Wohin mit Hund in Europa?

[Lotta]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Also ich will mal kurz vor Ostfriesland warnen. Wir haben dieses Jahr einen kleinen Deutschlandtrip gemacht und der mit Abstand hundeUNFREUNDLICHSTE Teil war Ostfriesland. Mit Hund ist es Dir zum größten Teil verboten auf oder hinter den Deichen die Wege zu nutzen. Du musst auf´s Landesinnere ausweichen oder Du nimmst Strafen in kauf. Zu blöd wenn man gerade auf Radtour mit Hund und plötzlich ist der Weg für Hunde gesperrt. Außerdem waren bis auf 2 Campingplätzen, alle an der Küste gesperrt für Hunde.

Gerade Spiekeroog hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Da kostet der Hund für die Überfahrt 26 Euro. Für Erwachsene kostet es um die 10 Euro. All dies macht man um die Insel Hundefrei zu bekommen.

Darüber hinaus sind viele Wege usw für Hunde gesperrt. In dem Bereich war es eine einzige Enttäuschung. EInzige positive Überraschung war der Tagesausflug nach Borkum. Ohne Probleme auf die Fähre und einmal mit dem Bike um die komplette Insel.

Mhh, also wir waren 2006 im späten Oktober auf Spiekeroog und es war einer der entspannensten Urlaube, die ich je hatte.
Wir waren in den Dünen, am Strand und natürlich im kleinen Ort. Außerhalb des Ortes lief der Hund meist ohne Leine.
Auch an einer Nachtwanderung der Kurverwaltung durch die Dünen und am Strand entlang haben wir mit Hund teilgenommen, ebenfalls überhaupt kein Problem.

Das der Campingplatz keine Hunde nimmt stimmt, aber der war zu der Zeit eh schon geschlossen.

Alles war sehr geruhsam, morgens war ich mit dem Hundi immer ganz alleine in den Dünen. Der Urlaub war unheimlich entschleunigend!!

Schade, dass du so gegensätzliche Erfahrungen gemacht hast. Wann genau ward ihr denn dort?

[motion]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

wie geschrieben dieses Jahr im September.

hier kannst Du selber nachschauen: http://www.spiekeroog.de/index.php?pageId=112

27,60 Euro pro Hund für die Fahrt

Tja so ändern sich die Zeiten eben. Aber es gibt ja noch die Ostsee. Die sind wesentlich toleranter und es gibt auch mehr Strandabschnitte die mit Hundenbetreten werden dürfen. Mich wird Ostfriesland nicht mehr wieder sehen.

[motion]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Wir waren in den Dünen, am Strand und natürlich im kleinen Ort. Außerhalb des Ortes lief der Hund meist ohne Leine.

Und genau das ist das Problem da oben. Es gibt einige Deppen an Hundebesitzer(damit meine ich nicht Dich) die Ihre jagenden Hunde nicht anleinen. Diese wiederum jagen in Tierschutzgebieten und die Schafherden auf den Deichen. Und deswegen werden immer mehr Gebiete für Hunde leider gesperrt. 95 % der Hundebesitzer müssent mal wieder für 5 % Deppen büßen. Ich leine mein Hund immer an, weil ich genau weiß was passiert , aber das interessiert halt nicht alle. Schade.

[Ditschi]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Hallo.
motion hat recht: mit den Hunden an den Deich ist keine gute Idee, wenn da Schafe weiden. Jedes Jahr wieder reißen brave Wauwis im Blutrausch dutzende von Schafen.
Und wenn sie diese nur jagen und auseinander treiben, reicht es ja auch schon.
Viele Schafe ertrinken im Graben oder sterben an Überhitzung.
Und die fassungslosen Hundehalter stammeln, das hätte ja ihr Hund noch nie gemacht.
Da lernt mach einer seinen Hund erst kennen.
Deshalb ist an der Küste die Hundehaltung und Führung sehr restriktiv geregelt, zum Ärger der Hundehalter. Geht aber nicht anders!
Wer da seinen Hund ohne Leine laufen läßt, bekommt echt Probleme, weil der Spaß da für die Schäfer und die Einheimischen aufhört. Verboten und bußgeldbewehrt ist es außerdem.
Gruß Ditschi

[Torres]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Von Hundebesitzern, die ihren Hund in den (streng geschützten) Dünen ab seits der Wege ohne Leine herumlaufen lassen (wo sie z.B. die netten Pflänzchen ausgraben, die vor Sturmfluten schützen und nicht so einfach nachwachsen) und selbst vor Vogelschutzgebieten oder Brutzeiten nicht Halt machen, mal ganz zu schweigen.

Wirklich schade für die Besonnenen, aber die einzige Möglichkeit für Inseln bzw. die Einheimischen, sich zu wehren. Alles andere nutzt nichts - zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus.

[Torres]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Und noch mal back topic - ist schon etwas her, dass ich mit Hunden unterwegs war, damals war das auf Römö kein Problem - der Strand ist ja auch riesig. War allerdings in der Nachsaison und Übernachtung in Hütten. Und im Winter auf Norderney ging auch - war aber schwierig (und teuer), eine Unterkunft zu finden. Auch St.Peter Ording und Umgebung ging in der Nachsaison ganz gut.

Ansonsten war es öfters Horror, mit den Hunden unterwegs zu sein, weil der eine als riesiger Hütehund immer auf der Hut war, um seine "Schafe" zu verteidigen und entsprechend gebellt und Leute angegriffen hat. Deswegen war "echter" Urlaub nicht drin. Und zelten unmöglich, der hat alles abgeräumt, wenn er was gehört hat. Insofern ist es tatsächlich die Frage, was Dein Hund für einen Charakter hat und entsprechend muss man den Urlaub planen.

Auf bewachten Badestränden am Deich war er übrigens sehr beliebt - einmal Bellen und danach sind die Schafe schön brav auf ihrer Seite des Zaunes geblieben

[Chouchen]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

ich glaube, Du solltest an das Thema andersrum drangehen; nämlich: was habe ich für einen Hund und wo fühlt der sich wohl, fährt er gern Auto, wie hält er´s mit der Transportbox, kann er stundenlang in einem engen Zugabteil liegen?
Erst wenn Du das - und vielleicht noch ein paar andere Sachen - Schutzinstinkt (kann auf´m Campingplatz SEHR nervig sein), Jagdleidenschaft, Sozialverträglichkeit und und und.... - rausgekriegt hast, kannst Du an die weitere Planung gehen...

Ich habe ihn ja erst seit drei Wochen und bis jetzt ist er ganz der Musterknabe. Das wird sich aber sicher ein wenig ändern, wenn er selbstsicherer geworden ist.
Bisher zeigt er sich als sehr stiller, braver Kerl. Ich habe in erst einmal ein einziges "Wau!" sagen hören und das war beim wilden Herumtollen.
Er fährt gerne Auto, längste Fahrt war bisher aber nur 3 Stunden am Stück.
Längere Fahrten im Bus hatten wir noch keine, ich nehme ihn aber so oft wie möglich im Stadtbusverkehr und in der Tram mit. Das macht er sehr brav.
Er schläft gerne und viel, von daher vermute ich, dass er mit einer längeren Zugfahrt keinen Probleme hätte, getestet habe ich es aber noch nicht.
Bisher hat er keinen Schutztrieb gezeigt. Er hat einmal kurz geknurrt, als jmd. Fremdes auf dem Hof in seinem Revier rumlief. Als ich die Sache als OK abgenickt habe, ist er aber sofort schwanzwedelnd zu der Person geflitzt.
Auch im Wald (dort wo es toleriert ist) geht er meist ohne Leine, bisher problemlos. Er ist allerdings auf den Feldern mal einer Krähe hinterher gedotzt, hat sich aber sofort abrufen lassen.

Er freut sich eigentlich über jeden Menschen und Hund. Er war erst mit 8, dann mit 3 Hunden auf Pflegestellen, dementsprechend ist er gut sozialisiert.

Er findet Schnee super, Regen macht ihm nichts. Mit Hitze hätte er wahrscheinlich ein Problem, da er ein wirklich dickes Fell hat. Andererseits kommt er ursprünglich aus Griechenland. Da mir selber aber Temperaturen von eher unter 20 Grad, höchstens 25 Grad erträglich erscheinen, passen er und ich da gut zusammen. (Z.B. Mittelmeerziele würde ich - auch unabhängig vom Wauzi - nur in der Nebensaison angehen.)

was hast Du denn für einen Hund? Gewicht?

Es handelt sich um einen Mischling von knapp über 40cm SH. Rein optisch ist viel Spitz drin. Dagegen spricht, dass er nicht bellt und (bisher) keinen Schutzinstinkt hat.
Gewogen habe ich ihn noch nicht. Er ist aber so, dass ich ihn noch anheben kann. Ich bin auch schon mit über den Nacken gelegt Rolltreppen gefahren oder habe ihn nach Hause getragen, als er die Pfoten vom Salz und harschigen Schnee weh hatte. Das geht problemlos.

Was sollte von mir jetzt anderes kommen als: Schottland.

Allerdings wird das dieses Jahr im Mai nicht klappen, es sei denn, dein Hund ist bereits gechippt, geimpft, und erfüllt die sonstigen Bestimmungen des Pet Travel Scheme. Wenn bei ihm noch keine Titerbestimmung durchgeführt wurde, ist Schottland (und auch Schweden) erst ab Herbst ein Reiseziel.

Schottland ist auf jeden Fall bei mir in der engeren Wahl. Julius ist gechippt, hat einen EU-Pass und bisher vollständige Impfzyklen, die nächste Impfung steht diesen Monat an. Wenn ich dann sofort den Titter erfolgreich bestimmen lassen, könnte er bereits im Sommer mit.

Kannst du den Hund nicht während deines Urlaubs zuhause, bei Freunden/Verwandten lassen?

Es wird Urlaube geben, wo er nicht mitkommen kann und er in Pflege muss. Ohne Island kann ich nun einmal nicht...
Ich werde auch gezielt mit üben, dass er auch zu Anderen in Pflege kommt. Das hat aber nicht nur mit meiner eigenen Bequemlichkeit und eigenen Reiseplänen zu tun, sondern ich finde es wichtig, dass ein Hund so was abkann. Ansonsten dreht er sicherlich total durch, falls er mal in einem Notfall für ein paar Wochen in Pflege müsste, z.B. weil seine Menschen erkrankt sind. Ich werde aber erst in ein paar Monaten damit anfangen, ihn auch mal tageweise und dann für ein Wochenende abzugeben. Ich bin nach Tierheim und Pflegestellen sein erstes festes Zuhause, er soll erst einmal richtig "ankommen".
Ich möchte ihn generell so oft wie möglich mitnehmen, es wird aber nicht immer gehen und das finde ich auch nicht schlimm, sondern er sollte es dosiert lernen.

Frankreich ist ein ganz gutes Wanderland - auch für Hunde. Die Franzosen haben selber viele Hunde (viel mehr als Katzen) und ausser in den Nationalparks und auf den Almen mit Schafen geht meist ohne Leine.
Wenn Norden, dann Finnland (geht ohne Tollwuttiter, weil die tollwutttechnisch sowieso Russland ausgeliefert sind ...) oder Estland (mittlerweile ja auch in der EU).

Ich bin ja ziemlich frankophon, ich werde da mal weiter recherchieren.

Hm, Estland (überhaupt die ganzen baltischen Staaten) klingt auch gut, das hatte ich bisher noch gar nicht im Blickwinkel.

Nen Hund ist doch keine Yuccapalme, um die sich während des Trips die Nachbarn kümmern.
Auf so ne Idee würde ich nicht im Traum kümmern. Wer der Meinung ist, zur Urlaubszeit verwandle sich der Hund vom treuen Begleiter in ein logistisches Problem, sollte sich keinen anschaffen.
Philip

Wie oben geschrieben: ich finde, meiner sollte es (dosiert) lernen, ich finde es nicht schlimm, sondern nützlich, kann aber auch gut verstehen, dass man da anderer Meinung sein kann.

Kleine Frage am Rande: Hat dein Hund Outdoorerfahrung? Und bist du firm mit eventuell notwendigen Erste Hilfe Maßnahmen für Vierbeiner?

Mein Hund hat bisher Spazierengeh-Erfahrung. Mehr als 15 km/Tag und 3h am Stück waren wir noch nicht weg. Er ist sicherlich fitter als ich. Tourlängen dürften also (leider) durch meine Leistungsfähigkeit und nicht die des Hundes begrenzt werden.
Erste Hilfe: Schön und gut, gewisse Grundtechniken (z.B. der Pfotenverband) sind sinnvoll. Aber aus Angst, dass er unterwegs z.B. eine Magendrehung bekommt, sollte man sich meiner Meinung nach nicht von einer Tour abhalten lassen. Ansonsten dürfte ich mich nicht weiter als 1 km vom Tierarzt und 1 km von meiner Hausärztin aufhalten.

Bedenk weiterhin, daß Reisen ins südliche Europa ernstliche Risiken für deinen Hund mitbringen, die du zwar bedingt durch Zecken und Sandmückenschutzmittel dezimieren kannst, aber nicht ausschließen kannst.

Südliches Europa wird's wahrscheinlich nicht werden. Zu warm! Nix für den Hund und nix für sein Frauchen!

In vielen Nationalparks hättest du z.B. schon mit der Idee des "Freilaufs" gewisse Probleme.

Deswegen frage ich ja hier nach wo's geht. Ich habe nämlich vor, mich an bestehende Regeln zu halten. Gerade die weiter oben erwähnten Nationalparks, Brutgebiete etc. sind auch meiner Meinung nach unbedingt zu respektieren (umso mehr wenn man sich als Gast in einem Land aufhält).

Generell: Dass er mal an die Leine kommen muss, ist kein Problem. Ich wechsele auch jetzt bei Spaziergängen immer ab. Ich möchte aber nicht, dass er 10 Tage am Stück an der Leine laufen muss. Dass wäre für uns beide zu nervig.

Auch wenn dein Hund die liebenswerteste Socke der Welt ist und jedem Lemming ein Kissen umbindet, damit der Sturz von der Klippe nicht weh tut.

Kopfkino ist einfach super!

Ich kann die keine Tipps für Zelttouren mit Hund geben, da kommt meine Prinzessin nicht mit (nachts bekommt man kein Auge zu, weil sie ständig knurrt und bellt)...

Ich würde auf alle Fälle das Zelten vorher testen/üben.

Tja, die freundlichen ODSler beim Treffen im März im Erzgebirge sind die Versuchskaninchen dafür, wie gut das Zelten mit Hund klappt.


So wie Julius sich aber bisher präsentiert hat, denke ich, dass es kein Problem wird.

Und: Urlaub mit Hund ist schön, aber man muss halt etwas Rücksicht nehmen

Sehe ich ganz genauso, deswegen frage ich hier nach. Ich möchte mit dem Hund niemanden belästigen, möchte aber mit ihm auch in eine Gegend wo er ein Höchstmaß ein freier Bewegung haben könnte ohne andere Touris und Einheimische vor den Kopf zu stoßen.

Ich fahre immer mit der Fähre - entweder Larvik Hirtshals als schnelle Verbindung - dann bleibt der Hund im Auto. Oder die Nachtfähre mit Hundekabine von Fredrikshavn nach Oslo.

Hundekabine: Klingt super! Welche Fährlinie ist es?

In Norway dogs are required to be leashed from 1/4 to 21/8. If you do not come in this time, the dog may run loose provided it behaves and does not attac people and other dogs. Couchen what kind of breed is the dog, if it is a mix how big is it?

So October seems to be a good time.

It's a mix with a little bit more than 40cm shoulder heighs. He's 2 years old.
Until now he's a very nice, obedient dog that's happy to meet people that hug him and dogs to play with.

If you want to walk hut-to-hut...

I prefere no huts, I love my tent.

Nice but there are few tour-routes for people who are "lendenlahm und faul"

It sounds great in that combination!


With "faul" I mean: Depending on the landscape, 20 km +/- 5 km per day are enough for me. If there are lot of stony passages and steep downhill climbing, I prefere less than 20 km. Otherwise my knees are causing trouble latest at the third day.
I'm a slow walker taking a lot of photo. I like to arrive in the afternoon, to build up my tent, to cook a coffee and to stroll a little bit around.
But I like doing autark tours of several days.

Another problem is that Lofoten is reatively small and popular among germans. It is not so that half germay is there, but at times they joke about that.

Seems to be like Iceland...

Our hunting season starts in middle september, and a orange coat for the dog would be wise if you walk in a hunting area after that date.

Good advice, thank you.


Danke auch an alle anderen, die sich bisher geäußert haben. Ich habe jetzt schon mal einige Ziele für die nächsten Jahre auf meiner Agenda.

Wer nach weitere Tipps und Erfahrungen hat: Immer her damit!

[Homer]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

....bin ja ziemlich frankophon.....

OT: wie äußert sich das denn?
reagierst du allergisch auf das geräusch, welches beim fressen eines frosches entsteht ?
dazu noch die geschichte mit den graden zahlen....
du hast wirklich seltsame allergien - schon mal an einen gründlichen exorzismus gedacht ???

[Chouchen]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

OT: wie äußert sich das denn?
reagierst du allergisch auf das geräusch, welches beim fressen eines frosches entsteht ?
dazu noch die geschichte mit den graden zahlen....
du hast wirklich seltsame allergien - schon mal an einen gründlichen exorzismus gedacht ???

OT: Frankophon und frankophil, alles das Selbe, ich mache halt das, was mir die Stimmen sagen.

[uli.g.]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

zit. Chouchen: "ursprüngl. aus Griechenland":
Das sagt nicht so viel aus über seine Hitzeverträglichkeit; wir haben unseren aus Spanien - dort grassiert die "Modehunderassezüchterei" - bspw. haben die lange versucht, Huskies zu züchten, dann landen die armen Viecher auf der Strasse oder werden von ihren Touristenherrchen - die Engländer sind da aufgrund der hohen Einreisekosten führend - ausgesetzt - und leiden "tierisch" unter dem für sie völlig untauglichen Klima und pflanzen ihre Huskygene dann auf irgendwelchen Müllhalden fort (bei unserem wird eine derartige Provenienz vermutet... ( http://www.apad-denia.eu/ ) - wir Menschen machen schon ziemlich kranke Sachen

zit. Chouchen: "francophon" warst Du schon mal auf der île d´oléron bzw. allg. im Bereich der Garonnemündung? etwas spröde Landschaft, aber touristisch wenig erschlossen und gerade im Bereich der côte sauvage sehr hundetauglich - und Wind und nicht zu heiss.

Ansonsten wünsch ich Dir mit Deinem neuen Lebensgefährten ( scheinst ja nen rechten Musterknaben gezogen zu haben aber trotzdem:von Anfang an konsequent bleiben! - die Macken kommen erst später! )

LGUli

[Lotta]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Außerhalb des Ortes lief der Hund meist ohne Leine.

Impliziert, dass der Hund auch außerhalb des Ortes durchaus mal angeleint war - zum Beispiel in den Sanddünen. Also keine Angst, alle Schafe leben noch, die Vögel konnten entspannt sitzen bleiben und auch die Wildgräser sind noch an Ort und Stelle

Jedes Jahr wieder reißen brave Wauwis im Blutrausch dutzende von Schafen.

dafür hätte ich gerne mal eine seriöse Quelle
Ich stimme dir allerdings zu, dass das Jagen von Schafen nicht sehr förderlich für die Gesundheit und Psyche der Schafe ist. Aber das gilt auch für Rehe, Hasen und anderes Getier im Wald.
Da ist der Hundebesitzer gefragt Verantwortung zu übernehmen und ich denke, dass das ein erheblicher Teil tut. Ich für meinen Teil kann das zumindest reinen Gewissens behaupten.
Man lernt seinen Hund mit der Zeit sehr genau kennen, seine Fähigkeiten aber auch seine Fehler. Und dementsprechend handelt man.

[motion]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Da ist der Hundebesitzer gefragt Verantwortung zu übernehmen und ich denke, dass das ein erheblicher Teil tut. Ich für meinen Teil kann das zumindest reinen Gewissens behaupten.
Man lernt seinen Hund mit der Zeit sehr genau kennen, seine Fähigkeiten aber auch seine Fehler. Und dementsprechend handelt man.

Du sagst es. Du machst es wie 95 bis 98 Prozent aller Hundebesitzer. Aber es gibt halt noch den Rest für den die 95 % her halten müssen. Ist leider so.

[Lotta]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

warst Du schon mal auf der île d´oléron

Da waren wir mit Finja auch schon

Unser erster Urlaub mit Hund am Meer. Das Wasser war sehr kalt (Atlantik halt...) und die Wellen recht hoch. Im Wasser waren nur einige Franzosen in Neoprenanzügen. Finja - eigentlich "Wasserratte par excellence" lief immer wieder ganz nah ans Wasser und wenn eine Welle kam schnell wieder zurück Schlussendlich hat sie sich aber getraut zu schwimmen.
Die Insel habe auch ich sehr ursprünglich in Erinnerung.
Wenn du genaueres wissen möchtest, müsste ich alte Fotoalben rauskramen. Nach 9 Jahren ist die Erinnerung nicht mehr ganz so frisch


@ motion
Der Fährpreis ist wirklich unverschämt. Du könntest schon Recht haben, dass sie so die Hunde fernhalten wollen

[Voland]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Bretagne mit Hund ist ein Traum. Alles entspannt und die Landschaft ist toll.
Selbst im Hochsommer ist es in der Regel angenehm. Ich war im Sommer mit Hund auch schon mal in der Provence. Das war echt zu heiß.

[Ditschi]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

dafür hätte ich gerne mal eine seriöse Quelle

OT:
Hallo Lotta,
ich bin eine seriöse Quelle, denn ich wohne hier, lese Zeitung und habe so ein Gemetzel schon mit eigenen Augen gesehen, begangen durch einen scheinbar kreuzbraven Zottelhund. Zu Zeit sind wenig Schafe draußen und wenig Urlauber mit Hunden da, aber bitte:
Dithmarscher Landeszeitung, Freitag, 07.01.2011, Seite 11: freilaufende Hunde greifen eine Schafherde an, 1 Schaf tot, eines schwer verletzt.
Dithmarscher Landeszeitung heute. 12.01.2011, Seite 4, die DLZ stellt weitere Fälle der letzten Tage zusammen:
gestern, 11.01.11: 1 Schaf mußte nach Attacke durch freilaufenden Hund notgeschlachtet werde.
25 12.10 und 06 01.11 zusammen: 7 Schafe durch Hunde getötet, 4 verletzt.

Die Artikel sind leider nicht im Internet, so daß ich sie nicht verlinken kann.
9 tote und 5 verletzte Schafe durch Hunde alleine in den letzten beiden Wochen.
Liebe Lotta, das fast sind alltägliche Meldungen hier, die sich im Sommer zahlenmäßig noch steigern.
Gruß Ditschi

[Lotta]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

OT: Hallo Ditschi,
das ist ja wirklich schlimm! Bisher habe ich noch nie von derartigen Vorfällen gehört, geschweige denn gelesen. Deshalb dachte ich, das du das Ganze lediglich vom Hörensagen kennst. Es war mir deshalb wichtig, diese Aussage von einer offiziellen Quelle bestätigt zu bekommen.

Ich hoffe, du hast dich nicht zu sehr angegriffen gefühlt!

Jetzt sollten wir den Thread aber wieder dem eigentlichen Thema überlassen!

Viele Grüße
Lotta

[Ditschi]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Hallo Lotta,
OT ., alles in Ordnung.
Das Fatale ist, daß es wirklich meist die kreuzbraven Hunde sind, die Schäden anrichten.
Und das liegt daran, daß grade die zumeist frei herumlaufen, weil ihre Halter sich nicht vorstellen können, daß sie zu so etwas fähig sind. Ein Halter, der seinem Hund derartiges zutraut, paßt in der Regel von vorne herein besser auf.
Es ist wirklich beänstigend, einmal zu erleben, wie die Restwolfgene so einen Hund in eine Art Raserei und Blutrausch treiben. Da gibt es kein Halten mehr. Die Menschen hier an der Küste haben das fast alle mal erlebt, kennen zumindest die Geschichten.
Die Beschilderungen an unseren Deichen, dem Deichvorland und den Schafwiesen sind daher zahlreich und eindeutig.
Gruß Ditschi

[Chouchen]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

Danke für die weiteren Tipps.

Hier noch ein Bild von Julius. Er hat heute das Katzensofa auf der Fensterbank entdeckt und findet es super. Sitzt, passt, hat kein bisschen Luft mehr:


Der hat doch nicht mehr alle Steine auf der Schleuder!

[winnetoux]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

OT: er hat nicht nur das Sofa entdeckt, er hält sich der Haltung nach wohl für eine Katze. Bald wird das nix mehr mit dem Gehorsam.

[Chouchen]

AW: Wohin mit Hund in Europa?

OT: er hat nicht nur das Sofa entdeckt, er hält sich der Haltung nach wohl für eine Katze. Bald wird das nix mehr mit dem Gehorsam.

OT: Ich befürchte auch: Er pennt fast mehr als die Katzen, reckt und streckt sich wie eine, kuschelt wie eine, grunzt wohlig mit Lauten, die einem Schnurren nicht ganz unähnlich sind und von hinten wenn er läuft, sieht er genau aus wie mein roter, langhaariger Ex-Findelkater Pastis. Vielleicht lernt er ja noch, aufs Katzenklo zu gehen, das wäre gar nicht so unpraktisch.