Gesucht: Begleitung für Seealpen-Tour an die Cote d'Azur

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  • tragatschnig
    Neu im Forum
    • 17.08.2007
    • 3

    • Meine Reisen

    Gesucht: Begleitung für Seealpen-Tour an die Cote d'Azur

    Hi!

    Ich werde vom 15. - 30. September zu Fuß über die Seealpen von Trinita (Umgebung von Turin, Italien) entlang der italienisch-französischen Grenze nach Ventimiglia (östlicher Beginn der Cote d'Azur) wandern.
    Leider ist mein Reisekolege verhindert - aus diesem Grund suche ich eine Begleitung für dieses Unternehmen!
    Wenn jemand Interesse hat, mich bei dieser Tour zu begleiten (Netto ca. 9 gemütliche Tage Fußmarsch, ca. 100 km, Übernachtungen hauptsächlich im Zelt), bitte melden!

    Eine kurze Übersicht der Tour gibt es unter
    http://www.outdoor-magazin.com/seealpen-trek.102666.htm
    oder per Mail oder persönlich bei mir!

    kurz ein Satz über mich: Ich bin ein 25 jähriger Student der Wirtschaftsinformatik und trotzdem gern in der Natur ;)

    lG
    Simon

  • Rajiv
    Alter Hase
    • 08.07.2005
    • 3187

    • Meine Reisen

    #2
    Habe leider keine Zeit.

    Kenne zwar den genauen Routenverlauf nicht, aber vermutlich wird es in Trinità auf der GTA losgehen, was ich persönlich nicht für die schönste Variante halte.
    Hängt aber vom Wetter ab! Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es bis Ende September in den Seealpen nicht schneien, aber da kann man sich nie sicher sein.
    Deswegen sind meine Vorschläge nur interessant, wenn es keine größeren Schneefälle gibt(außerdem ist Bedingung, daß man Zelt/Schlafsack dabei hat; aber das ist offensichtlich der Fall).

    Startpunkt etwas weiter westlich, also von Entracque ins Valle Gesso della Barra und los gehts beim Jagdhaus(Casa di caccia). Dann hinauf zum Lago del Vei del Bouc und weiter zum Colle del Vei del Bouc, hinab zum Lago della Vacca, weiter zum Colle est del Sabbione und hinauf zur Cima del Sabbione. Südlich an den Lacs de Peyrefique vorbei und weiter zum alten Fort de Giaure. Dann immer am Kamm lang zum Fort Pernante und zum Tendapaß(mit Fort Central). Da hätte man dann den "originalen" Wegeverlauf wieder.
    Dann kann man wieder variieren; statt über die Cima Beccorosso(Cime du Bec Roux) und Cime de Pépin zum Fort Pépin zu gehen, kann man auch übers Fort Tabourde(bis dort ist es der GR 52A) gehen.
    Dann ist die GTA auf den folgenden Kilometern schon ganz gut "in die Landschaft gelegt". Aber hinter dem sehenswerten Col della Boaria hat man dann beim Colla Piana wieder mehrere Möglichkeiten.
    Die GTA führt ja vom Rif. Morgantini hinab zur Gias dell'Ortica und weiter über den Passo del Duca zum Rif. Garelli Piero und über den Porta Sestrera zum Rif Havis de Giorgio/Mondovi und über den Passo d. Saline zum Rif. Ciarlo-Bossi in Carnino(dort verliert sich für mich dann die Spur der GTA). Von Carnino kommt man aber irgendwie nicht so schön wieder weg(außer Weg A3 wieder hinauf zur Ligurischen Grenzkammstraße{LGKS, Schotterstraße, ganz wenig Verkehr} zum Colle dei Signori mit dem Selbstversorger-Rif. Don Umberto Barbera), deswegen würde ich in Grenznähe bleiben. Da gibt es grob zwei Möglichkeiten:
    -vom Porta Sestrera zum Porta Marguareis und weiter zum Rif. Don Umberto Barbera
    -vom Colle Piana nach Osten und beim sogenannten Privat-Rif. G.M.S. wieder auf die LGKS und auf der das kurze Stück bis z. Rif. Don Umberto Barbera
    Von dieser Selbstversorgerhütte immer den Weg an der Grenze entlang, also direkt zum Colle Selle Vecchie und weiter zum Colle del Vescovo, hinauf zur Cima del Vescovo und z. Cima di Velega; unterhalb des M. Bertrand vorbei, über Colla Rossa und Cima Missun und Punta Farenga zur Cima Ventosa, weiter zum Monte Saccarello(dort daneben die Erlöserstatue).
    Ab hier eigentlich immer den A.V.(Alta Via dei Monti Liguri) nach Süden; beim Monte Pietravecchia die "8" nicht vergessen, ich meine den 8-förmigen Weg "Sentiero degli Alpini".
    Südlich vom Monte Toraggio kenne ich mich dann aber nicht mehr aus(wird mir zu niedrig bzw. zu flach ).

    Ach ja, bei meiner Route stolpert man zwangsläufig über allerhand (ehemalige) militärische (italienische) Bauwerke(auch wenn sie auf frz. Gebiet sind, denn das sind sie erst seit 1946/1947). Liegt an der Gegend, ich kann da wirklich nix dafür.

    Rajiv
    Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
    dann wollt ich jubeln laut,
    mir ist es nicht ums Elfenbein,
    nur um die dicke Haut.

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    • tragatschnig
      Neu im Forum
      • 17.08.2007
      • 3

      • Meine Reisen

      #3
      hey, danke für die vielen tipps!
      ich werd mir das eine oder andere davon zu herzen nehmen
      du scheinst dich in der gegend ja sehr gut auszukennen. hast du evtl einen tipp für zuverlässige wetterberichte in dieser region?

      lg
      Simon

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      • SabineBade
        Gerne im Forum
        • 13.03.2007
        • 60
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hi,

        kleine Info noch dazu:
        Seit letztem Spätsommer gibt es direkt neben der alten (übrigens immer verschlossenen) Selbstversorgerhütte Don Barbera am Colle dei Signori das neue Rifugio Don Barbera des Parco Naturale Alta Valle Pesio e Tanaro (50 Plätze).

        Gruss
        Sabine
        Unterwegs in den Westalpen [http://westalpen.wordpress.com]

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        • Rajiv
          Alter Hase
          • 08.07.2005
          • 3187

          • Meine Reisen

          #5
          Zum Wetter fällt mir www.meteo.it ein. Da bekommt man auch eine Prognose für die kommenden 5 Tage.
          Also unter QUANDO(=wann) nachsehen; oggi = heute, domani = morgen etc.

          Ich kannte bisher nur das alte Rifugio Don Umberto Barbera(also diese "Blechhütte" die wohl ca. 50 Jahre alt ist, aber wenigstens dreimal umgebaut wurde); in Italien sind die meisten Selbstversorgerhütten immer verschlossen, man muß sich den Schlüssel vorher irgendwo im Tal holen, bei der alten Barberahütte mußte man den Schlüssel bei der Bäckerei Marini in Case di Nava holen.
          Steht die neue Hütte neben der alten Selbstversorgerhütte?
          Oder hat man die alte Hütte abgerissen und auf diesen Fleck dann die neue Hütte gebaut.
          Ich habe nur Bilder gefunden, auf denen man neben der neuen Hütte keine alte Hütte mehr sieht.

          Habe für diese neue Hütte einige Links gefunden:
          http://www.rifugiodonbarbera.it
          http://www.rifugi-bivacchi.com/rifugio.cfm?id=792

          Vielleicht ganz hilfreich, da in der meisten Literatur wohl so manches Detail noch fehlen dürfte.

          Rajiv
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
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          • SabineBade
            Gerne im Forum
            • 13.03.2007
            • 60
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hi,

            das neue, bewirtschaftete Rifugio „Don Barbera“ wurde wenige Meter oberhalb der nachwievor existenten alten CAI-Blechhütte „Don Umberto Barbera“ errichtet.

            Der Fotoausschnitt gibt zwar ansonsten nicht allzu viel her – zeigt aber Beide:



            Und:
            Zu der von uns verfassten ‚Literatur‘ stehen derartige news immer auf unserer Homepage unter der Rubrik ‚Aktualisierung‘. Und weil es so toll ist, dass man jetzt endlich auch ohne Zelt den Grenzkamm entlang wandern kann (Schlüsselabholung in Nava war ja immer etwas abstrus), war das auch einen Blog-Eintrag wert.

            Gruß
            Sabine
            Unterwegs in den Westalpen [http://westalpen.wordpress.com]

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            • Rajiv
              Alter Hase
              • 08.07.2005
              • 3187

              • Meine Reisen

              #7
              Vielen Dank für das Bild.

              Stimmt, es ist nicht gerade perfekt, daß man den Schlüssel für die Selbstversorgerhütten irgendwo im Tal abholen muß. Ganz besonders unpraktisch ist es, wenn man von der anderen Seite kommt(bspw. vom Buc de Nubiera oder v. d. Testa Frema zum Rifugio Stroppia{paßt nicht zum Thema hier, da ganz woanders, aber als Bsp. taugt es}), da kann man nur hoffen, daß da zufällig Leute mit Schlüssel an der Hütte sind(oder man zeltet neben der Hütte, wobei man dann doch etwas weiter weg zeltet).

              Schön, daß ihr jetzt hier im Forum seid. Gibt ja nicht sonderlich viele Leute in Dtl. die sich in den Westalpen südlich vom Mt. Blanc auskennen.

              Leider war ich dieses Jahr (erstmals seit etlichen Jahren) nicht in den Cottischen Alpen(& angrenz. Alpen).

              Rajiv
              Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
              dann wollt ich jubeln laut,
              mir ist es nicht ums Elfenbein,
              nur um die dicke Haut.

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