Hayduke Trail

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  • SULhiker
    Anfänger im Forum
    • 23.05.2009
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    • Meine Reisen

    Hayduke Trail

    Hallo zusammen,

    vielleicht kann mir von euch jemand weiterhelfen...
    Ich möchte dieses Jahr Ende Juli zu Beginn der Semesterferien in die USA fliegen und dort einen längeren Trail laufen (ich habe max 6 Wochen Zeit). Nachdem ich lange überlegt habe, sind nun zwei Trails in der engeren Wahl. Zum einen der Colorado Trail von Denver nach Durango, zum anderen der Hayduke Trail Vom Arches NP zum Zion NP. Der Hayduke ist ja wesentlich länger und schwieriger. Das Guidebook habe ich schon geordert, es kommt aber leider erst in ca. 3 Wochen, und im Netz ist nich allzuviel drüber zu finden.
    Kennt von euch jemand den Trail, oder Teile davon? Oder war schonmal jemand in den Canyons unterwegs im Aug./Sep. Wie schauts im August, September mit Wasser aus? Die meisten Quellen und Bäche werden vllt versiegt sein? Altschneefelder sind auch weg. In einem Thread las ich etwas über Probleme mit Permits, gerade für den Grand Canyon...
    Ich bin kein Anfänger, ich habe etliche UL-Touren hinter mir und weiß, worauf ich mich einlassen würde. Ich weiß, dass es dieser Trail in sich hat, zutrauen würde ihn mir aber, wenngleich ich bisher nie in solch trockenen Gebieten und generell noch nie in den Staaten unterwegs war...
    Ich freue mich über hilfreiche Tipps.

    Grüße,

    Andi

    PS: Hat sich mit dem Colorado Trail schonmal jemand von euch beschäftigt?
    Ist ihne schon jemand gelaufen?

  • paddel
    Fuchs
    • 25.04.2007
    • 1877
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hayduke Trail

    Zu den Trails kann ich dir nichts sagen. Nur allgemein: Es wird RICHTIG heiß sein.

    Ich war in dieser Ecke mal im Mai/Juni mit dem Fahrrad unterwegs und habe da schon die 40 Grad geknackt - im Schatten.
    Die Amis die ich traf meinten auch, daß man im Grand Canyon im August außer ein paar doofen Deutschen niemanden trifft. Weil keiner so verrückt ist bei dieser Hitze dort rum zu laufen.

    Ich würds mir nicht antun.
    Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
    vorausgesetzt man hat die Mittel.

    W.Busch

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    • Carsten010

      Fuchs
      • 24.06.2003
      • 2074
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hayduke Trail

      :-)

      Den Hayduke im Juli zu laufen macht keinen Spaß.
      Darüber handelt es sich größtenteils nicht um
      einen Trail, sondern eine Route. Man muss also
      viel navigieren.

      Ich hab übrigens das letzte sofort lieferbare
      Handbuch für den Hayduke bekommen und hoffe,
      dass ich den im März nächsten Jahres laufe.

      Gute Infos bekommst Du bei Brian Frankle von
      ULA.

      Der Colorado Trail ist bestimmt ne super Sache.

      Carsten010
      Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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      • SULhiker
        Anfänger im Forum
        • 23.05.2009
        • 38
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        #4
        AW: Hayduke Trail

        Ja, das dachte ich mir schon, dass es dort ziemlich heiß sein wird...naja, noch ist ja nichts entschieden, und aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und da ich sowieso alleine unterwegs sein werde, muss ich da auch auf niemanden Rücksicht nehmen. Also wirds wahrscheinlich doch der CT.

        Kommentar


        • Carsten010

          Fuchs
          • 24.06.2003
          • 2074
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Hayduke Trail

          Achso, was mir gerade einfällt.

          Ich glaube Wildniswanderer hier aus dem Forum wollte Anfang
          diesen Jahres auch auf dem Hayduke unterwegs gewesen sein.

          CU

          Carsten010
          Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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          • Canyoncrawler
            Dauerbesucher
            • 25.08.2002
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Hayduke Trail

            Kennt von euch jemand den Trail, oder Teile davon? Oder war schonmal jemand in den Canyons unterwegs im Aug./Sep. Wie schauts im August, September mit Wasser aus? Die meisten Quellen und Bäche werden vllt versiegt sein?
            Im Zeitraum von Anfang Sept bis Anfang Oktober war ich schon mehrfach im Canyoncountry von Utah und Arizona unterwegs und habe schon sehr unterschiedliche Bedingungen erlebt:
            hohen Wasserstand in den Slotcanyons nach den Monsunregenmonaten (normalerweise von Juni bis August), aber auch knochentrockene Flussbetten die wochenlang keinen Tropfen Wasser gesehen haben.
            Und Sandstürme die feinen Sand durch die Moskitoflächen des Zeltes geblasen haben, genauso wie mehrstündige heftige Regenschauer und anschl. ziemlich verschlammte Trails und unpassierbare Flussbetten die sich in reissende Ströme verwandelt haben.
            Eine Wasser-Prognose dürfte auch für diejenigen schwer werden, die den Trail schon gelaufen sind, da die Bedingungen im Südwesten einfach zu unterschiedlich und zu unberechenbar sind.
            August/September sind sicher nicht die idealsten Monate für Langstreckenwanderungen im Südwesten - die Monate April und Mai sind viel stabiler.
            Und Wanderungen im Juli sind höllisch. Ich bin mal Mitte Juli im Grand Canyon den (gut ausgebauten) Bright Angel Trail bis Indian Gardens abgestiegen und wieder hoch, das war echt heftig und eine Gallone Wasser war bei dieser halbtägigen Aktivität weg. Für einen ganzen Tag im höllisch heissen Juli/August muss man Unmengen Wasser tragen.

            In manchen Gegenden die der Hayduke Trail berührt sind wir mit dem 4WD rumgefahren bzw. haben dort Tagestouren gelaufen.
            z.B. Kane Creek Canyon, Hurrah Pass, Burr Trail, Cottonwood Canyon, Stateline
            Verlässliche Wasservorkommen habe ich dort nicht gesehen. Was nicht heisst, dass es keine gibat!
            Ich habe nicht nach Wassernachschub Ausschau gehalten aber die Flussbetten die wir bei der Fahrt/Wanderung gequert haben, waren allesamt trocken, sie führen nur nach Regenfällen kurzzeitig Wasser. Bereits am nächsten Tag ist dann ausser Matsch nichts mehr zu sehen.
            In den Potholes des Sandsteins hält sich das Wasser je nach Tiefe Stunden bis Tage, aber das Wasser in den Potholes ist nicht wirklich appetitlich, da ist Leben drin.
            Quellen sind m.E. die einzige Möglichkeit, aber keine Ahnung wieviele es davon gibt und ob diese auch im Sommer Wasser führen.
            Man könnte auch vorher die Strecke abfahren und Wasserdepots anlegen, der Trail kreutzt ja häufig verschiedene Backroads die i.d.R. mit einem Fahrzeug mit vermehrter Bodenfreiheit befahrbar sind, 4WD braucht man nur in Ausnahmefällen.
            Zuletzt geändert von Canyoncrawler; 20.11.2009, 22:50.
            Gruss Kate

            "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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