass sich die allgemeine Grundlagenausdauer verbessert (ist auch abseits vom Kungsleden gut), vielleicht bis dahin das eine oder andere Kilo purzelt (schont in jedem Fall auch die (Knie-)Gelenke) und mehrmals in der Woche mit einem gepackten Rucksack (mind. ca. zehn Kilo Ballast). Früher bin ich regelmäßig 20er und 30er marschiert/gelaufen. Der letzte mit offizieller Zeitmessung ist allerdings auch schon wieder ein paar Jahre her.

        Nach meinem Dafürhalten ist es wichtig, seinen Körper (Gelenke, Bänder) etc. an die Belastung zu gewöhnen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kungsleden keine Belastung ist, selbst dann, wenn man die Distanz in "nur" vier Wochen zurücklegt. Immerhin ist da mindestens eine Etappe von rund 90 km von Hütte zu Hütte, die wirklich sowas wie "Wildnis pur" sind. Wie also die Netzabdeckung zwischen den Hütten (und vielleicht auch teilweise auf den Hütten) ist? Keine Ahnung. Je besser du dich auf deinen Körper verlassen kannst, weil du trittsicher bist und eine gute Balance hast, und auch ansonsten gesund und fit bist, desto niedriger ist hoffentlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass du gesund aus der Wanderung kommst. Kannst natürlich auch mit blutig gelaufenen Füssen wandern, wie seinerzeit ein Studienkollege mal einen 30er hinter sich gebracht hatte. Aber das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.

        Was im Vornhinein Mineralien und Vitamine angeht: bei einer gesunden Ernährung (nicht nur jeden Tag Chips und Cola) ist es wahrscheinlich nicht ein notwendig. Genaueres solltest du vielleicht mit deinem Hausarzt besprechen, wenn du meinst, dass du ein bestimmtes Thema offen hast. Vor und während meiner anspruchsvollen Radwandertouren nehme ich im Vorfeld gerne mal Magnesium (das gute Zeugs aus der Apotheke), auch wenn es auf meiner letzten Tour zwischenzeitlich trotzdem kurzzeitig zu Muskelkrämpfen kam. Aber die hatten, gefühlt auch nicht so lange angedauert, wie bei vergleichbaren Touren ohne Magnesium-Supplementierung.

        Kommentar


        • Waldhexe
          Alter Hase
          • 16.11.2009
          • 3313
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Nordic Walken und wandern.

          Kommentar


          • Ljungdalen

            Alter Hase
            • 28.08.2017
            • 3331
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Albero Beitrag anzeigen
            Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kungsleden keine Belastung ist...
            Falls sich das auf meine Bemerkung davor bezieht: darum habe ich ja auch nicht geschrieben "keine Belastung", sondern "relativ entspannt". Relativ zu weglos/kilometerweit über Geröll und/oder Hochgebirge mit viel größeren Steigungen.

            Ach ja, meine Trainingstour für den Sarek im September war jetzt unlängst die Hohe Tatra, mit weniger Gepäck (etwas über 10 kg) und richtigem Bett fast jede Nacht (zweimal Matratzenlager), aber dafür vmtl. viel mehr Höhenmetern (einmal 28 km, +1600, -1400 - sowas wird es im Sarek nicht geben).

            OT:
            Zitat von Albero Beitrag anzeigen
            Immerhin ist da mindestens eine Etappe von rund 90 km von Hütte zu Hütte, die wirklich sowas wie "Wildnis pur" sind.
            Kvikkjokk - Jäkkvik? Naja, da gibt es zumindest Tsielekjåkk (Dach überm Kopf ist es, isbd.im Notfall) und Vuonatjviken (nicht ganz billig, wenn man allein eine Hütte nimmt).
            Zuletzt geändert von Ljungdalen; Gestern, 17:54. Grund: PS

            Kommentar


            • Prachttaucher
              Freak

              Liebt das Forum
              • 21.01.2008
              • 12086
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Albero Beitrag anzeigen
              Ich plane ebenfalls den Kungsleden ab Abisko bis Hemavan zu wandern. Da ich schneller unterwegs sein möchte als die "üblichen" drei bis vier Wochen (wie schnell, wird sich im Frühjahr nächsten Jahres zeigen), werde ich auf jeden Fall wieder mit meinem Lauftraining anfangen.....
              Sorry dafür : Ich hatte auf dem Weg mehrere Abbrecher bzw. Fast-Abbrecher getroffen - das waren alles Leute, die schnell unterwegs waren. Der eine konnte nur noch humpeln, wollte aber unbedingt das letzte Stück bis Hemavan schaffen.

              Kommentar


              • Ljungdalen

                Alter Hase
                • 28.08.2017
                • 3331
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                OT: Apropos... "...Kungsleden ... wandern ... im Frühjahr..." - dann mit Skiern, oder was?!

                Kommentar


                • DerNeueHeiko
                  Alter Hase
                  • 07.03.2014
                  • 3156
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von PascalausB Beitrag anzeigen
                  Oder auch wie macht ihr es oder macht ihr überhaupt etwas in der Richtung.
                  Ich mach gar nichts zur körperlichen Vorbereitung... nicht für Radtouren, nicht für Trekkingtouren, nicht für Paddeltouren. Bin dann aber auch nicht sonderlich schnell

                  Heiko

                  Kommentar


                  • Albero
                    Neu im Forum
                    • 11.06.2024
                    • 4
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                    OT: Apropos... "...Kungsleden ... wandern ... im Frühjahr..." - dann mit Skiern, oder was?!
                    Sehe ich nicht als OT an, sondern als durchaus berechtigte Frage. Ich werde mich hinsichtlich des Kungsleden durchaus an die Empfehlungen einschlägiger Reiseführer halten und nicht vor Ende Juni beginnen. Je nachdem, wie die Urlaubsplanung meiner besseren Hälfte ist, auch erst im Juli starten. Aber dafür muss sie in den nächsten Wochen erst ihren Dienstplan fürs nächste Jahr bekommen. Vorher ist keine gescheite Planung meinerseits möglich. Sie wird zwar nicht mitwandern, muss den Wahnsinn aber irgendwie mittragen, wenn sie nachkommt und wir die letzten Tage/Wochen meines Urlaubs bei ihren Eltern in Smaland verbringen.

                    Mit "im Frühjahr" meinte ich, dass sich im Frühjahr 2026 für mich entscheidet, ob ich vier Wochen Urlaub nehme (und davon bis zu drei Wochen auf dem Kungsleden und eine Woche bei den Schwiegereltern) oder doch lieber fünf Wochen (und damit etwas mehr Puffer habe).

                    Kommentar


                    • qwertzui
                      Alter Hase
                      • 17.07.2013
                      • 3156
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Gerade, wenn es um die Gelenke geht, ist die regelmäßige Belastung der gelenkstützenden Muskelgruppen das A und O. Das heißt regelmäßige Wanderungen mit spürbarem aber nicht zu sehr belastendem Gepäck. Belasten aber nicht Überbelasten. Einkäufe im Rucksack transportieren (nach Möglichkeit jede Treppe, die sich dabei in den Weg stellt mitnehmen). Ich persönlich bevorzuge es ja, dass die Touren das Ziel sind und die dadurch entstehenden Trainingseffekte ein Kollateralschaden.

                      Kommentar


                      • Breitfuessling

                        Dauerbesucher
                        • 06.04.2023
                        • 955
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Vom Gesagten alles ein bisschen.

                        Spätestens drei Monate vor Tourbeginn die morgendliche Yoga-Routine wieder verregelmäßigen. Das lockert meine Alterssteifigkeit, sodass ich auch wieder im Entengang aus dem Zelt komme, anstatt wie ein Sack Kartoffeln aus dem Zelt zu rollen.

                        Ich würde allerdings nicht auf dem Küchentisch üben, bretthart zu schlafen.
                        Viele Füße vom Breitgrüßling

                        Kommentar


                        • Flachlandtiroler
                          Freak
                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 14.03.2003
                          • 30343
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Die Frage ist. wo man individuelle Schwächen hat oder vermutet.
                          Wenn ich zwanzig Mehrkilo hätte, würde ich im Vorfeld mal abspecken; jedes Gramm weniger erhöht die Freude unterwegs.
                          Wenn ich ehrgeizige Etappelängen plane, würde ich zum Training Tempo machen (Wandern/Joggen).
                          Bei Defiziten im technischen Bereich würde ich versuchen, Wanderungen im Umfeld mit ebensolchem Anspruch zu finden/absolvieren. Oder Parkour, Klettern etc.

                          Beim Kungsleden würde ich auch denken, das größte Defizit ist die Gewöhnung ans Rucksacktragen sowie ggf. das Abkönnen von Regenwetter/Mücken/... und folglich einfach mal ein Wanderwochenende mit Gepäck vorschieben. Die Etappenlänge kann man individuell einstellen, oder gibt es da fixe Plätze?
                          Meine Reisen (Karte)

                          Kommentar


                          • Tortuga
                            Gerne im Forum
                            • 27.06.2017
                            • 89
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Abgesehen davon, dass ich versuche, vor einer Tour generell viel Bewegung einzubauen (ob Wandern, Radfahren, Schwimmen, ...), habe ich bei meiner letzten Rucksacktour gemerkt, dass sich das funktionelle Training bzw. Krafttraining davor echt ausgezahlt hat. Ich kam mit dem Rucksackgewicht diesmal besser klar als bei vorherigen Touren.

                            Kommentar


                            • atlinblau
                              Lebt im Forum
                              • 10.06.2007
                              • 5273
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                              Die Frage ist. wo man individuelle Schwächen hat oder vermutet.
                              Wenn ich zwanzig Mehrkilo hätte, würde ich im Vorfeld mal abspecken; jedes Gramm weniger erhöht die Freude unterwegs.
                              Im Vorfeld aus gesundheitlichen Gründen abzuspecken, macht Sinn. Auf einer Tour abzuspecken, kann auch Teil der Strategie der Ernährung sein. Ob nun 5 kg (Speck) innerhalb oder außerhalb der Hüfte, mach hinsichtlich der zu bewegenden physikalisch Gesamtmasse kein Unterschied, aber der Rucksack ist anfangs dementsprechend leichter.


                              Kommentar


                              • lina
                                Freak

                                Vorstand
                                Liebt das Forum
                                • 12.07.2008
                                • 44616
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Radel-Anteil erhöhen – Radeln beansprucht z.B. andere Beinmuskeln und macht dadurch beweglicher als nur Wandern.

                                Kommentar


                                • Flachlandtiroler
                                  Freak
                                  Moderator
                                  Liebt das Forum
                                  • 14.03.2003
                                  • 30343
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                                  Im Vorfeld aus gesundheitlichen Gründen abzuspecken, macht Sinn. Auf einer Tour abzuspecken, kann auch Teil der Strategie der Ernährung sein.
                                  Ich specke auf Tour binnen einer Woche meist so 3-4kg ab und ende nahe dem "Idealgewicht", und das obwohl ich alles reinstopfe was sich bietet.
                                  Bin zwar sonst normalgewichtig, aber im Alltag bringe ich rein zeitlich nicht so viel Bewegung unter, dass ist mein "Tourgewicht" halten könnte. Und sparsamer Essen (resp. Trinken) ist nicht meins.
                                  Meine Reisen (Karte)

                                  Kommentar


                                  • crunchly
                                    Fuchs
                                    • 13.07.2008
                                    • 1565
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Schau das die wichtigsten Sachen wie Schuhe, Socken, Rucksack gut passen und weder Blasen noch Druckstellen verursachen. Du kannst noch so gut trainiert sein, wenn du dir Blasen läufst oder der Rucksack nicht richtig sitzt, macht es keinen Spaß.

                                    Kommentar


                                    • Ljungdalen

                                      Alter Hase
                                      • 28.08.2017
                                      • 3331
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      OT:
                                      Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
                                      ... üben, bretthart zu schlafen.
                                      Kann ich, notfalls, aber das ist dank (ultra)leichten "Inflatables" zum Glück vorbei. Klar, kann unterwegs irreparabel den Geist aufgeben, mit Wahrscheinlichkeit > 0 (kleine Löcher kann man flicken, aber habe mal einen Holländer getroffen, bei dem das Ventil im Eimer war, da ging das nicht), aber no risk no fun


                                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                      Beim Kungsleden... Die Etappenlänge kann man individuell einstellen, oder gibt es da fixe Plätze?
                                      Mit Zelt - nein. Da ist man weitgehend frei.

                                      Ohne Zelt ist, wie weiter oben von Albero erwähnt, der Abschnitt Kvikkjokk - Jäkkvik am logistisch schwierigsten, aber wenn man keine Kosten scheut (Vuonatjviken​, isbd. als Alleinwanderer, die günstigste Zweierhütte etwa 100 €/Nacht) und mit der "etwas" undichten Tjäurakåtan klarkommt (das Bild ist von 2007, aber das Dach sieht, soviel ich weiß, heute auch (wieder?) kaum besser aus), dann ist, glaube ich (ist das so?), Vuonatjviken - Tjäurakåtan mit ca. 30 km der längste unumgängliche Tagesabschnitt des gesamten Kungsleden (Hemavan-Abisko). Also machbar (auf dem Abschnitt 500...700 Höhenmeter hoch/runter, je nach Richtung).

                                      PS Auf mapy.com (ex mapy.cz) ist ein Innenbild der Tjäurakåtan von September 2023.
                                      Zuletzt geändert von Ljungdalen; Heute, 09:45.

                                      Kommentar


                                      • Albero
                                        Neu im Forum
                                        • 11.06.2024
                                        • 4
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                        [OT]
                                        Ohne Zelt ist, wie weiter oben von Albero erwähnt, der Abschnitt Kvikkjokk - Jäkkvik am logistisch schwierigsten,

                                        Vuonatjviken - Tjäurakåtan mit ca. 30 km der längste unumgängliche Tagesabschnitt des gesamten Kungsleden (Hemavan-Abisko). Also machbar (auf dem Abschnitt 500...700 Höhenmeter hoch/runter, je nach Richtung).
                                        Mal so völlig naiv in die Runde gefragt: Ist es "sinnvoller", den Kungsleden von Abisko nach Hemavan zu wandern oder von Hemavan nach Abisko? Gerade als Solo-Hiker? Wenn ich mir das Höhenprofil der Strecke anschaue, dann ist es auf der gesamten Strecke ein einziges Auf und Ab, gleichwohl von Abisko nach Hemavan bummelig 9000 HM rauf und 8900 HM runter, wodurch es sich für mich psychologisch-subjektiv "einfacher" von Nord nach Süd wäre. Und ich zudem definitiv nicht mit den Fjällräven Classics in Konflikt käme, weil ich den Streckenabschnitt dann hoffentlich hinter mir gelassen hätte. Der Elbtunnel im Berufsverkehr ist mir schon immer voll genug, da brauche ich das nicht auch noch im Urlaub.🙄

                                        Das mit dem "Gewichtabnehmen im Vorfeld" und "während der Tour" ist natürlich ein guter Punkt. Bei meinen Fahrradtouren merke ich mein Übergewicht nur an (teils richtig üblen) Steigungen. In der Ebene hingegen kaum. Beim Laufen/Wandern würden sich vermutlich meine Gelenke bedanken, wenn ich denen zu viel Stoßbelastung durchs Laufen zumute. Daher kann ich die Empfehlung, Gewicht im Vorfeld abzunehmen, aber ein immer noch ein paar Kilo extra auf den Rippen zu haben, nur unterstützen. Man kann natürlich jeden Tag versuchen, sich 3000 bzw. doch eher 4000 kcal reinzuschaufeln. Dass ist aber sowohl essenstechnisch, zumindest für mich, ad-hoc dann doch irgendwie ein Alptraum. Aber auf der anderen Seite müssen diese Kalorien entweder für die komplette Distanz mitgeschleppt werden (hat den Vorteil, dass der Rucksack mit jedem Tag ein paar hundert Gramm garantiert leichter wird) oder unterwegs in den Hütten oder den wenigen Supermärkten auf der Strecke (Ammarnäs fiele mir da nur spontan ein) nachbunkern. Also sich eher gleich auf ein Kaloriendefizit einstellen. Sind im schlimmsten Fall maximal vier Wochen und so eine Form der Karthasis ist ja nun auch nicht verkehrt.

                                        Weniger Gewicht in Form von Hüftgold bedeutet insgesamt weniger Systemgewicht (Wanderer plus Rucksack, beim Radfahren ist ja bekanntlich das Systemgewicht des Fahrrades das Fahrradgewicht, der Fahrer und das Gepäck am Fahrrad bzw. auf dem Rücken) oder mehr Gewichtskapazität im Rucksack bei gleichem Systemgewicht. Niedrigeres Systemgewicht bedeutet, und da erzähle ich hier sicherlich kaum jemandem etwas Neues, weniger Belastung für Bänder und Gelenke in erster Linie.

                                        Manches kann man im Vorfeld trainieren, so wie ich wieder mit Laufen angefangen habe, weil mir das Radfahren alleine für die bevorstehende Herausforderung nicht ausreicht. Manches kann man durch kluge Vorbereitung beim Gepäck optimieren. Die Ultralight-Fraktion hat da sicherlich sehr interessante Ansätze, auch wenn ich nicht in jedem Punkt damit d'accord gehe und für mich persönlich einige Entscheidungen getroffen habe bzw. noch treffen werde, wo ein paar meiner Arbeitskollegen (einigermaßen eingefleischte Ultralighter), die Hände über den Kopf zusammenschlagen würden.
                                        Zuletzt geändert von Albero; Heute, 12:27.

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X