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[NO] Tourplanung Hardangervidda im März
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@ Fjellfex und MartinHuelle - an den Tipp Langsua hatte ich tatsächlich parallel zu Euch auch wieder gedacht…Ich werde mich demnächst noch mal damit beschäftigen…mit Euren Vorarbeiten macht das ja Spaß!
Ich werde Euch hier auf jeden Fall wissen lassen, was es denn nun am Ende geworden ist!
… und @Ljundalen: Meinst Du wirklich, die gibt es? Ohne Zelt?? Auch wenn Norweger erfahrungsgemäß viel sportlicher sind, was Etappenlängen und angegebene Zeiten betrifft (ich muss jedenfalls immer was dazurechnen), kommen ja immer noch die Hardangervidda-Wetterbedingungen hinzu…
Ich würde eher vermuten, dass die Norweger, die im März dort unterwegs sind, das mit Pulka und Zelt tun (und möglicherweise „auch mal“ in DNT Hütten übernachten). Falls es doch die Hardangervidda wird, werde ich mal in den Hüttenbüchern zu dieser These recherchieren…
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Zitat von zilka Beitrag anzeigenMeinst Du wirklich, die gibt es? Ohne Zelt??
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Zitat von zilka Beitrag anzeigen… und @Ljundalen: Meinst Du wirklich, die gibt es? Ohne Zelt?? Auch wenn Norweger erfahrungsgemäß viel sportlicher sind, was Etappenlängen und angegebene Zeiten betrifft (ich muss jedenfalls immer was dazurechnen), kommen ja immer noch die Hardangervidda-Wetterbedingungen hinzu…
Ich würde eher vermuten, dass die Norweger, die im März dort unterwegs sind, das mit Pulka und Zelt tun (und möglicherweise „auch mal“ in DNT Hütten übernachten). Falls es doch die Hardangervidda wird, werde ich mal in den Hüttenbüchern zu dieser These recherchieren…
mit Monsterrucksack, der schafft dann natürlich nur die Hälfte
).
Cheers
Rollo
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Zitat von Rollo Beitrag anzeigenIn der Vidda sind 25-30km auch mit Pulka kein Problem, ohne laufen das die Norweger (und jeder der's halt kann) auch locker 35-40km. Und auf mehreren Wintertouren hab ich dort kaum andere Wanderer mit Pulka/Zelt getroffen, nur Hüttenwanderer mit kaum mehr Gepäck als einem Tagesrucksack (außer dem typisch deutschen over-equipped Wanderermit Monsterrucksack, der schafft dann natürlich nur die Hälfte
).
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Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
Nach nun mittlerweile elf Wintertouren auf der Hardangervidda kann ich das nicht pauschal bestätigen und die möglichen Distanzen hängen meiner Meinung nach auch stark von der Jahreszeit und den Bedingungen ab. Später im Winter (April), wenn alles markiert ist, recht viele Leute unterwegs sind und man vielfach Spuren folgen kann, sind längere Distanzen (auch mit Pulka) durchaus drin und realistisch. Aber früh im Winter (Januar, Februar und im März, bevor die Markierungen kommen), kann das noch ganz anders aussehen, wenn man sich alle "Wege" bei vielleicht schlechtem Wetter selbst suchen und obendrein gar noch durch Tiefschnee spuren muss ...
Insgesamt bringe ich es auf 14 Skitouren im Norden. In den ersten Jahren war stollender Schnee nie ein Problem, zum Schluss fast immer. Das ist so was von nervig alle 200m die Ski abzuschnallen und 5cm Schnee von der Unterseite runterzukratzen.Zumindest für mich wären unter solchen Bedingungen Etappen von 20km + nicht zu schaffen.
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MartinHuelle Es ist ja auch nicht pauschal, da es in diesem Thread explizit um den März geht.
Fjellfex Wie wäre es mit Skiwachsen?
Es ist mir schon klar, das dies so nicht immer geht. Aber was so der Durchschnittsoutdoorer insbesondere an Vermutungen in den Raum stellt hat halt auch wenig mit der Realität zu tun weil es sich immer nur an den persönlichen Erfahrungen und Fähigkeiten orientiert statt mal über den Tellerrand zu schauen.Cheers
Rollo
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Zitat von Rollo Beitrag anzeigenFjellfex Wie wäre es mit Skiwachsen?
EDIT: Jens Kvernmo ist ja nicht irgendeiner; immerhin gibt es von ihm Sachen im norwegischen Fernsehen. Aber selbst der kam bei stollendem Schnee gelegentlich nicht weiter:
Jens i villmarka - NRK TV
(Ab etwa 10:15 gibt es schönes Anschauungsmaterial, bei etwa 11:18 sagt er "værfast på grunn av dårlig føre"... also wegen schlechter Schneeverhältnisse kam er nicht weiter.)Zuletzt geändert von Fjellfex; 18.02.2025, 14:38.
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Zitat von Rollo Beitrag anzeigenMartinHuelle Es ist ja auch nicht pauschal, da es in diesem Thread explizit um den März geht.
Fjellfex Wie wäre es mit Skiwachsen?
Es ist mir schon klar, das dies so nicht immer geht. Aber was so der Durchschnittsoutdoorer insbesondere an Vermutungen in den Raum stellt hat halt auch wenig mit der Realität zu tun weil es sich immer nur an den persönlichen Erfahrungen und Fähigkeiten orientiert statt mal über den Tellerrand zu schauen.
Zum Wachsen/Stollen: Damit hatte ich auch schon manche Probleme und habe mit diesem Fellwachs von contour ganz gute Erfahrungen gemacht (> Link).
Und zum Thema Tellerrand: Ich weiß z. B. auch, dass Norwegerinnen und Norweger im Mai in drei Tagen über den Jostedalsbreen flitzen, dennoch habe ich dafür im März – Wetter sei Dank – mal 13 Tage gebraucht ... Ich muss aber eingestehen, dass ich eigentlich nie auf lange Tagesetappen aus war und immer moderat unterwegs war. Selbst in Grönland, wo ich (wir) in Kangerlussuaq nach einer Überquerung des Inlandeises mal gefragt wurden, warum wir denn so lange gebraucht hätten. Wir hatten halt unsere 30 zur Verfügung stehenden Tage voll ausgenutzt, auch wenn das andere ein paar Tage zügiger hinter sich bringen mögen ...
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Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
Hm, vermutlich gibt es Leute, die einfach z.B. Sandhaug - Kjeldebu (30 km) oder Sandhaug - Krækkja (35 km) an einem Tag schaffen? (Ohne Pulka?)
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Zitat von JanF Beitrag anzeigenzilka: Gibt es Neuigkeiten bezüglich eurer Planung?
Nachdem wir hin und her überlegt haben, verschiedene Touren ausgearbeitet haben, sowohl bei der Skarvheimen-Tour, als auch bei der Langsua-Tour immer wieder auf „noch nicht gesteckt, wegen Schneemangel“ Hinweise gestoßen sind, die uns nachdenklich gemacht und permanent das Wetter und die Temperaturen haben checken lassen und ich dann auch noch krank geworden bin, haben wir uns entschieden, einfach in Finse anzufangen, dort zwei Tage zu bleiben und dann mal zu sehen, wie es geht.
Zur Not machen wir einfach eine Rundtour oder Stückwerk. Ich bin einfach glücklich, dass wir fahren können 😊
Wenn alles gut läuft, planen wir von Finsehytta aus eine Strecke über Tuva Touristhytta (die ist schon offen und füllt die Lücke) und in Rjukan Fjellstue zu enden (die ist zu, aber der Abstieg direkt an der Krossobahnen sei aktuell nicht zu empfehlen). Von dort fahren wir dann mit dem Bus und Zug direkt nach Oslo oder noch für eine Nacht nach Rjukan.
Wir reisen am Wochenende an.
Viele Grüße und viel Spaß auf Deiner Tour,
zilka
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Ich fliege morgen nach Oslo und nehme dann nachts den Bus Richtung Sota Sæter, wo ich dann am Samstagmorgen direkt starte.
Ich checke auch schon seit einiger Zeit das Wetter in Sota Sæter, Iungdalshytta und Finse plus die entsprechenden Webcams (klick, klick und klick) und finde, dass es eigentlich gar nicht so schlecht aussieht.
In Sota Sæter standen am Wochenende einige Autos auf dem Parkplatz, gestern ging auch noch eine deutlich erkennbare Schneemobilspur auf meiner Route hoch in die Berge. An der Iungdalshytta fahren immer mal wieder Schneemobile vor und in Finse sieht man Skispuren und immer mal wieder eine Pulka und Ski vor dem Hotel.
Euch auch viel Spaß! Berichte mal, wenn du zurück bist, ich werde das Gleiche tun!
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Ja, die Webcams checke ich auch mehrmals am Tag…
Ich habe neulich erfreut gelernt, dass die yr Wetter-App auch gleich Webcams zum Standort anbietet (unter „Other conditions“)
In Finse sieht es heute und morgen echt toll aus - blauer Himmel 😍 und kalt, auch wenn sich das am Wochenende wieder ändern soll.
Wir haben uns gedacht, dass man, um Routen dauerhaft zu stecken, genug Schnee braucht, aber so eine Info ja nicht heißt, dass es keinen ausreichenden oder eine Spur gibt. (Toll fand ich übrigens auch die Zeitangabe, „bis der letzte Stock fällt“)
Trotzdem wünschen wir uns natürlich wie alle gute Bedingungen, hätten es gern noch etwas kälter, eine Spur und etwas mehr Schnee, weil wir wissen, dass Stoll-Schnee, Vereisung mit Einbrechen und andere Wetterbedingungen eine Tour (und ihren Fun-Faktor sowie geplante Etappenlängen) entscheidend bestimmen können.
Wir sind jedoch gespannt und flexibel. Und freuen uns sehr, die Entscheidung getroffen zu haben, am Wochenende loszufahren.
God Tur!
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Zitat von zilka Beitrag anzeigenJ
Ich habe neulich erfreut gelernt, dass die yr Wetter-App auch gleich Webcams zum Standort anbietet (unter „Other conditions“)
Bezüglich der fehlenden Markierungen gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass ich das mit den GPS-Tracks vom DNT, gesundem Menschenverstand und der einen oder anderen Spur schon hinkriege.
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Ein kurzes Update, da ich grade von einem 10-tägigen Trip aus der Hardangervidda zurück bin.
Es war sehr viel los, diese mal. Die Hälfte der Zeit hatten wir 1 bis 3 andere Gruppen beim Zelten in Sichtweite. Schweizer, Belgier, Briten, ... Insbesondere erstere waren mit sehr vielen (organisierten?) Gruppen vertreten. Betraf insbesondere den Bereich zwischen Finse, der R7 und Geilo. Südlich war es deutlich ruhiger.
Die Bedingungen waren sehr wechselhaft, Sonne, Nebel, Wind (25m/s), Warm (+3°), Kalt (-26°), ... Die Schneesituation ist grade im Ostteil traurig, sehr viel abgeblasen und oft nur 10-30cm Schneehöhe in den Senken 0cm in exponierten Lagen.
Der Schnee war sehr kompakt und eisig durch die Regenfälle vor einigen Wochen. Schneeheringe waren z. T. kaum zu nutzen und normale Y-Heringe wären als Backup nicht verkehrt gewesen.
Etappen von 25km waren mit Pulka unter diesen Voraussetzungen bequem zu laufen.Cheers
Rollo
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Ich bin auch gerade zurück.
Zwischen Sota Sæter und Skogadalsbøen gab es noch keine Markierungen, dafür aber ordentlich Schnee (inklusive Lawinengefahr). Teilweise recht steiles und unübersichtliches Gelände, dazu schlechte Sicht (flaches Licht), da habe ich mich nicht unbedingt so wohlgefühlt.
3,5 Kilometer hinter Skogadalsbøen begannen dann die Markierungen, ab da wurde es easy, Schneeverhältnisse waren gut und die Hütten angenehm ruhig.
Ab Skarvheimen wurde es voller. Auf der Etappe von Finse nach Krækkja habe ich mehr Zelte gesehen als auf allen meinen vorherigen Wintertouren zusammen. Viel Verkehr und teilweise sehr vereister Schnee.
Am Morgen von Tag 2 ist mir ein Ski gebrochen. Ich habe zwar wundersamerweise in Nørdstedalseter einen Ersatz bekommen, aber einen vollen Tag verloren, weshalb ich es nicht nach Haukeliseter geschafft habe. Bin dann von Finse über Krækkja nach Haugastøl, habe da eine Nacht im Hostel verbracht und bin dann am nächsten Tag noch über die Loipe nach Ustaoset (empfehlenswert!), wo ich um 14:50 Uhr in den Zug eingestiegen bin.
Der Trubel auf der Hardangervidda hat mich etwas abgeschreckt. Wenn ich den Teil Krækkja-Haukeliseter noch mal nachhole, würde ich das eher früher legen, aber leider sind ja auch die selbstbedienten Hütten anscheinend erst ab dem 1. März offen.
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