Südlicher Kungsleden bzw. Alternativen?

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  • TobiasR
    Anfänger im Forum
    • 25.03.2016
    • 46
    • Privat

    • Meine Reisen

    Südlicher Kungsleden bzw. Alternativen?

    Hallo zusammen,

    meine Frau und ich denken über einen 5-7-tägigen Wander-Urlaub (Anfahrtszeit nicht dazugerechnet) in Skandinavien nach. Von München aus ist die Anfahrt (also ohne Flieger) relativ weit, deswegen ist die Anfahrtszeit ein gewichtiges Argument für uns. Außerdem können wir arbeitsbedingt nur 15 Tage investieren.

    Zuerst sind wir bei unseren Recherchen natürlich über den südlichen Kungsleden gestolpert.
    Für die Etappe Grövelsjön-Sälen benötigt man scheinbar an die 8-10 Tage, da wären die kürzeren Strecken Storlien-Fjällnäs oder Fjällnäs-Grövelsjön für uns eher machbar. So oder so, die An-/Abfahrtszeit nach München liegt irgendwo bei 33-37 Stunden. Und das auch nur wenn es optimal läuft.

    Daher fragen wir uns momentan, ob es im südlichen Teil Schwedens/Norwegens ebenfalls schöne Mehrtagestouren gibt? Natürlich hängt es davon ab, was man sehen möchte. Wir sind da flexibel, uns gefallen Wälder ebenso gut wie weitläufiges Seen-Land, Berge oder Moore. Doch drei Punkte wären uns wichtig:
    1. alle paar Tage eine Möglichkeit Vorräte aufzustocken oder eine Hüttenübernachtung einzulegen
    2. nicht übermäßig frequentiert
    3. Zumindest an einem Tag über ein weitläufiges Fjäll wandern (haben noch nie eines gesehen)
    Sind gespannt auf eure Tipps 😊 Vielleicht gibt es tatsächlich ein Ziel, wo die Anreisezeit sich zwischen 20-25 Stunden bewegt.

    Viele Grüße,
    Tobias

  • DerNeueHeiko
    Alter Hase
    • 07.03.2014
    • 3149
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Tobias,

    wie wollt ihr anreisen? Auto? Bahn? (Flieger hast du ja ausgeschlossen)

    Aus München würde ich Nachtzug (ab 22:xx) bis Hamburg, über den Tag bis Stockholm und die nächste Nacht wahlweise nach Duved->Storlien oder Kiruna->Nikkaluokta/Abisko/Murjek->Kvikkjokk/Gällivare->Ritsem wählen. Das sind zwar ~35 Stunden, aber nur ein Tag und zwei Nächte ;)

    In 20 Stunden kommt ihr aus München ja nicht viel weiter als Göteborg oder Stockholm - da gibt es sicherlich auch schöne Wege (auch wenn ich sie nicht aus eigener Erfahrung kenne - Skåneleden und Bohusleden fallen mir spontan namentlich ein) aber eher weniger offenes Fjäll und auch mehr land/forstwirtschaftliche Nutzung.

    Aber macht es denn einen Unterschied, ob ihr von 05:00 Uhr bis 23:00 Uhr reist und vorher und hinterher schlaft oder von 22:xx Uhr bis 9:xx Uhr mit zwei Nächten im Liege- oder Schlafwagen? Schlafwagen der Vy haben zumindest Richtung Norrland sogar Dusche im Wagen, zu zweit ist der Aufpreis zum eigenen (3er-)Abteil auch nicht mehr so hoch - der Nightjet nach Hamburg hat auch Duschen im Schlafwagen, dort gibt es direkt 2er-Abteile.

    Mit dem Auto wäre ansonsten Rondane noch etwas näher, mit der Bahn leider (sagt meine kurze Verbindungssuche) auch nicht besser zu erreichen.

    MfG, Heiko

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    • TobiasR
      Anfänger im Forum
      • 25.03.2016
      • 46
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Guten Morgen,

      für die Anreise kommt nur Auto oder Zug in Frage.

      Du hast schon Recht, eigentlich sind es nur ein Tag und zwei Nächte. Aber wir sind schon mal mit dem Nachtzug von Moskau nach Kasan für ca. 15 Stunden. Wir brauchen keinen Luxus, aber 4 Personen auf 2,3*2,3 Meter bzw. Betten im Gang haben uns dann doch etwas verschreckt (für eine Nacht ein cooler Abenteuer-Faktor, aber 35 Stunden...). Wobei Standard/Komfort in Norwegen und Schweden gewiss höher sind und Zug damit vielleicht doch in Frage kommt.

      "...In 20 Stunden kommt ihr aus München ja nicht viel weiter als Göteborg oder Stockholm - da gibt es sicherlich auch schöne Wege (auch wenn ich sie nicht aus eigener Erfahrung kenne - Skåneleden und Bohusleden fallen mir spontan namentlich ein) aber eher weniger offenes Fjäll und auch mehr land/forstwirtschaftliche Nutzung..."

      Die Frage: eher weniger offenes Fjäll oder überhaupt gar kein offenes Fjäll? Macht für uns tatsächlich einen Unterschied.

      Da der Süden Schwedens etwas stärker besiedelt ist als der Norden, muss man womöglich für entsprechende Abgelegenheit auch weiter fahren. Gefühlt geht es da bei Norwegen deutlich weiter unten schon los. Vielleicht wäre es daher sinnvoller, etwas Ähnliches wie dem Kungsleden im Süden Norwegens zu finden, denn von München aus nach Kristiansand ist dann aus zeitlicher Sicht doch deutlich kürzer.

      viele Grüße und schönen Sonntag,
      Tobias

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      • Ljungdalen
        Alter Hase
        • 28.08.2017
        • 2805
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von TobiasR Beitrag anzeigen
        Die Frage: eher weniger offenes Fjäll oder überhaupt gar kein offenes Fjäll? Macht für uns tatsächlich einen Unterschied.

        <...>

        Gefühlt geht es da bei Norwegen deutlich weiter unten schon los. Vielleicht wäre es daher sinnvoller, etwas Ähnliches wie dem Kungsleden im Süden Norwegens zu finden, denn von München aus nach Kristiansand ist dann aus zeitlicher Sicht doch deutlich kürzer.
        Auf Höhe Göteborg-Stockholm: natürlich überhaupt kein Fjäll. Das südlichste in Schweden ist das Fulufjäll, zwischen Sälen und Särna/Idre. Weiter nördlich von Idre dann die Gegend Nipfjället-Grövelsjön-Rogen.

        Versorgungsmöglichkeiten gehen so, aber besonders *im* Fulufjäll eher mau.

        (Für mich wäre das bei nur 5-7 Tagen kein Problem - und bis ca. 14 Tage noch gut machbar - da nehme ich alles mit, aber OK, da gibt es unterschiedliche Ansprüche bzw. Leidebereitschaft, was Tragegewicht betrifft...)

        Südliches Norwegen: klar, ist näher, und isbd. die Schnellfähre Hirtshals-Kristiansand ist super. Nächste "bekannte" Wandergegenden sind Ryfylkeheiane, Zugang bspw. vom Lysefjord östlich Stavanger (etwa 200 km von Kristiansand), und dann natürlich die Hardangervidda (etwa 250 km von Kristiansand nach Haukeliseter, bekannter Ausgangspunkt am Südrand der Vidda).

        Aber: dann habt ist eher *nur* Fjäll (norwegisch: Fjell). Und in Norwegen kommt mir das viel "rauer" vor als das in Schweden. Ich mag beides.

        OT:
        Zitat von TobiasR Beitrag anzeigen
        Aber wir sind schon mal mit dem Nachtzug von Moskau nach Kasan für ca. 15 Stunden. Wir brauchen keinen Luxus, aber 4 Personen auf 2,3*2,3 Meter bzw. Betten im Gang haben uns dann doch etwas verschreckt (für eine Nacht ein cooler Abenteuer-Faktor, aber 35 Stunden...)
        Im Gang? Hehe, da habt ihr aber die billigsten Tickets genommen (плацкарт, "Plazkart") Ist doch cool, habe ich "seinerzeit" auch längere Fahrten gemacht, bspw. Moskau - Tiflis 2 Tage & Nächte - damals gab es die Route noch... Der Hit war aber Buchara-Taschkent, wo (illegalerweise, vmtl. wollte sich der Schaffner bisschen was dazuverdienen), auf Zwischenstationen *jeder*, der wollte, reingelassen wurde, und dann gar kein Platz zum Liegen mehr war... naja, 10 Stunden oder so, aber halt über Nacht... Haha, "Opa erzählt vom Krieg"... das war alles so um 1990.




        Zuletzt geändert von Ljungdalen; 30.01.2022, 10:39.

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        • karteundkanu
          Erfahren
          • 01.08.2011
          • 332
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hm, mit dem Auto von München nach Rostock, Nachtfähre nach Trelleborg, von Trelleborg in einem Tag nach Grövelsjön, von dort zu Fuß um den Rogen und wieder retour, also eine Rundtour, mit Skedbrostugan und Rogenstugan zur Versorgung, Fjäll, Wald, Steine (!!!), viel Wasser...
          Und gleich wieder retour nach München... müsste in der Zeit gut zu machen sein
          Die Rundtour könntet ihr auch von Käringsjövallen starten, dann wäre auf der Anreise auch noch die tolle Straße 311 mit unzähligen Rentieren auf der Route.

          LG und viel Spaß bei der Planung
          Heinz

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          • walnut
            Fuchs
            • 01.04.2014
            • 1134
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            "Hm, mit dem Auto von München nach Rostock, Nachtfähre nach Trelleborg, von Trelleborg in einem Tag nach Grövelsjön" mal von der ökologischen Sinn- oder nicht Sinnhaftigkeit abgesehen braucht mensch danach defintiv Urlaub. Ich würde die Anreise eher zum Teil des Urlaubs machen und gemütlich mitm Nachtzug anreisen.

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            • Vintervik

              Fuchs
              • 05.11.2012
              • 1929
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von walnut Beitrag anzeigen
              "Hm, mit dem Auto von München nach Rostock, Nachtfähre nach Trelleborg, von Trelleborg in einem Tag nach Grövelsjön" mal von der ökologischen Sinn- oder nicht Sinnhaftigkeit abgesehen braucht mensch danach defintiv Urlaub.
              Da ist was dran, die Strecke Trelleborg-Grövelsjön ist bei legaler Fahrweise fast 11 Stunden reine Fahrtzeit.
              Dann lieber die Fähre nach Göteborg oder Nynäshamn nehmen, da spart man einiges an Autofahrt, wenn es mit dem Auto sein soll.

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              • Ljungdalen
                Alter Hase
                • 28.08.2017
                • 2805
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Vintervik Beitrag anzeigen
                Da ist was dran, die Strecke Trelleborg-Grövelsjön ist bei legaler Fahrweise fast 11 Stunden reine Fahrtzeit.
                Hm, ich bin mal Trelleborg-Idre an einem Tag gefahren (das kleine Stück bis Grövelsjön wäre dann auch noch gegangen)... fand ich bei der skandinavischen Verkehrsdichte eigentlich ziemlich entspannt. Zumindest ab Göteborg, und erst recht ab Verlassen der E18 (Route war via Göteborg - Grums - Torsby - Malung - Sälen...)

                Alleine mit damals 5-jähriger Tochter übrigens (Frau konnte nicht). Hat die Hälfte der Zeit verschlafen und war auch sonst immer "unproblematische" Autofahrerin (von anderen Kindern höre ich teils Horrorstories). Hat sich immer gern dran erinnert, und 20 Jahre später sind wir nochmal zu zweit gefahren, sogar *noch* weiter, wenn auch nie so eine Tagesetappe dabei war (aber fast)

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                • Waldhexe
                  Alter Hase
                  • 16.11.2009
                  • 2908
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Also ich empfinde ja eine so weite Anreise für so einen kurzen Urlaub nicht als "nachhaltig" (auch für die Erholung), vielleicht findet sich doch ein längeres Zeitfenster? - aber gut.

                  Südlicher Kungsleden ist schön und sehr empfehlenswert, durchaus weitläufiger Fjällcharakter! Ich würde aber nicht direkt den Weg nehmen sondern eine flexible Rundtour im Jämtlandsfjäll, also dem nördlichen Gebiet des südlichen Kungsleden. Start am besten am Parkplatz Kläppen bei Ljungdalen, dann Richtung Valadalen, Gasen, wahlweise zur Blahammeren und dann zur Sylarna, oder von der Gasen direkt zur Sylarna oder direkt zur Helags, von der Sylarna nach Westen um den Sylarna rum zur Helags oder direkt zur Helags und zurück nach Ljungdalen. Je nachdem, wie weit Ihr lauft am Tag reicht das mindestens für fünf Tage oder auch zwei Wochen.
                  Hier ist ein Tourbericht mit Kindern auf einem Teil der Route.
                  Auch von Göteborg fährt man einen langen Tag nach Ljungdalen...

                  Ansonsten würde ich vielleicht auch eher die Fähre nach Olso nehmen und eine Tour in der Hardanger Vidda machen. Da könnte ich als Start Liset empfehlen und eine Rundtour nach Norden Richtung Hardanger Jokulen, entweder um den Gletscher oder südlich davon Richtung Osten, die Straße überqueren und südlich der Straße zurück nach Liset. Da gibt`s ein ganzes Geflecht von Wegen mit flexiblen erweiterungs- oder Abkürzungs-/Abbruchmöglichkeiten.

                  Gruß,

                  Claudia

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                  • Prachttaucher
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                    • 21.01.2008
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                    #10

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                    • agricolina
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                      • 05.05.2016
                      • 251
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                      #11
                      Hm, ergänzend vielleicht noch eine Alternative zu dem, was hier schon alles richtig zusammengetragen wurde: Etwas entspannter als Kiel-Göteborg oder Oslo finde ich die Anreise über Hirtshals - Kristiansand. Der Campingplatz oben in Hirtshals ist günstig und toll gelegen und eignet sich für einen schönen 1-Tages-Zwischenstopp am Strand, dann mit der Fähre in 3 Stunden weiter nach Kristiansand. Wenn ihr die Fähre morgens nehmt, könnt ihr in einem Rutsch Richtung Hardangervidda zumindest nach Haukeli hochfahren, nach Liset oder auch Finse wird's dann wohl eher eng. Aber auf dem Weg dahin liegt das Setesdal, das ich mal als Alternative in den Raum werfen möchte. Hier im Forum findet sich eher wenig darüber, ich habe letztes Jahr die Viddatour kurzfristig streichen müssen und statt dessen sehr schöne Tagestouren im östlichen Teil des Setesdal gemacht. Da habe ich mir vorgenommen, dort auch mal eine längere Tour zu machen. Ist nicht ganz so weit wie die Vidda und auch nicht hochalpin, aber tolle Landschaft mit allem, was das Herz begehrt, und deutlich weniger Steinen. Eine 4-5-Tagestour lässt sich da sicher locker zusammenstellen, auch im westlichen Teil. Ein guter Ausgangspunkt wäre z.B. Flatland Camping genau in der Mitte, da gibt's auch nette Hütten zu mieten wie eigentlich überall. Vielleicht einen Blick wert. Aber mit dem Auto ist es halt schon alles ein echter Ritt von München aus (ist bei mir ähnlich), zumal bei dem engen Zeitfenster. Göteborg-Grövesljön/Rogen oder Sälen/Ljundalen - uff, das erst recht.
                      Zuletzt geändert von agricolina; 31.01.2022, 20:37.

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                      • HerrVonPopel
                        Gerne im Forum
                        • 05.02.2018
                        • 50
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hallo,
                        ich plane gerade ähnliches. Mir ist Lappland zu weit aber ich möchte gerne 2 Wochen im Fjäll wandern und habe folgende Lösung für mich gefunden. Ich war vor 2 1/2 Jahren auf dem südl. Kungsleden unterwegs und plane für diesen Sommer die Runde um den Rogen bzw. den Femundsmarka nationalpark. Start und Endpunkt wird Grövelsjön sein. Die Fahrt werde ich über einen Reiseveranstalter aus Münster nach Idre buchen. Dort hat jener Veranstalter ein Basiscamp und es gibt wöchentlich einen Reisebus von Münster - Hamburg - Puttgarden nach Idre für Hin- und zurück 280 € p.P.. Man kann einfach als Passagier mitfahren und hat weiter nichts mit dem Reiseveranstalter zu tun. Die Fahrt dauert etwa 20h. Wenn man in einem Browser die Begriffe Trekking Reiseveranstalter und Münster eingibt sollte man fündig werden. Man muss sich durch die Seite klicken und kommt zu den Angeboten. Ich weiss nicht wie lange eine Fahrt mit der Bahn von München nach Münster oder HH dauert, aber das sollte gehen. Dann bleiben doch mindestens 10 Tage zum Wandern. Fjäll gibt es dort. Vorräte in den SFT Hütten, in Idre einen Supermarkt. Wie es in Norwegen aussieht weiß ich nicht. Von Idre nach Grövelsjön gibt es einen Bus oder man kann vermutlich auch trampen. Der Bus bracht so 45 Minuten. Vielleicht wäre das etwas.

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                        • wandler

                          Gerne im Forum
                          • 25.02.2017
                          • 95
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Weil ich gerade von einer kleinen Wintertour im Rogen zurückkomme und dafür die Busvariante im obigen Beitrag genutzt habe, hier ein paar vielleicht hilfreiche Informationen dazu: der Bus fährt freitags 17.00 in HH ZOB los, wenn alles klappt ist man um samstags 9.00 in Idre (es gibt zwei Fährstrecken auf dem Weg, schon deswegen sollte man sich nicht drauf verlassen).
                          Retour geht der Bus samstags frühestens um 18.00 und erreicht planmäßig um 11.00 HH. Auf der Hinfahrt liegen die Fährstrecken angenehm vor Mitternacht, auf der Rückfahrt muss man gegen 5.00 aufstehen und den Bus verlassen.
                          Die eingesetzten Busse waren unterschiedliche, auf der Rückfahrt ein sehr bequemer mit sehr viel Platz für Füße und zurücklehnen, auf der Hinfahrt ein älterer Bus mit ganz normal engen Sitzabständen und kaum Möglichkeit zum zurücklehnen, damit sollte man klarkommen beim Schlafen. Vorteilhaft ist die Klientel, Leute sind nett, bei mir hat niemand geschnarcht, keine krakeelenden Kinder.
                          Richtig blöd ist leider der Anschluss nach Grövelsjön mit dem Bus 396, bei der Ankunft verpasst man genau den ersten um 9.10, der zweite fährt erst 16.52. Bei der Rückfahrt von Grövelsjön ist der letzte um 18.05 genau zu spät, man muss den um 10.10 nehmen (Fahrplan allerdings gültig bis 12.6.!) Also quasi zwei Tage in Idre verbringen (da war jetzt im Winter übrigens die absolute Scooterpest). Fahrtpreis einfach 52 Kronen, zahlbar mit Karte.
                          Per Anhalter mag im Sommer als Pärchen eine gute Alternative sein, im Winter mit Ski und dem ganzen Geraffel als Mann alleine eher unmöglich.
                          In Idre gibt es zwei Supermärkte, der ICA hat ein wesentlich größeres Sortiment und ein Klo (das hat auch die Dorfkirche, so sie denn offen ist). Es gibt eine nette Pizzeria im Ort, günstig und man wird dicke satt.

                          Edit: Mit Zug von München wäre das ab 10.51/an Idre 9.00 ~22 1/2 Stunden, also im Prinzip was ihr sucht. Dann vielleicht Taxi bis Grövelsjön? Teuer, aber zu zweit vielleicht verschmerzbarer. Zug mit Glück 34€, Bus 280€, Taxi schätzungsweise 50€ = ~370€pP
                          Zuletzt geändert von wandler; 09.02.2022, 10:57.

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