Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

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  • PathFinderII
    Anfänger im Forum
    • 22.09.2007
    • 16

    • Meine Reisen

    Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

    Hallo!

    was denkt Ihr, ist man mit einer Bergungskostenversicherung von EUR 7.500 ausreichend geschützt, wenn man in Nepal bzw. Indien ein oder zwei 6000er erklimmt?

    Danke für euren Input!

    lg
    PathfinderII

    PS: Kennt sich jemand mit den "trekking peaks" in Nepal aus - welche haltet ihr für die "leichtesten" 6000er? (auch wenn man von leicht wohl nicht reden sollte...)

  • Nava
    Erfahren
    • 28.09.2006
    • 124

    • Meine Reisen

    #2
    7500 Euro ist Bergungskosten-technisch nichts dafür Startet ein Heli fliegt einmal im Kreis und landet wieder

    schau dir mal die Versicherung an die bei einer DAV Mitgliedschaft dabei ist, die sichert dich bis 25.000 euro Bergungskosten Weltweit bei allen Bergsportarten ab.

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    • Bergfreund333
      Erfahren
      • 13.03.2007
      • 496
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Nava Beitrag anzeigen

      schau dir mal die Versicherung an die bei einer DAV Mitgliedschaft dabei ist, die sichert dich bis 25.000 euro Bergungskosten Weltweit bei allen Bergsportarten ab.
      Vermutlich würden hier auch 25' nicht reichen....

      Aufgepasst. Soweit ich das weiß zahlt die "normale" DAV Versicherung auch nicht bei 'Expeditionen. Da braucht man eine spezielle Expeditionsversicherung. Eine normale Reiseversicherung reicht da nicht. (War mal ein Artikel im DAV Panorama). Also auf jeden Fall vorher detailliert die Versicherungsbedingungen studieren. Evt. auch mal beim DAV oder beim Summit Club nachfragen. Die helfen einem bestimmt weiter.

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      • PathFinderII
        Anfänger im Forum
        • 22.09.2007
        • 16

        • Meine Reisen

        #4
        Höhe Versicherungsschutz

        Hallo,

        danke schon mal für Feedback. Wo seht ihr eine vernünftige Höhe für Bergungskosten in dieser Region?

        Bezüglich Expeditionen: Beim ÖAV ist es in der Tat so, dass der Versicherungsschutz nicht für Expeditionen auf Berge > 6000 m gilt; zudem gilt der Schutz nur die ersten 6 Wochen im Ausland. Wir beim DAV wohl ähnlich sein.

        lg
        PathFinderII

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        • Bergfreund333
          Erfahren
          • 13.03.2007
          • 496
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von PathFinderII Beitrag anzeigen
          Hallo,

          danke schon mal für Feedback. Wo seht ihr eine vernünftige Höhe für Bergungskosten in dieser Region?
          Da müßte ich raten, aber es geht ja nicht nur um Bergung, sondern auch um anschliessende medizinische Versorgung. Da wird es - zumal fernab von der Heimat - bestimmt schnell 5 oder sogar 6 stellig ...

          Wenn Du das Buch von Joe Simpson mal gelesen hast: Der lag erst mal ein paar Tage in einem südamerikanischen Krankenhaus rum, bevor eine schriftliche Kostenübernahmebestätigung da war. Sowas sollte man vermeiden...

          Ich denke, dass sowohl DAV als auch der Summit Club Dich hier beraten können. Die haben schliesslich Erfahrungen mit Expeditionen.

          Gruß

          Bergfreund

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          • PathFinderII
            Anfänger im Forum
            • 22.09.2007
            • 16

            • Meine Reisen

            #6
            hallo,

            in der Tat meinte ich mit den EUR 7.500 nur die Bergungskosten. die medizinische Versorgung, Rückbringung etc. kann natürlich nochmal weit teurer werden und ist höher versichert (ich glaub über EUR 220.000 bei der versicherung, die ich hätte).

            Hab gerade im Lonely Planet 2001 gelesen:
            "it costs more than USD 2500 for a helicopter evacuation from 4000m near Mt. Everest and up to USD 5000 for a rescue in the far west."

            Bis 6000m fliegt sowieso keiner, das ist klar. evtl. sollten die EUR 7.500 gar nicht soooo unterdimensioniert sein rein für Bergungskosten

            Andererseits habe ich schon davon gelesen, dass die Maos teilweise USD 5000 rein dafür abkassiert haben, dass ein Hubschrauber in deren besetzten Gebieten landen darf

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            • outdoorbaer
              Erfahren
              • 08.12.2004
              • 283
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              ich glaub nicht das Du mit 7500,oo€ Bergungskosten weit kommst.... Ich hätte da auch kein gutes Gefühl, wenn ich mir andauernd Gedanken machen soll, ob es wohl nicht den Kostenrahmen sprengt, wenn ich wirklich da runter geholt werden muss....
              Ich würd mich auch mal beim DAV erkundigen ....
              BY odi

              ...The World is not a Perfect Sphere...

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              • kms
                Erfahren
                • 19.02.2004
                • 336

                • Meine Reisen

                #8
                Ich würde mal im trekkingforum.com nachfragen. Dort werden Zahlen in der Größenordnung 5 - 10000 €, in teuren Fällen auch drüber, genannt. Bei organisierten Touren sollten ca. 4000 Euro bei der Agentur hinterlegt werden, damit der Heli abhebt.

                Moritz

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                • wolke
                  Gerne im Forum
                  • 03.01.2007
                  • 97

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hallo,

                  Zitat von PathFinderII Beitrag anzeigen
                  Bezüglich Expeditionen: Beim ÖAV ist es in der Tat so, dass der Versicherungsschutz nicht für Expeditionen auf Berge > 6000 m gilt; zudem gilt der Schutz nur die ersten 6 Wochen im Ausland.
                  die Regelung mit den 6000m ist beim OEAV (Bergungskosten bis 22.000 Euro) etwas diffiziler ausformuliert. Wenn nur der Gipfeltag über 6000m geht, sollte es passen...

                  Zitat aus den Versicherungsbedingungen:
                  "Trekkingreisen gelten nicht als Expeditionen und sind deshalb
                  versichert. Achtung! während der ersten 6 Wochen.
                  Werden im Rahmen solcher Reisen auch eintägige Gipfelbesteigungen
                  über 6.000 m Höhe angeboten, gelten auch diese
                  Besteigungen nicht als Expeditionen.
                  Versicherungsschutz ist
                  gegeben. Für Reisen ins Ausland die länger als sechs Wochen
                  dauern, bietet die UNIQA-Versicherung eine separate Reiseversicherung
                  an."
                  Quelle: http://www.alpenverein.at/portal/Service/Folder_Vers_Endfassung_2007.pdf

                  Viele Grüße,
                  Wolfgang

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                  • Flachlandtiroler
                    Freak
                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 30302
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von wolke Beitrag anzeigen
                    Werden im Rahmen solcher Reisen auch eintägige Gipfelbesteigungen über 6.000 m Höhe angeboten, gelten auch diese
                    Besteigungen nicht als Expeditionen.
                    Sch... Versicherungsdeutsch...
                    Welcher nepalische 6000er wird denn in einem Tag (von wo eigentlich? von der letzten Lodge, vom BC,...?) bestiegen? Gilt der "Reiseplan" oder die reale Durchführung? Ich sitze zwei Tage bei Regen im ImjaTse BC und besteige dann in einem Tag den Gipfel, aber die Versicherung kneift? Und das ganze gilt nur für Pauschalreisen ("angeboten") oder auch für individuelle Trekkings -- die np. Agentur schreibt auf Wunsch sicher 'rein, daß der Kusum Kanguru als eintägige Trekkingbesteigung durchgeführt wird...

                    Gruß,Martin
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • PathFinderII
                      Anfänger im Forum
                      • 22.09.2007
                      • 16

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AV-Versicherung

                      Ich DENKE mal, weiß es aber nicht wirklich, dass das mit den 6000 hm 1 Tag so gemeint ist, dass man nicht länger als 24 h über dieser Grenze ist? Außerdem muss er im Rahmen einer Trekkingtour genommen werden, oder? Man sollte sich vom AV sowieso die Bestätigung holen, ob der jeweilige Berg gedeckt ist, wenn man auf diese Versicherung setzt.

                      Jedenfalls sind die 6 Wochen für mich sowieso zu kurz (4 Wochen Thailand, erst dann Nepal).

                      Bei der angesprochenen Uniqa-Reiseversicherung sind Expeditionen/Berge > 6000m NICHT ausgenommen, ABER es werden nur Bergungskosten von EUR 7.200 oder gedeckt (nicht EUR 22.000 wie AV-Schutz).

                      --------

                      Meine Unfallversicherung deckt auch nur bis EUR 7.500 Bergungskosten, ABER: Bei der VISA Classic Kreditkarte sind Bergungskosten für Primärrettung per Helikopter ohne EUR-Beschränkung abgedeckt, und zwar auch für Bergnot und ohne Beschränkung bezüglich Berghöhe.

                      Jemand schon mal in Anspruch genommen?

                      Weiß noch nicht, wie ich das mit dem Geld hinterlegen machen soll, damit der Heli wirklich startet?!

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                      • PathFinderII
                        Anfänger im Forum
                        • 22.09.2007
                        • 16

                        • Meine Reisen

                        #12
                        (Bergungskostenschutz der Unfallversicherung kann ich noch auf EUR 10.000 erhöhen habe ich gerade erfahren)

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                        • PathFinderII
                          Anfänger im Forum
                          • 22.09.2007
                          • 16

                          • Meine Reisen

                          #13
                          DinersClub Classic Card

                          Mit der Diners Club Classic Card sollte auch gedeckt sein:

                          Berge-Transportkosten
                          Der Versicherer übernimmt die Bergungskosten, die notwendig werden, wenn der Versicherte einen Unfall erlitten hat oder in
                          Berg- oder Wassernot geraten ist und verletzt, unverletzt oder tot geborgen werden muss. Bergungskosten sind die nachgewiesenen
                          Kosten des Suchens nach dem Versicherten und seines Transportes bis zur nächsten befahrbaren Straße oder bis
                          zum nächstgelegenen Spital vom Unfallort.
                          Versicherungssumme kein Limit

                          ==

                          mal checken, ob auch HeliRettung inkludiert....

                          Kommentar


                          • PharmazieFlip
                            Erfahren
                            • 22.09.2007
                            • 371
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von PathFinderII Beitrag anzeigen
                            Mit der Diners Club Classic Card sollte auch gedeckt sein:

                            Berge-Transportkosten
                            Der Versicherer übernimmt die Bergungskosten, die notwendig werden, wenn der Versicherte einen Unfall erlitten hat oder in
                            Berg- oder Wassernot geraten ist und verletzt, unverletzt oder tot geborgen werden muss. Bergungskosten sind die nachgewiesenen
                            Kosten des Suchens nach dem Versicherten und seines Transportes bis zur nächsten befahrbaren Straße oder bis
                            zum nächstgelegenen Spital vom Unfallort.
                            Versicherungssumme kein Limit

                            ==

                            mal checken, ob auch HeliRettung inkludiert....
                            klingt zumindest so
                            mein Reiseblog, doch nicht auf dem AT, aber in Irland, Nepal & in Tschernobyl

                            Kommentar


                            • bugaboo
                              Anfänger im Forum
                              • 11.04.2012
                              • 10
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

                              Hat hierzu jemand neuere Informationen.

                              Ich hatte selber als Leiter den Fall einer Bergung in der Mongolei. Hier betrugen nur die Bergungskosten 50.000 USD.

                              Jetzt nehme ich selber an einer Expedition über 6000 m teil und suche nach einem guten Versicherungsschutz (mit Wohnsitz Schweiz).

                              Bin für Tipps dankbar.

                              Kommentar


                              • hrrh
                                Dauerbesucher
                                • 18.03.2005
                                • 609

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

                                kann man eigentlich mehrere Versicherungen kombinieren? also
                                5000€ Versicherung A
                                25000€ Versicherung B
                                7500€ Versicherung C

                                Könnte entv. billiger sein

                                Kommentar


                                • Vaenerntroll
                                  Anfänger im Forum
                                  • 10.02.2011
                                  • 11
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

                                  Bei Summenversicherungen wie hier ist das grundsätzlich möglich.
                                  Man muss unbedingt die Versicherer von der Mehrfachversicherung informieren, sonst begeht man eine sogenannte Obliegenheitsverletzung (§58 VVG) und die Versicherer müssen nicht leisten.
                                  Im Schadenfall wird durch so eine Konstruktion die Regulierung auch bestimmt nicht leichter.

                                  Ich kenne die Bedinguingen leider nicht, aber bei Unfallversicherungen sind oft hohe Bergungskosten von 30.000 Eus - 50.000 Eus (z. Bsp. Gothaer) versichert, vielleicht lonht es sich, hier mal genauer nachzulesen.

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                                  • picco
                                    Gerne im Forum
                                    • 18.09.2011
                                    • 76
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

                                    Hoi zämä

                                    Ich kann nur soviel dazu beitragen dass nich im April 2012 vom Everest Base Camp (5350müM) per Heli der Fishtail Air evakuiert wurde und das $8500.- kostete, wovon meine Krankenversicherung (mit Zusatzversicherung genau dafür) $4250.- abzüglich Franchise übernommen hat.
                                    In der Schweiz gibt es offensichtlich ein Gesetz das sagt dass nur 50% der Bergekosten durch eine Versicherung übernommen werden dürfen, offensichtlich seit sich immer mehr Touristen in gefährliche Gebiete wagen, wurde mir zumindest so gesagt!
                                    Ein Problem war auch dass der Helikopter erst nach Zusage der Kostenübername durch die Versicherung startete...'meine' Versicherung brauchte dafür mehrere Stunden, so dass ich einen ganzen Tag oben liegen blieb...

                                    Gruss

                                    Picco

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                                      Alter Hase
                                      • 28.09.2011
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                                      #19
                                      AW: Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

                                      OT: Ich meine mich zu erinnern, schon von deutlich größere Kosten gelesen zu haben. Mir erscheint die 8000 Dollar schon fast als ein Schnäppchen.

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                                      • alter Schwede
                                        Erfahren
                                        • 26.09.2007
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                                        #20
                                        AW: Versicherung Bergungskosten Nepal > 6000 m

                                        Zitat von bugaboo Beitrag anzeigen
                                        Hat hierzu jemand neuere Informationen.

                                        Ich hatte selber als Leiter den Fall einer Bergung in der Mongolei. Hier betrugen nur die Bergungskosten 50.000 USD.

                                        Jetzt nehme ich selber an einer Expedition über 6000 m teil und suche nach einem guten Versicherungsschutz (mit Wohnsitz Schweiz).

                                        Bin für Tipps dankbar.
                                        Ich hatte am Nanga Parbat die Europäische SOS Police - Basel -
                                        Kostete allerdings 1218.- SFr. Eine Bergung am Berg wäre so wie so nicht in Frage gekommen. Aber allein schon ein Rückflug vom Base Camp nach Islamabad bzw.nach Europa hätte sich damit schon gelohnt, davon abgesehen im Todesfall 200.000.-SFr als Trost für die Familie.
                                        Könnte mir schon vorstellen dass die jeweiligen Anbieter sehr wohl abchecken in welchem Gefahrenbereich man sich bewegt.
                                        Zuletzt geändert von alter Schwede; 04.08.2013, 10:05.

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