[NO] Tafjordfjella und Zelt: Geht das?

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  • sleeplessnight
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    • 04.08.2020
    • 9
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    • Meine Reisen

    [NO] Tafjordfjella und Zelt: Geht das?

    Hallo,

    ich (wir) haben vor, die diesjährige Trekking Tour im tafjordfjella zu machen.

    Nach der letzten (und ersten Tour NOR) 5 Tages Tour in Jotunheimen hat man einige Erfahrung gesammelt und ist dabei auf neue Probleme gestoßen als man sonst "gewohnt" war bzw. nie dran gedacht hat.

    Das größte Problem (für uns) war in Jotunheimen, ein geeigneten Platz für das Zelt zu finden. Da jeder unterschiedliche Konditionen hat, war es uns nicht möglich, die vorgeschlagenen Routen auf ut.no zu absolvieren.
    Wir mussten also auf "halber" Strecke nen Platz finden, was mitunter auch sehr an den Nerven zerrte. Fündig wurde man schon, aber immer auf kosten der eigentlich geplanten "Entspann und Genießzeit" vor dem pennen im Schlafsack.

    Nun hab ich mir die gedachte Route im Tafjordfjella auf hochwertigen Satellieten Bilder (ja, es gibt bessere als die von GoogleMaps) angesehen (5-7 Tage) und muss dort feststellen, das es sogar noch schwieriger aussieht als in Jotunheimen, was ein einigermaßen ebenen Zeltplatz angeht.

    Mein Anspruch an einem Platz ist wirklich auf das minimale Beschränkt: Einfach kein Geröll unterm Zelt und bitte möglichst eben. Im Schrägen schläft es sich schlecht und dicke Brocken unterm Zeltboden sind ungesund für die Ausrüstung...
    Mehr brauch ich nicht. Wiese, Baum, guter Boden fürs Abspannen etc. ist für mich purer Luxus.

    Und so wie die Sat Bilder aussehen, ist nicht mal das wirklich gegeben und/oder sehr, sehr selten zu finden.

    Meine Frage:
    Stimmt das? Ist das Tafjordfjella eher ungeeignet für ein Zelt (3 Mann Zelt) bzw. nur in der Nähe einer Hütte möglich?
    Gibt es irgendwelche Tricks, aus dem gerölligen Boden etwas brauchbares zu machen bzw. zu finden?

  • berniehh
    Alter Hase
    • 31.01.2011
    • 2625
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    • Meine Reisen

    #2
    Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen

    Meine Frage:
    Stimmt das? Ist das Tafjordfjella eher ungeeignet für ein Zelt (3 Mann Zelt) bzw. nur in der Nähe einer Hütte möglich?
    Gibt es irgendwelche Tricks, aus dem gerölligen Boden etwas brauchbares zu machen bzw. zu finden?
    Ich bin letzten Sommer auch durchs Tafjordfjella gekommen und habe dort gecampt. Ich fand die Gegend jetzt nicht besser aber auch nicht schlechter zum campen geeignet als alle anderen norwegischen Bergregionen. Meine Ansprüche an einem Zeltplatz sind die gleichen wie bei Dir oben beschrieben. Gute Zeltplätze habe ich auf meiner letztjährigen Tour überall gefunden, auch wenn ich manchmal etwas rumsuchen musste. Generell würde ich sagen für ein 3-Personenzelt wo auch wirklich drei Leute drin pennen und alle drei auch eine gute Liegequalität haben wollen, wird es schwieriger als wenn man alleine mit einen 1 oder 2 Personenzelt unterwegs ist.
    www.trekking.magix.net

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    • sleeplessnight
      Neu im Forum
      • 04.08.2020
      • 9
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Wie lang musstest du denn suchen?
      Warst du allein unterwegs?

      Wegen der Zeltgröße:
      Das 3 Mann Zelt wird nur von 2 benutzt.
      Ich weiß nicht, was sich Hilleberg dabei denkt, aber mit 3 Mann in dem Ding zu "essen" geht nur, wenn sämtliche Ausrüstung irgendwo draußen bleibt...
      Ursprünglich hab ich mich für die eine Nummer größer entschieden, damit man auch mal ein Abend im Regen noch "genießen" kann ohne das es nur noch ums "den Regen überstehen" gehen muss.
      Mir ist es wichtiger sich zu erholen, als alles auf das aller notwendigste herunter zu schrauben. Ich will Urlaub machen und kein Überlebens-Training. Letzteres hat nichts mehr mit Erholung zu tun. Leben & Überleben sind zwei Dinge, weshalb ich wohl die Nachteile von diesem Luxus in Kauf nehme (muss).

      Ich spiele schon mit dem Gedanken, ob man bei super gutem Wetter und kaum auffindbarem Platz sich die Option mitnimmt, auch unter freiem Himmel (ohne Zelt) zu pennen. Das hab ich aber noch nicht weiter verfolgt, derzeit eher nur ein flüchtiger "sch**ßhaus" Gedanke. (Was brauch man dazu / ist es überhaupt gewichtsmäßig machbar usw.)

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      • Flachlandtiroler
        Freak
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        • 14.03.2003
        • 30224
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        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen
        Ich spiele schon mit dem Gedanken, ob man bei super gutem Wetter und kaum auffindbarem Platz sich die Option mitnimmt, auch unter freiem Himmel (ohne Zelt) zu pennen. [...] (Was brauch man dazu / ist es überhaupt gewichtsmäßig machbar usw.)
        Mückenschutz
        Meine Reisen (Karte)

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        • Vinje
          Gerne im Forum
          • 04.04.2021
          • 89
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo zusammen.
          Bin mal grade auf dise Seite gelandet,
          Bin ein bisschen platt, bei dem
          Was man hier zu lesen bekam, wir leben jetzt schon seit einigen Jahren hier im
          Feragen, am Femund Nationalpark, wir betreiben ein Huskyfarm, arbeiten zeitweise
          Mit dem DNT zusammen machen Jagt und
          Angel Führungen , aber das mann für sein
          Zelt so absolut, keinen Platz findet will mir
          Nicht so richtig einleuchten tut mir wirklich leid das so zu sagen, aber wen mann sich
          Mal einwenig Zeit nimmt findet man auch
          Für so große Zelte gute Plätze, Zum Beispiel
          Wen wir auf dem Femund see unterwegs sind, mit dem kanu, haben wir ein Lavua dabei da passen 5 Leute rein ,kann man überall auf bauen und hervorragend drin
          schlafen.
          Gut tur


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          • Ljungdalen

            Alter Hase
            • 28.08.2017
            • 3265
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
            Mückenschutz
            Naja, außer vielleicht in den sehr niedrig gelegen Teilen (Vegetation!) eher nachrangig, in der Gegend.

            Zitat von Vinje Beitrag anzeigen
            das mann für sein
            Zelt so absolut, keinen Platz findet will mir
            Nicht so richtig einleuchten tut mir wirklich leid das so zu sagen, aber wen mann sich
            Mal einwenig Zeit nimmt findet man auch
            Für so große Zelte gute Plätze
            Tafjordfjella (besonders in höhergelegenen Bereichen) ≠ Femundsmarka, und von "absolut" war ja auch gar keine Rede.

            (Haha, *auf* bspw. der Elgåhogna findet man aber auch nicht leicht einen erträglichen(!) Zeltplatz, wenn überhaupt...)

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            • Vinje
              Gerne im Forum
              • 04.04.2021
              • 89
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Da solte mann ja auch nicht sein Zelt aufbauen.
              Da für gibt es ja noch Jade Menge andere schöne Plätze, Zum Beispiel am Rande eines Seeufer oder an Fluss Ufer.
              Es gibt so schöne Plätze zum verweilen.
              Zuletzt geändert von Vinje; 19.06.2022, 15:25.

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              • Ljungdalen

                Alter Hase
                • 28.08.2017
                • 3265
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Vinje Beitrag anzeigen
                Da solte mann ja auch nicht sein Zelt aufbauen.
                Da für gibt es ja noch Jade Menge andere schöne Plätze, Zum Beispiel am Rande eines Seeufer oder an Fluss Ufer.
                Es gibt so schöne Plätze zum verweilen.
                Sicher. Trotzdem sollte man beim Tafjordfjella im Hinterkopf haben, dass die Zeltplatzsuche in manchen Teilen nicht trivial ist, sogar an Seeufern. Wenn ich da etwa an die Umgebung der Danskehytta (Streetview, Bild drehbar) denke, durchaus ein denkbares Tagesziel.

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                • sleeplessnight
                  Neu im Forum
                  • 04.08.2020
                  • 9
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hey Vinje,

                  ich merke das du sehr gerne in der Natur verbleibst. So wie du das beschreibst...
                  Doch leider (leider im Sinne von Zeltplatz) scheint mein Zielgebiet nicht wirklich begrünte Fläche zu haben.
                  Ich weiß nicht, wie die Seeufer in deiner Gegend aussehen, aber es scheint nicht dem zu entsprechen, wie ich es aus Jotunheimen kenne.
                  Da das Tafjordfjella nicht viel anders sein soll, ist dort Geröll dein bester Feind. Grüne Flächen mit Erde, welche optimal für Zelte sind, wird man vergebens suchen.
                  Gleiches gilt auch für ebene Flächen an Gewässern/Seen etc.. Das Wasser sammelt sich halt zwischen den schrägen der Berge. Dementsprechend ist nicht selten die Fläche an den Gewässern sehr schräg, was das Zelten unmöglich macht. Häufig fehlt um diese Gegend auch jeweilige Vegetation, so dass man sein Zelt auf steinen aufbauen müsste.
                  Allerdings war es sehr abwechslungsreich @ Jotunheimen: das Geröll war nicht selten von Erde "gestopft" worden, was mit viel Glück dafür sorgte, das man eine Fläche finden konnte. Man hat nur jedesmal die Erfahrung gemacht, das man nie alle Heringen reinbekommen hat, da wieder mal ein Findling den Spaß verdorben hat.


                  Ich hab mittlerweile viel nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, sich ein "Stuhl" mitzunehmen, der gleichzeitig auch eine Unterlage für die Isomatte sein kann. Damit hab ich A) ein Stuhl zum chillen und B) die Option, auch z.B. ohne Innenzelt zu pennen um z.B. ein dickeren spitzen Stein im Zeltplatz zu akzeptieren zu können. Das war oft das Problem auf der letzten Tour, das der Schlafplatz (Innenzelt) akzeptabel eben war, aber immer irgendwo ein einziger Stein das ganze ruiniert hatte (der sich natürlich nicht bewegen ließ). Das Mehrgewicht des Stuhls lässt sich durchs zu Hause lassen unnützerer Dinge kompensieren.
                  Ursprünglich war es geplant leichter unterwegs zu sein; aber weniger Stress bei der Zeltplatzsuche ist deutlich entspannter als auf ca. 500gr zu verzichten. 😁

                  Trotzdem freue ich mich auf weitere Eindrücke vom Tafjordfjell. Das hilft mir, mich weiter auf das Gebiet zu spezialisieren um nicht unnützen kram mitzuschleppen und dafür was notwendiges zu vergessen...

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                  • sleeplessnight
                    Neu im Forum
                    • 04.08.2020
                    • 9
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen

                    Sicher. Trotzdem sollte man beim Tafjordfjella im Hinterkopf haben, dass die Zeltplatzsuche in manchen Teilen nicht trivial ist, sogar an Seeufern. Wenn ich da etwa an die Umgebung der Danskehytta (Streetview, Bild drehbar) denke, durchaus ein denkbares Tagesziel.
                    Auf die Idee, das es dort Streetview geben soll bin ich net gekommen.
                    Das sieht ja richtig gut zum Zelten aus 😵🤕🤥

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                    • berniehh
                      Alter Hase
                      • 31.01.2011
                      • 2625
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen
                      Wie lang musstest du denn suchen?
                      Warst du allein unterwegs?
                      Unterschiedlich lange, ja nach Tag und Gegend anders. Mal habe ich sofort was gefunden und mal habe ich den Rucksack hingelegt und erstmal bis zu 20 min die nähere Umgebung nach flachen Zeltplätzen abgesucht. Im Extremfall auch mal länger als 20 min, allerdings sehr selten.
                      Ich war allein unterwegs.


                      Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen

                      Ich spiele schon mit dem Gedanken, ob man bei super gutem Wetter und kaum auffindbarem Platz sich die Option mitnimmt, auch unter freiem Himmel (ohne Zelt) zu pennen. Das hab ich aber noch nicht weiter verfolgt, derzeit eher nur ein flüchtiger "sch**ßhaus" Gedanke. (Was brauch man dazu / ist es überhaupt gewichtsmäßig machbar usw.)
                      Das kannst Du natürlich machen, das Zelt mitschleppen musst Du aber trotzdem. Also kannst Du es auch gleich aufbauen und hast somit einen guten Mückenschutz und keine Sorgen daß Du bei plötzlich einsetzendem Regen mitten in der Nacht raus musst um dein Zelt aufzubauen. Bei mir ist es noch nie vorgekommen daß ich keinen Zeltplatz gefunden habe. Im steinigem Gelände musst Du natürlich deutlich länger suchen, aber das Tafjordfjella besteht ja nicht nur aus steinigem Gelände. Es gibt auch sehr viel Grün dort, in den Tälern sogar Birkenwälder.
                      www.trekking.magix.net

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                      • Vinje
                        Gerne im Forum
                        • 04.04.2021
                        • 89
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Danke für die netten Worte
                        Dennoch, Jotunheimen und Das Taffjodfjel
                        Haben eine ganz andere Geologie, als bei uns in der Femunsmarka.
                        Am Seeufer so wie an den Fluß Ufer schön
                        glatter Waldboden, zu dem giebt es ganz tolle Hütten von der Norwegischen Forstverwaltun, kann man kostenlos übernachten.
                        Wandern , Angeln Knu fahren, mit einem
                        historischen Schiff ins Herzen des Femund Nationalpark.

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                        • Echnathon
                          Fuchs
                          • 20.02.2012
                          • 1316
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          sleeplessnight: Mir macht eine NeoAir mit ca 7cm Dicke die Schlafplatzsuche deutlich leichter.
                          Viele "Felsbrocken" die mir mit einer 3cm Isomatte oder gar EVA die Nacht verdorben hätten bemerke ich damit nicht.

                          Kleine Zelte machen das Leben einfacher. Hilleberg baut jetzt nicht die Grundfläche-Wohnraum-Wunder.
                          Tunnelzelte gerade mit GT-Apsis brauchen absurd viel Fläche, für sommerliches steiniges Fjell gibt es besseres.

                          Zeltboden ist ein Verschleißartikel, der sich leicht selber tauschen lässt oder den man tauschen lässt, wenn er wirklich STÖRENDE Löcher bekommt.
                          Dicke und spitze Steine bekommen gerne ein Stück der Tageskleidung (oder 1x2m EVA mit 4mm Dicke) zwischen Zeltboden und Isomatte, damit dem Schlafsystem nichts passiert.

                          20min Zeltplatzsuche: ja, das passiert. Habe ich auch schon zu zweit gebraucht, aber mei, so ist es halt und man kann gemütlich zu Ende des Tages meist ohne Gepäck aber mit Kamera noch die Gegend erkunden.
                          Und ja, nass in der späten Dämmerung im Sturm macht das kein Spaß, aber da ist auf einmal "alles gerade".

                          Heringe: Die Punkte unten am Zelt machen nicht so viel für die Windstabilität (nicht bei Mids etc... ist klar oder?) sondern primär die Grundfläche nutzbar, die müssen nicht viel halten... . Wichtig sind die Abspannleinen und da bist du flexibel und hast häufig ettliche dm Spielraum. Gerade wenn beide Enden am Zelt fest sind (soweit ich das Sortiment kenne Standard bei Hilleberg), da kannst du einfach einen ordentlichen Stein rein legen. Oder du baust einen T-Anker aus Heringen, Stöcken, Holz, Eispickeln etc. und etllichen Steinen.

                          Und ja, es gibt einfachere Gegenden zum Zelten.
                          Aber schönere?

                          Zeltplatzsuche beginnt spätestens am Abend vorher beim Blick auf die Karte. Wann möchte ich wo sein, wo kann ich sicher Zelten, was sind meine Alternativen, wann MUSS ich welche Entscheidung treffen. Und dann im Zweifel um 1400 sagen: Hier ist ein guter Spot, hier bleibe ich. Und wenn man dann flexibel in seinen Reiseplänen ist: 1400 Uhr Zeltaufbau, gemtütlicher Snack, Mittagschlaf, kleine Runde auf den Gipfel, usw...
                          Waren halt keine 20km, oder 30, oder berniehh: drölftausend (Hutab und mein Neid sei dir gewiss ) aber ein genossener Urlaubstag.

                          Ljungdalen Da geh ich ich in die Hütte. Aus dem Grund steht sie da. Ja, egal welches Zelt, ich kann es nicht überall aufbauen. Muss ich aber zum Glück auch nicht.

                          Unterurlaubte Grüße
                          Frederik

                          Fett vorgehoben: wenn es schnell gehen muss.

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                          • sleeplessnight
                            Neu im Forum
                            • 04.08.2020
                            • 9
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            @Echnathon
                            Danke für die Tipps: Aber die Ausrüstung steht. Das würde ich nur spezialisieren, wenn es klar ist, das wir in Zukunft auch weiterhin nur im Felsigen Gebiet schlafen sollten.
                            Derzeit bin ich in unserem Fall mit dem Nammatj 3 GT am besten aufgehoben - es ist imho leichter als ein Saivo und bietet erst einmal ein breites Einsatzspektrum.
                            Mangels Erfahrung unsererseits kommt mir eine Apsis sehr entgegen, wenn's mal regnen soll und der Magen zur selben Zeit knurrt. Klar kann man auch im Innenzelt kochen - aber das Geheule ist immer groß, wenn dann doch mal dort drin das essen den Topf/Teller ungewollter Weise verlässt...
                            Derzeit sehe ich jedenfalls kein Grund - mit Ausnahme der Windresistenz - auf ein Kuppelzelt umzusatteln.

                            Zeltplatzsuche beginnt spätestens am Abend vorher beim Blick auf die Karte. Wann möchte ich wo sein, wo kann ich sicher Zelten, was sind meine Alternativen, wann MUSS ich welche Entscheidung treffen.
                            Soweit die Theorie. Da stimmt ich dir zu. Die Praxis lehrte mir nur gleich, das Karten nur wenige wichtige und nützliche Infos für ein Schlafplatz mitbringen. Wenn dem anders wäre, würde ich hier nicht darüber sprechen.

                            Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                            ...
                            Also kannst Du es auch gleich aufbauen und hast somit einen guten Mückenschutz und keine Sorgen daß Du bei plötzlich einsetzendem Regen mitten in der Nacht raus musst um dein Zelt aufzubauen.
                            ...
                            Ja, das war mein erster Gedanke, als ich die Idee Manifestierte. Deshalb eher die Idee, das Innenzelt "weg" zu lassen im Falle eines komischen "brockens" in der der Mitte des Platzes...
                            Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                            ...
                            Bei mir ist es noch nie vorgekommen daß ich keinen Zeltplatz gefunden habe. Im steinigem Gelände musst Du natürlich deutlich länger suchen, aber das Tafjordfjella besteht ja nicht nur aus steinigem Gelände. Es gibt auch sehr viel Grün dort, in den Tälern sogar Birkenwälder.
                            "Bei mir" - aufgrund dessen hab ich mal ein Bericht von dir angeschaut und auf manchen camp-Bildern kam es mir so vor, als wenn du resistent gegen Schrägen bist oder die Bilder stellen es anders da, als es wirklich war 🤔
                            Ich werd wohl noch ne menge lernen müssen 😉

                            Das mit dem steinigen Gelände:
                            Die vorgeschlagene Rundtour (@ ut.no) scheint überwiegend nur "oben" zu verlaufen. Da sieht das alles auf Satellit so aus wie bei der erwähnten Hütte.
                            Deshalb ja meine Thread Überschrift...🤔
                            Wenn ich die Hütte sehe, weiß ich auch warum die dort steht... Eine gut gewählte Position und zugleich nicht wirklich ermunternde Ansicht fürs Zelten...😶

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                            • berniehh
                              Alter Hase
                              • 31.01.2011
                              • 2625
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                              #15
                              Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen
                              Soweit die Theorie. Da stimmt ich dir zu. Die Praxis lehrte mir nur gleich, das Karten nur wenige wichtige und nützliche Infos für ein Schlafplatz mitbringen. Wenn dem anders wäre, würde ich hier nicht darüber sprechen.
                              Die Höhenlinien auf der Topokarte sind in meinen Augen gute Indikatoren für die Camptauglichkeit eines Geländes.

                              Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen
                              Ja, das war mein erster Gedanke, als ich die Idee Manifestierte. Deshalb eher die Idee, das Innenzelt "weg" zu lassen im Falle eines komischen "brockens" in der der Mitte des Platzes...
                              Das Innenzelt weglassen und nur Aussenzelt aufbauen hält die Mücken nicht fern. Es reichen nur ein bis zwei Mücken, die dich die ganze Nacht nerven können.
                              Ich habe mal auf 900 m in einer Biwakhütte übernachtet. Durch kleine Löcher in der Tür kamen Mücken rein. An entpanntes Schlafen war nicht zu denken und ich war gefühlt die Hälfte der Nacht auf Mückenjagd.

                              Du kannst ja auch vor dem Zeltaufbau Probeliegen. Dann siehst Du schon wie bequem Du liegen wirst und weisst in welcher Position das Zelt stehen muss, ohne daß da "komische Brocken" stören.


                              Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen
                              "Bei mir" - aufgrund dessen hab ich mal ein Bericht von dir angeschaut und auf manchen camp-Bildern kam es mir so vor, als wenn du resistent gegen Schrägen bist oder die Bilder stellen es anders da, als es wirklich war 🤔
                              Vermutlich täuscht das auf den Fotos. Ich bin sehr anpruchsvoll was Liegefläche betrifft.Daher brauche ich auch immer so lange mit der Zeltplatzsuche

                              Zitat von sleeplessnight Beitrag anzeigen

                              Das mit dem steinigen Gelände:
                              Die vorgeschlagene Rundtour (@ ut.no) scheint überwiegend nur "oben" zu verlaufen. Da sieht das alles auf Satellit so aus wie bei der erwähnten Hütte.
                              Wo siehst Du daß die vorgeschlagene Route nur "oben" verläuft? Gefühlt deutlich über die Hälfte der Strecke verläuft doch durch Täler/Hochtäler mit viel Gras und Grün, auch wenn man das auf Google Earth nicht sieht.
                              Ich brauche nur mal Fotos anklicken und sehe daß man im Umkreis aller Hütten entlang der Strecke gute Campstellen finden sollte und auch noch an vielen weiteren Abschnitten entlang der Route.

                              Im weiten Umkreis der Reindalsseter-Hütte ist alles grün.
                              Meine Campstelle dort siehe hier
                              Auch direkt am Seeufer habe ich auf die Schnelle im Vorbeigehen eine gute Campstelle gesehen.

                              Dieses Foto ist auf auf ca. 1100 m gemacht, unterhalb des Djupdalsvatnet. Auf Google Earth sieht dort alles grau und steinig aus.

                              Dieses Camp
                              liegt auf 1233 m, auf traumhafte ebene Grasfläche, in einer Gegend die auf Google Earth komplett grau aussieht.
                              Von oben sieht die Campstelle dann so aus.
                              Zuletzt geändert von berniehh; 21.06.2022, 20:28.
                              www.trekking.magix.net

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