3-Monatige Europareise per Rad - Over-Engineering?

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  • Sysics
    Gerne im Forum
    • 27.04.2017
    • 94
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    • Meine Reisen

    3-Monatige Europareise per Rad - Over-Engineering?

    Hallo in die Runde,

    ich plane allmählich meine Route für mein Sabbatical. Ich bin 4 Monate freigestellt und werde im Juni mit dem Rad in Deutschland starten, Donauradweg, Küste von Kroatien, bis nach Griechenland, mit der Fähre nach Italien übersetzen und dann irgendwie zurück nach Deutschland fahren.

    Die Packliste steht, ist größtenteils vom Wandern übernommen. Zelt, Schlafsack, Isomatte sind besorgt. Ich muss die Route noch planen, behelfe mir da größtenteils aus einer Kombination von Komoot und Google Street View. Soweit so gut. Ich will mich jetzt schlau machen, wie es um die folgenden Aspekte steht - allerdings komme ich mit der Recherche im Netz nicht besonders weit bzw. kratze ich nur an der Oberfläche - weshalb sich mir die Frage stellt ob mein Fokus größtenteils auf der Route und weniger jene Aspekten liegen sollte:
    • Gesprochene Sprachen im Land
      Oft geht Englisch, ein paar Sätze und Vokabeln der Landessprache sollten sitzen. Das kommt gut an. In der Gastro kommt man wohl am besten zurecht - entweder Englisch, Deutsch, Italienisch. Auf dem Land sieht es eher spärlich mit den Fremdsprachen aus.
    • Einkaufsmöglichkeiten / Verpflegung unterwegs
      In Griechenland gilt eine generelle Mittagspause von 13-17 Uhr. Finde ich irgendwo gut etwas zur Frequenz von Supermärkten / lokalen Märkten?
    • Campingmöglichkeiten
      Ich finde wenig. Ich schätze eine dusche nach einem Reisetag sehr und hasse es, mit einer Salz- und Schweißschicht in den Schlafsack zu kriechen. Sollte ich mal in einen ADAC Reiseführer gucken? Ich kann mich sicher auch irgendwo waschen, wo es Wasser gibt. Campingplätze finde ich halt bequem durch das gewisse Angebot von Wasser, Strom etc.
    • Sicherheit
      Alle Länder scheinen sicher zu sein. Gesunder Menschenverstand ist immer geboten, wie Taschen zumachen etc.
    • Währung / Bargeld / Kreditkarte
      Bis auf Ungarn und Albanien führen alle Länder den Euro. Den Lek in Albanien darf man weder ein- noch ausführen. Für meine kleinen Summen für die tägliche Verpflegung scheint Bargeld eher angemessen zu sein. 2 Kreditkarten zum Geld abheben werden es tun, eine zur Ausfallsicherheit. Abhebegebühren habe ich im Kopf.
    • Die Urlaubszeit / Tourismuszeit ist zu vernachlässigen?
      Ich könnte mit dem Wissen maximal hier und da vielleicht Hauptverkehrsadern meiden.
    • Risiken und Gefahren der jeweiligen Länder
      In manchen Ländern soll es Streuner geben, die gerne Jagd auf einen machen. Das fände ich nützlich zu wissen, wo das besonders gilt. In Griechenland soll angeblich Tierabwehr/Pfefferspray strengstens verboten sein und wird mit Bußgeldern bestraft. Frag ich mich natürlich, wer mich da kontrollieren möchte...
      Minen und Blindgänger soll es in Albanien nur in Richtung des Kosovo geben. Da komme ich aber nicht lang.
    • Straßenqualitäten
      Ich habe auf Blogs gelesen, dass die Straßen beispielsweise in Italien fernab von Radwegen und Hauptverkehrsadern eher mies sind und es zu meiden gilt. Hilft hier nur Blogs, Foren, etc. auf Erfahrungswerte zu sichten?
      Vielleicht werde ich hierzu auch besser im Radreise-Forum schlau.
    Reicht das zur groben Orientierung um zu wissen, wie es im jeweiligen Land zugeht? Ich will kein Over-Engineering betreiben, mich aber auch nicht eiskalt von etwas überraschen lassen, dass am Ende Nerven kostet. Ich erinnere mich da an eine lustige Geschichte von Erik Lorenz, als er zur Zeit des Ramadan gerade in den muslimischen Ländern unterwegs war und erstmal mit dem Essensverzicht während der Sonnenstunden klarkommen musste 😁

    Ich mache noch einen Abstecher in die lokale Bibliothek, erhoffe mir da aber keine bahnbrechenden Erkenntnisse. Das kann ja aber auch daran liegen, dass ich in Europa bleibe und ich dadurch größtenteils von Überraschungen verschont bleibe?
    Wäre nicht schlimm, dann kann ich mich umso mehr auf die Länder, Kulturen, Spezialitäten, Menschen und Landschaft einlassen :- )

  • Moltebaer
    Freak

    Vorstand
    Administrator
    Liebt das Forum
    • 21.06.2006
    • 13741
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    • Meine Reisen

    #2
    OT:
    Zitat von Sysics Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich da an eine lustige Geschichte von Erik Lorenz, als er zur Zeit des Ramadan gerade in den muslimischen Ländern unterwegs war und erstmal mit dem Essensverzicht während der Sonnenstunden klarkommen musste 😁
    Wieso das denn? Als Reisender und Andersgläubiger sowieso ist man doch davon ausgenommen...
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • blauloke

      Lebt im Forum
      • 22.08.2008
      • 9103
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      • Meine Reisen

      #3
      Bei meinen Radtouren benutze ich für Campingplätze diese Karte:
      https://opencampingmap.org/de/#10/41...9.8255/0/0/bef

      Hier eine Karte mit sämtlichen Unterkünften:
      https://ubahn.uber.space/unterkunfts...1.6111/19.5279
      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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      • Sysics
        Gerne im Forum
        • 27.04.2017
        • 94
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
        Bei meinen Radtouren benutze ich für Campingplätze diese Karte:
        https://opencampingmap.org/de/#10/41...9.8255/0/0/bef

        Hier eine Karte mit sämtlichen Unterkünften:
        https://ubahn.uber.space/unterkunfts...1.6111/19.5279
        Das ist ja super, klasse, danke!

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        • codenascher

          Lebt im Forum
          • 30.06.2009
          • 5145
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
          ...
          Super gute Links, ich bedanke mich ebenfalls!


          Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

          meine Weltkarte

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          • Harry
            Meister-Hobonaut

            Lebt im Forum
            • 10.11.2003
            • 5069
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Genau, aus den ADAC Reiseführern die Must See Points und wichtigsten Informationen der Gegenden haben reicht, der Rest wird ein spannendes Erlebnis welches man auf sich zukommen lassen muss.
            Nur im Hochsommer wäre es mir dort viel zu warm am Mittelmeer, sowie zuviele Touristen auf den Straßen mit Wohnmobilen. Viel Wasser trinken.
            Gruß Harry.
            Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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            • lina
              Freak

              Vorstand
              Liebt das Forum
              • 12.07.2008
              • 44443
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Für Camping ist u.a. Archies Campings hilfreich, das gibt es auch als App.
              Ansonsten: Guck mal ein paar der Folgen von twowheeltravel, hier im Forum natureride – der radelte ebenfalls durch die anvisierten Länder, und die Dokumentationen dürften schon mal entstressend wirken :-) Hunde kommen dort z.B. in Griechenland vor, und die Situationen sehen eigentlich nie gefährlich aus.

              Die vielen Touristen sind seltener im Hinterland, da ist es ebenfalls sehr schön (wenn auch oft bergig) und vor allem auch kühler. Auf dem Donauradweg dürfte auch viel Betrieb sein, das ist einer der beliebtesten Radfernwege. Hier würde ich auch überlegen, ob sich, z.B. per Planung mit naviki.org (das gibt es auch als App), ein paar Alternativrouten finden lassen. So kann man auch drauflosfahren und hat eine Möglichkeit, anschließend wieder zu gewünschten Punkten hin zu finden. Lieblingsmethode: einfach mit einer groben Auswahl an möglichen Campingplätzen querfeldein und mal schauen, was kommt (persönlicher Eindruck: ausgewiesene Fernradwege sind tendenziell voller Touristen und rollatortauglich (wobei Inklusion natürlich super ist), aber streckenbetreffend eher reizarm). Urlaub + viel Planung = nö

              Für Duschen ohne Campingplatz wäre vielleicht ein Wassersack gut, wie bspw. die sea to summit Pocket Shower​.

              Straßenqualität: Mit dem Radl kommt man so gut wie überall durch, mach dafür Reifen mit möglichst großer Auflagefläche auf’s Rad. Die Frage ist eher, ob man es schafft, schneller zu sein als die Stechmücken
              Zuletzt geändert von lina; 11.01.2023, 10:34.

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              • Torres
                Freak

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                • 16.08.2008
                • 32305
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich nutze die App Archies Camping, wobei das für Griechenland keine Infos gibt Edit: falsch, hab schlecht gescrollt, sind viele drin, aber wohl wenig Zeltplätze! (Womoplätze nehmen nicht immer Zelter!) , aber für Italien und Dt. sehr gute und auch kleine Campings ausweist. Man sieht, was offen hat etc.

                Ich stehe immer noch auf Papierkarten (die ich teils vor Ort besorge), damit ich das Handy nicht ständig nutzen muss und besser sehe, wo schöne Strecken und Nebenstrecken sind. Es gibt Karten, da sind Campings eingezeichnet, das fand ich immer gut.
                Ansonsten habe ich einheimische Radler gefragt und mich treiben lassen, da würde ich mir nicht so viele Gedanken über Straßen machen. Italiener fahren Rennrad. Und Hoppelpisten oder Stechmücken gehören irgendwie dazu 😀.

                Viele kleinere Übernachtungsmöglichkeiten stehen auch gar nicht in Verzeichnissen, in Polen war das so. Mit der Zeit kriegt man ein Gefühl dafür. Notfalls irgendwo fragen, das sind die besten Tipps. In Deinen Zielregionen wird es auch Menschen geben, die Deutsch sprechen, weil sie im Tourismus arbeiten oder in Dt. gelebt bzw. gearbeitet haben. Hauptsaison kann bedeuten, dass Hotels oder Campings ausgebucht sind, das betrifft aber vor allem die Meeresregionen. Vorteil ist, dass die Campings offen sind, die Saison ist meist kürzer als bei uns.

                Sprache ansonsten guten Übersetzer aufs Handy, kein Problem mehr. In Italien geht sowieso Hände und Füße.
                Zuletzt geändert von Torres; 11.01.2023, 10:26.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 32305
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  An der Campingplatzdichte kannst Du übrigens erkennen, wo touristische Regionen sind…. Das gilt für Küsten oder für Naturschutzgebiete/Berge. In den Städten ist die Übernachtungsinfrastruktur naturgemäß besser als auf dem Land, es sei denn es gibt wie in Polen Agrotourismus, also Übernachten auf dem Land.

                  Ich würde auf jeden Fall die Worte:
                  Markt/Supermarkt/Bett/Camping/Zelt/Fahrrad/ Essen/Trinken/Bäcker/ Hotel in allen Sprachen auswendig lernen und mir die Schrift einprägen, um Schilder lesen zu können. Unvergessen, einem Finnen bei Schneefall erklären zu wollen, dass ich in seinem Garten zelten möchte. Er hat nichts verstanden und die Tür zugeworfen. Ich habe das als ja interpretiert 😂
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Waldhexe
                    Alter Hase
                    • 16.11.2009
                    • 3278
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich habe Naviki benutzt zur Navigation, Routenfindung (z.B. für Ausflüge in Städten), Finden von Einkaufsmöglichkeiten und Campingplätzen. Da die App was Routenplanung anbelangt, nur so gut ist, wie die Menschen, die Routen einspeisen, schwankt die Qualität der Routen von super bis Wanderweg, mit dem Rad nicht fahrbar…

                    Hier ein Blog von HAL über unsere etwas über zweimonatige Tour de France, vielleicht gibt’s Inspirationen.
                    Große Touren werfen lange Planungs- und Vorbereitungsschatten voraus. Und nun ist es mal wieder soweit: 2018 soll es ab Ende April mit Claudia – der besten Tourgefährtin schlechthin – k…

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                    • Waldhexe
                      Alter Hase
                      • 16.11.2009
                      • 3278
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Und noch eine Anregung: verträgst Du Hitze? Wir haben unsere Tour Anfang Juli beendet - in Mittelfrankreich - wegen Hitze!
                      Wenn Du die Wahl hast, würde ich Südeuropa nur außerhalb der Hauptreisezeit und außerhalb der heissesten Zeit bereisen.

                      Soweit ich weiß, sind weder in Kroatien, noch in Griechenland, noch in Italien die europäischen Fernreiseradwege fertig gestellt. Ich weiß nicht, ob Dir Fahren an verkehrsreichen Straßen nichts ausmacht - mir schon. Ich habe die tolle Fahradinfrastruktur und schönen Routen in F jedenfalls sehr genossen.
                      Google mal nach Eurovelo.

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                      • Simon
                        Fuchs
                        • 21.10.2003
                        • 2076
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich finde Komoot für Fahrradreisen nicht ganz ideal.
                        Ich plane die Routen immer mit bikerouter.de
                        Basiert auf der BRouter Engine, hat aber viele verschiedene Anforderungsprofile.
                        Unterwegs lade ich die geplante Route dann aufs Handy. Am Smartphone läuft bei mir als Kartenapp Locus Pro (OsmAnd oder Ouxmaps sind auch gut) mit den jeweils passenden Landkarten von Openandromaps
                        BRouter
                        funktioniert auch mit den 3 genannten Kartenapps unterwegs, ich empfinde die Planung aber am PC als praktischer. Aber für kleinere Routenabweichungen kein Problem.
                        Mein Blog: www.steilwaende.at

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                        • Torres
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 32305
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Ich würde nicht vorher so viel planen. Bei einer so langen Zeit besteht doch kein wirklicher Druck. Ich würde grob festlegen, wann ich wo sein will/muss und dann einfach schauen, was geht. Wie Harry schreibt, festlegen, was ich unbedingt sehen will und dann vor Ort schauen, wie es wirklich ist. Tolle Routen können Baustelle / Rüttelpiste sein, mückenverseucht oder unnötige Umwege sein. Eine Straßenkarte würde ich immer mitnehmen, das ist dann zumindest fahrbar und gibt grobe Orientierung. Auf Komoot und Co sind viele Sachen nicht drauf, wenn dort niemand mitgeloggt hat, dabei sind da oft die schönsten Strecken dabei, gerade für das Fahrrad.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • Sysics
                            Gerne im Forum
                            • 27.04.2017
                            • 94
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Vielen lieben Dank an euch zum Austausch und den Infos.

                            Tour / Route
                            Genau, Druck hab ich keinen. Maximal auf dem Pedal.
                            Ich habe grob mit Komoot geplant. Ich bin vom Juni bis September freigestellt, kann vorher schon ein paar Tage Urlaub nehmen, wenn das Wetter günstig ist. Ich rechne mit 500km pro Woche, 3 Monate / 12 Wochen * 500km = 6000km - damit komme ich gut nach Griechenland und zurück.
                            3 Monate weil ich im September wieder tendenziell dann mit meiner Partnerin zusammenziehe. Aber auch die Grenze ist fließend. Also alles maximal-entspannt

                            Ich plane grob mit Komoot. Städtegucker bin ich weniger, mir gehts um Landschaft, Essen und Leute.
                            Bei Bergwanderungen habe ich auch gerne eine physische Karte dabei. Mir macht es Spaß während einer Pause sich zu orientieren und die anderen Berge zu identifizieren etc.
                            Da ich am Pc vorher grob die Vorplanung mache, entfällt das größtenteils, dass ich unterwegs spontan gucken werde. Dafür locken mich einige sehr gut aussehende Regionen und Straßen. Vor 10-20 Jahren wären die Infos noch nicht verfügbar gewesen, da bin ich wirklich froh drum, in der jetzigen Zeit zu leben

                            Hitze
                            Weniger ein Problem. Ich bin ein Mensch vom Typ "Leguan" und liebe die Hitze. Unterhalb von 10°C friere ich schon :- )
                            Einzigartig für die Tour wird sein, dass ich mir UV-Sleeves und Beinlinge mit LSF50+ hole. An sonnenreichen Tagen, werde ich länger als 4-5 Stunden in der Sonne brutzeln und da komme ich mit meinem Hauttyp trotz LSF50+ schon in den Grenzbereich.

                            Verkehrsreiche Straßen
                            Als Rennradler bin ich es gewohnt mir die Straße zu teilen. Das schützt mich nicht vor rüpelhaften Autofahrern, die einen unabsichtlich töten wollen aber das Risiko fährt immer mit.

                            Campingplätze(dichte)
                            Wie schon geschrieben und bedankt - super Tipps, danke
                            Wildzelten und LNT wird sicher auch einige Male drin sein.

                            Duschen / Waschen
                            Ich hab von Ortlieb so einen 5-Liter Wasserbeutel. Den finde ich super praktisch. Verbraucht im leeren Zustand keinen Platz. Ich glaube sogar, dass ich den Sawyer Filter draufschrauben könnte.

                            Sawyer Filter
                            seht ihr den als nötig an? Getränkeflaschen gibts unterwegs. Im Zweifel klopfe ich gerne beim nächstbesten Haus. Vielleicht kann man den Leuten dann sogar eher das Wasser da "abkaufen", statt um Leitungswasser zu bitten. In Thailand hab ich mir schnell einen flotten Otto mit einem Iced Coffee eingehandelt, ob die Wasserqualität in Europa aber damit zu vergleichen ist, muss ich nochmal gucken.

                            Reisevideos / Blogs
                            Ja, stimmt. Die hatte ich u.a. mal abonniert. Bestimmt kann ich über deren Q&A und Fragen/Antworten unter den einzelnen Videos ein paar Informationen herausziehen

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                            • lina
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                              Vorstand
                              Liebt das Forum
                              • 12.07.2008
                              • 44443
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Sysics Beitrag anzeigen

                              Tour / Route
                              Genau, Druck hab ich keinen. Maximal auf dem Pedal.
                              Ah, gut.
                              Den Stress spürte man oben schon beim Lesen, insofern ist das jetzt eine sehr gute Entwicklung

                              Ich hab gute Erfahrungen gemacht mit einer groben Markierung von möglichen Campingplätzen und dann laufenlassen und gucken, wie weit man kommt. Dann kann man auch mal abbiegen, wo man’s schön findet und da weiter, oder in eine Richtung, zu der einem Einheimische raten (die Tipps sind meistens super).

                              Einen Wasserfilter würde ich mitnehmen, für alle Fälle. Im Süden (Frankreich, Italien) kommt im Sommer aus den öffentlichen Wasserzapfstellen oft stark gechlortes Wasser, hier würde ich Wasser ggf. lieber kaufen. In Rom z.B. gibt es außerdem städtische Trinkbrunnen.

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                              • Enja
                                Alter Hase
                                • 18.08.2006
                                • 4898
                                • Privat

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                                #16
                                Auf dem Donau-Radweg werden nach Ungarn die Campingplätze knapp. Da gibt es dann Privatzimmer. Bis dahin gibt es genug Campingplätze. Ausgebaute Radwege werden dann auch knapp. Wobei man dann Nebenstraßen nimmt.
                                Wenn du rechtzeitig an die Kroatische Küste abbiegst, gibt es bis Griechenland touristische Infrastruktur. Da würde ich mir gar keine Sorgen machen. Läden und Gaststätten gibt es reichlich. Und ja. Ich würde mir Wasser in Flaschen kaufen. Das gibt es in jedem Dorfladen. Da musst du nirgends klingeln.
                                Italien habe ich jetzt mal ausgelassen. Aber ich denke, da wird das Abenteuer auch nicht gefährlich. Einen Wasserfilter brauchst du jedenfalls nicht.

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                                • Torres
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                                  • 16.08.2008
                                  • 32305
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Ich habe noch nie einen Wasserfilter gebraucht. Die kleinen Läden wollen auch leben, da kriegt man Wasser.
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                                  • lina
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                                    • 12.07.2008
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                                    #18
                                    Seitdem ich in Südfrankreich im Sommer mal ziemlich nahe am Verdursten war, hab ich immer einen mit, um noch eine weitere Option zu haben. Die "kleinen Läden", die ich erreicht hatte, waren gerade in einer längeren Mittagspause.

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                                    • Moltebaer
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                                      • 21.06.2006
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                                      #19
                                      So ein kleines Wasserfilter kann beim Wandern schon mal praktisch sein, da man damit jede Pfütze oder Zisterne anzapfen kann. Aber bei einem Aktionsradius von ~100 km/d mit dem Rad wird man in Europa sicherlich auch ohne an klares Wasser kommen, gerne vom Laden um die Ecke.
                                      Wandern auf Ísland?
                                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                      • bananensuppe
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                                        #20
                                        OT:
                                        Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                        Seitdem ich in Südfrankreich mal ziemlich nahe am Verdursten war, hab ich immer einen mit, um noch eine weitere Option zu haben. Der kleine Laden, den ich erreicht hatte, war gerade in einer längeren Mittagspause.
                                        In Frankreich gibt es doch fast in jedem Ort öffentliche Trinkwasserstellen, einen Brunnen oder einen Wasserhahn auf dem Friedhof.

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