USA im November/Dezember?!

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  • Alicia
    Neu im Forum
    • 18.07.2014
    • 1
    • Privat

    • Meine Reisen

    USA im November/Dezember?!

    Hey, bin neu hier und hoffe dass ich nicht zu viele Fragen stelle, die schon geklärt wurden, ansonsten bitte nicht böse sein!
    Also wir ( mein Freund und ich, 18 und 20) wollen Anfang November in die USA reisen. Viel Natur entdecken am liebsten mit Rucksack und Zelt (Ausrüstung nimmt auch langsam Gestalt an). Komfort ist uns nicht so wichtig, nur dass wir gesund bleiben. Da wir es hier das ganze Jahr über regnerisch und kalt haben wäre es schön wenn wir unsere Reise so planen könnten dass außer Regen- und Fleecejacke sowie festen Schuhen kein zusätzliches Gepäck für kalte Tage mit muss. Ich hab jetzt schon rausgefunden, dass es natürlich auf Höhenunterschiede etc. ankommt und man nie so pauschal was für eine Region festlegen kann, aber sagen wir mal so, wir wollen erstmal nicht so in die Extreme gehen, keine 5000 Meter Berge und keine 3 wöchigen Wüstentouren ;) Jetzt zu meinen Fragen etc.:

    1. Falls jemand sowas schon gemacht hat wäre es natürlich toll wenn er/sie seine Eindrücke und Erfahrungen mit uns teilt
    2. Wie sieht das aus mit dem Hin und Rückweg? Lohnt es sich auf expedia, fluege.de etc. seinen Flug zu buchen oder hat jemand Geheimtipps? Gibt es sowas wie Frühbucherrabatt? Oder Gutscheincodes? Wir wollen so günstig wie möglich reisen ;)
    3. Ich schätze mal in unserem Alter und als Touristen wird niemand uns einen Mietwagen geben. Und Züge sind in den USA nicht so vertreten, oder? Lohnen sich Inlandsflüge? Kann man per Anhalter fahren? Oder mit Bus, Rad usw.?
    4. Hat jemand Erfahrungen mit Couchsurfing? Macht das Sinn? (Falls das Wetter zu schlecht ist, auf der Durchreise usw.)
    5. Da wir ja gerne was von der Landschaft sehen wollten: Kann man im November/ Dezember in den Nationalparks campen ohne vorher reserviert zu haben? Und darf man eigentlich wild campen?

    So das wäre erstmal Alles. Ich werd auch versuchen selbst noch was rauszufinden, aber zweite Meinungen oder Tipps wären trotzdem super!

    Danke im Voraus! Alicia

  • DerBlinde
    Neu im Forum
    • 28.06.2014
    • 5
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    USA im November/Dezember?!

    2. Momondo, Kayak, skyscanner haben oft unterschiedliche Angebote, bei einem müsste man was günstiges finden können. Preis hängt sehr vom Ziel ab,

    3. Auf keinen Fall, unter 21 geht gar nichts. Zug kann lustig sein wenn man viel Geld hat und keine Eile. Bus ist viel günstiger als Zug, dauert aber sehr lange und ist nicht unbedingt günstiger als Flug. Kommt ein bisschen darauf an, welche Entfernungen ihr zurücklegen wollt... Außerhalb der Metropolen ist das Land sehr auf Auto ausgelegt, vielleicht wollt ihr lieber ein Jahr warten und dann ein Auto nehmen für eine Rundreise im Südwesten oder so.

    4. couchsurfing ist gut, eher was für Städte... Airbnb ist auch gut.

    5. http://www.nationalparks.org/explore-Parks

    Sonst gebe ich zu bedenken, dass wenn ihr den deutschen Winter entkommen wollt, ein anderes Land evt. mehr Sonne und so bieten könnte... Ich war noch nie in Kalifornien, vielleicht ist's da schön in November, aber Nordost, mittleren Westen, Pazifik Nordwest sind von Sonnenstunden abgesehen nicht wesentlich besser als hier, da bräuchtet ihr ordentliche Wintermäntel...

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    • TreeGirl
      Erfahren
      • 11.02.2013
      • 183
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: USA im November/Dezember?!

      Ich geb mal meinen Senf zu den Fragen mit denen ich ein wenig Erfahrung hab.

      2. Ich benutze meistens Kayak (konnte bisher keinen Preisvergleicher finden der günstigere Flüge ausgespuckt hat) um einen günstigen Flug zu finden, buche das Ticket dann aber direkt bei der entsprechenden Airline. Irgendwie erscheint mir das sicherer als bei irgendeinem Preisvergleich-Portal zu buchen.

      3. Auto mieten ist in dem Alter teurer - aber vielleicht lohnt es sich, sich zu informieren. Auto kaufen geht in den USA auch nur mit extrem viel Aufwand. Mein Eindruck ist, dass man interessante Naturgebiete eher nur mit dem Auto erreicht. Bin noch nie als Anhalter gefahren und kann deshalb nichts dazu sagen - aber ich würde auch sagen, wartet im Zweifelsfall mit der USA-Reise lieber noch bis Auto mieten einfach ist. Im Winter ist Südost-Asien super, und dort lässt man sich im Allgemeinen für sehr wenig Geld fahren...

      4. Ich habe keine Erfahrung mit Couchsurfing, habe aber gelesen dass das Netzwerk nicht mehr so prickelnd sein soll. Ich habe in den USA Airbnb gemacht. Kostet zwar Geld, ist aber deutlich günstiger als die meisten anderen Optionen (abgesehen vielleicht von einigen Campingplätzen).
      www.haengemattenforum.de

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      • berniehh
        Alter Hase
        • 31.01.2011
        • 2626
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: USA im November/Dezember?!

        Die USA ist ein sehr phantastisches Reiseland, aber:

        1) du brauchst einen eigenen fahrbaren Untersatz (=Auto), außer du planst einen reinenTrekkingurlaub.
        Das öffentliche Verkehrsmittelnetz ist sehr dünn. Die Greyhound-Busse fahren nur von Großstadt zu Großstadt entlang der Hauptstraßen (=Freeways). Wenn du landschaftlich schöne Strecken oder Nebenstrecken oder touristische Highlight sehen willst, vergiss es mit dem Bus!!!

        2) die USA sind im November/Dezember nicht das beste Ziel um den deutschen Winter zu entkommen. Wenn in Deutschland Winter ist, ist in den USA auch Winter! Wenn du der Kälte entkommen willst sind deine Reiseziele sehr eingeschränkt, da würde ich meinen Reiseschwerpunkt nach Hawaii verlegen! Selbst auf der Grand Canyon South Rim herrschen im November nächtliche Minusgrade. Wenn du das meiden willst, kannst du nur nach Florida, Südküste, Kalifornische Küste, die niedriggelegenen Südkalifornischen Wüstengebiete und noch paar andere niedriggelegene Gebiete im Südwesten und natürlich Hawaii.

        3) Wenn du einen reinen Trekkingurlaub planst kannst du mit Greyhound zur nächstgelegensten Stadt deines Trekkingstartpunktes fahren, dann weiter per Anhalter. In ländlichen Gegenden und im Südwesten klappt das per Anhalter fahren gut, in den Ballungszentren und dichtbesiedelten Gebieten Kaliforniens dagegen so gut wie überhaupt nicht. Aber im Nov/Dez sind deine Trekkingmöglichkeiten auch sehr eingeschränkt wenn du nächtliche Minusgrade meiden willst:
        Auf dem Grund des Grand Canyons oder Tonto Plattform gibts im November noch keine nächtliche Minusgrade,......in der Sierra Nevade (=John Muir Trail) definitiv ja.

        4) Wildcampen außerhalb Nationalparks ist kein Problem. In Nationalparks ist es verboten, du darfst nur mit Permit im Park übernachten. In der Jahreszeit (Nov/Dez) sollte es kein Problem sein selbst für die bekanntesten Trails ohne Vorrausreservierung noch ein Permit zu erhalten.
        www.trekking.magix.net

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        • boulderite
          Fuchs
          • 12.05.2012
          • 1260
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: USA im November/Dezember?!

          Zitat von Alicia Beitrag anzeigen
          1. Falls jemand sowas schon gemacht hat wäre es natürlich toll wenn er/sie seine Eindrücke und Erfahrungen mit uns teilt
          2. Wie sieht das aus mit dem Hin und Rückweg? Lohnt es sich auf expedia, fluege.de etc. seinen Flug zu buchen oder hat jemand Geheimtipps? Gibt es sowas wie Frühbucherrabatt? Oder Gutscheincodes? Wir wollen so günstig wie möglich reisen ;)
          Ich war schon sehr oft in den USA. Bevor ich Autos mieten konnte bin ich quer durch die USA mit dem Greyhound gefahren. Damals gab es 30-Tage-Tickets für kleines Geld, leider gibt es die nicht mehr, seitdem ist es nicht mehr so günstig. Flüge suche auch ich immer auf kayak.de.
          3. Ich schätze mal in unserem Alter und als Touristen wird niemand uns einen Mietwagen geben. Und Züge sind in den USA nicht so vertreten, oder? Lohnen sich Inlandsflüge? Kann man per Anhalter fahren? Oder mit Bus, Rad usw.?
          Wartet, bis einer von euch 21 ist, dann geht es halbwegs bezahlbar mit dem U25-Paket von Alamo. Habe ich damals über diese Seite gebucht, alles prima.
          4. Hat jemand Erfahrungen mit Couchsurfing? Macht das Sinn? (Falls das Wetter zu schlecht ist, auf der Durchreise usw.)
          Couchsurfing ist super, funktioniert aber nur in Städten wirklich gut. Alternativ gäbe es noch AirBnB (auch eher für Städte geeignet) und warmshowers.org, das ist aber eigentlich nur für Fahrradfahrer.

          5. Da wir ja gerne was von der Landschaft sehen wollten: Kann man im November/ Dezember in den Nationalparks campen ohne vorher reserviert zu haben? Und darf man eigentlich wild campen?
          Ja, man kann. Ihr werdet aber zu den meisten Nationalparks ohne Auto schlicht nicht hinkommen. In welchen Teil der USA soll es denn gehen? Es gibt viele Nationalparks. Grand Canyon geht - da gibt's einen Zug von Flagstaff aus (teuer) oder Touren vom Hostel in Flagstaff (nicht ganz so teuer), einfach mal fragen ob man die auch als Shuttle statt Tagestour nutzen kann. Yosemite wird auch von diversen Hostels an der Westküste angefahren, z.B. von den Green Tortoise Hostels, z.B. in San Francisco. Keine Ahnung ob das auch im Winter gemacht wird.

          Wir sind mal im Winter mit 'nem Campervan von Lost Campers eine Runde im Westen gefahren, Joshua Tree war im Winter super, genauso Big Sur und die Küste an sich. Grand Canyon war am South Rim eiskalt, aber zum wandern super. Bei Lost Campers muss man allerdings auch 21 sein (http://www.lostcampersusa.com/Terms.html), dann lohnt sich aber eine Tour im Winter weil die Teile dann sehr günstig zu haben sind!

          Es ist schwierig für USA als Ganzes Tipps zu geben, sag doch mal wo es hingehen soll, dann schreibe ich dir mehr Details. Wenn es keine Wintertour werden soll, kommen eh eigentlich nur die Südstaaten oder der absolute Süd-Westen in Frage. Oder die Westküste, die schneit zumindest in der Regel nicht ein.

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          • KellerWolf
            Erfahren
            • 13.10.2008
            • 153
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: USA im November/Dezember?!

            Hallo Alicia


            Ich habe 2 Jahre in den USA gelebt, daher ein wenig meiner Ansicht zu deinen Fragen ;)

            Zu 2.

            Ja es lohnt sich ;) Ich würde einfach verscheidene Flugbuchungsplattformen vergleichen Opodo expedia oder wie sie sich sonst alle nennen. Meist sind Umsteigerflüge günstiger als Direktflüge. Dauern dafür aber auch länger und ja wenn du früh buchst ist es meist günstiger als kurz vor Abflug, dass haben wir den Billigfluglinien zu verdanken. Ausserdem ist zu beachten das letztes Jahr die Gepäckbeschränkungen für Interkoninentalflüge geändert wurden, wo man immer 2 Gepäckstücke mitnehmen durfte, sind es bei den meisten Fluglinien nur noch eins und dann meist irgendwas um die 25 kg.

            zu 3.

            Also du bekommst Mietwagen wenn du unter 25 bist, jedoch wie einer der Vorposter schon gesagt hat mit einem hohen Aufpreis für die UnderAgeInsurance. Ich habe damals da ich noch unter 25 war auch ein Auto gemietet, jedoch alles von Deutschland aus, was generell bei mir immer günstiger war. Schau da mal bei billiger-mietwagen.de, der vorteil ist das über
            deutsche Seiten das Versicherungspaket umfangreicher ist als die in den USA angebotenen Verischerungen und meist einer Vollkaskoversicherung Rundumsorglospaket gleich kommt. Ausserdem empfiehl es sich einen Internationalen Führerschein zu haben. Kostet glaube ich nicht die Welt und ist mit einem Behördengang erledigt, denn nicht jeder Trooper/Sherrif/Cop weiss was mit der deutschen Driverslicence anzufangen.
            Per Anhalter würde ich dir abraten, zumal es auch in manchen Bundesstaaten eh nicht erlaubt ist, bzw wenn im Umkreis ein Gefängnis ist sogar mit Schildern davor gewart wird Anhalter mitzunehmen. Ob es wirklich funktioniert, who knows, ich würde es mich nicht trauen.
            Inlandsflüge sind auch nicht so teuer und man ist flott von A nach B die günstigere Alternative ist wie schon erwähnt Greyhound, dauert halt ;).

            zu 5.

            In den Nationalparks gibt es meist Campongrounds, dort kann man gut Zelten, ob es ausserhalb dieser designatet areas erlaubt ist, hängt vom Nationalpark ab, da kannst du denke ich auf den meist sehr ausführlichen Hompages der Parks einiges erfahren.


            Ach ja, CREDITCARD, ohne würde ich nicht in die USA fliegen, erstens bekommt man ohne meist kein Hotel/Auto/Flug oder andere Dienstleistungen, bzw wird man oft schräg angeschaut wenn man Dinge bar bezahlt ;) Ich habe sogare an der 7/11 meine Kaugummis und BeefJerky mit der guten alten MasterCard bezahlt, es empfiehlt sich also meiner Meinung nach eine Creditkarte zu haben am Besten eine Goldene, die hat mir oft schon ein kostenloses Upgrade bei der Automiete auf ein größeres chiqueres und besseres Auto beschert oder das besser ausgestattete Hotelzimmer eingebracht. Da zählt die Goldene Karte noch was, denn anders als in Deutschland bekommt man die goldene nur ab einem gewissen Jahreseinkommen.

            Thats my peace of cake ;)

            Wolf

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            • joeyyy
              Erfahren
              • 10.01.2010
              • 198
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: USA im November/Dezember?!

              Moin, die Einzelfragen wurden ja schon gut beantwortet.

              Wenn es Euch ausschließlich um das Entkommen des Winters geht, überlegt mal, nach Cancun in Mexico oder nach Kuba oder nach Zentralamerika zu fliegen. In Südmexico und Belize wird's auch mit Englisch gut gehen, ansonsten sind Spanisch-Grundkenntnisse von Vorteil.

              In allen Ländern ist die Öffi-Infrastruktur gut, die Menschen sind nett und gastfreundlich und es ist preiswert.

              Allerdings ist die Kriminalitätsrate zu beachten und entsprechendes Verhalten zu planen.

              Nach/von Cancun und Panama-City gibt es billige Flüge mit Condor. Ich fahre die Strecke Cancun-Panama im Januar/Februar mit dem Rad.

              Gruß

              Jörg.
              www.gondermann.net
              Reisen - Denken - Leben

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