GR20 Korsika - wie fit muss man wirklich sein?

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  • MisterManta
    Neu im Forum
    • 19.06.2012
    • 9
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    • Meine Reisen

    GR20 Korsika - wie fit muss man wirklich sein?

    Hallo zusammen,

    ich habe hier im Forum jetzt schon einige Reiseberichte und Erfahrungen über den GR20 gelesen. Die Einschätzungen variieren zwischen normal, anspruchsvoll und schwer. Deshalb würde ich gerne nochmal Eure Einschätzung haben. Ich möchte im August einen Teil vom GR20 nun mit meiner Freundin gehen. Wir sind beide sportlich. Ich selbst habe Erfahrung in den Alpen, das waren allerdings alles Hüttentouren ohne Zelt und Kocher. Meine Freundin ist dagegen eher Anfängerin und hat nur kleinere Trekkingtouren hinter sich.

    Bei den ganzen Beschreibungen bekomme ich jetzt aber schon Bedenken, ob wir das überhaupt schaffen können, bzw. der Weg nicht zu anspruchsvoll ist.

    Würde es sich daher empfehlen eher den Südteil in Angriff zu nehmen? Oder würdet ihr uns eher zu einem einfacheren Weg raten?

    Danke!

    Grüße Mister Manta

  • SavinKuk
    Erfahren
    • 13.06.2012
    • 211
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: GR20 Korsika - wie fit muss man wirklich sein?

    Ich bin den Weg letztes Jahr von Süd nach Nord gegangen. Anstrengend fand ich vor allem die Etappen zu Beginn, da ich noch nicht an den Rucksack gewöhnt war, die ersten Etappen von Süden kommend teilweise recht lang sind und ich Nahrung für zwei Wochen an Bord hatte, sodass mein Rucksack im Verlauf der Tour immer leichter wurde. Hier lässt sich natürlich einiges an Gewicht sparen, indem man nur die nötigsten Nahrungsmittel selbst trägt und ansonsten unterwegs einkauft. (Wenn man nicht gerade arbeitslos oder Student ist, dürfte das auch finanzierbar sein; habe mich selbst für die Dummheit das Essen durch die Berge zu schleppen verflucht). Zudem war ich alleine unterwegs und hatte eine vollständige Kameraausrüstung inkl. Stativ mit, sodass ich gewichtstechnisch im Vergleich zu den meisten anderen Wanderern eher schlecht aufgestellt war. Aufgrund meiner guten Kondition (Laufen bis Marathon) bin ich dennoch ohne Probleme durchgekommen. Wirklich platt war ich nur nach der Etappe Asinau - Usciolou.
    Fazit: Mit Eurer Erfahrung wird der Weg kein übermäßiges Problem sein. Die Kletterpassagen empfand sogar ich - notorischer Angsthase bei ausgesetzten Stellen - als ziemlich harmlos. Für den Cirque de la Solitude habe ich anstatt der vom Buch veranschlagten zwei Stunden gerade mal eine gebraucht. Solltet Ihr den Weg wider Erwarten als zu hart empfinden, könnt Ihr immer noch aussteigen.

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