Appalachian Trail

[Fredo]

Hallo,

Ich wollte mal fragen ob hier schon jemand den Trail gelaufen ist. Oder einen ähnlichen in den USA oder Kanada.
Ich würde mich freuen tipps, anregungen, erfahrungen.

Mfg,
Fredo.

[Carsten010]

AW: Appalachian Trail

Hi Fredo,

ich bin den Appalachian Trail 2004 komplett gelaufen.

2006 dann 1000km auf dem Pacific Crest Trail.
2008 dann den kompletten Pacific Crest Trail mit 4240km

Halte mich selber für ne ganz gute Informationsquelle, wenn
es um amerikanische Weitwanderwege geht.

2011 ist dann der über 5000km lange Continental Divide Trail dran.

CU

Carsten

Achso....unter www.fastpacking.de habe ich da auch noch ein
paar mehr Infos, die ich aber auch gerne hier im Forum teile.

[Andreas L]

AW: Appalachian Trail

Nur ein paar Tage (12) auf dem letzten Teilstück, der 100-Meilen-Wildnis.

Andreas

[Carsten010]

AW: Appalachian Trail

Ja die 100-Mile-Wilderness gehört zu den Highlights
des Trails, sowie New England im Allgemeinen.

Schau gerade den NDR Beitrag, bringt schöne Erinnerungen
hoch:-)

[Nordstroem]

AW: Appalachian Trail

Hallo Fredo,

bin in 2002 den AT gewandert.

sind zwar schon ein paar Tage her, stehe aber mit Rat gerne zur Seite.

Happy Hiking
TinMan (das war mein Trail name)

[CODY]

AW: Appalachian Trail

Wenn du aus welchen Grund auch immer den Trail verläßt und auf ein abseits gelegenes Haus stößt,so halte Abstand und rufe falls du etwas brauchst.
Wenn niemand antwortet,gehe nicht in das Haus.

Schöne Reise

Gruß Cody.

[Carsten010]

AW: Appalachian Trail

....Das Haus vom Blair Witch Project liegt übrigens
auf dem AT...

[Andreas L]

AW: Appalachian Trail

Jaja - was ich interessant fand: Die nach süden hin gelegenen Hänge (auf der 100 Mile Wilderness) sind üppig mit Mischwald, weiter oben mit Nadelwald bewachsen. Zumindest auf dem Korridor des Trails richtiger Urwald nördlicher Prägung. Sobald man über dem Kamm ist, auf den Nordhängen, wird es ungemütlich: Der Bewuchs ist viel karger, viele tote und gestürzte Bäume, Bartflechten - da sucht man dann richtig nach seltsamen Flechtwerk an den Zweigen, nach weggeworfenen Videocams, vergilbten, zerfetzten Rucksäcken ... ... und dann wird es Nacht, und du hast schon seit 36 Stunden keine Menschenseele mehr gesehen ... Nur dieser seltsame Geruch, der in der Dämmerung den Hang heraufgestrichen ist, irgendwie nach "reifem", mehr als gut abgehangenen Fleisch ...

Andreas

[Fredo]

AW: Appalachian Trail

@Nordstroem : danke für dein Angebot ich werde sicher darauf zurückgreiffen.

@Cody : Meinst du das Haus vom Blair Witch Project?

@Carsten: Ich dachte immer das das Hause sich in England befindet, weiss auch nicht warum. Hast du es den gesehen?

@Andreas : Wie war das den so lange keinen menschen gesehen zu haben?
Hattest ein bisschen angst oder hattest du Hunger als der Geruch aufkamm?

Fredo.

[CODY]

AW: Appalachian Trail

Nein.Ich meinte jedes Haus,weitab vom Trail.Speziell die,die versteckt tief in den Wäldern liegen.
Ich bin in den blue mountain aufgewachsen.Halte dich an meinen Rat.Bitte.

Gruß Cody.

[Thorsteen]

AW: Appalachian Trail

Hallo!

@CODY

Illegale Brennereien? Oder andere versteckte Drogenküchen?


Torsten

[Susanne]

AW: Appalachian Trail

Spätestens seit "Picknick mit Bären" von Bill Bryson löst Appalachian Trail bei mir einen komischen Beigeschmack aus. Da wurden ja schon so einige Wanderer von komischen Typen kaltgestellt. Ich weiß, ich weiß... im Verhältnis gesehen, passiert woanders viel mehr...

[Andreas L]

AW: Appalachian Trail

...
@Andreas : Wie war das den so lange keinen menschen gesehen zu haben?
Hattest ein bisschen angst oder hattest du Hunger als der Geruch aufkamm?

Fredo.

... das war das zweitbeste vom Ganzen.
Die Sache mit dem Geruch ist nicht aus der Luft gegriffen ... Das war an einem sonnigen Nachmittag. Auf einer Bergflanke im Wald. Ich bleib stehen, wisch mir den Schweiss von der Stirn, rück ein bisschen am Rucksack rum - und urplötzlich hab ich das ganz sichere Gefühl, jemand steht hinter mir. Ich fahr herum, verliere fast das Gleichgewicht, falle fast hin - und da ist nur das, was da schon seit Tagen ist: eben der Wald. Ich hol tief Luft, wisch mir nochmal über die Stirn - ich hatte regelrecht Herzrasen - und gerade, als ich mich halbwegs beruhigt habe, streicht dieser Geruch an mir vorbei. Für den Nachmittag "hatte ich fertig".

Andreas

[Fredo]

AW: Appalachian Trail

Ich bin gerade dabei mir ein Zweites mal das Buch von Bill Bryson zu lesen. Und mit den Todesfälle lässt einen wircklich ein mulmiges Gefühl dabei.

@cody: Ich werde mich an deinen Rat halten. Danke.

@ Andreas: in den Moment war dein Adrenalinspiegel sicher im roten bereich und dein Herz in höchst form. Du warst sicher glücklich als dieser Moment vorbei war.

Fredo

[Andreas L]

AW: Appalachian Trail

Ja ja - so was hält das Herz jung!

Der AT in seiner ganzen Länge gesehen ist ein treuliches Abbild der der Verhältnisse in unserer Welt: Fürchten tun wir uns in der Natur, aber richtig gefährlich ist es in der Zivilisation. Die ganzen Morde wurden in "Sichtweite" von Siedlungen, Stationen und Campingplätzen verübt. Über den einzigen richtig "wilden" Teil, die "100 Miles Wilderness" findest du kaum Geschichten, die tödlich ausgegangen wären - und gerade dieser Bereich wird gefürchtet wie kein anderer.
Übrigens ist Bryson, ein wirklich guter Schreiber, auch ein mächtiges Schlitzohr: Ich bin, nachdem ich dort war, eigentlich der Überzeugung, dass er sich nie oder auf jeden Fall nur ganz am Rand dieser 100 Meilen aufgehalten hat. Seine Beschreibung des Weges und der Landschaft ist derart unzutreffend und chaotisch, dass sie eigentlich nicht auf eigene Erfahrungen gründen kann - ich hatte den Teil seines Buches dabei und hab mich immer wieder gewundert. Dieser Aufstieg "wie ein Aufzugschacht" - den kann man mit viel Phantasie noch finden, aber ganz bestimmt nicht da, wo er ihn hingeschrieben hat. Andererseits war er wohl aber am Cloud-Pond - und das ist keine Gegend, die sehr zugänglich wäre. Soll heissen, am einfachsten kommst du auf dem Trail dahin - aber genau das hat er nicht offenbar nicht gemacht. Als ich dann auf dem Rückweg wieder auf den Barren Sledges stand, ging mir was auf: Tief unten liegt der Lake Onawa. An dessen gegenüberliegenden Ufer liegen ein paar wenige, komfortabel Ferienhäusser. Zu denen kommt man über eine mautpflichtige Forststrasse. Wenn man dann mit einem Boot über den See fährt, kann man sich sicher auf einem alten Wildpfad in ein Paar Stunden nach oben arbeiten. Und DA geht es dann sehr steil nach oben. Von dort zum Cloud-Pond geht man dann noch eine knappe Stunde. Soll heissen, er hat es vielleicht so gemacht wie schon vorher, dass er einzelne Punkte am Trail angefahren hat und punktuell auf den Trail ging. Aber am Ende des Buches brauchte er natürlich etwas mehr Spannung und den Ruf der 100 Meilen Wildniss musste er natürlich auch bedienen.

Also Bryson als allgemeines Handbuch über den Trail ist sicher ganz gut verwendbar. Aber in den Details überwiegt wohl oft die "dichterische Freiheit".

Andreas

[Simon E.]

AW: Appalachian Trail

Ich häng mich mit meinen Fragen zum AT jetzt einfach mal an diesen Thread ran.
Zu meiner Person: Meine Name ist Simon, ich bin im moment noch 18 Jahre alt und habe gerade mein Abitur geschrieben.
Ich plane, zusammen mit einem guten Freund, den AT im Frühjahr 2010 in Angriff zu nehmen und wir haben noch einige Fragen die geklärt werden müssen, deshalb jetzt hier mein Post.

1. Wie lange sollten wir für den Trail einplanen? Man liest immer wieder völlig verschiedene Angaben.

2. Wie habt ihr die Verpflegung am Trail organisiert? Immer vor Ort eingekauft oder per Mail Drop? Wie kann ich nen Mail Drop am besten organisieren? Wenn wir zu zweit laufen und die nächsten Angehörigen in Deutschland sitzen, dann müssen wir uns unsere Verpflegung wohl selber schicken, oder?

3. Wie sieht es mit der Witterung aus? Wenn wir im März/April in Georgia starten, dann dürfte es ja doch noch recht kühl sein? Was muss der Schlafsack abkönnen?

4. Man liest immer, dass man gut in den Sheltern übernachten kann. Nun ist man ja aber nicht alleine auf dem Trail, sodass die Shelter auch mal recht voll sein dürften. Reicht ein Tarp oder doch sicherheitshalber ein Zelt mitnehmen? Gibts auf der schnelle nen guten Tipp für ein Zelt in dass ich auch mit 2,05m Körpergröße reinpasse?

5. Wie hoch waren eure Kosten? (ohne Flug)

6. Habt ihr Hin- und Rückflug gleichzeitig gebucht, oder seid ihr erstmal in die USA geflogen, ein paar Wochen gelaufen und habt euch dann um den Rückflug gekümmert?

(7.) Wie viel Gepäck habt ihr getragen?

Ja ich weiß, es sind viele Fragen und es werden sicher noch viel mehr Fragen werden, wenn es an die konkretere Planung geht aber ich kläre sowas lieber viel zu früh als zu spät ab.

[Nordstroem]

AW: Appalachian Trail

Hi Simon,

ich habe folgende Erfahrungen gemacht.

1, bei mir waren es 145 Tage, vom 01. Mai - 22. September.

2, ich war immer einkaufen. je nach Etappe für ca. 5 Tage Futter. Maildrop von Deutschland aus ist zu teuer und auch wegen der Lebensmittel nicht machbar. Evtl. kennst du ja jemanden in USA der Dich da unterstützen kann. Überschüssige Ausrüstung habe ich per Postpaket immer einige Tage vorausgeschickt. (General delivery) Das hat ganz gut geklappt war aber auch etwas teuer. würde ich nochmal nicht so machen.

3, Schlafsack, schwer, da ich später gestartet bin. März war mir zu früh weil man da die ersten vier, fünf Wochen noch in kahlen Wäldern läuft. Das war mir zu trostlos. Nachteil war dabei dass es zum Ende dann Probleme am Kathadin wegen schlechtem Wetter geben kann. Die Sommerhitze lässt sich aber wohl leider nicht umgehen.

4, Shelter ist OK wenn man es mag. Hat alles Vor- und Nachteile. Nachteil, jede Menge Mäuse und Kleingetier und schnarchende Hiker. Ich habe aber sehr oft im Shelter geschlafen. Falls der Shelter voll war habe ich in der Nähe in der Hängematte gelegen. Ein Zelt hatte ich nicht dabei, ist bei zwei Leuten aber sicher eine gute Alternative.

5, Kosten waren leider zu hoch, Mag aber auch daran gelegen haben dass in 2002 der Euro - USD Kurs ziemlich bescheiden war. jetzt würde ich ca. 10 - 15 USD/Tag veranschlagen.

6, Flüge musste ich zusammen buchen da ich bei der Einreise ein Ausreisedatum angeben musste.

7, gestartet bin ich mit fast 25 kg. Am Ende hatte ich noch knapp 18 im Rucksack. Ich habe ziemlich schnell gemerkt was ich brauche und was nicht. Übergepäck habe ich dann wie oben beschrieben vorausgeschickt.


Happy Hiking
Nordstroem

[Carsten010]

AW: Appalachian Trail

1. Wie lange sollten wir für den Trail einplanen? Man liest immer wieder völlig verschiedene Angaben.
[I]
5 Monate halte ich für ziemlich optimal.

2. Wie habt ihr die Verpflegung am Trail organisiert? Immer vor Ort eingekauft oder per Mail Drop? Wie kann ich nen Mail Drop am besten organisieren?

Ich hab nur vor Ort gekauft, würde beim nächsten Mal aber einige Maildrops
machen. Die Maildrops machst Du in den USA. Einfach 3 Wochen bevor Du ihn
brauchst etwas mehr einkaufen und das Paket verschicken. Details kann
ich Dir aber gerne als PN schicken.

3. Wie sieht es mit der Witterung aus? Wenn wir im März/April in Georgia starten, dann dürfte es ja doch noch recht kühl sein? Was muss der Schlafsack abkönnen?

0 bis -5 Grad hat bei mir immer gereicht. Würde Anfang April starten,
das reicht.

4. Man liest immer, dass man gut in den Sheltern übernachten kann. Nun ist man ja aber nicht alleine auf dem Trail, sodass die Shelter auch mal recht voll sein dürften. Reicht ein Tarp oder doch sicherheitshalber ein Zelt mitnehmen?

Bloß kein Zelt mitnehmen, viel zu viel Gewicht und in den allermeisten
Fällen pennst Du eh in nem Shelter. Tarp passt gut, man muss sich
später nur Gedanken um ein Moskitonetz machen.

5. Wie hoch waren eure Kosten? (ohne Flug)
3500 Euro

6. Habt ihr Hin- und Rückflug gleichzeitig gebucht, oder seid ihr erstmal in die USA geflogen, ein paar Wochen gelaufen und habt euch dann um den Rückflug gekümmert?
Beides gebucht, allerdings war der Rückflug für eine Gebühr von 100 Euro
umbuchbar.

(7.) Wie viel Gepäck habt ihr getragen?
Hatte ohne Lebensmittel und Wasser um die 10 Kilo im Rucksack, würde
allerdings mittlerweile noch leichter unterwegs sein. 7 Kilo ist ganz gut.


Carsten010

[CODY]

AW: Appalachian Trail

Hallo!

@CODY

Illegale Brennereien? Oder andere versteckte Drogenküchen?


Torsten

Hallo Thorsteen.

Mit Drogen hatten die Leutchen dort nie viel am Hut.Das es weed Plantagen gibt ist möglich aber ob das Drogen sind kann ich nicht beurteilen.
Alles wo ein Staat nicht mitverdient wird geächtet und ist automatisch ein no no.Wem juckts.

Moonshine wird nach wie vor hergestellt,aber nur mehr im kleinen Familienverband.Es ist zu teuer und das Risiko zu groß.

Die Unlustigen aus dem Norden machen die Gesetze und wenn jemand im Keller kocht und wird erwischt,dann treibt man die Leute und die Tiere aus dem Haus und sprengt alles in die Luft.Das steht in keinem Reiseführer.

Man kann natürlich Flugzeuge und Drohnen die mit Wärmebildkameras und Restlichaufheller (mit und ohne Infrarot) austricksen aber das Equipment dazu ist zu teuer.

Es ist schwer das alles in einer Kurtzfassung zu erklären.Die Leute in den Bergen wollen ihre Ruhe haben,sind sehr konservativ und mißtrauisch und das hat auch seinen Grund.

Die Unlustigen schicken immer wieder Agenten als Touristen getarnt in die Wälder.Das erzeugt natürlich "first blood" und das jede Aktion eine Reaktion erzeugt ist bekannt.

Die Ansiedlungen am Trail verdienen natürlich an den Touristen.Solange man am Trail bleibt hat man seine Ruhe.Deutsche sind beliebt.Auf die Gründe einzugehen,das erspare ich mir hier.

Wird man aber eingeladen,kann nichts passieren.Das Gastrecht ist dort heilig.Bloß.Nichts negatives über den Süden sagen.Keine Yankee Fahne auf der Jacke oder Ausrüstung.Eine kleine Rebel Flag auf der Jacke öffnet dir Tür und Tor.

In den Bergen gibt es ein gewaltige Inzuchtproblem.Jeder ist mit jeden um fünf Ecken verwandt.
Das heißt wenn man einen guten Eindruck macht und nicht abgeneigt ist,ist man binnen zwei Tagen verheiratet.

Das ist nicht das schlechteste.Du heiratest einen ganzen Clan oder Band oder Gang und wenn du drinnen bist,dann bist du drinnen.Innerhalb der (zumeist) Großfamilie herscht eine Loyalität die ihresgleichen sucht.Viele sagen das dort die hübschesten Mädchen herkommen.Der irische Einschlag ist unverkennbar.(Rötliche Haare und grüne Augen) Und diese Art Mädchen fällt dir nicht in den Rücken.Bedingt durch die konservative Erziehung ist die Ehe etwas heiliges.

Na und ein Job als Heckschütze auf einen großen Truck,es gibt schlimmeres

Es ist eine Subkultur die nach eigenen Gesetzen lebt die Existenzorientiert sind.Frauen,Kinder und alte Menschen sind tabu.Dort wird nicht geprügelt.Alte werden nicht in Heime abgeschoben.

Ich habe auch Familie in der Ebene.Wir sind immer im Sommer in die Berge gezogen.Eine richtige Karavane von Pick ups,in den Anhängern die Pferde.Mit 12 habe ich (in der Ebene) ein Pferd totgeritten.Es brach sich beide Vorderläufe und
ich rannte in Panik davon.Weil ich das Pferd nicht erschossen habe prügelten die mich halb tot.

In derselben Nacht lief ich davon und schaffte es in die Berge.Dieser Teil der Familie nahm mich auf und gab mich nicht mehr heraus.Ich wurde ich kein einziges mal mehr verprügelt und es war die beste Zeit meines Lebens.Alles was ich weiß und bin verdanke ich diesen Menschen.
Das war 1960.Eine wilde,verrückte und "hochkriminelle" Zeit.Aber ich lernte was Loyalität heißt und was ein Ehrenkodex ist.Die Mutter meines Vaters war eine Cherokee und diese Großmutter war das Beste das mir passieren konnte.

Durch meine Großmutter hatte ich intensiven Kontakt mit der Band.Aber nicht die Band am Fuß der Berge,die sich für herbeigekarrte Touristen zum Clown machen.Das sind "apples" außen rot aber innen schon weiß und sie fressen Hunde und schlagen ihre Frauen und Kinder wenn sie besoffen sind.Sie lassen ihre Gräber verrotten und wenn die Touristenzeit kommt,stellen sie Tipis aus Plastik auf.

Die Band in den Bergen war da schon anders.Meine erste Freundin war von diesen Menschen.Wir waren beide 12 und zwei Jahre später ist sie ertrunken und man hat sie nie gefunden.
Ich könnte dir Geschichten erzählen,aber ich denke das ist nicht der Platz und die Zeit.

Der Trail ist sicher eine Reise wert aber man sollte schon mit etwas gesunden Menschenverstand auf diesen Trip gehen.Wenn man sich so benimmt wie man sich als Gast benehmen sollte wird man immer Gastgeber finden die einemn herzlich aufnehmen und zuerst mal kräftig abfüttern.

Und Vorsicht wenn sie anfangen dir die Mädchen vorzustellen.Der Prediger ist nie weit weg :-)

Gruß Cody

[Andreas L]

AW: Appalachian Trail

Interessante Einblicke, Larry - danke dafür. Was du sagst, bezieht sich auf die untere, südlichen Hälfte des Trails - richtig? Am oberen, nördlichen Ende lebt ein ganz anderer Menschenschlag. Da ist auch das grosse Geld dabei, aber das konzentriert sich auf die Küste. Im In - und Hinterland von Maine (die einzige Ecke im Nord-Osten, die ich besser kenne), findet man in der Regel ruhige, freundliche und aufgeschlossene Menschen.

Andreas